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Radwegspaß

Hier ist es so, dass die Hauptachsen in der Innenstadt zwischen 10 und 20 Uhr mit dem Rad nicht befahren werden dürfen. Dient dem Schutz der Fussgänger. Natürlich darf der UPS, TNT, Anwohner etc. weiterhin mit dem Auto da durchrollen. Nur nicht mit dem Rad. Wo kämen wir denn da hin...

Die Folge ist, dass man einen Riesenbogen fahren darf nur um mal eben von der einen zur anderen Seite zu kommen.
 
So ganz richtig ist das auch nicht, SXHC. Um den Markt herum, also in der innersten Innenstadt ist eine Fahrbahn, die von 11 bis 5 Uhr durch Z.260 (Verbot für alle Kraftfahrzeuge) nur für Radfahrer befahrbar ist. Leider liegt diese Fahrbahn zwischen zwei Fußgängerzonen (wo das Radverbot in den Ladenöffnungszeiten gilt), sodass in Spitzenzeiten mehrere 10-tausend Fußgänger stündlich quietschvergnügt auf der Fahrbahn herumlaufen und überaus allergisch auf Klingelsignale der aggressiven Kampfradler reagieren.

Der mehrspurige Innenstadtring ist seit einiger Zeit für Radfahrer komplett verboten, die Alternativroute, der innere Radring baulich gar nicht möglich, da derzeit dafür Gebäude (Burgplatz) versetzt werden müssten und die Außenumfahrung des 3,5 km langen Ringes mit 10 Ampeln ist 5,6 km lang und hat ganze 26 Wechsellichtsignalanlagen. In der Stadt sind leichte Fortschritte erkennbar, wenn nicht Hochbordradwege zwecks Fördermittelabgreifens für die Fußwegsanierung gebaut werden, aber in der autoarmen! Innenstadt herrscht für Radfahrer noch Vorkriegsstandard.
 
nee nee vor dem Krieg konnte man ohne Problem mit dem Rad durch die Innenstadt. Davon gibt es Bildbeweise im Stadtarchiv. :D
 
Hier mal ein paar Impressionen einer "wichtigen Radverkehrsroute". ADFC und die Stadt Frankfurt klopfen sich gegenseitig auf die Schulter, weil sie dort Fahrradstraßen eingerichtet haben. Aber seht selbst:


Sorry für die schlechte Qualität, aber damals hatte ich nur die billig Keycam. An Samstagen sieht es da noch schlimmer aus, doppelt so viel Autoverkehr...vielleicht dreh ich mal ein Video

Und da wundern sich die Radfahrer, wieso die Autofahrer uns nicht besonders mögen... So wie du dich da zwischen PKWs und LKWs durchdrückst ist das einfach nur noch fahrlässig... Meine Meinung...
 
Und da wundern sich die Radfahrer, wieso die Autofahrer uns nicht besonders mögen... So wie du dich da zwischen PKWs und LKWs durchdrückst ist das einfach nur noch fahrlässig... Meine Meinung...

Es handelt sich um Fahrradstraßen!
Die Autofahrer fahren doch jede Lücke zu obwohl der Radverkehr dort offiziell Vorrang hat!
 
Was nutzt dir dieses Wissen, wenn du im Falle eines Zusammenstosses einfach von Natur aus der Schwächere bist?
 
Eben war es noch die Meinung der Autofahrer über die vermeindlichen Radrowdies, auf die Du abzieltest, jetzt geht es Dir um die Eigensicherung des schwächeren Verkehrsteilnehmers?!

Kannste Dich bitte mal entscheiden?
 
Kannst oder willst du nicht verstehen worauf ich hinaus will? Hast du es Dir zum Hobby gemacht, jeden meiner Beiträge zu bemängeln? Geh spielen...
 
also offensives defensiv-fahren ist schon die richtige Taktik. So schlimm ist das alles nicht und wie gesagt ist das eine FAHRRADstraße.
 
Das kannst du dann dem behandelnden Arzt oder der Krankenschwester auf der Intensivstation verklickern, wenn der Laster über dich drüber gerollt ist.

Alles was ich sagen will ist, dass ihr wohl recht habt, das aber im Zweifel wohl besser nicht erzwungen werden sollte. Denn gegen einen LKW sieht man als Radler nun einfach alt aus, aber das muss ich ja wohl niemandem hier erklären...
 
Natürlich ist mir klar, worauf Du hinaus willst!
Erst war es das Image der Radfahrer und wenn man dagegen argumentiert war es doch was anderes ...
Ist wie Pudding an die Wand nageln!
 
Kleiner Tipp noch:
Wenn die Welt draußen zu gefährlich erscheint einfach nicht vor die Tür gehen! ;)

Ich setz mich jetzt auf's Rad! :)
 
Und da wundern sich die Radfahrer, wieso die Autofahrer uns nicht besonders mögen... So wie du dich da zwischen PKWs und LKWs durchdrückst ist das einfach nur noch fahrlässig... Meine Meinung...

Deinen Worten entnehme ich, dass in diesem Video ich als "Rüpelradler" erscheine? Darf ich dazu Dietmar Kettler zitieren:

"Je aggressiver das Verkehrsklima, desto geringer ist auch der Anteil der Radfahrer am Verkehr. Radfahrer, die diesem Klima nicht gewachsen sind, zeigen ein Rückzugsverhalten. Die verbleibenden Radfahrer setzen dann in den Köpfen der Entscheidungsträger das Bild des jungen, aggressiv-dynamischen, männlichen Radfahrers fest." Quelle: http://www.dvr.de/download2/p1121/1121_4.pdf

Es ist schon verwunderlich, dass Du ausgerechnet mich herauspickst, während sämtliche der zahlreichen Verkehrsverstöße hier von Autofahrern und Fußgängern begangen werden (und einem Radfahrer bei Minute 1:18).

