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Projekt 6.8

AW: Projekt 6.8

@ schwergewicht,

die Belastung auf die Speichenköpfe ?? :confused: :confused:
Bist Du Physiker ??
Gibt es da irgendwelche Statistiken drüber ??
Beim Mountainbike ist die Scheibenbremse doch sehr
verbreitet!!Im Gelände werden die Felgen und Speichen doch mit
Sicherheit höher belastet wie auf der Straße :eek: !!
Was spricht also gegen die Scheibenbremse ???
Sind´s wirklich die Speichenköpfe ?? :confused: :eek:

Dann sieh Dir mal bitte ein MTB-Disc Laufrad an. Die haben wesentlich mehr Speichen als RR-Laufräder, sind gekreuzt eingespeicht und außerdem ist bei 26 Zoll Felgen der Abstand Nabe-Felge kleiner als bei 28 Zoll. Somit wäre die Belastung auf Speichenköpfe und Nabenflansch beim BREMSEN mit dem RR (gleiche Verzögerung vorausgesetzt!) größer -> Hebelgesetz!

Ich habe grundsätzlich nichts gegen Scheibenbremsen und fahre sie auch am MTB aus Überzeugung (Das 4. MTB mit der 3. Disc). Aber diese Bremsleistung bringt man mit dem RR mangels Reibwert der Reifen bei Nässe nicht ansatzweise auf die Straße. Ein Porsche kann mit 4 Noträdern die Vorteile einer Keramikbremse auch nicht mehr nutzen. Und beim RR hatte ich noch nie Schlamm auf der Felge und Bachdurchfahrten sind auch eher selten.

Um solche Überlegungen anzustellen, muss man übrigens kein Physiker sein, sondern nur ein wenig Praxiserfahrung haben und in der Schule aufgepasst haben.
 
AW: Projekt 6.8

@ Banshee,

also sind die Entwickler :eek: solcher Studien ( Projekte )
alle durch´n Wind ?? :jumping:
Sind die nur auf Marketing aus ??
Ich kann mir nicht vorstellen das es nur Hohlköpfe sind !!!
 
AW: Projekt 6.8

:confused: wäre eine Scheibe am Rennrad nicht genauso wie am Crosser sinnlos wo es ja eben die Profis eben wegen zuviel Bremskraft ablennen(Blockieren usw..). Würde mir evt. auch so gehen, bestimmt könnte man die Felgenbremse noch optimieren (Beläge den Witterungsverhältnissen anpassen usw...), hätte man aber bei einer Scheibe nicht auf eimal zuviel Bremskraft, die man dann nicht auf die schmalen Reifen übertragen kann??
also somit einfach zu gut overdressed usw..???
 
AW: Projekt 6.8

warum canyon dann sowas entwickelt?
wegen: ey boah ey, canyon baut ein rad mit scheibenbremse, nur 6.8kg, die müssen einfach die besten sein, ey...
 
Die Vorstellung des 3,8kg Rades von Canyon war noch mehr als sinnfrei! Damit konnte man nicht mal fahren! :D Und wer mal bei Regen mit dem Rennrad einen richtigen Pass runter gefahren ist, schreit auch nicht nach Scheibenbremsen. Denn das Problem ist dann die Reifenhaftung und nicht die Bremsen.
 
AW: Projekt 6.8

Die Vorstellung des 3,8kg Rades von Canyon war noch mehr als sinnfrei! Damit konnte man nicht mal fahren! :D Und wer mal bei Regen mit dem Rennrad einen richtigen Pass runter gefahren ist, schreit auch nicht nach Scheibenbremsen. Denn das Problem ist dann die Reifenhaftung und nicht die Bremsen.

Na dann bin ich aber froh, daß es in den Alpen keine richtigen Pässe gibt. Ich bin bisher nur Teerblasen wie den Albula, Furka, Gotthart, Col de la Madelaine im Regen abgefahren. Am Albula wars sogar Schneetreiben. Es waren sicher noch ein paar mehr, weiß jetzt aus der Erinnerung aber nicht mehr welche Pässe ich sonst noch im Regen abgefahren bin. Ich hab also wirklich keine Ahnung, Du hast Recht (auch wenn Du auf keines meiner Argumente eingegangen bist) und ich mein Ruhe!

