• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Radial-gespeichte Räder auch für schwere Leute geeigenet?

lioznnep

Neuer Benutzer
Registriert
20 September 2011
Beiträge
28
Reaktionspunkte
1
Servus

Ich bin niucht grad der Leichtbau-Fahrerfraktion angehörig & suche grad einen neuen LRS.
Und bisher habe ich mitbekommen, das auch diverse Herstellen bei Ihren Naben ein maaximales Fahrergewicht angeben.
Was ich mich der Zeit noch Frage, bei sehr vielen Laufradsätzen sieht man vorn radial gespechte Räder.
Auf Gund dessen das dort jedoch sicher eine höhere Spannung entseht, stellt sich mir die Frage in wie weit wäre das überhaupt geeiegent für mich.
Fahrergewicht der Zeit etwa 110kg. Wenn würde ich der Zeit ausschliesslich Shimano Naben mit 32 Speichen in Betracht ziehen (Ultegra /105)
 

Anzeige

Re: Radial-gespeichte Räder auch für schwere Leute geeigenet?
Ob ein felgengemremsten Vorderrad Deinem Gewicht stand hält hängt nicht vom Speichemuster ab, sondern von der Steifigkeit/Stanilität der Felge und der Anzahl und dem Querschnitt der Felge. Radiale Speichen sind pauschal nicht stärker vorgespannt als gekreuzte, eher umgekehrt da der Nabenflansch bei radial mehr leidet.

Also brauchst Du eine Felge die nicht zu leicht und nicht zu flach ist und eher 24 Speichen vorn, dann gehts auch mit radial. Bei der Gewichtsklasse würde ich Laufräder mit 16-20 Speichen vorn meiden.

32 Speichen allein machen es nicht besser/haltbarer, sondern die Kombi aus Felge/Speichen und Nabengeometrie.
 
1. Wenn der schwere Jung Scheibenbremsen benutzt, wird er (zu recht) keine radial gespeichten Räder verkauft bekommen.
2. Die Spannung radial gespeichter Laufräder geht im Zweifel eher in die benötigte Richtung. Gekreuzt geht ja ein Teil der Kraft tangential zum Rad. Und die Spannung wird durch Unlust des Laufradbauers, besser durch die Felge begrenzt. Kreuzen tut man bei Vorderrädern trotzdem um die Nabenflansche zu entlasten, was bei 32 Loch Naben wg. der geringen Lochabstände auch vernünftig ist. 32er Vorderräder mit Radialspeichung sind aber verhältnismässig selten.
 
Ich hatte mal eine System-LRS von FSA vorn mit 24 und hinten mit 28 Speichen, vorn sind mir die Speichen reihenweise gerissen. Dachte daher, das es sinnvoller wäre ein paar Speichen mehr zu haben ??

Bei Felgen tendiere ich am ehesten zu Airline, bzw allgemein zu Alu Hochflanschfelgen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das ist sinnvoll. Nicht so sinnvoll ist es glaube ich dann auf Radialspeichung zu bestehen, weil bei 32H die Nabenflansche nicht mehr viel Fleisch haben. Was spricht gegen einen konventionell aufgebauten Laufradsatz?
 
Ich hatte mal eine System-LRS von FSA vorn mit 24 und hinten mit 28 Speichen, vorn sind mir die Speichen reihenweise gerissen. Dachte daher, das es sinnvoller wäre ein paar Speichen mehr zu haben ??

Bei Felgen tendiere ich am ehesten zu Airline, bzw allgemein zu Alu Hochflanschfelgen

Mit 24-Speichen radial kann man am Vorderrad mit entsprechend steifer Felge (ab 500 g und über 25 mm Höhe und/oder Breite über 20 mm) ein superstabiles Rad basteln. Das FSA das nicht kann, ist keine Neuigkeit.

Mein Tip, Kinlin XR-279 in 24 Loch radial vorn und 28 Loch hinten:
http://www.racotec.de/KinLin-XC-279

Die Felge ist mi 28 x 23 mm und bauchigem Profil sehr steif und brauch auch keine 32 Speichen und liegt nur wenig über 500 g.
 
