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Rabeneick Rennrad mit toller Geschichte

gmanella

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Das Rad wurde 1952 in Stuttgart gekauft und ist bis heute im Besitz des
Käufers der 1953 und 1954 damit Touren an den Gardasee bzw.
nach Sizilien unternahm.
Es hängen einige tolle Geschichten dran die ich von Zeit zu Zeit
einstellen werde.
Wer erhellendes zum Modell weiß --> nur zu !


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Re: Rabeneick Rennrad mit toller Geschichte
Ich kann nix au Modell, Inhaber und Geschichte beitragen, aber abonniere das Thema mal in ungeduldiger Erwartung der Geschichten.
 
Schön, habe das gleiche Modell, nur Rahmen ist blau, Schaltung ist verschieden, und zeitlich ist meines eher 47 einzuordnen.
Habe es von einem Verwandten, der damit auch Rennen gefahren ist.
 
Das Ausfallende ist für die F&S Schaltung gebohrt, ich denke ähnlich wie bei z.B. meinem Patria konnte man nur den Rahmen ordern, daher auch unterschiedliche Ausstattungen.
Ist das jetzt deins, wenn ja Glückwunsch:).
 
Nein ist nicht meins, das Rad ist und bleibt in Familiensbesitz.


Das Ausfallende ist für die F&S Schaltung gebohrt, ich denke ähnlich wie bei z.B. meinem Patria konnte man nur den Rahmen ordern, daher auch unterschiedliche Ausstattungen.
Ist das jetzt deins, wenn ja Glückwunsch:).
 
Das Rad ist sehr ähnlich dem Modell 100 (Berufsfahrermodell) mit F&S / Rabeneick Ausstattung aus ca. Ende 1942 / Anfang 43 das auch nach dem Kriege noch gebaut wurde. Lenker und Bremse wurden sicher später vom jetzigen Eigentümer modernisiert. Da das Rad die alte Plakette hat schätze ich das Bj. auf vor 1950.

Leider bin ich zur Zeit so gehandicapt, das ich nicht in den Keller gehen kann um auf mein 1948 Rabeneick wg. der Rahmennummer zu schauen.

Solltest Du die Nummer des gezeigten Rades bei einem Besuch ablesen können, wäre das sehr interessant zwecks Einordung in den zeitlichen Ablauf der Nummern.

Viele Grüße nach Stuttgart, führt ja gerade 2:1 gg. Braunschweig,

Axel
 
Das Ausfallende ist für die F&S Schaltung gebohrt, ich denke ähnlich wie bei z.B. meinem Patria konnte man nur den Rahmen ordern, daher auch unterschiedliche Ausstattungen.
Ist das jetzt deins, wenn ja Glückwunsch:).
Bei PATRIA WKC konnte man das Rahmenset und auch komplette RR, in verschiedenen Ausstattungen kaufen. Ich hab einen alten PATRIA Katalog & Preisliste da wenn du da Interesse hast kann ich dir das kopieren, sag einfach bescheid.

MfG Jens
 
Das Rad wurd bei Bruno Sass in der Schmidener Strasse in Stuttgart-Bad Cannstatt gekauft.
Das Rad hing im Schaufenster und Egon (der Besitzer bis heute) wollte es kaufen obwohl
er eigentlich kein Geld hatte.
Ausgezeichnet war es mit DM 375,-, zwar nicht mehr neu aber in tadellosem Zustand.
Egon wollte sein Konfirmationsrad in Zahlung geben und den Restbetrag in wöchentlichen
Raten à DM 5,- abbezahlen.
Herr Sass hatte auf solch' einen Handel eigentlich keine Lust.
Der junge Egon entschloss sich also den Laden solange nicht zu verlassen, bis Herr Sass
dem Handel zugestimmt hatte.
Gegen 8 Uhr abends war es dann soweit:
Das Konfirmationsrad wurde in Zahlung genommen und für den Restbetrag von DM 200,-
Ratenzahlung über 5 Mark wöchentlich vereinbart.
Egon bekam von seinem Vater jeweils zu Wochenanfang 5 Mark für die Kantine
seines Lehrbetriebs (die Firma Fein in Stuttgart, Erfinder der elektrischen Bohrmaschine).
Anstatt dort mittagzuessen wurde das Geld jedoch Montag abend zu Herrn Sass getragen
und in der Woche tagsüber gehungert.
Egons Vater wunderte sich natürlich abends über den mächtigen Hunger des Jungen:
''wieviele Rippla will den d'r Jong no fressa?''.

