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psychologie gegen berg

rennrad-news

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Hallo,
ich bin kein große sportler aber fahre jede woche mit einem rennrad 25km zu meinem sohn (und 25km zurück und so bezwhle ich nichts für zug, bus suto und mache sport zusätzlich)
es ist ein unterschied ob ich berg hoch fahre oder aufe iene ebene strecke
und zwar merke ich dass "jeder berg" anstrengend ist. es ist so dass auf meine strecke nur ein paar hügel von (50? bis 100?) sind aber trotzdem es ist manchmal "anstengend".
Frage: habt ihr irgendwelche "psychologische - motivations tricks" wie man das ganze "chemische" oder "seelische" pumpen kann um leichter oder "glücklicher" den Berg hoch zu fahren?
und noch eine "technische" Frage: warum ist es so einen unterschied ob man berg fährt oder auf flache eben? ich meine damit: wenn ich auf eine flache strecke fahre dann kann ich wenn ich müde bin einfach langsam vor mir hinradeln. wenn die strecke aber eine steigung ist und auch wie auch gering diese steigung ist, also wirklich eine mini nsteigung ist trotzdem eine steigung, ich kann nicht "einfach ganz langsam fahren" eine anstrengung ist einfach da. warum? weil zusätzlich zum roll + windwiderstand zieht mich das Gewicht nach hinten?, also auf flache strecke ist keine kraft die mich nach hinten zieht aber sobald eine steigung da ist gibt es eine solche kraft?
danke
rene
 
AW: psychologie gegen berg

...
es ist ein unterschied ob ich berg hoch fahre oder aufe iene ebene strecke
...
echt? :confused:

...
Frage: habt ihr irgendwelche "psychologische - motivations tricks" wie man das ganze "chemische" oder "seelische" pumpen kann um leichter oder "glücklicher" den Berg hoch zu fahren?...
da gibts so eine Mittelchen, RHT heisst das, aber nicht weitererzählen, das ist ein Geheimtipp
...
und noch eine "technische" Frage: warum ist es so einen unterschied ob man berg fährt oder auf flache eben? ich meine damit: wenn ich auf eine flache strecke fahre dann kann ich wenn ich müde bin einfach langsam vor mir hinradeln. wenn die strecke aber eine steigung ist und auch wie auch gering diese steigung ist, also wirklich eine mini nsteigung ist trotzdem eine steigung, ich kann nicht "einfach ganz langsam fahren" eine anstrengung ist einfach da. warum? weil zusätzlich zum roll + windwiderstand zieht mich das Gewicht nach hinten?, also auf flache strecke ist keine kraft die mich nach hinten zieht aber sobald eine steigung da ist gibt es eine solche kraft?
danke
rene
Bist du nicht zur Schule gegangen?
Ich glaube Physik hieß das Fach :D
 
AW: psychologie gegen berg

Nabend,

nicht drüber nachdenken, wie lang oder steil nun ein Anstieg oder ein Berg ist, das hilft mir am meisten. Wenns einem gleichgültig ist obs nun 5% oder 20% sind, dann sind Steigungen vom Kopf her wohl kein Problem mehr..... ;)

Gruß
Chris
 
AW: psychologie gegen berg

Also, mal unterstellt, deine Fragen sind ernst gemeint, dann versuch doch mal, die Steigung in "Etappen" einzuteilen. Sozusagen von Kurve zu Kurve oder bis zum nächsten Leitpfosten oder dem nächst größeren Baum. Dann erscheint der Berg nicht mehr unüberwindbar bzw. weniger anstrengend.;)
 
AW: psychologie gegen berg

ich freu mich jedesmal, wenn ich den berg hochfahr, auf die abfahrt :)
und heul jedesmal beim runterfahren, das ich wieder hochfahren muss. :heul:
 
AW: psychologie gegen berg

Was mir da hilft ist (vorausgesetzt, die Strasse ist frei und ich weiss wo ich hinfahre), nicht nach vorne zu schauen. Natuerlich ab und zu schon...

