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Optimale Schaltreihenfolge bei 50/34 und 11-32 ?

J-J

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Hallo,
ich habe eine Frage zur optimalen Schaltreihenfolge bei 50/34 und 11-32. Wie schalte ich am effektivsten? (z.B.: kleines Kettenblatt, kleines Ritzel bis zum 7. und dann Wechsel auf´s große Blatt und dann wieder runter und weiter mit dem 4. ? )
Wie macht Ihr das ?
Das sieht dann so aus:
Rennrad Schaltung 2x10 Gang
Blatt Blatt
1 2
Gang Zähne- zahl 34 Entfaltung E in Meter km/h bei 80 Tritt in der Minute 50 Entfaltung E in Meter km/h bei 80 Tritt in der Minute
10 11 3,09 6,60 31,69 4,55 9,71 46,60
9 12 2,83 6,05 29,05 4,17 8,90 42,72
8 14 2,43 5,19 24,90 3,57 7,63 36,62
7 16 2,13 4,54 21,79 3,13 6,68 32,04
6 18 1,89 4,03 19,37 2,78 5,93 28,48
5 20 1,70 3,63 17,43 2,50 5,34 25,63
4 22 1,55 3,30 15,85 2,27 4,85 23,30
3 25 1,36 2,90 13,94 2,00 4,27 20,51
2 28 1,21 2,59 12,45 1,79 3,81 18,31
1 32 1,06 2,27 10,89 1,56 3,34 16,02
 

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Re: Optimale Schaltreihenfolge bei 50/34 und 11-32 ?
Schalten wie es passt, sollte man schon im Gefuehl haben....gross/gross und klein/klein sollten dabei tabu sein;)
 
Das Blatt wird gewechselt, wenn absehbar ist, daß die Ritzel nicht ausreichen. Dann auch möglichst früh. (Nicht erst, wenn bei klein/klein die TF bei 130 liegt aufs grosse Blatt)
Um nen Maulwurfhügel zu überstehen fahre ich aber auch Gross/gross bei 11fach. Andererseits wechsele ich bei gewissem Gegenwind im Flachen (und einer Shimano 10fach 12-27) sehr früh aufs kleine Blatt, weil die Schaltstufen auf der kleinen Hälfte des Ritzels angenehmer/feiner sind.
Also, nichts muss, alles kann, und kommt drauf an.
 
Hallo,
ich habe eine Frage zur optimalen Schaltreihenfolge bei 50/34 und 11-32. Wie schalte ich am effektivsten?

Eigentlich geht das andersherum:
Du kennst dein Terrain, die ueblicherweise gefahrenen Entfaltungen, deine Schaltvorlieben und stellst dann passende Kettenblaetter und Ritzelpaket zusammen.

Aber klar, mit irgendeiner Kombi muss man anfangen diese kennenzulernen.
Ersteinmal muss man dahin gelangen, dass man schon im Vorfeld sicher weiss, welcher Gang (z.B. fuer den anstehenden Huegel, den Antritt nach der engen Kurve) der richtige sein wird. Mit dieser Kenntnis kann man sich vorausschauend verhalten, also bei existierenden Ueberschneidungen schon fruehzeitig das Blatt waehlen, welches auch fuer spaetere Schaltvorgaenge passt. Genauso vorausschauend auch das Geschehen in der Gruppe mit beruecksichtigen (wenn der Trainingskollege Lust auf einen Ortsschildsprint hat, waere es schoen den dafuer passenden Gang schon greifbar zu haben).

Unterschiedliche Fahrer haben unterschiedliche Schaltvorlieben. Viele vermeiden das Schalten vorn und schalten hinten fast alles durch. Andere wechseln konsequent vorn, wenn sich rauf/runter aendern und weichen hinten nur in den Extremen von den 3/4 mittleren Gaengen ab. Das ist philosofisch, Geschmackssache. Frueher gab's auch noch Halfstep (noch eine ganz andere Logik), aber das macht heute keiner mehr.

Die Kombi 34/50, 11-32 ist dafuer gemacht eine moeglichst grosse Spreizung zu haben. Der Preis dafuer ist aber letzlich, dass du recht grosse Spruenge hast bzw. haeufiger mal vorn und hinten halten musst.
 
