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Normal bei Virus Infektion ist hohe Herzfrequenz, bei mir niedrige HF! Wem gehts auch so?

Die Impfung war garantiert nicht der Grund, weshalb die Infektion damals heftiger war. Die Impfung plus vorangegangene Infektionen waren ziemlich sicher einer der Gründe, weshalb es dieses mal milder war. Plus weitere Faktoren wie z.B. eine mildere Virusvariante, die du nun erwischt hattest, weniger Viruslast die Du evtl. nun abbekommen hattest, ein Immunsystem das gerade zufällig besser drauf war und schneller reagierte.......Ich würde im Gegenteil sogar mal behaupten, dass bei aufgefrischter Impfung Deine aktuelle Infektion noch milder verlaufen wäre.
Kann schon sein...allerdings habe ich mich vor bzw. kurz nach der Infektion nicht wirklich geschont so dass die Viren sich ordentlich entfalten konnten.
Aber ja, kann vieles sein, muss aber nicht..ist eh Spekulation. Ist mir nur aufgefallen: als ich geimpft war (3 x) hatte ich 2 mal Corona, beide Male hats mich komplett zerlegt. Da war wochenlang gar nicht an Sport zu denken...
Die letzte Impfung ist lange her, die dürfte bei der aktuellen Infektion keine Rolle gespielt haben.
 

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Re: Normal bei Virus Infektion ist hohe Herzfrequenz, bei mir niedrige HF! Wem gehts auch so?
Das ist whataboutism.

Im übrigen legst Du jetzt die Arroganz an den Tag, die Du anderen vorwirfst. Willst Du ernsthaft mir und anderen erklären was ein sinnvoller Leitsatz für die eigene Lebensführung ist und was nicht?
Das ist kein Whataboutism, sondern eine Einordnung und ein Vergleich von Risiken. Das Risiko, die nächste Ausfahrt im Krankenhaus zu beenden, ist unzweifelhaft sehr, sehr viel größer, als das Risiko, was man eingeht, wenn man mit einer leichten Erkältung eine kleine Runde dreht.

Und natürlich ist ein primär auf Vorsicht fokussierte Lebensführung kein sinnvolles Lebensmodell. Die Gesellschaft leidet nämlich ohnehin an Symptomen einer kollektiven Angststörung, die von irrationalen Ängsten getrieben wird. Das kann man leicht erkennen, wenn man die einschlägigen Befragungen zu den Ängsten der Bevölkerung ansieht. Da rangieren völlig abseitige Risiken wie islamistischer Terror oder Inflation regelmäßig auf vorderen Plätzen, obwohl kaum jemand je in seinem Leben einen Terroristen aus der Nähe sehen wird und Armut auch nicht durch Inflation, sondern soziale Strukturen und Lebensereignisse wie Krankheit, Trennung/Verlust des Partners, Arbeitsplatzverlust etc. getrieben wird. Insofern passt das gebetsmühlenartige Warnen vor dem Training mit Erkältung perfekt ins Bild.
 
Kann schon sein...allerdings habe ich mich vor bzw. kurz nach der Infektion nicht wirklich geschont so dass die Viren sich ordentlich entfalten konnten.
Aber ja, kann vieles sein, muss aber nicht..ist eh Spekulation. Ist mir nur aufgefallen: als ich geimpft war (3 x) hatte ich 2 mal Corona, beide Male hats mich komplett zerlegt. Da war wochenlang gar nicht an Sport zu denken...
Wie gesagt, ich halte mich bei meinen "Spekulationen" an das, was man aus den Erkenntnissen über Impfungen (egal ob Covid oder etwas anderes) schließen kann. Du stellst eine Kausalität her, die im Widerspruch zum Stand der Wissenschaft steht. Von daher würde ich nun für die Zukunft nicht die falschen Rückschlüsse ziehen.

Und falls das nicht hilft meine anekdotische Evidenz dazu: Hatte einmal 2022 (wissentlich) Covid, inzwischen jährlich einmal geimpft. Infektion war drei Tage leichte Halsschmerzen und eine Nacht leicht erhöhte Temperatur. Du siehst also, anekdotische Evidenz bringt nicht weiter und es wäre hilfreicher, sich an dem zu orientieren, was die, die auf dem Gebiet wesentlich fitter als wir sind, aus großen Studien über die Wirkung von Impfungen ableiten können.