Natürlich kann ich auch mit den althergebrachten Rennradbremsen bei Regen die Reifen zum Blockieren bringen (das schaff ich beim MTB auch jederzeit). Wer so argumentiert, hat den Sinn von Scheibenbremsen nicht verstanden.
 
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@ Banshee,

also sind die Entwickler :eek: solcher Studien ( Projekte )
alle durch´n Wind ?? :jumping:
Sind die nur auf Marketing aus ??
Ich kann mir nicht vorstellen das es nur Hohlköpfe sind !!!

Schon mal was von Entwicklungen in die falsche Richtung gehört?
OffTopic: Die Wasserstoffbombe ist das treffendste Beispiel für sowas :confused: (die jedoch keinerlei Bezug zum Projekt 6.8 aufweist!!!)
Im Bikebereich gab es sowas auch schon (Biopace, verschiedene Fully-Konstruktionen etc.). Das ist auch nicht schlimm. Dennoch darf der denkende Mensch sich immer noch seine eigene Meinung bilden.

Das Wort "Hohlkopf" hast Du eingebracht, bitte bleib sachlich wenn Du durch Deine Antwort einen Sinnzusammenhang zu meinen Beiträgen herstellst! Wenn Dir die Argumente ausgehen, musst Du ja nichts mehr schreiben. Deine Meinung darfst Du ja trotzdem behalten ;)

Im übrigen bin ich nicht der Meinung dass die Konstrukteure Hohlköpfe sind. Kann doch sein, dass dieses Rad gut funktioniert. Dann haben sie ihre Arbeit gut gemacht. Ist nur die Frage ob so ein Rad grundsätzlich Sinn macht und auf Nachfrage stößt. Zweites zu beurteilen ist aber eher Aufgabe der Marketingabteilung.

@derTTT: Fährst Du auch bei schönem Wetter? :D (nichts für Ungut ;) )
 
AW: Projekt 6.8

Natürlich kann ich auch mit den althergebrachten Rennradbremsen bei Regen die Reifen zum Blockieren bringen (das schaff ich beim MTB auch jederzeit). Wer so argumentiert, hat den Sinn von Scheibenbremsen nicht verstanden.

Dann erklär uns doch "DEN Sinn" von Scheibenbremsen? Primär ging es um Erhöhung der Bremsleistung.

Vielleicht kann man eine Disc ein wenig besser dosieren. Aber bislang hatte ich null Probleme mit der Dosierbarkeit meiner Bremsen.
 
AW: Projekt 6.8

Dann erklär uns doch "DEN Sinn" von Scheibenbremsen? Primär ging es um Erhöhung der Bremsleistung.

Vielleicht kann man eine Disc ein wenig besser dosieren. Aber bislang hatte ich null Probleme mit der Dosierbarkeit meiner Bremsen.

Die Erhöhung der Bremsleistung ist höchstens untergeordnetes Ziel einer Scheibenbremse! Die Vorteile liegen vor allem darin, daß

1. die Hysterese viel kleiner ausfällt! Für jemand, der technisch nicht so versiert ist, versuche ich den Vorteil mal kurz zu erklären: Wenn Du die Bremse immer mehr ziehst, kann es sein, daß irgendwann mal ein Punkt erreicht ist, an dem Du die wieder etwas lösen mußt. Bei einer Felgenbremse kannst Du nun z.B. 10% der Handkraft wegnehmen, ohne daß sich die Kraft an den Bremsbacken verringert. Willst Du z.B. 5% weniger Kraft an den Bremsbacken haben mußt Du die Handkraft um 20% verringern, um die Bremsen zu "lösen", um sie danch wieder um 15% zu erhöhen. Dies kostet natürlich Zeit und ist auch wesentlich schwerer zu kontrollieren als bei einer Bremse, deren Hysterese viel kleiner ist (Scheibenbremse)

