Seh ich ein bisschen anders. Wenn ich ortsunkundig bin, knall ich nicht sorglos fremde und v.a. nicht ausgewiesene (und hier sogar ausgeschilderte verbotene) Wege lang. Und schon gar nicht im Dunkeln.
Da sollte man etwas gesunden Menschenverstand verwenden.
Ortsunkundig im Sinn von "ich weiß wo ich her muss aber die Details kenne ich nicht". Und im Dunkeln wird es sowieso ein Problem, weil man dann auch Schilder übersieht. Und ein Schild irgendwo diverse Meter weiter vorne an einer Hauswand werden schnell übersehen. Das aber als ausreichend hinzustellen ist sehr gewagt bzw. meiner Ansicht nach fahrlässig.
Und man muss auch nicht alles erdenkliche tun um da eine Wegesicherung herzustellen. Wenn der Betreiber oder Inhaber des Platzes Warn- und Hinweisschilder aufgestellt und wie ich sogar auf den Fotos erkenne, durchaus auch eine Art Absperrband angebracht hat, sind seine Pflichten eigentlich erfüllt.
Es muss auch nicht alles erdenkliche getan werden, eine einfache Sache wie ein Zaun hätten ja gereicht. Jetzt steht da ein Bauzaun und ich wette, das Aufstellen dauerte nur ein paar Minuten. Und wäre es zu viel verlangt, wenn man temporär den Bauzaun von Anfang an da hingestellt hätte? Aus Sicherheitsgründen werden ja auch sonst allerlei Möglichkeiten veranstaltet bzw. Register gezogen, aber wenn es tatsächlich ersichtlich ist, dass es gefährlich ist, reicht ein einfaches Schildchen und etwas Flatterband? Das Flatterband ist am 2. Tag gerissen bzw. Fetzen, warum auch immer. Aber ein Bauzaun, solange der steht und nicht vom Wind umgeweht oder geklaut wird, ist schon idiotensicher. Und das sollte eine Sicherheitsmaßnahme sein, idiotensicher und nicht Minimalprinzip = Schildchen und etwas Flatterband. So geht man als Behörde mit der Bevölkerung nicht um.
Inzwischen steht dort ein gut sichtbarer Bauzaun. Es wird nun umgebaut.
Leider etwas zu spät, der Bauzaun. Und was sind das für Umbaumaßnahmen?
Aber mich würde die Art der Aufstellung des Bauzauns mal interessieren. Ich wette, bei einem Sturm, durch irgendwelche (besoffenen) Leute oder durch Rangieren von LKW's wird der Bauzaun irgendwann umkippen. Und dann liegt der auf dem Radweg und wenn da Durchgangsverkehr wäre, würde es wieder einen Unfall geben, weil jemand Nachts in den auf dem Radweg liegenden Zaun gebrettert ist. Vllt. könnte da mal jemand vorbei fahren und mal Fotos von beiden Seiten des Bauzauns hier posten.
Ersteres ergibt doch so keinen Sinn. Wenn ich eine Gefahrenstelle im Hellen erkenne, erinnere ich mich in Dunkeln doch ganz besonders daran.
Nicht zwingend. Im hellen sah es relativ harmlos aus oder man weiß nur, dass es möglich sein müsste (Fehleinschätzung) und wenn es dann konkret wird, fühlt man die Realität. Möglicherweise war es auch Selbstüberschätzung. Das kann jedem passieren und das ist nur ein kleiner Denkfehler wie so viele, nur mit fatalem Ausgang.