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Rad: Mieten oder eigenes mitnehmen

ich gebe hier auch mal meinen senf ab:
ich war bereits öfter auf lanzarote und habe anfänglich mieträder genommen. mittlerweile reise ich nur noch mit dem eigenem rad - vorallem ab 10 tagen! ich möchte nämlich auch lieber mit dem eigenem rad die abfahrten nehmen als mit nem leihrad. da habe ich leider auch schon sehr schlechte erfahrungen mitgemacht, weil miserabel gewartet! die guten räder kosten dann wieder deutlich mehr. und lanzarote ist doch völlig unproblematisch: der leihwagen als kombi kostet doch kaum mehr als ein normaler leihwagen! da geht der radkoffer rein. wenn man aber ohne leihwagen unterwegs sein möchte, dann kannste auch die differenz in einem teurem leihradinvestieren;-)
wer auf lanzarote mit hohen carbonfelgen unterwegs ist, steht bei dem wind schneller im lavafeld, als er gucken kann:-)
 
Dieses Jahr hatte ich mein eigenes Rad auf Malle dabei, letztes Jahr hatte ich ein Leihrad. Nächstes Jahr werd ich mir wieder eins leihen. Hauptgrund ist die Preiserhöhung bei den Airlines. Weniger Stress hat man auch wenn man sich eins ausleiht.
Gruß
triduma
 
War gerade auf Lanzarote und habe mir dort ein RR ausgeliehen. Hat an sich alles gut funktioniert. Jetzt plane ich für 2 Wochen hin zu fliegen, was bei der RR-Miete schon um die 200€ liegen dürfte. Welche Erfahrungen habt Ihr bis jetzt mit dem RR Transport gemacht? Welche Taschen haben sich besonders gut bewährt und ist mit irgendwelchen Schäden bei dem Transport zu rechnen?

Danke
John

... tja ... nachdem mein eigentlich sehr stabiler Radkoffer 2005 total von einer Airline zerstört wurde und ich auch trotz Gepäckversicherung noch Stress hatte wg. des Schadenersatzes (auch den Inhalt hatte einen "Treffer" bekommen) miete ich immer ein Rad. Unbestritten ist der Genussfaktor höher, mit dem eignen Rad zu fahren. Aber besser wird es vom Transport garantiert nicht. Tja ... Fazit ?:
1. wenn Dich der Flughafenstress und die eine oder andere kleine Beschädigung (passiert eigentlich immer) nicht stört -> eigenes Rad mitnehmen
(stabiler "HartschalenRadKoffer" ... ist "must have" ... "Weichverpackungen" sind ungeeignet, es sei denn mal liebt das Risiko ... ich habe schon Leute vor mir an der Sperrgepäckausgabe "weinen" sehen ... klar Gepäckversicherung aber der Urlaub ist erst mal im A...)
2. Wenn Du "schmerzfrei bist" was die Eigenheiten eines Mietrades betrifft (evtl. etwas andere Sitzpos; anderes Brems- und Schaltungsverhalten / ist eben wie bei einem Mietwagen ... da kann man auch manchmal auf's Gaspedal treten und es passiert lange nichts)und relativ entspannt reisen willst -> Mietrad
(ich habe die letzten Jahre nie wirklich schlechte Erfahrungen gemacht / die üblichen 'Verdächtigen' was die Kanaren, Andalusien und Malle betrifft sind ja bestens bekannt / Pedale, Sattel und ggf. ein RepKit [KartuschenPumpe+Minwerkzeug+Schlauch -> passt in eine Trinkfalsche] mitnehmen )
 
Wenn man das hier so liest, bringt das einen wohl nicht weiter. Gibt Für und Wider. Ich persönlich bin mit einem Radtransport so was von auf die Nase gefallen. War echt schwer beschädigt - am Lack. Laut Fluggesellschaft war das natürlich vorher schon alles gewesen. Da habe ich keinen Bock drauf gehabt. Also lieber Mietrad bei einem guten Anbieter. Da kann man mal was ausprobieren, was man zu Hause nicht hat.
Aber wie gesagt: Jeder hat seine Erfahrungen.
 
Wie ist das denn eigentlich mit der Gepäckversicherung...?

Ist diese nötig und wenn ja wie viel würde sowas ungefähr kosten?

Fliege mit AirBerlin (habe die Service Card) und das Rad hat nen Wert von ca. 2000€!
 
Wie ist das denn eigentlich mit der Gepäckversicherung...?

Ist diese nötig und wenn ja wie viel würde sowas ungefähr kosten?

Fliege mit AirBerlin (habe die Service Card) und das Rad hat nen Wert von ca. 2000€!

