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Peugeot Rennrad PFN 10 Singlespeed-Umbau

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VeloWonka

Hallo,
bin neu hier brauche etwas Hilfe beim meinem Singlespeed-Projekt. Umgebaut wird ein Peugeot PFN 10 von 1983. Die Hinterradnabe ist eine Shimano Exage Sport 6-Fach Typ Uniglide, daher kontert ja das letzte Ritzel den Rest. Ich weiß, dass es schon mehrere Threads zu diesem Thema gibt aber dort wurden nich alle meine Fragen beantwortet. Bis jetzt gehe ich davon aus, dass mit normalen hyperglide Spacern, einem DX Ritzel und einem BSA Tretlagerkonterring ganz gut aufgestellt bin, oder? Ich habe ausgemessen, dass das Ritzel ca. einen Abstand von 16mm zur Innenkante der Ausfallenden haben sollte. Ich glaube, dass das DX Ritzel in diesem Fall fast noch auf dem Gewinde sitzen würde. Meine Frage ist nun, ob ich nicht einfach ein Schraubritzel montieren kann? Irgendwie hat das niemand so gemacht bei einer Uniglide-Nabe.
Danke für die Hilfe.
Hier noch ein Foto vom jetzigen Zustand des Rennrads.
 

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Re: Peugeot Rennrad PFN 10 Singlespeed-Umbau
...Meine Frage ist nun, ob ich nicht einfach ein Schraubritzel montieren kann? Irgendwie hat das niemand so gemacht bei einer Uniglide-Nabe. ...

Wenn Du hinten eine UG-Nabe verwendest, mußt Du sogar ein Schraubritzel montieren.
Das geht nicht anders, weil das Schraubritzel sozusagen das Pendant der Abschlußmutter beim HG-Zahnkranz ist.
Am Single-Antrieb eine UG-Nabe mit alleinigem Schraubritzel zu fahren, wäre nicht sehr schlau:

1. Die Kette wäre sehr weit außen, wodurch beim Ablaufen der Kette unweigerlich der Hinterbau durch sie berührt würde.
2. Das UG- Schraubritzel wäre sehr klein; dadurch höherer Verschleiß.
3. Das UG-Ritzel verschleißt natürlich und wird im Fahrbetrieb in Richtung ---> fest bewegt. Dadurch ggf. später Demontageprobleme !
4. UG-Schraubritzel sind nur begrenzt erhältlich ---> schlechte Ersatzteilversorgung

Und wieso läßt Du das Rad nicht einfach wie es ist ?
 
Genau!!! Zu schade zum umbauen.
Johann

Ruf doch mal einen Preis auf!
Ich bin 1.
Am besten erstmal direkt an mich;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hey,
Schonmal danke für die Antworten. Hab das Fahrrad erst vor 3W gebraucht gekauft und schon einiges an Zeit und Herzblut reingesteckt;) Steuerlager neu, Mäntel, Schläuche & Felgenband neu, Bremsen + Züge + Hüllen neu etc.
Ich fahre hauptsächlich in der Stadt oder Flachland, daher Singlespeed...einfach ursprünglicher;)
Nochmal zum Thema. Es handelt sich ja nicht um eine reine Schraubnabe, daher wollte das DX Ritzel mit Spacern auf die Kettenlinie bringen und dann mit einem BSA Lockring kontern. Das soll laut einigen Beiträgen hier im Forum hinhauen. Meine Frage war eher, was ist, wenn die Kettenlinien im Bereich des Gewinde läge?
 
Ja, wenn das so wäre, dann würde die Länge der Innenlagerwelle nicht zur Kurbel passen.
Normal ist eine Kettenlinie von etwa 46mm (gemessen ab Mitte). Das liegt definitiv nict im Bereich des Gewindes. Miss doch einfach mal nach!
 
Moin... genau: du kriegst mit Glück vielleicht den freilauf runter, aber darunter fehlt dann das passende (Schraubkranz-)gewinde fürs Freilaufritzel.
 
/OT an:
nach langem passiven Mitlesen habe ich mich nun extra angemeldet, um hier mal meinen Senf dazuzugeben:
Singlespeed...einfach ursprünglicher;)
Entschuldigung, aber das ist einfach Quatsch. 'Ursprüngliche' Eingang-Räder haben einen längeren Radstand und vielleicht eine Gestängebremse auf dem Belag. Das Peugeot PFN10 ist 'ursprünglich', wie es auf deinem Bild zu sehen ist. Was du vorhast, ist kein 'back to the roots' sondern eine technische Kastration, die vor allem Nachteile hat. Eingangräder machen bei Kurieren in Großstädten vielleicht Sinn, Starrgangräder sicherlich im Bahnradsport. Singlespeeder und Fixies sind nichts anderes als eine Modeerscheinung einer urbanen Jugendkultur. Hier zeigen sich auch die technischen Nachteile: kaum einer der 'hippen' Retro-Rennrad-Fixie/Singlespeeder kann damit richtig umgehen, nicht wenige werden von schnöden Hollandrädern an der Ampel stehengelassen. Den technischen Nachteilen (weder beim Anfahren, noch bei hohen Geschwindigkeiten eine ideale Übersetzung; sportliche Haltung und unkomfortables Fahrgefühl auf schlechten Radwegen und Stadtstraßen; keine Schutzbleche, kein Licht; schlechte Bremsleistung, weil entweder mit dem Skidden nicht vertraut oder Bremsgriffe nicht in Reichweite, weil die Haltung sonst unbequem....) wird oft das Kurier-Argument entgegengehalten: Das Rad wäre so wartungsärmer. Es muss also erst ewig dran rumgeschraubt werden, damit nachher nicht dran rum geschraubt werden muss.
Ich plädiere dafür, das Rad so zu belassen, es so zu fahren und es zu genießen.
Wenn 'Hippster' aber unbedingt ein Moderad draus machen wollen, sollten sie immerhin so ehrlich sein, und sich eben diese Modeorientierung eingestehen, und nicht irgendwas von 'ursprünglich' erzählen.
Das musste ich mir mal von der Seele schreiben ;)
/OT aus.
 
Auf dem angehängten Bild sieht man wie es mal aussehen soll.
Zum Thema Singlespeed: Sicherlich ein Thema, welches man durchaus kontrovers diskutieren kann. Ich bin bis jetzt beides gefahren. Singlespeed macht mir persönlich einfach mehr Freude, Modeerscheinung hin oder her. Zudem empfinde ich es jedes Mal als eine Herausforderung mit dem einen Gang, der mir zur Verfügung steht, überall hochzukommen ohne Schalten zu können.
 

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Auf dem angehängten Bild sieht man wie es mal aussehen soll.
Zum Thema Singlespeed: Sicherlich ein Thema, welches man durchaus kontrovers diskutieren kann. Ich bin bis jetzt beides gefahren. Singlespeed macht mir persönlich einfach mehr Freude, Modeerscheinung hin oder her. Zudem empfinde ich es jedes Mal als eine Herausforderung mit dem einen Gang, der mir zur Verfügung steht, überall hochzukommen ohne Schalten zu können.
Also, ich fahr ja selber ein Singlespeed in der Stadt. Habe also nicht gänzlich was dagegen. Aber: Das Rad, so wie es dasteht, finde ich richtig schön. Umbauen tut man einen alten Rahmen, an dem alle Anbauteile Schrott sind, nicht ein schönes, funktionierendes Rennrad. Ich glaub, das drückt sich im Beitrag von at59 aus...
 
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