Also die FSA waren vorn schon gekreuzt, aber radial ist, wie beiden meisten sicherlich die sowas haben, auch ne optische Sache

Also kann man pauschal sagen : 32L radial wäre bei mri nicht so empfehlenswert, auf Grund der Materialstärke zwischen den Löchern im Nabenflasch?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit 24-Speichen radial kann man am Vorderrad mit entsprechend steifer Felge (ab 500 g und über 25 mm Höhe und/oder Breite über 20 mm) ein superstabiles Rad basteln. Das FSA das nicht kann, ist keine Neuigkeit.

Mein Tip, Kinlin XR-279 in 24 Loch radial vorn und 28 Loch hinten:
http://www.racotec.de/KinLin-XC-279

Die Felge ist mi 28 x 23 mm und bauchigem Profil sehr steif und brauch auch keine 32 Speichen und liegt nur wenig über 500 g.

Damit habe ich auch schon zwei LRS mit Bitex-Naben bzw. SP Nady aufgebaut. Für 100Kg Systemgewicht sicher mehr als ausreichend, ob das auch für 120Kg Systemgewicht zutrifft weiss ich nicht.

@lioznnep - was ist denn überhaupt der Plan? Fertigen Laufradsatz kaufen, LRS beim Laufradbauer bauen lassen oder selber bauen? Wenn das ein Laufradbauer machen soll ist das Dein Ansprechpartner was Ausführung und Gewichtslimit betrifft.
 
Derzeit schau ich vorerst bei der Bucht nach gebrauchten Angeboten, hatte auch bei Rose nen 105er LRS gefunden. Aber bevor ich mir was kauf , wollt ich erstmal Infos sammeln, bevor ich mich dann ärger. Ich möchte nen alten Columbus Rad ein paar Neue Teile gönnen (Neuaufbau). Zuletzt ne neue Gossamer Kurbel. Optik wäre da für mich schon auch eine Sache
 
Dann werden alle aktuellen Tipps ja eher nicht ziehen. Generell ist bei hohem Gewicht stark mit entscheidend, wie sauber gebaut wurde.

@Tichy
Damit habe ich auch schon zwei LRS mit Bitex-Naben bzw. SP Nady aufgebaut. Für 100Kg Systemgewicht sicher mehr als ausreichend, ob das auch für 120Kg Systemgewicht zutrifft weiss ich nicht.
Einerseits haben meine XR300 auch gehalten, obwohl ich mal soviel gewogen habe, andererseits hätte ich aber auch eher an die 31KT von KinLin gedacht. Weil die aber gerade mal wieder kaum wo lieferbar ist, die DT RR511 sieht erstaunlich interessant für solche Aufgaben aus.
 
Verflochten entsteht trotzdem das haltbarere Laufrad, da die Speichen sich besser gegenseitig unterstützen.

Auch kann man so eine höhere Speichenspannung anlegen, ohne dass der Lagersitz der Nabe verändert wird.
Dabei wäre das essentiell um gerade bei Radialspeichung völlige Spannungsverluste zu vermeiden (weil siehe Absatz oben und siehe folgenden Absatz).


Einziger Vorteil (eventuell auch Nachteil) von radial, es entsteht so ein steiferes (ungleich Haltbarkeit) Vorderrad, da die Speichen kürzer sind und sich weniger längen können. (Allerdings nur wenn man einen bestimmte Speichenzahl und -dicke im Verhältnis zum Fahrergewicht nicht unterschreitet.)
Die geringere Längung unter Spannung ist aber gleichzeitig ein Nachteil, da weniger Weg vorhanden ist, bis die Speichen völlig entlastet werden. Würden an vielen Laufrädern mit so einer Radialspeichung keine Nippel mit Schraubenkleber verwendet werden, würde es zudem häufiger zum völligen Lockern der Speichen kommen.

Ich fahre verflochtene/gekreuzte Laufrädern mit mehr Speichen gern auf schlechten Straßen, da sie einerseits einen hohen Restkomfort und bei hoher Haltbarkeit bieten. Tendenziell kann man dabei problemlos flachere Felgen und auch dünnere Speichen einsetzen, ohne relevant die Haltbarkeit zu beeinflussen.
Mit solchen Laufrädern kann man auch bei hohen Geschwindigkeiten üble Schlaglöcher mitnehmen, ohne dass ein Schaden entsteht. Bei so manchen Abfahrten auf schlechten Straßen ist das ein großer Vorteil.
Auch Kopfsteinpflaster bügelt man mit solchen Laufrädern schön glatt.