Nehmen wir doch mal die Situation bei Minute 1. Links falschparkende Geldtransporter und die Autofahrer fahren einfach in die Ensgtelle ein, obwohl sie wartepflichtig sind. Da habe ich genau vier Möglichkeiten. 1. Auf den Gehweg ausweichen 2. diese fahrradroute für immer meiden 3. mich "durchdrängeln" oder 4. warten bis eine Lücke frei wird.

Das Problem bei 4 ist, das von hinten immer wieder neue Autos ankommen, die einfach unter Verletzung des Vorrangs in die Engstelle einfahren. Da kann man zu Spitzenzeiten mehr als eine halbe Stunde drauf warten.

Welche Möglichkeit würdest Du wählen?
 
Sehe ich auch so. Da würde wohl kaum jemand anhalten wegen "Oh, der Radfahrer hat Vorfahrt".
Und die Geschwindigkeiten hier sind ja recht niedrig, das Risiko als solches also relativ (!) kalkulierbar.

Mit guter Laune hätte ich mich da auch mittig hingestellt und die zurücksetzen lassen :D
 
Es ist schon verwunderlich, dass Du ausgerechnet mich herauspickst, während sämtliche der zahlreichen Verkehrsverstöße hier von Autofahrern und Fußgängern begangen werden (und einem Radfahrer bei Minute 1:18).

Nein, natürlich hast du theoretisch recht, ich wollte nur darauf hinaus, dass dir das alles nix nutzt, wenn du zwischen LKW und PKW eingeklemmt wirst… ;) Wollte dich nicht als Rüpel darstellen. Schliesslich fahr ich ja selbst Rad, und kenne solche Situationen zur Genüge. Nur bin ich halt der Typ Fahrer, der dann lieber mal Zähneknirschend wartet, als dass ich mich so durchdrücken würde...
 
Was ist das denn? Davon habe ich ja noch nichts gehört. Seit wann?
Letztens, als ich in L.E. war, habe ich das auch nicht mitbekommen. Aber passt irgendwie zu dem Konrad Riedel und seinem Vorschlag.

Hoffentlich muss ich mich mit dem Typen nie auseinander setzen. Für mich muss im Winter keiner die Radwege räumen, weil ich sie nicht Benutzen will. Der Typ ist aber Garantiert der erste der sich Beschwert wenn man wegen einem Ungeräumten Radweg auf der Straße fährt. Das die Autofahrer ihr Gefährt im Winter stehen lassen wenn sie es bei Schnee nicht ausreichend unter Kontrolle haben, hätte ich so noch nicht Erlebt.
Eine Fahrrad Steuer einzuführen ist ja wohl lächerlich, erstens Besitzen viele(oder die meisten) Radler auch ein Auto und zweitens richtet man mit einem Rad nicht einen Bruchteil des Straßenbelagverschleißes an wie mit einem Auto. Von Eingesparten Emissionen, weniger Lärmbelästigug und freien Straßen mal ganz abgesehen.
 
Und da wundern sich die Radfahrer, wieso die Autofahrer uns nicht besonders mögen... So wie du dich da zwischen PKWs und LKWs durchdrückst ist das einfach nur noch fahrlässig... Meine Meinung...

Ich hätte mich an seiner Stelle genauso verhalten, falls ich da Täglich durch müsste wahrscheinlich noch Schlimmer. Das ist eine Radstraße und es scheint von den Autofahren keinen zu Intressieren. Man nimmt ihm die Vorfahrt etc. Natürlich sollte man sich nicht selbst Gefährden und Vorausschauend fahren aber man muss sich nicht alles Gefallen lassen. Bin froh das ich nicht durch so einen Verkehr muss.
 
Bin froh das ich nicht durch so einen Verkehr muss.

Dem schliesse ich mich definitiv an. Bzw. habe ich das Glück, dass ich Alternativrouten habe, die auch noch einigermassen im Zeitlimit liegen... :)
 
Eine Fahrrad Steuer einzuführen ist ja wohl lächerlich, erstens Besitzen viele(oder die meisten) Radler auch ein Auto und zweitens richtet man mit einem Rad nicht einen Bruchteil des Straßenbelagverschleißes an wie mit einem Auto. Von Eingesparten Emissionen, weniger Lärmbelästigug und freien Straßen mal ganz abgesehen.
Gemäß Umweltbundesamt subventioniere ich den reinen Kfz-Personenverkehr mit etwa 567 € jährlich. Wenn ein Nur-Autofahrer von mir eine Fahrradsteuer verlangt, kann er dies gern machen. Er muss mir bloß meine fast 600 € erstatten. Dann kann ich mich gern an Kosten für Wegeerhalt beteiligen, welche aufgrund des um Potenzen geringeren Verschleißes auch nicht die Welt wären. 10 € jährlich und dafür die grenzenlose Gewissheit, dass ich auf der Straße das gleiche Recht habe.
 
Ok, 10Euro im Jahr und dafür auf der Straße ganz offiziell auf der Straße fahren dürfen wäre ein gutes Geschäft.
 
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