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Pogačars Rennrad 2 km/h langsamer?: Nach Boonens „Bike Bash“ will Colnago klären

Pogačars Rennrad 2 km/h langsamer?: Nach Boonens „Bike Bash“ will Colnago klären

Pogačar könnte mit anderem Material 2 km/ schneller sein, hat Ex Radprofi Dirk de Wolf im Podcast gesagt und Tom Boonen pflichtete ihm bei. Jetzt lädt Colnago Boonen zur Klärung nach Italien ein, um selber eines der Colnago V4Rs Rennräder zu testen.

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Pogačars Rennrad 2 km/h langsamer?: Nach Boonens „Bike Bash“ will Colnago klären

Gibt es ein Materialgefälle im Peloton - was sagt ihr zu den Äußerungen von Boonen?
 
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Wenn ich jetzt behaupten würde das es sogar 3 kmh sind bekomme ich dann auch eine Einladung nach Italien?
Würde mich auch selbst um die Anreise kümmern 😄

Das V4Rs gefällt mir schon seit Tag 1 ;)
 

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Re: Pogačars Rennrad 2 km/h langsamer?: Nach Boonens „Bike Bash“ will Colnago klären
Karl Napp schrieb:
Ohne Umwerfer und mit Classified Nabe ist das Colnago dann aerodynamischer und 2,5 Km/h schneller, 🤣
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Das habe ich mir auch gedacht. Boonen, der olle Marketingfuchs, wird das zur Classified Lobhudelei nutzen, wenn er das Mikro vor die Nase bekommt. Ohne Nachweise sind seine Einlassungen Dampfplauderei eines guten Ex-Profis.
 
Herr Sondermann schrieb:
Turbo Tom wird´s wissen, denn er ist ja auch mit einer -laut Testberichten- unfahrbaren weichen Nudel von Time u.a. Weltmeister und Sieger von P-R geworden. :D
:rolleyes:
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Und ist noch mit Vierkantlagern gefahren, als alle schon über mangelnde Verwindungssteifheit gejammert haben. Aber der hatte halt einfach nix drauf. :D
 
Man kann sich ja sicher drauf einigen; Boonen hat etwas übertrieben (eine Schlagzeile hätte er ja kaum bekommen, wenn er gesagt hätte, Pogi ist auf einem Tarmac wohl etwas schneller), aber im Grunde recht. Es wird im Peloton schnellere Räder geben, solange aber Pogacar auf dem Rad sitzt, ist es in den meisten Fällen trotzdem das Rad des Siegers;) In den bergen fährt dann ohnehin auch Jumbo das R5; da dürfte keines der Teams mehr einen aerodynamischen Vorteil haben... Wenn man mal ganz ehrlich ist, werden teilweise bei den Rädern der Profis solche Feinheiten verbessert (bsp. eine angeblich etwas leichtere Halterung für Plapps Radcomputer; um das dann mit einerm schweren Kettenblatt zu kompensieren, wenn man GCN glauben darf:)), da ist der komplette Rahmen noch am meisten von Relevanz. AE hat jetzt aber wohl alle erstmal möglichen Verbesserungen mit den Sponsorenwechseln möglich gemacht; wenn die Emirate nicht Speci kaufen, dürfte Pogacar seine gesamte UAE-Karriere Colnago fahren :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht passt Boonen nicht, dass Colnago aufgekauft wurde oder will dass sie Classified Naben fahren. ;)

KonniR schrieb:
So Aussagen über Colnago hört man öfters, auch über andere Marken (z.B. über das SL7 als das Venge rausgefallen ist). Ich denke mal die Leute die nen Leadout mit 60 fahren müssen wissen da auch wovon sie reden...
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Das mit dem SL7 und dem Venge kenn ich auch von einem Profi, der beide fuhr.
Müsste ihn mal nach seinem Colnago fragen.
 
ich denke da wären sogar 3km/h drinn.

darf ich jetzt auch nach Italien mitkommen?
 
Ich versuche da mal zu rechnen. In dem zitierten TOUR-Test ist die Rede von einem ca. 30 Watt Aero-Vorteil des besten Rades gegenüber dem schlechtesten. Ich nehme an, das gilt für eine Geschwindigkeit von eher 45km/h als für die in den Reaktionen genannte LeadOut Geschwindigkeit von 70km/h.
Bei der letzteren Geschwindigkeit wird der Rennfahrer sicher eine Leistung von mehr als 1kW aufbringen, eine Erhöhung der Geschwindigkeit um ca. 3% eine Mehrleistung von ca. 9% erfordern, also etwa 100W. Das ist deutlich mehr als der genannte Aero-Vorteil des Rades.
In meiner Abschätzung habe ich verwendet, dass bei ansonsten gleichen Bedingungen der Leistungsbedarf proportional zur dritten Potenz der Geschwindigkeit ansteigt. Wenn der 30W Aero-Vorteil bei 45km/h gemessen wird, bei einer Leistungsabgabe von ca. 300W, ermöglicht der Aero-Vorteil von etwa 10% einen Geschwindigkeitszuwachs von ca. 3%, also ca. 1,5km/h.
Relative Verbesserungen des Produktes aus Luftwiderstandsbeiwert und Strömungsquerschnitt ermöglichen bei gleicher Leistungsabgabe lediglich eine proportionale Erhöhung der Geschwindigkeit. Da muß bei gleicher Sitzposition auf verschiedenen Radmodellen das Rad allein für 12% Verbesserung des o. gen. Produktes sorgen, wenn der Fahrer bei gleicher Leistungsabgabe seine Geschwindigkeit um 4% verbessern möchte, etwa von 50km/h auf 52km/h.
Ich bezweifle, dass die Räder der verschiedenen Hersteller sich so deutlich in ihrem Luftwiderstandsbeiwert unterscheiden.
 
Ich möchte es mal bisschen einfacher verständlich machen: Habe es noch nicht probiert aber behaupte mal dass wenn ich bei normalen Windverhältnissen auf der Ebene Unter- statt Oberlenker bei gleicher Leistung fahre dann bin ich grob 2 km/h schneller bzw. langsamer. Und diesen Aerovorteil nur mit der Radgeometrie zu erzielen ist sehr ambitioniert bis unmöglich
 
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Rundes Steuerohr, dicke Sattelstütze, breite Gabelscheiden, lange Sitzstreben.
 
Naja. Tommeke hat seine Aussage mittlerweile revidiert und gesagt, als junger Sportler wollte er immer Colnago fahren. Kein Wunder bei seinem Team, oder?
 
Vielleicht sollte man hier auch überlegen, welche Änderungen aerodynamischer Natur auf einem Triathlonrad, TimeTrial- Rad, Stundenrekordrad, gegenüber dem aerooptimierten Straßenrad notwendig sind, um die Leistungsvorteile zu erhalten.
Dem gegenüber nehmen sich die Maßnahmen zur aerodynamischen Optimierung des Straßenrades sehr bescheiden aus und sehr viel bescheidener die Unterschiede dieser Maßnahmen bei den Rädern des Pelotons.
 
d^gn schrieb:
naja kann schon mehr als nur 2w sein, wenn ich mir allein die differenzen bei den von der tour gemessenen Bikes ansehe

Anhang anzeigen 1229436

das sind vom schnellsten zum langsamsten 30 Watt
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Die Differenzen kommen in der Tabelle mehr von den Laufrädern als von den Rahmen. Da werden Räder mit 62er Carbonfelgen mit 30er Alufelgen verglichen. Zwischen den Rahmen sind die Unterschiede wesentlich geringer.
 
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