Weitere Vorteil von verflochtenen Laufrädern mit mehr Speichen: tendenziell sind sie weniger wartungsintensiv.
Sollte die Speichenspannung durch Setzungserscheinungen (die man beim Aufbau nicht vorweg nehmen kann) nachlassen, so ist das weniger problematisch für solche Laufräder.
Ich hatte schon schlecht aufgebaute Laufräder mit etlichen zehntausend Kilometern zur Überprüfung, wo de Speichenspannung geradezu unterirdisch waren. Trotzdem hielt es, eben weil mehr Speichen durch die Kreuzung die Belastung tragen (Vergleich radial - gekreuzt bei gleicher Speichenzahl).


Dafür ist der Aufbau eines verflochtenen Laufrades mit mehr Speichen aufgrund des komplexeren Wirkungsgefüges (Verflechtung) mit mehr Parametern (mehr Speichen) zeitintensiver.


Radialspeichung mit wenigen Speichen und höheren Felgen interessiert mich eigentlich nur aerodynamischen Vorderrädern.

Kurzum, ich würde einem Fahrer mit 110 kg ein vorderes Laufrad mit 3x gekreuzten Speichen mit einem 1,8 mm Mittelteil empfehlen. 32 Speichen um 25 mm Felgenhöhe. 28 Speichen um 30 mm Felgenhöhe.
Zudem würde ich breitere Felgen empfehlen mit einer Maulweite ab 17 mm aufwärts einsetzen. Das senkt das Risiko von Snakebites und führt zu einem besseren Kurvenverhalten aufgrund eines stabileren Reifensitzes.

Als bezahlbare 19 C Felge mit noch annehmbaren Gewicht (um 500 Gramm) böte sich die Alexrims XT 19 fürs Vorderrad an.
 
Hervorragend beschrieben mit Infos und Zahlen , das hilft mir beim Ausschaun sehr gut weiter
Ja, hört sich toll an, oder?

Kurzum, ich würde einem Fahrer mit 110 kg ein vorderes Laufrad mit 3x gekreuzten Speichen mit einem 1,8 mm Mittelteil empfehlen. 32 Speichen um 25 mm Felgenhöhe. 28 Speichen um 30 mm Felgenhöhe.
Ein Vorderrad mit hoher Felge und 32 dicken Speichen fürs Rennrad? So schwer kann niemand sein, wie soll da erst das Hinterrad ausehen?
Und wieso wird dann die Alexrims XT19 Felge empfohlen? Die ist flach und wirklich nicht steif.

Aufgrund der Nabengeometrie ist das Hinterrad immer benachteiligt, es wird nie so steif und fest wie ein Vorderrad, wenn gleiche Felgen und Speichen verwendet werden. Dummerweise wird das Hinterrad auch mehr belastet...

Wenn man also erstmal ein brauchbares Hinterrad hat, dann muss das Vorderrad nicht zwangsläufig auch so ein Panzer werden.
Weniger Speichen, dünnere Speichen oder flachere/leichtere Felgen bei gleicher Speichenanzahl sind möglich.

Schwere Fahrer sollten auch auf die Felgenbodendicke schauen.
 
Verflochten entsteht trotzdem das haltbarere Laufrad, da die Speichen sich besser gegenseitig unterstützen.

Auch kann man so eine höhere Speichenspannung anlegen, ohne dass der Lagersitz der Nabe verändert wird.
Dabei wäre das essentiell um gerade bei Radialspeichung völlige Spannungsverluste zu vermeiden (weil siehe Absatz oben und siehe folgenden Absatz).


Einziger Vorteil (eventuell auch Nachteil) von radial, es entsteht so ein steiferes (ungleich Haltbarkeit) Vorderrad, da die Speichen kürzer sind und sich weniger längen können. (Allerdings nur wenn man einen bestimmte Speichenzahl und -dicke im Verhältnis zum Fahrergewicht nicht unterschreitet.)
Die geringere Längung unter Spannung ist aber gleichzeitig ein Nachteil, da weniger Weg vorhanden ist, bis die Speichen völlig entlastet werden. Würden an vielen Laufrädern mit so einer Radialspeichung keine Nippel mit Schraubenkleber verwendet werden, würde es zudem häufiger zum völligen Lockern der Speichen kommen.

