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Potenzielle Organspender, wie steht Ihr dazu!?

AW: Potenzielle Organspender, wie steht Ihr dazu!?

jonasonjan schrieb:
Es hat hier kein Druck stattzufinden! Kein Mensch darf auf mich in irgendeinen Form Druck auf mich ausüben, um einen Entscheidung über den Verbleib meiner Organe aus mir raus zu holen. Keiner!
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Ich glaube du hast mich mißverstanden.

(Ich frage bewußt provokativ)
Warum nicht ?
Es geht um Menschenleben. Wenn es eine Gesellschaft schafft das sich jeder einmal im Leben mit der Frage auseinander setzen "muß", spende ich oder nicht, dann wäre das doch positiv. Die Entscheidung als solche ist natürlich jedermanns eigene Sache.
 
AW: Potenzielle Organspender, wie steht Ihr dazu!?

Ok, als provokative Frage.
Aber selbst wenn die 2/3 der Befragten sich einen Spenderausweis besorgten, werden immer noch nicht genügend am Hirntod sterben, um die Zahl der potenziellen Empfänger versorgen zu können.
Letztendlich ist die Transplantationsmedizin auch in der Lage, einem Empfänger mehrere neue Organe hintereinander zu implantieren, wenn z.B. das primär implantierte abgestoßen wird. Was gar nicht so selten ist!
Weiß gar nicht ob es öffentliche Statistiken über Retransplantationen gibt?
 
AW: Potenzielle Organspender, wie steht Ihr dazu!?

jonasonjan schrieb:
Der Körper ist auch total leer. In der Regel werden alle inneren Organe entnommen, nebst den Hornhäuten der Augen. Das aber Material für Schönheits-OPs benutzt wird ist mir neu! Und darum ging es mir.
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Ich habe ja auch nichts von Schönheits-OP geschrieben. Ich finde es nur nicht i.O. wenn jemand bereit ist, Herz, Niere oder etwas in der Art zu spenden, dass dann sein gesammter Körper ausgeweidet wird. Ich unterstelle mal, dass die Angehörigen absichtlich nicht ausführlich darüber informiert werden.
 
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jonasonjan schrieb:
Kommt doch bummelig hin!
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Etwas grosszügig gerechnet. :)

Zumindest ist deine Aussage im ersten Beitrag, dass keiner sterben will, nicht ganz richtig. Es gibt in Deutschland laut Wikipedia etwa sieben Mal so viele Suizide wie Organspenden. Man müsste das Ganze natürlich etwas anders organisieren. Kennst du den Film "Soylent Green"? :D

Meinen Spenderausweis habe ich beim Radeln jedenfalls immer dabei, den Helm könnte ich noch weglassen. Die Chancen stehen aber besser, wenn ich ihn auf habe, denn sonst fahre ich viel zu vorsichtig. :p
 
AW: Potenzielle Organspender, wie steht Ihr dazu!?

jonasonjan schrieb:
Ok, als provokative Frage.
Aber selbst wenn die 2/3 der Befragten sich einen Spenderausweis besorgten, werden immer noch nicht genügend am Hirntod sterben, um die Zahl der potenziellen Empfänger versorgen zu können.
Letztendlich ist die Transplantationsmedizin auch in der Lage, einem Empfänger mehrere neue Organe hintereinander zu implantieren, wenn z.B. das primär implantierte abgestoßen wird. Was gar nicht so selten ist!
Weiß gar nicht ob es öffentliche Statistiken über Retransplantationen gibt?
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Moment, du schreibst jetzt von 2/3 der Befragten. Muß man das nicht auf 2/3 der Deutschen hochrechnen ?
 
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alexb schrieb:
Vor kurzem bei Stern TV: Eine Frau gab das Einverständnis zur Organspende an Ihrem gerade verstorbenen Sohn. Sie dachte, dass halt eine Leber, Herz oder sowas entnommen wird. Die haben den Jungen total ausgeweidet. Der Körper war komplett leer, nichtmal mehr die Augen waren drin. Jetzt bereut sie die Einwilligung und hat tierische Probleme. Kann ich total verstehen. :aufreg:
Achja, war in Deutschland.
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schön und unterhaltsam geschrieben:lol::cool:

mein körper gehört mir, auch nach meinem tod!
 
