Rad-ins-Restaurant-Nehmer
Bidonvergesser
So, nun ist er bezwungen! Am 20sten Juni bin ich diesen einmal hochgewandert und habe mir die ganze Sache mal angeschaut. Geteerte Strasse? Fehlanzeige! Der Belag ist ähnlich wie am Umbrail, in den Kurven hat es weichen Schotter im Bereicht von 10-20cm, ansonsten ist die alte Strasse aber gut befahrbar.
Hier die Kennzahlen der Auffahrt nach Obermutten:
Ort: Zwischen Thusis und Tiefencastel, gleich vor dem Solis Tunnel (Schweiz)
Strecke: 7km
Höhe: 1050HMs
Kehren: 37
Steilheit: > 40% an einer Stelle. Der normale Schnitt ist so bei 18-20%. Im Dorf Mutten und Stafel wird es recht flach. In den Geraden unten zieht es immer wieder kurz auf 25% an.
Gefahren mit dem Rennrad und einer 34/26 Übersetzung in einer Zeit von 1h24min ohne Pause oder abzusteigen. Die Photos habe ich bei der Wandertour 3 Tage zuvor gemacht, gefahren bin ich in am 23. Juni 2006.
Von der Anfahrt bis Mutten sind 20 Kehren (nummeriert) zu bewältigen, die geraden sind meistens nur 50-100m lang, dann kommt bereits die nächste Kehr, welche alle grossartige, steile Radien haben. Hat man die 20 Kehren hinter sich, erscheint Mutten. Nun ist der Wald weg und die Sonne brennt erbarmungslos auf einen nieder! Die Strasse ist teilweise so eng, dass Autos nicht überholen können, aber es hat sehr wenig Verkehr und ca. alle 100m eine Ausbuchtung. Ich sah gerade mal 7 Autos auf der Auffahrt.
Durch Mutten ist die Strasse flacher, schwankt so zwischen 4-12%, kaum ist das Dorf durch (7 Kehren), zieht die Strasse wieder erbarmungslos an und führt nach einer weiteren Kehr wieder in den Wald hinein. Zwei Kehren später kommt die Monsterwelle, 300m lang mit einem max. Peak von >40% und das auf Schotter. Nach zwei weiteren Kehren ist Stafel erreicht. Hier ist das einzige Stück das wirklich flach ist, gerade Mal 40m lang. Der letzte Kilometer und 5 Kehren nach Obermutten ist gar nicht mehr spürbar. Die 10-14% sind locker runterzutrampen. Eine lange 500m Gerade führt ins Dorf Obermutten hinein.
Fazit: Mit dem RR gut fahrbar! Gefordert ist sicherlich gutes Gleichgewicht und Beherrschung des Rades auf unwegsamen Gelände. Die Viecher welche einem bei 6-7km/h fast auffressen sind die Hölle, man kann sich ja schlecht wehren. Wenn man die Kurven aussen fährt, hat man die Chance für einen schnellen, kräftigen Schluck. Zwei Blasen habe ich kassiert, durch das kräftige ziehen am Lenker. Ansonsten war ich aber sehr positiv überrascht, ich hab es mir schwieriger vorgestellt und könnte die Zeit bei einem erneuten Versuch sicherlich noch recht nach unten korrigieren.
Der grösste Übel war ein österreichischer Rentertourist welcher mir einen Meter ans Hinterrad fuhr und dann hupte. Mein Wortlaut war im Bereich von "Nocheinmal und Du kannst Dir die 3ten ohne Zahnarztbesuch besorgen", einfach nicht ganz so nett und ruhig formuliert. Er würgte danach 3 Mal seinen Motor ab und hielt 50m Abstand.
Das Freudigste war eine Schulklasse welche an einer Haltstelle wartete und schrien "So geil! Hopp, hopp, hopp!"
Zweimal bin ich fast umgefallen, einmal wegen des Trinkens und das andere Mal, weil ich unbedingt eine Breme totschlagen wollte. Man muss die Viecher wegspucken, das ist die beste Methode!
Die Photos dazu gibt es hier!
Gruss, Bidonvergesser
Hier die Kennzahlen der Auffahrt nach Obermutten:
Ort: Zwischen Thusis und Tiefencastel, gleich vor dem Solis Tunnel (Schweiz)
Strecke: 7km
Höhe: 1050HMs
Kehren: 37
Steilheit: > 40% an einer Stelle. Der normale Schnitt ist so bei 18-20%. Im Dorf Mutten und Stafel wird es recht flach. In den Geraden unten zieht es immer wieder kurz auf 25% an.
Gefahren mit dem Rennrad und einer 34/26 Übersetzung in einer Zeit von 1h24min ohne Pause oder abzusteigen. Die Photos habe ich bei der Wandertour 3 Tage zuvor gemacht, gefahren bin ich in am 23. Juni 2006.
Von der Anfahrt bis Mutten sind 20 Kehren (nummeriert) zu bewältigen, die geraden sind meistens nur 50-100m lang, dann kommt bereits die nächste Kehr, welche alle grossartige, steile Radien haben. Hat man die 20 Kehren hinter sich, erscheint Mutten. Nun ist der Wald weg und die Sonne brennt erbarmungslos auf einen nieder! Die Strasse ist teilweise so eng, dass Autos nicht überholen können, aber es hat sehr wenig Verkehr und ca. alle 100m eine Ausbuchtung. Ich sah gerade mal 7 Autos auf der Auffahrt.
Durch Mutten ist die Strasse flacher, schwankt so zwischen 4-12%, kaum ist das Dorf durch (7 Kehren), zieht die Strasse wieder erbarmungslos an und führt nach einer weiteren Kehr wieder in den Wald hinein. Zwei Kehren später kommt die Monsterwelle, 300m lang mit einem max. Peak von >40% und das auf Schotter. Nach zwei weiteren Kehren ist Stafel erreicht. Hier ist das einzige Stück das wirklich flach ist, gerade Mal 40m lang. Der letzte Kilometer und 5 Kehren nach Obermutten ist gar nicht mehr spürbar. Die 10-14% sind locker runterzutrampen. Eine lange 500m Gerade führt ins Dorf Obermutten hinein.
Fazit: Mit dem RR gut fahrbar! Gefordert ist sicherlich gutes Gleichgewicht und Beherrschung des Rades auf unwegsamen Gelände. Die Viecher welche einem bei 6-7km/h fast auffressen sind die Hölle, man kann sich ja schlecht wehren. Wenn man die Kurven aussen fährt, hat man die Chance für einen schnellen, kräftigen Schluck. Zwei Blasen habe ich kassiert, durch das kräftige ziehen am Lenker. Ansonsten war ich aber sehr positiv überrascht, ich hab es mir schwieriger vorgestellt und könnte die Zeit bei einem erneuten Versuch sicherlich noch recht nach unten korrigieren.
Der grösste Übel war ein österreichischer Rentertourist welcher mir einen Meter ans Hinterrad fuhr und dann hupte. Mein Wortlaut war im Bereich von "Nocheinmal und Du kannst Dir die 3ten ohne Zahnarztbesuch besorgen", einfach nicht ganz so nett und ruhig formuliert. Er würgte danach 3 Mal seinen Motor ab und hielt 50m Abstand.
Das Freudigste war eine Schulklasse welche an einer Haltstelle wartete und schrien "So geil! Hopp, hopp, hopp!"
Zweimal bin ich fast umgefallen, einmal wegen des Trinkens und das andere Mal, weil ich unbedingt eine Breme totschlagen wollte. Man muss die Viecher wegspucken, das ist die beste Methode!
Die Photos dazu gibt es hier!
Gruss, Bidonvergesser