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Peugeot Rennräder

Das BSA Lager aus Kunststoff kann man tatsächlich in M35x1 reinwürgen , das geht nicht mal besonders stramm.
Dem Rahmengewinde mach das nichts aus.
Und da das ein Patronenlager ist , passiert auch nichts in Sachen Lagerflucht.
Solange das Lager läuft , drinlassen .
Aber schon mal ein 35x1 innenlager bunkern...
 

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Re: Peugeot Rennräder
Daher würde ich das Lager an seinem Platz lassen, solange es funktioniert. Und das tun die FAG-Lager meistens sehr lange.
Meine Erfahrung mit diesen FAG-Lagern ist bzgl. Haltbarkeit nicht so prickelnd. Zudem gammeln diese Lager zumindest bei Allwetterbenutzung dermaßen im Tretlagergehäuse fest, dass man sehr gutes Werkzeug (am besten gegen Abrutschen mit Scheibe/Schraube sichern) für die 6 Rundnuten benötigt. Da ich das früher nicht hatte, habe ich 2 dieser Lager aus dem Rahmen bohren/meißeln müssen. Was da genau mit dem Kunststoff im Tretlagergehäuse passiert, würde ich mal gerne wissen.

Grüße

Alexander
 
Meine Erfahrung mit diesen FAG-Lagern ist bzgl. Haltbarkeit nicht so prickelnd. Zudem gammeln diese Lager zumindest bei Allwetterbenutzung dermaßen im Tretlagergehäuse fest, dass man sehr gutes Werkzeug (am besten gegen Abrutschen mit Scheibe/Schraube sichern) für die 6 Rundnuten benötigt. Da ich das früher nicht hatte, habe ich 2 dieser Lager aus dem Rahmen bohren/meißeln müssen. Was da genau mit dem Kunststoff im Tretlagergehäuse passiert, würde ich mal gerne wissen.

Grüße

Alexander

Das mit der Haltbarkeit kann ich voll bestätigen.
In diesen Patronenlagern ( egal welche ) sind ja immer Rillenkugellager / Schrägkugellager oder Nadellager drin , und in denen sind unglaublich kleine Kugeln/Nadeln drin , da der Lageraussenring ja Platz beansprucht , und deshalb nippeln die gerne mal ab.
Das gilt nach meinen Erfahrungen auch für Nabenlagerungen.
Alles nur konstruktive Krücken um das zeitraubende justieren von Konuslagern in der Produktion zu minimieren , ein technischer Fortschrit ist das keinesfalls...
 
Ich habe an einem anderen Rad auch schon das Plastiklager zerbröselt (habe brav in die richtige Richtung geschraubt;)).
Würde es gerne austauschen, habe aber nicht das passende Werkzeug dazu. Ein Hakenschlüssel ist ja eher nicht zu empfehlen, oder?
Wie würdet Ihr das machen? Oder doch drinlassen:confused:
 
Ich habe an einem anderen Rad auch schon das Plastiklager zerbröselt (habe brav in die richtige Richtung geschraubt;)).
Würde es gerne austauschen, habe aber nicht das passende Werkzeug dazu. Ein Hakenschlüssel ist ja eher nicht zu empfehlen, oder?
Wie würdet Ihr das machen? Oder doch drinlassen:confused:
Dafür gibt es ein Spezialwerkzeug, siehe hier http://www.schaeffler.com/remotemed...publication/downloads_18/wl_05114_5_de_de.pdf.
Es passt auch das Werkzeug für ältere Campa-Patronenlager. Es sollte also in jeder besseren Fahrradwerkstatt vorhanden sein. Hast Du den passenden Kurbelabzieher M23,3x1? Vorsicht: TA-Abzieher haben M23x1, lassen sich leicht eindrehen und reißen das Gewinde aus.
 
Hmm, schönes Werkzeug aber für knapp 30 € doch etwas teuer für die wahrscheinlich seltene Anwendung. In der nächsten Fahrradwerkstatt haben sie sicher auch so ein Teil.
Den Abzieher habe ich mir allerdings schon gekauft, den brauchte ich für die Stronglight 93 an meinem PX10.
Trotzdem danke :daumen:
 
Nö ... hängt doch auch vom Baujahr ab ... bis ca. 1980 35x1, danach BSA

stimmt im großen und ganzen aber leider nicht immer! Dieses 77/78er Rad hat eindeutig ein BSA Tretlager. Hab das beim rausdrehen der rechten Schale gemerkt, die nur rechtsrum zu bewegen war, sich zu lösen, zu meiner Überraschung! Jetzt hat es ein (psst...nicht weitersagen!) Shimano-Lager drin aber der linke Konterring ist ein französischer Stronglight, aus optischen Täuschungsgründen, das ging problemlos...