Ich pflichte meinen Vorrednern bei. Geht nach Gefühl. Kommt beispielsweise am flachen Hang der Sprung auf dem großen Blatt (50-17 zu 50-19), dann wird das Blatt nach unten gewechselt. Dann aufs mittlere Blatt (39) und mindestens zwei Gänge größer hinten, eher drei (zB 39-14). Auf dem großen Blatt meide ich auch die Sprünge (also Ritzel 19-21-24-27), da es zu sprunghaft ist. Beim Mountainbike wars noch simpler: Beim sogenannten "Doubleshift" (ein Blatt kleiner, zwei Ritzel größer) kommt man mit normal gespreizten Ritzeln auf die gleiche Drehzahl ;-).
 
Moin,

ich finde den Ritzelrechner ganz gut und habe mal deine Daten hier eingegeben. Man sieht ganz gut, dass Du in der Regel die 3 am weitesten vom Blatt entfernten Ritzel nicht benötigst, weil das andere Blatt eine ähnliche Übersetzung hat. Also nach Ritzelrechner Schaltpunkt 34/16 auf 50/22 mit 6,9 % Änderung und 3Mal-Gegenschalten. Da Du aber üblicher weise 10 % und mehr Änderung beim Schalten hast wäre die Kombi 34/14 auf 50/18 mit 14,4 % Änderung und 2Mal-Gegenschalten auch ein Alternative.

Allerdings würde ich Dir auf längere Zeit empfehlen die TF Richtung 90 zu steigern.
 
Mit diesem optisch schönen Ritzelrechner kannst du sehen, wann du wohin schalten musst. Im Endergebnis ist deine Kombi 50/34 mit 11/32 ziemlicher Murks, da die Hälfte der Gänge doppelt vorhanden ist.

http://www.ritzelrechner.de/#KB=34,50&RZ=11,12,13,15,17,19,22,25,28,32&GR=DERS&TF=85&UF=2099&SL=2

Ich empfehle dir 50/34 mit 12/27, dann kannst du vorn klein bis 15 o. 14 runter fahren + dann aufs große Blatt gehen

http://www.ritzelrechner.de/#KB=34,50&RZ=12,13,14,15,16,17,19,21,24,27&GR=DERS&TF=85&UF=2099&SL=2
 
Mit diesem optisch schönen Ritzelrechner kannst du sehen, wann du wohin schalten musst. Im Endergebnis ist deine Kombi 50/34 mit 11/32 ziemlicher Murks, da die Hälfte der Gänge doppelt vorhanden ist.
Sorry, den Ansatz mit den doppelten Gängen halte ich für Murks. Entscheidend ist, daß die vorwiegend gefahrenen Bereiche ohne Blattwechsel vorn funktionieren (also z.B. für uns Fischköppe: Gegenwind mit kleinem, Rückenwind mit grossem). Wenn das die Hälfte doppelt erfordert, dann ist das so. Grundsätzlich die gegenüberliegenden 3 letzten Ritzel nicht zu nutzen ist genauso Käse. Um einen kurzen Blattwechsel zu vermeiden, fahr ich die Kassette auch schräg aus.

Ausserdem ist der Versuch, doppelte Gänge zu vermeiden immer damit verbunden, daß heftigst gegengeschaltet werden muss.
D.h. mit wenigen doppelten Gängen hat man zwar theoretisch die beste Spreizung bei feinster Stufung, in der Praxis aber ein sehr gute Chance, ständig über den Wechselpunkt hin und her zu fallen, und dabei dann noch 4-5 Ritzel gegenschalten zu müssen.

Pest oder Cholera?
 
(...)
Ausserdem ist der Versuch, doppelte Gänge zu vermeiden immer damit verbunden, daß heftigst gegengeschaltet werden muss.
D.h. mit wenigen doppelten Gängen hat man zwar theoretisch die beste Spreizung bei feinster Stufung, in der Praxis aber ein sehr gute Chance, ständig über den Wechselpunkt hin und her zu fallen, und dabei dann noch 4-5 Ritzel gegenschalten zu müssen.

Pest oder Cholera?