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Chiusa Foresta schrieb:
Ich kann aber verstehen das Menschen damit ein Problem haben, wenn das bei Angehörigen gemacht wird.
Deshalb macht es sicher Sinn diese Entscheidung zu Lebzeiten zu fällen. Ich fürchte nur ohne etwas Druck bewegen sich die meisten nicht.
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Vorweg: Ich bin potentieller Organspender.

Auch ich kann verstehen das die Angehörigen Probleme damit haben,
ABER das sind auch die, die "Jammern", wenn es im Fall der Fälle für ihre Angehörigen keinen Spender gibt.
Jeder sollte zu Lebzeiten entscheiden, ob er einer Organspende zustimmt oder nicht. Entscheidet er sich dagegen, bin ich aber dafür, dass er hinter einem potentiellen Spender anstehen muss, falls er eine Organspender benötigt.

MfG
Frank
 
AW: Potenzielle Organspender, wie steht Ihr dazu!?

Tod ist Tod, da hat man nichts von, wenn man die sterblichen Überreste zusammenlässt. Nach relativ kurzer Zeit ist das sowieso alles verwest und damit weg.
Wenn man die Sachen noch sinnvoll verwenden kann ist das eine gute Sache.

Na ja, soll jeder selbst entscheiden.
 
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sir.vival schrieb:
Aber ist Tod auch tot?
Will sagen, Du hängst an Maschinen, stehst auf der Kippe. Und dann kommt ein Notfall, braucht genau deine Organe. Verwandte schieben entsprechend Schmier rüber. Da kann so mancher geldgeil werden.
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Dafür gibt es ja noch die Hirntoddiagnostik!
 
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sir.vival schrieb:
Aber ist Tod auch tot?
Will sagen, Du hängst an Maschinen, stehst auf der Kippe. Und dann kommt ein Notfall, braucht genau deine Organe. Verwandte schieben entsprechend Schmier rüber. Da kann so mancher geldgeil werden.
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Du schaust zuviel Fernsehen :eyes:
 
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@funky sportsman: "mein körper gehört mir, auch nach meinem tod!" :lol::cool:
eine Zeitlang noch gehört er lediglich den Angehörigen... ;)

@rr-mtb-radler: das unterschreibe ich so!

Ich finde es ein Unding, Andere (Angehörige, Ärzte) darüber entscheiden zu lassen zu müssen, was mit meinem Leichnam gemacht werden darf oder auch nicht. Wer zu faul ist das zu Lebzeiten zu regeln, muss mit dem Ergebnis dann halt leben.
 
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@sir.vival: Genau deshalb sollte man sich zu Lebzeiten eindeutig entscheiden und Das dann zugänglich hinterlegen.

@jan:
Kein Mensch darf auf mich in irgendeinen Form Druck auf mich ausüben, um einen Entscheidung über den Verbleib meiner Organe aus mir raus zu holen. Keiner!
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Bei einer Befragung kann man mit ja oder nein entscheiden (ggf. eine Teilspende erlauben) und wenn jemand so wie Du (wenn ich Dich richtig verstanden habe) keine Antwort geben will, wie soll dann verfahren werden? Ist das als nein zu werten?
 
AW: Potenzielle Organspender, wie steht Ihr dazu!?

Anstelle von Aufklärungskampagnen und Werbebroschüren sollten die lieber direkt die Ausweise an die Leute schicken. Ich wette, dass bei vielen nicht die Bereitschaft zum Ausfüllen fehlt sondern das daran-denken es zu tun.

Ich war die ganze Zeit dafür aber alle Nase lang hatte ich es entweder vergessen, oder verschoben oder konnte gerade nichts ausdrucken wenn ich dran dachte und hatte somit auch keinen Ausweis. Dann hatte mir meine Holde netterweise einen auf den Schreibtisch gelegt und prompt landete er ausgefüllt in meinem Portemonaie.

Was übrig bleibt sollen sie dann verbrennen. ;)
 
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