Peugeot PY 10 rear.JPG
 
Meine Erfahrung mit diesen FAG-Lagern ist bzgl. Haltbarkeit nicht so prickelnd. Zudem gammeln diese Lager zumindest bei Allwetterbenutzung dermaßen im Tretlagergehäuse fest, dass man sehr gutes Werkzeug (am besten gegen Abrutschen mit Scheibe/Schraube sichern) für die 6 Rundnuten benötigt. Da ich das früher nicht hatte, habe ich 2 dieser Lager aus dem Rahmen bohren/meißeln müssen. Was da genau mit dem Kunststoff im Tretlagergehäuse passiert, würde ich mal gerne wissen.
Beide Erfahrungen kann ich bestätigen. Jede Mange Lager mit Spiel erlebt. Da hat sich FAG wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert.

Beim Kunststoffmaterial für die Schalen auch nicht. Bei festgegammelten Schalen die Nuten abgemurkst, dann geht der Ärger richtig los. Allerdings hatte ich den Fehler gemacht, den Abnehmer als Nuß zu kaufen, mit einer Knarre bringt man nicht genug axialen Druck auf um das Werkzeug beim Lösen zu fixieren. Besser das originale Werkzeug nehmen. Inzwischen hab ich den Tip gelesen, das mit einem stabilen Holzbalken und 6 Inbusschrauben mit Muttern zu macguyvern. Weniger pfuschig wäre ein dickes Flacheisen. Ganz brutal hab ich mal eine Schale mit einer großen Gripzange rausgedreht. Das Tretlagergehäuse hat dabei einige Macken abgekriegt, war eh zum Lackieren vorgesehen. Bei der anderen Seite ist dann die Schlüsselaufnahme abgeschert...

Der Kunststoff ist übrigens nicht so elastisch, daß der gasdicht abschließt. Das Tretlagergehäuse gammelt also auch, ohne daß hier Kontaktkorrosion vorliegt. Ich montier sowas nur noch mit Festkörperschmierstoff wie Kupferpaste.
 
... ;) ... ok ... ist ja wohl auch ein PY-10 ... und da gab es auf Wunsch ja fast Alles ...

ist ein PX, jedenfalls kein Rahmen aus der Prestige Werkstatt sondern ein Serienrahmen. Weil er gut in Schuß war habe ich ihn etwas hochgepimpt...
Möglicherweise stammt er aus England, man weis es nicht genau!? Zum Fahren der beste Klassiker, den ich habe...!
 
Beide Erfahrungen kann ich bestätigen. Jede Mange Lager mit Spiel erlebt. Da hat sich FAG wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert.

Mein FAG-Lagern läuft zur Zeit butterweich (jedenfalls soweit ich das mit montierter Kurbel beurteilen kann) und hat kein Spiel. Wenn ich ohne Kurbel nichts gravierendes feststelle, bleibt es wohl drin.
 
Meine Erfahrung mit diesen FAG-Lagern ist bzgl. Haltbarkeit nicht so prickelnd. Zudem gammeln diese Lager zumindest bei Allwetterbenutzung dermaßen im Tretlagergehäuse fest, dass man sehr gutes Werkzeug (am besten gegen Abrutschen mit Scheibe/Schraube sichern) für die 6 Rundnuten benötigt. Da ich das früher nicht hatte, habe ich 2 dieser Lager aus dem Rahmen bohren/meißeln müssen. Was da genau mit dem Kunststoff im Tretlagergehäuse passiert, würde ich mal gerne wissen.

Grüße

Alexander
Wohl die grandioseste Niederlage in meinem Schrauberleben war der gescheiterte Versuch, solch ein FAG-Tretlager ohne das originale Spezialwerkzeug zu entfernen:eek:. Außer Bohren, Meißeln und Gripzange versuchte ich noch Schmelzen bzw. Erweichen der Kunststoff-Winkelhülsen mit der Flamme:confused:.
Den maltraitierten Rahmen mit dem mit abgebrochenen Bohrern gespickten und sonstwie zerdergelten, aber standhaft vor Ort sitzenden Tretlager dann um Hilfe bittend in eine Fachwerkstatt zu tragen war für mich ein reichlich peinlicher Canossagang:oops:.
Auch mit Freude an Qualitätswerkzeug wird man als privater Hobbyschrauber immer mal wieder irgendwie improvisieren, bei diesen FAG-Tretlagern sei davor dringend gewarnt! Spezialwerkzeug b(es)orgen oder gleich machen lassen!