Ich fahre verflochtene/gekreuzte Laufrädern mit mehr Speichen gern auf schlechten Straßen, da sie einerseits einen hohen Restkomfort und bei hoher Haltbarkeit bieten. Tendenziell kann man dabei problemlos flachere Felgen und auch dünnere Speichen einsetzen, ohne relevant die Haltbarkeit zu beeinflussen.
Mit solchen Laufrädern kann man auch bei hohen Geschwindigkeiten üble Schlaglöcher mitnehmen, ohne dass ein Schaden entsteht. Bei so manchen Abfahrten auf schlechten Straßen ist das ein großer Vorteil.
Auch Kopfsteinpflaster bügelt man mit solchen Laufrädern schön glatt.

Weitere Vorteil von verflochtenen Laufrädern mit mehr Speichen: tendenziell sind sie weniger wartungsintensiv.
Sollte die Speichenspannung durch Setzungserscheinungen (die man beim Aufbau nicht vorweg nehmen kann) nachlassen, so ist das weniger problematisch für solche Laufräder.
Ich hatte schon schlecht aufgebaute Laufräder mit etlichen zehntausend Kilometern zur Überprüfung, wo de Speichenspannung geradezu unterirdisch waren. Trotzdem hielt es, eben weil mehr Speichen durch die Kreuzung die Belastung tragen (Vergleich radial - gekreuzt bei gleicher Speichenzahl).


Dafür ist der Aufbau eines verflochtenen Laufrades mit mehr Speichen aufgrund des komplexeren Wirkungsgefüges (Verflechtung) mit mehr Parametern (mehr Speichen) zeitintensiver.


Radialspeichung mit wenigen Speichen und höheren Felgen interessiert mich eigentlich nur aerodynamischen Vorderrädern.

Kurzum, ich würde einem Fahrer mit 110 kg ein vorderes Laufrad mit 3x gekreuzten Speichen mit einem 1,8 mm Mittelteil empfehlen. 32 Speichen um 25 mm Felgenhöhe. 28 Speichen um 30 mm Felgenhöhe.
Zudem würde ich breitere Felgen empfehlen mit einer Maulweite ab 17 mm aufwärts einsetzen. Das senkt das Risiko von Snakebites und führt zu einem besseren Kurvenverhalten aufgrund eines stabileren Reifensitzes.

Als bezahlbare 19 C Felge mit noch annehmbaren Gewicht (um 500 Gramm) böte sich die Alexrims XT 19 fürs Vorderrad an.

Mal wieder viel Halbwissen. Beim Vorderrad ist die Belastung erheblich geringer als hinten, sowohl vertikal (Gewichtsverteilung und auch die Arme dämpfen ganz anders als der Arsch auf dem Sattel) als auch durch fehlende Antriebskräfte.
Zudem ist die Abstützung vorn breiter und symetrisch. Es gibt keine Notwendigkeit Vorderräder am RR mit Felgenbremse zu kreuzen oder mit 32 Speichen zu versehen. Auch die Vorspannung muss keinesfalls so hart sein dass es für die Naben im Lagersitz eng wird. Radial ist es vorne sinnfrei mehr als 800 N einzuspeichen. Das man hinten mehr vorspannt ist nur notwendig damit man hinten links nicht total absackt.

So weich kann eine moderne Felge gar nicht sein dass man sie vorne mit harter Einspeichung im Zaum halten muss. Ein Absacken auf Nullspannung wird man vorne auch auf Pflaster oder nach Schlaglöchern nicht erreichen. Die größere Länge bei gekreuzter Einspeichung als Komfort-Argument ist ja wohl der größte Lacher. Was soll das bringen wenn die Speiche 3% länger ist? Ob die Speiche dämpft hängt in erster Linie davon ab wie groß der Querschnitt in der Mitte ist und nicht ob die Speiche nun 280 oder 292 mm hat.

