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Oldy als cyclocrosser

Danny_Wilde

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Hallo,
es lässt mich die Idee nicht los, aus einem Klassiker Stahlrahmen ein cooles Trecking Bike zu basteln.
Jetzt habe ich bei 2 meiner RR Marvic Felgen, 80ér Jahre und .....naja....Unebenheiten sind nicht der unbedingte Hit damit.
Gut ....also stabile Felgen....neue Narbe....Rahmen hinten verbreitern...usw...
Aber.....was spricht gegen einen Umbau ? ist die Rahmenkonstruktion bei Trackingrädern anders ?....die Gabel in einem anderen Winkel ?.....ich kann soweit den Unterschied nicht erkennen.....
Ich meine nicht damit, dass sie Cantilever , oder V-Brake Bremsen haben...das sollte wohl mit der Rennrad oder Mittelzugbremse auch gehen....oder....?
Ich möchte nicht teures Lehrgeld zahlen.....und mich auch nicht schon wieder auf die Nase legen , daher frage ich Euch nach Euren Erfahrungen.
Ich werde ja nicht der Einzige mit dieser Idee sein .
Im Cyclocross Forum hab ich das meiste durchgesehen....aber da tickt die Welt in Aluminium und Carbon........
Gruß aus Hamburg
 
In was willst du jetzt ein Rennrad umbauen? Ein Cyclocrosser oder Trekkingbike?
Trekkingräder haben eine Rahmengeometrie vom Rennrad, sind jedoch mit Schutzblechen, Gepäckträgern sowie meistens auch Lichtanlage sowie Cantileverbremsen (meist V-Brake) ausgerüstet. (...)​
Die Bereifung beim Trekkingrad ist breiter als bei einem Rennrad.​
Soweit Wikipedia.
Allein durch die breiteren Reifen (ich würd sagen ab 30 aufwärts) sollten es schon Canti's sein. Für ein Trekkingbike brauchst du noch Ösen für den Gepäckträger und Schutzbleche.
Für ein Cyclocrosser gilt ähnliches. Nur die Ösen dürfen fehlen ;)
 
Ich verstehe den Sinn der Aktion nicht ganz. Warum willst du einen Rennrahmen auf Biegen und Brechen zum Treckergaul machen?
Wenn der Rahmen genug Reifenfreiheit hat, dann kann maximal eine Querfeldeinmaschine draus werden. Dazu brauchst du einen eher lang bauenden Rahmen, so wie sie bis in die 70er üblich waren. Oder einen Diamant. Das war übrigens früher auch so üblich, dass man einen normalen Rennrahmen im Gelände fuhr, nur halt mit anderen Reifen und einer anderen Übersetzung (oft mit Einfachblatt vorn mit +/- 47 Zähnen)
Wenns aber ein Treckingrad werden soll, dann lass lieber die Finger davon. Treckingrahmen bzw. ganze Räder gibt es doch in neu und billig "an jeder Ecke", da würde ich mir die Bastelei nicht antun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also erst mal danke für Eure Antworten. Es geht mir ehrlich gesagt nicht um einen Gepäckträger ......
Also währe wohl der Begriff Cyclocross richtiger Gewesen.
Es geht mir um ein Rad das nicht "verzweifelt nach Hilfe schreit" wenn Matsch,Schnee,oder ein Feldweg kommt.
Und trotzdem weniger wiegt als mein MTB Arbeitstier.
Also zielte die Frage eher Richtung Rahmen und Stabilität.
.... Ob sich das lohnt..... Die Frage stelle ich mir nicht.... Hier ist der Weg das Ziel ....
 