2. Bei einer Felgenbremse mußt Du bei Regen erst einen Wasserfilm runterbremsen, bevor die Bremse richtig zieht. Dies kostet natürlich wertvolle Zeit (vor allem im Straßenverkehr, wenn Dir einer die Vorfahrt nimmt:mad: ). Am Pass kannst Du dem natürlich entgegenwirken, indem Du permanent leicht bremst, bzw. eine Kurve kommt ja auch nicht überraschend, so daß Du rechtzeitig anbremsen kannst. Schwierig ist aber hierbei auch wieder die Dosierung. Ist der Film endlich runtergebremst, kann es gut sein, daß die Bremskraft zu hoch oder zu niedrig ist. Du mußt korrigieren, was wiederum Zeit kostet. Bei einer Scheibenbremse ist dieser Effekt viel geringer!

3. Fading! Eine Felgenbremse mußt Du immer weiter zuziehen, um die gleiche Bremskraft zu behalten. Auch dieser Effekt ist bei einer Scheibenbremse viel geringer!

Vom Schneetreiben sprechen wir lieber gar nicht, da dies nicht unbedingt der normale Anwendungsfall fürs Rennradln ist. Hierbei werden die Unterschiede noch viel krasser!

Finds übrigens schön, daß Du nach dem Sinn fragst, um Dir eine eigene Meinung zu bilden und nicht gleich aburteilst, wie einige (nicht alle) hier, die sich - so ist aus ihren Aussagen zu schließen - noch nie mit der Thematik auseinandergesetzt haben, geschweige denn praktische Erfahrungen haben.

Zu welchem persönlichen Schluß Du kommst, ist ja eine ganz andere Frage und der mag auch von Anwendungsfall zu Anwendungsfall verschieden sein!
 
Für solche Regenfälle habe ich am Mounty und am RR Felgen mit Keramikbeschichtung, die bremsen auch bei Nässe extrem gut. Und bisher waren auch bei Regenabfahrten (auch bei Rennen) das einzige Problem die Haftung der Reifen. Da hätten Scheibenbremsen auch nicht genützt. Höchstens andere Reifen. :dope:
 
AW: Projekt 6.8

Für solche Regenfälle habe ich am Mounty und am RR Felgen mit Keramikbeschichtung, die bremsen auch bei Nässe extrem gut. Und bisher waren auch bei Regenabfahrten (auch bei Rennen) das einzige Problem die Haftung der Reifen. Da hätten Scheibenbremsen auch nicht genützt. Höchstens andere Reifen. :dope:

Keramikbeschichtung habe ich bisher noch nicht ausprobieren können. Nehme aber an, daß die schon deutliche Vorteile gegenüber normalen Felgen haben. Daß sie an Scheibenbremsen hinsichtlich dosierbarkeit herankommen, kann ich mir systembedingt aber nicht vorstellen. Trotzdem könnte das für mich ein sinnvoller Kompromiss sein.
 
AW: Projekt 6.8

Also.
Warum soll man Scheibenbremsen ans Rennrad bauen ????????????

Die Vorteile von Scheibenbremsen habe ich hinlänglich erklärt (es gibt noch mehr Argumente, ich aber nicht unbedingt teile). Die Vorteile sind für mich der Grund Scheibenbremsen auch ans Rennrad zu bauen. Frage beantwortet?
 
Ich brauche Bremsen die bremsen und keine Dosierung, für was denn? Ich bremse wenn ich bremsen muß, ansonsten lasse ichs laufen. :dope: Im Gelände wenns dreckig ist haben Scheibenbremsen natürlich einen Vorteil beim MTB, aber nur da!
 
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Die Vorteile von Scheibenbremsen habe ich hinlänglich erklärt (es gibt noch mehr Argumente, ich aber nicht unbedingt teile). Die Vorteile sind für mich der Grund Scheibenbremsen auch ans Rennrad zu bauen. Frage beantwortet?

Ja sehr deutlich. Ichglaub ich brauch nicht erklären warum ich das für Mist halte. Ich schau mir da nur mal eine Rennradgabel an. Bist Du schonmal mit Scheibenbremsen gefahren ?? Ich mein am Fahrrad .
 
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