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Philippe Gaumont gestorben

Dass Epo zwingend zum Herzinfarkt führt, ist mir neu.

Ansonsten sei David Millar erwähnt, der mit Gaumont und vdb gemeinsam bei Cofidis fuhr und in seinem Buch auf die Dopingpraktiken von beiden eingeht. Beide sind leider zu früh gestorben, gar keine Frage.
Laut Wikipedia erfreut sich David Millar bester Gesundheit.
 
master, wer schrieb denn, dass Millar tot sei? Absoluter Schwachfug und genau die Phantom- und Abwiegelungsdiskussionen, die nur noch ermüdend und lächerlich sind.

Um es nochmal deutlich zu machen:
Man kann wohl nie ein wirklich korrektes Ergebnis erhalten, man kann aber die Dinge beim Namen nennen ohne rumzueiern und zu lavieren, und das erwarte ich auch und gerade von den alten Hasen, die das alles gesehen und zum Teil auch mitgemacht haben..
 
Nennen wir doch die Sache mal bei Namen: Der Radsport als Ausdauersport und das damit einhergehende Sportlerherz ist das wahre Gesundheitsrisiko. Eine Dopingkarriere stellt sicher ein zusätzliches Risiko dar, gerade bei so einem Junkie wie Gaumont es (nach eigenem Bekunden) war, aber das Hauptproblem ist der Rücktritt vom Spitzensport.
 
Richtig. Es ist der Leistungssport generell, der ein erhöhtes Herzinfarktrisiko darstellt. Testosteron fördert das, ist aber nicht Bedingung. Hier ging es aber um Epo.
Da musste ich widersprechen. Dazu kommen Missverständnisse, z. T. durch falsche Formulierungen verursacht ("Beide sind leider zu früh gestorben...").
Meine Infos sind, dass Testosteron im Radsport nur in geringen Mengen verwendet wird, um die Regeneration zu verbessern. Zu viel Testosteron würde die Ausdauer verringern.
 
War ein Fehler, sorry, habe es falsch interpretiert.
Schon geändert.

@ nature Boy

Testosteron wird im Sport nur mit Epitestosteron genommen um das Verhältnis zu wahren, ansonsten ist es schnell nachweisbar da der Kontrollwert überschritten wird.
 
Richtig. Es ist der Leistungssport generell, der ein erhöhtes Herzinfarktrisiko darstellt. Testosteron fördert das, ist aber nicht Bedingung. Hier ging es aber um Epo.
...
Meine Infos sind, dass Testosteron im Radsport nur in geringen Mengen verwendet wird, um die Regeneration zu verbessern. Zu viel Testosteron würde die Ausdauer verringern.
Auch EPO dient der Regeneration, v.a. in Mikrodosen. Ganz generell ist modernes Doping vor allem darauf ausgerichtet härter trainieren zu können und dadurch ein höheres Leistungsniveau zu erreichen. Insofern tragen diese Mittel indirekt auch zu noch mehr Herzproblemen bei.
 
Das Sportlerherz gilt immer noch als Gesundheitsrisiko?:confused:
Wenn Sportler an Herzinfakt sterben, dann liegts doch meist an angeborenen Fehlern oder Herzmuskelentzündungen.
Wenns daran gelegen hätte, müsste er ja während der Karriere gestorben sein und nicht 10Jahre später.

Coke etc. + Leistungs(ausdauer)sport ist einfach eine extrem beschi00ene Kombi.
 
Damit mir nicht das Gleiche passiert wie Philippe Gaumont, werde ich bis an mein Lebensende Leistungssport betreiben. Und ich habe nie gedopt.
Wenns daran gelegen hätte, müsste er ja während der Karriere gestorben sein und nicht 10Jahre später.
Nein, das ist der falsche Gedankengang. Bzw. das würde zutreffen, wenn es ein Herzfehler oder Muskelentzündung gewesen wäre.
 
Philippe Gaumont (* 22. Februar 1973 in Amiens; † 13. Mai 2013 in Arras) war ein französischer Doper.
Er wurde 40 Jahre alt.

q.e.d.
 
Mein Senf kommt jetzt: Quem dei diligunt, adulescens moritur. :rolleyes:

Arthur Vincent Linton (* 28. November 1868 in Seavington St. Michael; † 23. Juli 1896 in Aberdare) war ein walisischer Doper.
Er wurde 27 Jahre alt.

Knud Enemark Jensen (* 30. November 1936 in Aarhus; † 26. August 1960 in Rom) war ein dänischer Doper.
Er wurde 23 Jahre alt.

Tom Simpson (* 30. November 1937 in Haswell, County Durham; † 13. Juli 1967 am Mont Ventoux) war ein englischer Doper.
Er wurde 29 Jahre alt.

Roger Rivière (* 23. Februar 1936 in Saint-Étienne; † 1. April 1976 in Saint-Galmier) war ein französischer Doper.
Er wurde 40 Jahre alt.

Jacques Anquetil (* 8. Januar 1934 in Mont-Saint-Aignan, Département Seine-Maritime; † 18. November 1987 in Rouen) war ein französischer Doper.
Er wurde 53 Jahre alt.

Marco Pantani (* 13. Januar 1970 in Cesena; † 14. Februar 2004 in Rimini, Italien) war ein italienischer Doper.
Er wurde 34 Jahre alt.

Frank Vandenbroucke (* 6. November 1974 in Mouscron, Belgien; † 12. Oktober 2009 in Saly Portudal, Petite-Côte, Senegal) war ein belgischer Doper.
Er wurde 34 Jahre alt.

Laurent Fignon (* 12. August 1960 in Paris; † 31. August 2010 ebenda) war ein französischer Doper.
Er wurde 50 Jahre alt.

Das sind jetzt nur einige der prominentesten Fälle. http://www.cycling4fans.de/index.php?id=3948
 
Wie genau hat man Ende des neunzehnten Jahrhunderts gedopt?
Worüber genau spekuliert Ihr hier eigentlich? Ob dopen wirklich gefährlich ist? Ob es gar gesundheitsfördernd ist? Muss man das?
Der Mann ist tot und fertig. Warum, ist am Ende relativ egal und wird nichts ändern.
 
Wie genau hat man Ende des neunzehnten Jahrhunderts gedopt?
Worüber genau spekuliert Ihr hier eigentlich? Ob dopen wirklich gefährlich ist? Ob es gar gesundheitsfördernd ist? Muss man das?
Der Mann ist tot und fertig. Warum, ist am Ende relativ egal und wird nichts ändern.

Mich regt nur auf wie manche hier jedem Sportler der stirbt Doping unterstellen.
Ja es wurde gedopt und es wird immer noch gedopt und auch immer gedopt werden, da hilft alles nichts und wir werden es nie ändern, eventuell eindämmen aber niemals komplett beenden.
Und das schlimmste hier, die meisten die das Doping verdammen haben noch nie selbst Leistungssport betrieben um zu wissen unter welchem Druck man als Sportler steht, früher und heute noch mehr da es heute um sehr viel Geld geht.

Rad- und RTF fahren kann ich ohne Doping, aber das verstehe ich nicht unter Leistungssport.

Ich heiße Doping nicht gut, aber verdamme auch keinen Sportler.
 
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