Ich fahre viele leichte Vorderräder (um 600g) mit Radialspeichung und die muss ich nie nachzentrieren, da sind Hinterräder trotz mehr Speichen aufgrund der Mehrbelastung durch Antriebskräfte und Gewichtsverteilung immer schwieriger. Mir ist auch noch nie ne Speiche gerissen oder ein Nabenflansch. Ich sehe da viel Esotherik um nichts. Natürlich kann man bei Vorderädern auch für schwere Fahrer ein Laufrad mit 24 Speichen radial und haltbar hinbekommen. Hinten siehts halt anders aus, da können 32 Speichen für große Jungs sinnvoll sein. Noch sinnvoller ist hinten eine Offsetfelge, aber da ist die Auswahl bei hohen/brreiten Felgen recht dünn gesäht.
 
@Pedalierer und @Bursar

Ich schreibe primär aus Erfahrungen mit diversen Laufrädern an eigenen und fremden Laufrädern.

Unter Berücksichtigung aller Erfahrungen kommen ich zu der genannten Entscheidung.

Eventuell würde ich mit der seitensteifen XT19 auch Speichen mit 1,5 mm Durschmesser verwenden.
 
1.

Und wieso wird dann die Alexrims XT19 Felge empfohlen? Die ist flach und wirklich nicht steif.

2.

Wenn man also erstmal ein brauchbares Hinterrad hat, dann muss das Vorderrad nicht zwangsläufig auch so ein Panzer werden.
Weniger Speichen, dünnere Speichen oder flachere/leichtere Felgen bei gleicher Speichenanzahl sind möglich.

Schwere Fahrer sollten auch auf die Felgenbodendicke schauen.


1.

Ist deutlich seitensteifer als klassische Rennfelgen. Vertikale Steifheit ist weniger wichtig am VR.

2.

Das Vorderrad muss auch bergab präzise um die Kurven zu steuern sein.
Das geht besser mit mehr Speichen. Habe mit meinen 80-90 kg Unterschiede zwischen 36und 28 Speichen Laufrädern feststellen können bei gleichen Speichen (Sapim Laser), ähnlichen Felgen (Open Pro vs. DT RR-415) und ähnlich hohen Speichenspannungen.
 
Mal wieder viel Halbwissen.

Ich habe dich auch lieb. ;)

Wissen geschrieben aus Erfahrung.
Denkst doch nicht, dass ich unnötig viel Gewicht an meinem Rad rumschleppen will und mir das Leben mit dem Einspeichen komplexerer Laufräder unnötig komplizierter machen will.

Bei den von euch vorgeschlagenen Laufradvarianten/-dimensionen sehe ich mich gerade einmal. Und die soll ein 20 kg schwererer Fahrer für die nächsten Jahre problemlos fahren?

Ich habe ein Laufrad vor mir, dass einige zehntausend Kilometer problemlos ohne Laufradbauerservice läuft und auch widrige Bedingungen im Ernstfall meistern kann.

Deine 24 Speichen sehe ich maximal bei Straightpull und dickeren Speichen. Dass müssten dann aber teure Messerspeichen sein.
Straightpull und Rundspeichen macht keinen Spaß.
(Sehe ich aktuell an meinen Campa Khamsin, wo sich die linken 9 Speichen trotz 2:1 und damit hoher Speichenspannung immer wieder lösen.)
Davon abgesehen, dass Straightpullnaben mit geringere Lochzahl kein Schnäppchen sind.
 
Mir ist auch noch nie ne Speiche gerissen oder ein Nabenflansch.

Mir schon , zbs bei ner DT Swiss Nabe, mit 32 Speichen aber für Scheibenbremse.
Speichenrisse hat ich auch schon hin und wieder, aber grad bei dem FSA Vorderrad mit 24 Speichen Straightpull, hatte ich einfach daurnd gerissene Speichen , so alle 2 Wochen. War damals an nem Alltagsbike für die täglichen 18km zur Arbeit. Hatte mir den damals auch nur zugelegt wegen der Optik. Schöne V Profil Felgen mit, für mich, wenig Speichen.

In den letzten Jahren bin ich dann halt fast nur MTB gefahren, mit Sun Single oder Double Track Felgen. Da braucht man sich über sowas keine Gedanken machen, ansonsten bin ich das alte Stahlrad gegentlich gefahren, hat immer noch den Original LRS. Aber nun würd ich halt gern neue Räder haben wollen, di emir auch optisch zusagen
 
Zurück