master0652
Du sagst ja einige richtige Dinge, was Doping anbelangt.
Ausgangspunkt der Diskussion war jedoch, dass Du unterstellt hast,
die Leute würden aufgrund des frühen Todes auf Doping rückschließen
und, dass es dafür keine Beweise gibt.
Daraufhin habe ich Dir gesagt, dass es diese gibt und Gaumont dies sogar selbst zugab,
nachdem ihm Doping nachgewiesen wurde. Das Buch veröffentlichte er dann, als der Käse bereits gelutscht war.
Dass Du nun daherkommst und behauptest, Du hättest das Buch gelesen, nehme ich Dir nicht so ganz ab.
Schließlich hast Du Deine Unkenntnis zuvor bereits deutlich demonstriert.
Übrigens... zum Verstehen von Literatur in diesem Bereich, wo Sportler selbst über ihre Geschichte schreiben, gehört bisweilen auch eine nötige Portion Abstand. Zum Analysieren von Texten muss man eine objektive Haltung einnehmen und darf sich nicht vom Erzähler vereinnahmen lassen.
Du machst auf mich nicht den Eindruck, dass Doping für Dich noch nie eine Rolle gespielt hat. Sonst hättest Du ganz anders reagiert.
Falls es so wäre und Du mal nachgeholfen hast, so ist das Deine Sache. Da hast Du recht!
Nur ist mir dann auch klar, mit welchem Hintergrund Du an solche Bücher gehst und muss, falls es denn stimmt, meinen Vorrednern recht geben.
Jemand, der gedopt hat und statt es schwer zu bereuen lieber verdrängt, gehört nicht in die Nachwuchsförderung.
Die Haltung des Trainers in dieser Sache ist enorm wichtig, da Jugendliche noch sehr empfänglich für Dummheiten sind - vorallem, wenn sie von einer vermeintlichen Autoritätsperson ausgesprochen werden.