also eher ein ciclocross.
ich finde es hat durchaus charme den weg der altvorderen zu gehen und aus einem geeigneten rennrad ein querfeldeinrad zu machen.
wegen den 80er jahre laufrädern mußt du dir erstmal gar keine sorgen machen. klassisch gespeicht stecken die wenn's grob wird richtig was weg.
auch sind cantis keine wirkliche grundbedingung.
ich würde mir erstmal einen crossreifen besorgen, so was im stil eines conti cyclocross race mit stollen auf 35 mm breite, und diesen montiert hinten und vorne auf durchgang und gabelfreiheit testen. paßt das, dann würde ich den rahmen mit dem kürzeren oberrohr wählen.
z.b. dura ace bremsen der ersten generation umgreifen den 35er conti mit aureichend abstand in abhängigkeit der bremsbohrung.
das tiefersitzende tretlager eines straßenrahmens macht sich nur bedingt bemerkbar, am ehesten im gelände und in tiefen fahrrinnen. bei neuen rahmen sitzen die tretlager auch weniger ausgeprägt hoch.
kurze gänge sind auch nicht schlecht. also hinten was rauf bis 28 und vorne sehen ob was kleineres als ein 42er innen reinpaßt, das große blatt durcu ein 46er ersetzen, je nach terrain vielleicht auch einfach 44 oder 46 mono.
lenkerendschalter sind besser zu bedienen als rahmenschalter wenn man den lenker gerade besser nicht loslassen sollte.
zum schluß noch. bei aller klassikliebe würde ich keine hakenpedale fahren sondern was klickbares. die brauchen eine bewegung weniger zum aussteigen.
vielleicht die entscheidende bewegung.
zu allerletzt noch ein kleines motivationsbildchen:



gruß
klaus
 
ich würde mir erstmal einen crossreifen besorgen, so was im stil eines conti cyclocross race mit stollen auf 35 mm breite, und diesen montiert hinten und vorne auf durchgang und gabelfreiheit testen.
Die Felge sollte schon 17 bis 21mm Maulweite haben bei dieser Größe. Ab 15 könnte schon die Flanke brechen.
Hinweis: Die Maulweite der Felge ist der Abstand zwischen den Felgenflanken.
 
Die Felge sollte schon 17 bis 21mm Maulweite haben bei dieser Größe. Ab 15 könnte schon die Flanke brechen.
Hinweis: Die Maulweite der Felge ist der Abstand zwischen den Felgenflanken.

naja. ich fahre am cx fulcrum 7, die haben 15 mm maulbreite. bislang haben sie von 32 bis 42 mm profilbreite problemlos ausgehalten. man pumpt ja die dinger nicht wirklich hart,
 
feines gerät
und jetzt ran an die punkte
grüße vom graf:D

grüße retour in die kölner bucht bzw ist das andre ufer die düdo-lagune ? ;-))

ja r.i.p. fischer deutsches markenrad wasserrohr querfeldein vollmetall
damit kann ich höchsten schrauberpunkte in den wp eintragen.
den nachfolger darf ich im wp-faden nicht zeigen, wobei, der gabelschaft ist stahl. immerhin ;-) und die marke nen klassika per se ;-)
 
Ich hab ein Dancelli Trekkingrad. Ich finde es gibt ziemliche Unterschiede zu nem Rennradrahmen. Die Geometrie ist anders. Der Radabstand ist breiter. Zwischen Gabel und Felge ist wesentlich mehr Platz für große Reifen und Schutzbleche..dementsprechend wichtig sind mE Cantisockel. Auch die Ösen an den Ausfallenden vorn und hinten finde ich wichtig. Was auch noch interessant ist, ist, dass der Rahmen selbst irgendwie aus dickeren Rohren gemacht ist, als ein Rennradrahmen. Klingt aber ja auch logisch, da der ja mit wesentlich göberen Unebenheiten rechnen muss.
Hab mir da erst letztens Magura HS33 rangbaut..das ging an nem normalen Rennradrahmen nicht.
Grüße
Jakob
 
Gibt es Bilder vom Dancelli

Habe auch ein Dancelli das Aufgebaut werden soll,
schwarz mit Farbspritzern
 
ich geh ml bilder machen. Aber vorsicht...schutzblech hinten is ab und es hat keinen Rennlenker mehr :P
 
Also dann mal ne kleine Geschichte.
Das Rad hat mein Vater vor ca. 25-30 Jahren gebraucht gekauft. Damals war es mit Rennlenker und kompletter shimano 105 (Biopace) Gruppe verbaut.
Die Farbe war Schwarz und Rot. Nur, dass es genau andersherum war, als es jetzt ist. Ich habs 2005 von ihm geschenkt bekommen und leider(obwohl es fertig mit der Welt war) gnau andersrum pulvern lassen. Rennlenker weg und n Deore Schaltwerk mit Deore Bremsen verbaut. Letztes Jahr Nabendynamo drangebaut und ne Lichtmachine dran. Schutzbleche dazu( Wo mir das hintere vor 2 Woche abgebrochen ist). Diesen Sommer hab ich dann ne Ultegra Kurbel samt Innenlager verbaut und im die Maguras drangemacht. Jetzt muss mal n neues Schaltwerk und Schutzblech mit nem neuen Rücklicht dran. Aber...es fährt sich top und hat Geschichte....ich finds geil und isch liebe es!!!
Was der Oberhammer war: Vor etwa 2 Monaten hab ich das Passende Damenrad in nem Hartz4 Laden bei uns in Augsburg entdeckt und für 50 Euros mitnehmen dürfen. Das hab ich dann meiner Mutter geschenkt..da sie immer sauer war, dass ich das Dancelli meines Vaters bekam :)
Ach ja...der Brooks ist auch schon 25 Jahre alt..aber es scheint, als hätte ich und mein Vater den selben Arsch...;)