Stimmt.

Daher bin ich persönlich bei einer 53-42 Kurbel gelandet.

Da ist dann die Aufgabe der Kettenblätter zwischen zwei Übersetzungspaketen zu schalten, zwischen einem für schnellere und einem fürs langsamere Fahren, wobei das Blatt nicht nur mit seiner Zähnezahl eingeht, sondern auch entsprechend gut fahrbare Ritzel freischaltet. Wenn man oben und unter genug Gänge hat, dann sollte man Kassette und Kurbel feiner abstufen, mit entsprechenden Überschneidungen. Macht das Schalten nochmal entspannter, da man nicht so oft vorne schalten muss und vor allem auch nicht so oft und stark Gegenschalten hinten.

Aus nach diesem Ansatz erübrigt sich auch die Frage des TO, da man gar keinen festen Schaltplan hat, sondern je nach Situation einfach länger auf einem Blatt bleibt, auch wenn das andere Blatt die gleichen Gänge hat.

Mit Kompaktkurbel ist da eine MTB-Kassette auch die richtige Kombination, da KK und eine echte Rennrad-Kassette(11-23) ziemlich doof zu fahren ist da man mitten in der Mitte einen Bereich hat wo man am Schalten und Gegenschalten ist.


Aber nur 200% Spreizung :(

Und keinen Kettenschräglaufausgleich. Das ist auch ein Vorteil von 2-fach auch wenn eszweimal der gleiche Gang wäre.
 
...ohne Blattwechsel gelingt am ehesten mit vorn EINFACH!!!;)
Ich fahre vorn ein 46er Blatt und hinten die 12-25er Kassette--das sind dann 10 echte Gänge:p!
Sorry, war ja sogar "nur" ein 44er Kettenblatt.
Schräglauf???-->Kenne ich jetzt fast gar nicht mehr, da ich zu 80% ohne jeglichen Schräglauf fahre (hinten das 4 bzw. 5 größte Zahnrad) passt ideal für die Ebene.
Für die Berge ist Monoantrieb eh nicht geeignet. Musste ich im Erzgebirge bei 14%- Steigung schmerzlich erfahren;)!
 
Hallo,
vielen Dank für Eure zahlreichen Beiträge. War mir eigentlich fast klar, dass dies kontrovers zu diskussieren ist. Ich denke, es ist in der Tat entscheidend, in welchem Terrain man sich haupstächlich bewegt. In meinem Fall sind das eher Berge (Nähe Schwarzwald) und da kommen bei einer 100 km-Runde schon Mal locker 1.200 HM und mehr zusammen. Auch denke ich, ist es immer Geschmacksache wie man bevorzugt schaltet.
Bully: Der Ritzelrechner ist als Übersicht sehr gut hat im Prinzip das dargestellt, wie ich es schon vermutet hatte.

Es grüßt der JJ
 
Ich bin jetzt hauch von 3fach auch Kompakt umgestiegen, und bin grad am Ritzelrechner am kuggn was die beste kombination ist.
Ich bin hier in der Umgebung alles auf dem 39er gefahren.
Jetzt bei kompakt komme ich da fast immer in den bereich wo ich zwischen dem 34er und demm 50er wechseln muss.
wie ist es denn bei 2fach mitm Schräglauf im vergleich zur 3fach?
 
Ich bin jetzt hauch von 3fach auch Kompakt umgestiegen, und bin grad am Ritzelrechner am kuggn was die beste kombination ist.....
Jetzt bei kompakt komme ich da fast immer in den bereich wo ich zwischen dem 34er und demm 50er wechseln muss.
wie ist es denn bei 2fach mitm Schräglauf im vergleich zur 3fach?
Moin,
wenn Du Shimano hast schau Dir mal 11-28 an. Mich hat vor allem das 4Mal-Gegenschalten bei 12-25 gestört. Bei vielen anderen Ritzelpaketen habe ich keine guten Übergänge erkennen können. Ich komme von 3fach mit 9 Ritzeln beim Trekkingbike. Mit 34/50 vorne und 3Mal-Gegenschalten hat man ähnliche Gangsprünge bei 34/13 zu 50/17 und 34/14 zu 50/19.
 
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