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Rahmen mit Beschädigung

AW: Rahmen mit Beschädigung

... dann würde an der Stelle in dem Rahmen kaum mehr fehlen als bei einer Bohrung für die innenverlegten Züge (siehe Photo), die das Rad ja hat. Und an den Stellen reißt der Rahmen ja auch nicht langsam auf.

richtig - das liegt aber mehr daran, dass diese Bohrungen noch mal extra verstärkt sind(wie man auch auf dem Foto sieht). Dazu kommt noch die Komponente die T-lo angesprochen hat und dass diese Löcher nicht durch Kaltverformung in den Rahmen gelangt sind.
Bohrungen sind spanabhebende Verfahren - dabei wird das angrenzende Materialgefüge nur wenig beeinträchtigt. Wenn aber, wie in diesem Fall, kaltverformt wurde, entsteht an dem Knick eine Art Sollbruchstelle. Ähnlich einem gefaltetem Blatt Papier welches dann an der Falz entlang abgerissen werden soll.
Diese Art von Gefügeveränderung entsteht im Übrigen nicht nur durch angeschlagene Beulen sondern auch durch thermische Beeinflussung - so geschehen an meinem Alurahmen, wo genau entlang der Anlötumwerfernaht ein Riss entstand - wahrscheinlich wurde der Temperaturunterschied von der Schweissnaht zum restlichen "kalten" Material nicht sorgfälltig ausgeglichen.
Um solche Geschichten zu vermeiden, werden Stahlrahmen mit Silberlot gelötet (wegen des niedrigen Schmelzpunktes) und das Gewinde für hochbelastbare Schrauben seit Neustem gewalzt und nicht geschnitten um eine gleichmässig festes Gefüge zu erhalten.

Da aber das Material an der Schweißnaht relativ robust ist und wahrscheinlich statisch nicht all zu relevant, würde ich mir keine großen Gedanken machen, aber ab und zu nen Blick drauf werfen. Auf gar keinen Fall würde ich die Delle, wie auch immer, versuchen rauszudrücken. Dadurch würde das Material am Knick wiederum geschädigt und höchstwahrscheinlich sofort einreisen (kann man sicher mit Autoblech machen, aber nich mit "relativ porösem" Alu)
 
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richtig - das liegt aber mehr daran, dass diese Bohrungen noch mal extra verstärkt sind(wie man auch auf dem Foto sieht). Dazu kommt noch die Komponente die T-lo angesprochen hat und dass diese Löcher nicht durch Kaltverformung in den Rahmen gelangt sind.
Bohrungen sind spanabhebende Verfahren - dabei wird das angrenzende Materialgefüge nur wenig beeinträchtigt. Wenn aber, wie in diesem Fall, kaltverformt wurde, entsteht an dem Knick eine Art Sollbruchstelle. Ähnlich einem gefaltetem Blatt Papier welches dann an der Falz entlang abgerissen werden soll.
Diese Art von Gefügeveränderung entsteht im Übrigen nicht nur durch angeschlagene Beulen sondern auch durch thermische Beeinflussung - so geschehen an meinem Alurahmen, wo genau entlang der Anlötumwerfernaht ein Riss entstand - wahrscheinlich wurde der Temperaturunterschied von der Schweissnaht zum restlichen "kalten" Material nicht sorgfälltig ausgeglichen.
Um solche Geschichten zu vermeiden, werden Stahlrahmen mit Silberlot gelötet (wegen des niedrigen Schmelzpunktes) und das Gewinde für hochbelastbare Schrauben seit Neustem gewalzt und nicht geschnitten um eine gleichmässig festes Gefüge zu erhalten.

Da aber das Material an der Schweißnaht relativ robust ist und wahrscheinlich statisch nicht all zu relevant, würde ich mir keine großen Gedanken machen, aber ab und zu nen Blick drauf werfen. Auf gar keinen Fall würde ich die Delle, wie auch immer, versuchen rauszudrücken. Dadurch würde das Material am Knick wiederum geschädigt und höchstwahrscheinlich sofort einreisen (kann man sicher mit Autoblech machen, aber nich mit "relativ porösem" Alu)

Hallo, wie wäre es denn vorab in dem Knickbereich ein kleines "sauberes" Loch einzubohren um die Spannung aus dem Material zu nehmen und damit einem Riss, sprich dem "Ausfransen" des Materiales entgegenzuwirken? Mehr nicht. Sonst so beibehalten, und danach überlackieren.
Ich glaube nicht, dass diese "Beule" den Rahmen so stark geschwächt hat das er nicht mehr fahrbar wäre.
 
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Wenn man den ganzen Knickbereich ausbohren würde, hätte man ein ziemlich großes Loch. Ich würde es nicht machen.

Maximal könnte man über eine lokale Wärmebehandlung nachdenken, wobei dann aber der Lack in den Bereichen drumherum wohl hinüber wäre. Außerdem dürfte es also Normalbürger eher schwierig sein die richtige Temperatur einzustellen. Ich würde also auch das lassen.
 
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Na das sind doch mal Aussagen mit denen etwas anzufangen ist. Ich will den Rahmen nicht kaufen. Gehört gar nicht mir. Mich hats einfach nur interessiert ob es Schrott ist oder ob man auch mit einen Restwert 0 weiterfahren könnte. Restrisiko bleibt sicher da, ich empfinde es aber auch als tragbar.
Danke euch.
 
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@Parcival: dies wäre sicher auch eine Möglichkeit. Ich würde es jedoch, solange sich nichts entwickelt, so lassen um keine Verschlimmbesserung zu provozieren. Ich würde sogar auf ein überlackieren(zumindest nicht in Rahmenfarbe) lassen um so zeitig wie geht eine mögliche Veränderung festzustellen.
 
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Ich denke nicht dass das Steuerrohr da eine Öffnung hat.

Im Übrigen: Einmal plastisch verformt reicht. Beim nächsten mal wird das Material nur weiter geschwächt oder reißt schon. Beule einfach 'drin lassen.

hab ja auch nicht gesagt das ichs machen würde :p

sehs genauso einmal geschwächt reicht....
 
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Hallo, wie wäre es denn vorab in dem Knickbereich ein kleines "sauberes" Loch einzubohren um die Spannung aus dem Material zu nehmen und damit einem Riss, sprich dem "Ausfransen" des Materiales entgegenzuwirken? Mehr nicht. Sonst so beibehalten, und danach überlackieren.

Bevor man sich diese Action gibt und das zugehörige Risiko des Verschlimm-besserns eingeht, würde ich persönlich eher dazu neigen, die Beule zu spachteln und dann einfach über zu lackieren.
Sicher ist das nicht Reparatur in Eleganz, aber mal ganz ehrlich: wenn es um mehr als um Fahrbereitschaft geht, nämlich um Optik, kann man so zum gewünschten Ziel um einiges leichter und weniger riskant kommen, ohne (bei feiner Arbeit) in der Haltungsnote Abzüge zu bekommen.

Und wer mir jetzt mit dem Mehrgewicht vom Füllspachtel kommt, kommt ins Heim! :D
 
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oder man nimmt den Rahmen zwischen die beine,spitzt die lippen und baut am sattelrohr im inneren des rahmens durch reinblasen einen hohen druck auf. nun muß man den druck halten und mehrfach die delle mit den fingern
reiben. diesen vorgang wiederholt man solange,bis sich die delle nach aussen gestülpt hat. nur mut,kann aber unter umständen etwas länger dauern!;):D
 
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