Die Zeit ging dahin und als sich nach einiger Zeit die Ratenzahlung dem Ende zuneigte
fragte Herr Sass den Egon wieviel er denn noch offen hätte.
Als dieser erwiderte es wären noch 20 Mark entlies in Herr Sass mit den
Worten:
''hau' ab I will die nemme säah'' aus den noch ausstehenden Zahlungen.
 
Sehr schöne Geschichte. Der Rabe , der oben steht und eventuell aus der letzten Zivilproduktion im Krieg stammt (42/43) b.z..w ganz frühe Nachkriegsproduktion ist hat eine F.g. Nr. knapp unter 5000, leider kenne ich den Erstbesitzer nicht. Der Rabe der im Keller steht war ein Konfimationsgeschenk 1948, da ich es vom Erstbesitzer habe. An die Nummer komme ich leider erst in ein paar Wochen wieder ran. Bin im Moment leider eher Immobilie!

Die Nummer dieses Raben wäre wie gesagt hinsichtlich meiner Rabenforschung sehr interessant! Ich tippe mal zwischen 5-15 Tsd., aber vllt. sogar eher, d.h. ebenfalls Vorkrieg bzw. Kriegszeit.

Viele Grüße

rabe
 
Guter Tip:




Sehr schöne Geschichte. Der Rabe , der oben steht und eventuell aus der letzten Zivilproduktion im Krieg stammt (42/43) b.z..w ganz frühe Nachkriegsproduktion ist hat eine F.g. Nr. knapp unter 5000, leider kenne ich den Erstbesitzer nicht. Der Rabe der im Keller steht war ein Konfimationsgeschenk 1948, da ich es vom Erstbesitzer habe. An die Nummer komme ich leider erst in ein paar Wochen wieder ran. Bin im Moment leider eher Immobilie!

Die Nummer dieses Raben wäre wie gesagt hinsichtlich meiner Rabenforschung sehr interessant! Ich tippe mal zwischen 5-15 Tsd., aber vllt. sogar eher, d.h. ebenfalls Vorkrieg bzw. Kriegszeit.

Viele Grüße

rabe
 
Gut, sehr gut! Wie vermutet frühe Nachkriegszeit. Sobald ich in ein paar Wochen wieder meinen Keller besuchen kann, werde ich mal auf meinen 1948 Raben schauen um das Bj. dieses Raben näher eingrenzen zu können. Ich sage jetzt mal ca. 48/49 ohne dafür eine Gewähr zu übernehmen.
 
Was hat es bei der Hinterradnabe mit dem beidseitigen Gewinde auf sich ?
War das für einen 2. Schraubkranz oder für die Benutzung auf der Bahn
vorgesehen ?
 
Zuletzt bearbeitet:
in der Zeit hatten manche Rennräder an der Hinterradachse zwei Gewinde für unterschiedliche Ritzel. Meist ein Berg- und ein Talritzel. Das wurde dann vie Schnellspanner vor oder nach der Steigung einfach gedreht ;)
 
Hallo, liebe Rabeneick Freunde,

ich bin neu in diesem Forum und habe mit großem Interesse Eure Beiträge zu Rabeneick Modell 120 und Modell 100 gelesen.
Da werden wirklich super Rennräder gezeigt und besprochen.

Ich habe kürzlich ein Modell 100 im Design "Ascona de luxe" erworben und wundere mich über das Baujahr.
Vom Design würde ich das Fahrrad in die frühen 1960er Jahre einordnen, von der Rahmennummer (31524) passt es eher in die 1950er Jahre.

Hinzu kommt, dass der Verkäufer davon berichtet, mit diesem Rennrad 1956/57 Radtouren an der Mosel unternommen zu haben, nachdem der vorherige Besitzer -sein Schwager- das Rennrad einige Jahre zuvor neu erworben hat. Sollte das stimmen, so wäre das Rad eher aus den 50er Jahren.

Eine Riesenhilfe wäre es, wenn alle, die ein Rabeneick Modell 100 besitzen, dieses mit Foto und Rahmennummer hier vorstellen würden. Ich glaube, dann fiele es mir leichter, das Fahrrad einem Baujahr zuzuordnen.

Vielen Dank und radsportlicher Gruß
 

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