Heisst: Blick aufs Tretlager, oder halt den Seitenstreifen. Dann hat man nicht ewig die Huegelkuppe vor einem und den 'da muss ich noch hin *schnaufaechzstoehn*'-Gedanken.
 
AW: psychologie gegen berg

Ja, dein Gewicht zieht dich "nach hinten", allerdings ist der Kraftaufwand um dagegen anzukommen eher gering.

Den größten Teil der Anstrengung macht aber die Arbeit aus deinen Körper und dein Fahrrad gegen die Schwerkraft nach oben zu bewegen. Diese Energie speicherst du(bis auf Abwärme/Reibungswiderstände).
Und jetzt denk mal scharf nach, was du mit der gespeicherten Energie später machst. ;)

Wenn man nur radelt um von A nach B zu kommen, dann stören Berge einfach. Ich glaube nicht, dass man sich das schönreden kann. Wenn man es als Sport betreibt, dann sind Berge das Salz in der Suppe. Ich fahre total gerne bergauf.
 
AW: psychologie gegen berg

Mein Gott, Kinders. Ihr habt Probleme. Gibt doch nichts schöneres als bergauf....
 
AW: psychologie gegen berg

Der Ultimative Tip kommt aus einer bekannten Zeitschrift.


DER BERG IST DEIN FREUND!!!

das mußt Du Dir auf Deiner Festplatte im Kopf einbrennen.
Und schon gehts leichter.
Viel Spass dabei
 
AW: psychologie gegen berg

Der Trick ist -> einfach fahren und nicht so viel drüber grübeln.

Wer am fahren keinen Spaß hat, für den ist dieser Sport einfach nichts. Bei 50 km die Woche ist es auch kein Wunder das man Probleme hat, das ist einfach mal wenig für nen Rennradler. Da fehlt die Grundfitness.
 
AW: psychologie gegen berg

Was mir da hilft ist (vorausgesetzt, die Strasse ist frei und ich weiss wo ich hinfahre), nicht nach vorne zu schauen. Natuerlich ab und zu schon...

Heisst: Blick aufs Tretlager, oder halt den Seitenstreifen. Dann hat man nicht ewig die Huegelkuppe vor einem und den 'da muss ich noch hin *schnaufaechzstoehn*'-Gedanken.

Das kann ich nur zu 100% bestätigen. Das mit dem Blick auf Tretlager oder Seitenstrreifen mache ich genauso. Und wenn jemand vor mir fährt, dann hat der ja auch noch ein Tretlager, Kette, Ritzel und... und... und... ;)

Der Ultimative Tip kommt aus einer bekannten Zeitschrift.


DER BERG IST DEIN FREUND!!!

das mußt Du Dir auf Deiner Festplatte im Kopf einbrennen.
Und schon gehts leichter.
Viel Spass dabei

Stimmt. Genauso geht es in der Ebene mit dem Wind. Auch da habe ich gefluicht ohne Ende, bis mir mal jemand sagte, daß der Wind mein Trainer sei. Tja, auf seinen Trainer sollte man nunmal hören und weitermachen, bis er "stop" sagt. ;)
 
AW: psychologie gegen berg

Wenn einem das Glotzen etc. auf den Seitenstreifen, Tretlager zu öde wird...besonders in den Alpen...kann man ja ruhig ab und mal nach hinten schauen...man merkt dann das es doch voran geht etc. ..ist so'n Art "Schulterklopfer"...aber am besten man denkt nicht nach und fährt mit gleicher Trittfrequenz wie eine Maschine hoch....ist halt nicht so idyllisch wie das Observieren der Landschaft etc.
 
AW: psychologie gegen berg

Bei hohen Geschwindigkeiten ist die benötigte Leistung etwa proportional zur Geschwindigkeit hoch drei! (siehe http://www.kreuzotter.de/deutsch/speed.htm)

Bei Steigungen mit entsprechend langsamen Geschwindigkeiten, spielt der Luftwiderstand nicht mehr eine so grosse Rolle und die benötigte Leistung ist etwa proportional zur Geschwindigkeit, Steigung und Gesamtgewicht.