Meine Versicherung kostete 2005 (als der RadKoffer zerstört wurde), wenn ich mich recht erinnere, 30 EUR. Ich habe dann zwar den Schaden (nach 3 Monaten 'zähen Ringens' und mit Anwalt) ersetzt bekommen aber da das auf dem Hinflug passierte war der Urlaub hinüber .... also es ist keine Frage des Preises, sondern eher eine des Riskos das man für sein zu Hause wohlgehütetes Rad nehmen will ... (zur Eherenrettung: es war damals keine deutsche Fluggesellschaft; aber die Fluggastrechte, auch was Gepäckschäden betrifft, haben sich ja zwischenzeitlich geändert ... wie das jetzt und speziell bei AB läuft, dazu kann ich nichts sagen; das kann man sicherlich erst wenn's 'passiert' ist)
 
Ich war letztes Jahr mit meinem B&W-Hartschalenkoffer in Spanien.
Auf dem Rückflug hats mir den Schalthebel abgebrochen.
Weil ich das erst einige Tage später bemerkt hatte, musste ich nochmal persönlich bei der Lufthansa antraben. Fotos oder ähnliches werden nicht akzeptiert.
Da am Koffer keine Beschädigung sichtbar war gabs von der Lufthansa auch keine Entschädigung.

Ausserdem hatten sie mir in Madrid 85 € abgeknöpft (statt 70 €).
Die Differenz habe ich aber nach Reklamation nach 4 Monaten wiederbekommen.

Ich kann nur den Tip geben das Fahrrad ordentlich zu verpacken, mit Transportgut wird nicht zimperlich umgegangen !
 
Will dir ja nicht zu nahe treten, aber ein von aussen nicht sichtbarer Transportschaden liest sich eher wie schlecht verpacktes Rad. Man muss den Hobel schon so verkeilen, dass er im Koffer nicht wandern kann. Das ist gar nicht so einfach. Packfehler merkt man aber schnell, wenn man nach dem Schliessen des Koffers das Teil über alle Ecken einmal dreht.
 
Bei mir kam der Schaden dadurch zustande dass ein schwerer Gegenstand den Koffer zusammengedrückt hat.
Da der Schalthebel über den abmontierten Lenker übergestanden hat, lastete das Gewicht auf dem Schalthebel. Klack.
Den Schalthebel hatte ich vom Lenker nicht demontiert.
Event. hätte auch ein Abstandshalter geholfen.
 
Genau, in den aktuellen Trapezkoffern (Rose) ist sowas dabei, 2 grosse Plastikteller mit einem Rohr dazwischen, damit ist es nicht mehr möglich den Koffer zusammen zu drücken.
Einfache aber geniale Idee.
 
Ich wollte mir nach den ersten zwei Radurlauben, jeweils mit Pappkarton bestritten, dieses Jahr nun auch so 'nen Koffer kaufen.

Gut zu wissen, daß man da drauf achten muß.
 
Mit Pappkarton war aber mutig!
Wenn du dir so einen Trapezkoffer zulegst achte auf das Zubehör. Manche verkaufen das Teil ohne, manche dagegen gleich mit Kettenblattschutz, Abstandshalter und Radtaschen (Rose zB)
 
Mit Pappkarton war aber mutig!

Ich habe den relativ stabilen und dickwandigen BikeGuard von Canyon genommen (mit dem sie auch ihre Neuräder versenden) UND eine Rose Transporttasche da reingepackt.

Die Kombination ist schon relativ vertrauenswürdig, allerdings vom Komfort nicht optimal (Ein- und Auspacken, durch die Gegend schleppen etc.) und mit dem jedesmal per Panzertape zukleben & aufreißen auch keine Lösung für die Ewigkeit.
Deswegen die geplante Radkoffer-Anschaffung (wenn man eh' jedes Jahr einen Radurlaub macht, kann man die Anschaffung auch rechtfertigen).

Wenn du dir so einen Trapezkoffer zulegst achte auf das Zubehör. Manche verkaufen das Teil ohne, manche dagegen gleich mit Kettenblattschutz, Abstandshalter und Radtaschen (Rose zB)

Ok, auch gut zu wissen :)
 
..., emotionaler Verlust wäre hoch,
Grüße h20[/quote]
Ich werde im Herbst erstmals eine Woche im Ausland fahren: eine Woche Rennrad auf Malle. Freue mich riesig, die Reise war ein Weihnachtsgeschenk meiner Frau. Ich muss aber nicht lange überlegen, ob ich mir ein Rad leihe oder mein eigenes mitnehme.
Ich habe keinen Bock auf den Transport mit dem großen Radkoffer, zusätzlich zum normalen Gepäck. Außerdem habe ich wirklich Angst vor Transportschäden, Erstattung durch eine Versicherung hin oder her. Davon habe ich vor Ort auch nichts, wenn ich sofort losfahren will. Der emotionale Verlust kommt hinzu.
Ich war 2011 auf Teneriffa. Dort sahen wir am Flughafen eine Deutsche, die ihr Cello mitgebracht hat. Der Cello-Koffer war vergleichbar mit einem Radkoffer, und das Teil machte einen robusten Eindruck. Sie saß neben ihrem geöffneten ramponierten Cello, welches die Reise nicht überstanden hat.
Das hat mir gereicht, um zu entscheiden, dass ich mir ein Rennrad ausleihen werde.
 
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