LG Helmut
 
Mein FAG-Lagern läuft zur Zeit butterweich (jedenfalls soweit ich das mit montierter Kurbel beurteilen kann) und hat kein Spiel. Wenn ich ohne Kurbel nichts gravierendes feststelle, bleibt es wohl drin.
Diese Dinger laufen immer eine gewisse Zeit lang gut, entwickeln dann aber doch eigentlich immer schon nach relativ kurzer Zeit erstaunlich viel Lagerspiel - bei mir typischer Weise nach etwa einem Jahr im Alltagsgebrauch ("your mileage may vary", wird in solchen Fällen in amerikanischen Fahrradforen gerne dazugeschrieben ... ;) ). Meistens ist das übrigens kein radiales Spiel, wie bei Konuslagern, sondern ein seitliches - die Achse läßt sich dann nach rechts und links bewegen. Das ist zwar kein so richtig erfreuliches Gefühl beim Fahren (jedenfalls, wenn man in dieser Hinsicht sensibilisiert ist ... :cool:), aber es stellt andererseits in technischer Hinsicht kein nennenswertes Problem dar, und man kann damit durchaus auch noch ein weiteres Jahr fahren, wenn es sein muss.

Aber ich finde diese FAG-Lager einfach deutlich zu teuer, für das, was sie in der Regel (nur) bieten, oder anders herum für den (regulären) Preis einfach zu schlecht, denn für das gleiche Geld gibt es schon deutlich besser gemachte und haltbarere Patronenlager mit Metallkörper und Aluminium-Schraubschalen. Selbst die ganz billigen Shimano-Vierkantlager für den halben Preis sind schon erheblich besser und haltbarer als die FAG-Dinger, das muss man einfach sagen. Und da hilft mir das "Made in Germany" der FAG-Lager dann auch eher nix (obwohl ich in anderen Fällen, in denen die Qualität bzw. die 'Performance' stimmt, durchaus gerne bereit bin, mehr für in Europa hergestellte Produkte auszugeben) ...
Der einzige Grund, FAG-Lager zu verwenden, ist für mich, dass sie (im Normalfall) ISO-Vierkante haben, und in dieser Variante sind sie halt so ziemlich das billigste Angebot. Außerdem kann man sie eben auch - wie oben von Flat Eric erwähnt - relativ problemlos bei vermurksten (oder französischen) Tretlagergewinden verwenden, wenn man sie mit Gefühl und Vorsicht einschraubt.
 
Aber ich finde diese FAG-Lager einfach deutlich zu teuer, für das, was sie in der Regel (nur) bieten, oder anders herum für den (regulären) Preis einfach zu schlecht, denn für das gleiche Geld gibt es schon deutlich besser gemachte und haltbarere Patronenlager mit Metallkörper und Aluminium-Schraubschalen. Selbst die ganz billigen Shimano-Vierkantlager für den halben Preis sind schon erheblich besser und haltbarer als die FAG-Dinger, das muss man einfach sagen. Und da hilft mir das "Made in Germany" der FAG-Lager dann auch eher nix (obwohl ich in anderen Fällen, in denen die Qualität bzw. die 'Performance' stimmt, durchaus gerne bereit bin, mehr für in Europa hergestellte Produkte auszugeben) ...
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..zu der Zeit wo die FAG Lager auf den Markt kamen, gab es preislich keine Alternative, klar heut sieht das anders aus.;).
 
So, die Kurbel ist runter und gesäubert. Das FAG Lager läuft absolut einwandfrei.
Mein Rad ist, wie ich hearusgefunden habe, kein PR10. Es muss ein PRN13/E sein (http://www.peugeotshow.com/images/1977_4.jpg)
IMG_1251.JPG IMG_1254.JPG
Was meint ihr, noch mehr polieren oder so lassen?

Für das Hinterrad brauche ich noch eine Normandy Luxe HF-Nabe.
Hat jemand eine für mich über?
 
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