Wenn du in der Ebene die Leistung etwas zurücknimmst um dich Auszuruhen, hast du immer noch eine Geschwindigkeit, mit der du dich "schnell" fühlst. Am Berg, wo du ohnehin viel langsamer bist als gewohnt, wirst du mit weniger Leistung proportional langsamer, d.h. deine Schwäche wird dir deutlich gezeigt.

Der Trick bei langen Steigungen besteht darin, deine Erwartungen zurück zu nehmen. Also nicht auf die Geschwindigkeitsanzeige schauen oder eine "vorbeihuschende" Landschaft erwarten. Nicht erwarten, möglichst schnell oben zu sein oder bei der nächsten Kurve oder beim nächsten Baum.

Wähle eine Leistung, die du bereit bist, bis oben zu halten. Freu dich am monotonen Treten nach dem Motto "der Weg ist das Ziel" und plötzlich bist du oben.

Mit der Zeit bekommst du Spass an der Quälerei und lernst, wo dein Limit ist, falls du wirklich mal möglichst schnell oben sein willst.
 
AW: psychologie gegen berg

Hallo,
Frage: habt ihr irgendwelche "psychologische - motivations tricks" wie man das ganze "chemische" oder "seelische" pumpen kann um leichter oder "glücklicher" den Berg hoch zu fahren?
und noch eine "technische" Frage: warum ist es so einen unterschied ob man berg fährt oder auf flache eben? ich meine damit: wenn ich auf eine flache strecke fahre dann kann ich wenn ich müde bin einfach langsam vor mir hinradeln. wenn die strecke aber eine steigung ist und auch wie auch gering diese steigung ist, also wirklich eine mini nsteigung ist trotzdem eine steigung, ich kann nicht "einfach ganz langsam fahren" eine anstrengung ist einfach da. warum? weil zusätzlich zum roll + windwiderstand zieht mich das Gewicht nach hinten?, also auf flache strecke ist keine kraft die mich nach hinten zieht aber sobald eine steigung da ist gibt es eine solche kraft?
danke
rene


Ich glaube, Du hast nicht die richtige Einstellung zum Radfahren, sonst würdest Du Dir die Frage gar nicht erst stellen.
Radfahren ist geil, Anstrengung ist geil und Berge (naja, meist eher Hubbels)sind erst recht geil.

Bitte!
 
AW: psychologie gegen berg

Hi. also bin keine Bergziege wegen >0.1to..aber ich lerne gerade die Berge zu akzeptieren..Liebe ist noch weit weg...aber mir hilfts mein Tempo zu finden..den Pulsmesser im Auge zu halten und zu merken das ist jetzt zwar nicht schön in den Beinen..aber ich kanns aushalten und durchhalten und dann kommt irgendwann so eine Art meditativer Zustand wo man genau die 2 Pulsschäge unter der Schwelle bleibt und im Rhytmus ist und dann bekommt man das Gefühl unbesiegbar(muß man halt die aUGEN ZU MACHEN WENN DIE lANDBEVÖLKERUNG MIT fLUPPE UND aLDImb AN EINEM VORBEI KURBELT):mad: ;) zu sein....und immer weiter fahren zu können und zu denken das ist unmöglich aber ich tus trotzdem...:eek: .......und dann nachher wissen wo man hoch gerollt ist ...und dann die aufgebaute Energie Berg ab in puren Spass umzusetzen...:lol: das bringt mich mittlerweile die Berge hoch!:D

Grüsse
Claudi
 
AW: psychologie gegen berg

... und zu merken das ist jetzt zwar nicht schön in den Beinen..aber ich kanns aushalten und durchhalten ...


Das ist doch gerade das fantastische, das man richtig merkt was man tut. Ich stehe sonst nicht auf Schmerzen, aber wenn einem am Berg die Oberschenkel deulich Rückmeldung geben, was da gerade mit dem Sauerstoff passiert, den man erhechelt, das ist absolut berauschend (bis einem dann schwarz vor Augen wird:D )

Noch ein Tipp:
Immer schön essen und trinken - das dauert bei hoher Leistung recht lange, wegen der Atemknappheit. Eh da so ein Riegel weg ist, hat man schon wieder einige Kehren geschafft.
 
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