Fotos in meinem Album
http://fotos.rennrad-news.de/s/11112

ach ja...@Danny_Wilde: Was für n Rahmen würdest du denn dafür hernehmen wollen?
 
Hallo,
es lässt mich die Idee nicht los, aus einem Klassiker Stahlrahmen ein cooles Trecking Bike zu basteln.

Wassndas?

Im Cyclocross Forum hab ich das meiste durchgesehen....aber da tickt die Welt in Aluminium und Carbon........
Gruß aus Hamburg

Über Cross mit Klassikern - zumal, als diese neu waren - findet man nicht besonders viele Informationen, das Unterforum hat auf Fragen in der Richtung nicht wirklich konstruktiv reagiert.

Als kleine Impression: Man beachte den Speichenschutzring an einem WM-Rad....

P1030262.JPG


P1030261.JPG
 
Wenn es leicht werden soll, sind gerade die alten Trekking-Stahlrahmen (schwer bis sackschwer) ungeeignet. Halte mal Auschau nach einem Dawes galaxy oder ähnlichem, aber, wenn Du dann stabile Laufräder mit wintertauglichen Reifen dran hast, und vielleicht auch noch eine Lichtanlage, bist Du relativ schnell bei dem Gewicht deines MTB.

Da ist dann ein Alurahmen schon relativ sinnvoll.

Ich bin da jetzt auch gerade den umgekehrten Weg gegangen, Stevens strada Rahmen mit Trainingslenker und Rennradkomponenten, da kann ich zumindest einen 32er Reifen reinhängen.

Ein Stahlrahmen mit Rennradgeo, Cantisockeln und Platz für Schutzbleche und 28er Reifen (also so eine Art Audaxrad) ist in der Pipeline und wird dann die Anbauteile erben, gewichtsmäßig sinnvoll ist das nicht.
 
Die Reiserennräder Ende der 80er sind für den Umbau gut geeignet, da Rennradgeometrie, Cantisockel und hochwertige doppelt konifizierte Rahmen. Es gibt nur nicht so viele davon in unseren Breiten.
 
Ich hatte vor einigen Jahren viel Spaß auf allen Untergründen mit einem 1993er Peugeot 'Prestige' mit Shimano 700 CX-Ausstattung - das wäre aus meiner Sicht ein geeigneter Kandidat für so ein Projekt.
Der Rahmen war mir allerdings von Anfang an zu klein, die Gabel hatte einen leichten "Dalsch" weg, und als dann später die Ständerplatte (die bei Peugeot ja immer nur zusätzlich zu einem Quersteg angebracht ist) abriß, war für mich mit diesem Rad Feierabend. Die meisten Anbauteile fahren inzwischen in verschiedenen anderen Fahrrädern weiter, insofern gibt's da wirklich nichts zu bereuen ... :)
Und die 700 CX-Brems-Schalthebel sind aus meiner Sicht ein echter Geheimtipp - das sind die elegantesten (aber absolut soliden, funktionssicheren und haltbaren) 3x7-Schalthebel für Canti-Bremsen, die Shimano je gebaut hat (von den Mitbewerbern mal ganz zu schweigen ...). Und wie gesagt - zu "Lebzeiten" hat das Rad mit dieser Rahmengeometrie unheimlich Spaß gemacht, auch auf groben Wegen.
Ob das nun schon ein "Trekking"-Rad im heutigen Sinne war, weiß ich nicht - das war ja seinerzeit noch eine ganz neue Kategorie. Bei den Amerikanern hieß so etwas "Hybrid".

Peugeot 1993 2006-06-25 01a.JPG
 
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