Edit: Die letzte Impfung wird definitiv eine Rolle gespielt haben:
Die langfristige Immunität nach Impfungen wird hauptsächlich durch Gedächtnis-B-Zellen und Gedächtnis-T-Zellen vermittelt, die sich aus den anfänglich aktivierten Immunzellen entwickeln. Diese langlebigen Zellen erinnern sich an das Antigen, aus dem die Impfung bestand, und können bei einem erneuten Kontakt mit dem Erreger schnell und wirksam eine Immunantwort auslösen.
  • Gedächtnis-B-Zellen:
    Diese Zellen sind für die Produktion von Antikörpern zuständig. Wenn sie auf ein bekanntes Antigen treffen, können sie sich schnell zu Plasmazellen entwickeln, die eine große Menge an spezifischen Antikörpern produzieren, um den Erreger abzuwehren.
    • Helfer-T-Zellen: Sie unterstützen die Aktivierung von B-Zellen und anderen Immunzellen.
    • Killer-T-Zellen: Sie können infizierte Körperzellen direkt abtöten.
  • Langfristigkeit:
    Gedächtniszellen können viele Jahre, sogar Jahrzehnte lang, im Körper verbleiben und eine langfristige Immunität gewährleisten.
 
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Das ist whataboutism.

Im übrigen legst Du jetzt die Arroganz an den Tag, die Du anderen vorwirfst. Willst Du ernsthaft mir und anderen erklären was ein sinnvoller Leitsatz für die eigene Lebensführung ist und was nicht?

Darüber hinaus wirst Du meiner Ansicht innerhalb dieser Diskussion nach Deiner Verantwortung in einem öffentlichen Forum nicht gerecht, die Du innehast, da Du hier sehr aktiv bist und Dich gerade im wissenschaftlichen Kontext schon eher auf der "Expertenseite" inszenierst (nicht zuletzt durch Deinen Namenszusatz, ob nun ironisch gemeint oder nicht). Es macht sehr wohl einen Unterschied was ich mit meinem eigenen Körper mache und was ich anderen empfehle (auch wenn dies implizit geschieht).
Aber das ist nur meine bescheidene Meinung.


Ich finde, @pjotr hat da durchaus einen Punkt. Hier ein bisschen Input aus dem Yoga - damit das Forum nicht zu einseitig wird 😉
Hier wird gelehrt das es sinnvoll ist es, das eigene Handeln grundsätzlich in zwei Phasen zu unterteilen: Denken und Tun.

In der Phase des Denkens steht die rationale Bewertung im Vordergrund: Risikoabschätzung, Abwägung, bewusster Entschluss. Idee im Vorfeld mit klarem Verstand, ob etwas im Verhältnis steht "Viveka", der Unterscheidungskraft. Diese Phase gibt die Richtung vor, sie schafft Bewusstsein und Verantwortung. Angst darf hier eine Rolle spielen, als Signal - nicht als Steuerung.

Die Phase des Handelns folgt, sobald die Entscheidung gefallen ist. Dann geht es darum, im Jetzt zu sein - ohne fortwährende Bewertung, ohne den Blick auf mögliche Konsequenzen. Die Yoga-Philosophie beschreibt diesen Zustand als "Karma Yoga": zu handeln, ohne an den Ergebnissen zu haften. Es ist die angstfreie Umsetzung dessen, was man zuvor bewusst entschieden hat.

Was @pjotr anspricht, ist genau dieser Punkt: Wenn Angst zur dominanten Triebkraft wird, führt sie zwar zu Sicherheit, aber auch zu Stillstand. Man lebt dann vielleicht ohne Risiko - aber auch ohne wirklich zu erleben.
In der westlichen Welt ist der Gedanke verbreitet, dass ein gutes Leben vor allem ein langes Leben sein müsse. Doch Erfüllung entsteht nicht durch Dauer, sondern durch Präsenz. Glück kann nur im gegenwärtigen Moment erfahren werden - nicht in der Erinnerung und nicht in der Erwartung.

Ein Beispiel aus dem Radsport: Vor einer Abfahrt kann ich mir bewusst Gedanken machen -wie ist der Straßenbelag, die Witterung, mein Können? Wenn ich mich dann aber entscheide zu fahren, sollte dieser Moment dem Erleben gehören: der Geschwindigkeit, dem Wind, dem Gleichgewicht. Das Denken war vorher- jetzt ist das Leben.

PS: natürlich steht es jedem Frei sein Leben so zu gestalten wie er es möchte - Ich kann nur jeden Einladen, hier und da mal Bewusst zu reflektieren, wann hält mich Angst vom Leben ab - und was ist die eigentliche Ursache dieser Angst?
 
Das ist kein Whataboutism, sondern eine Einordnung und ein Vergleich von Risiken. Das Risiko, die nächste Ausfahrt im Krankenhaus zu beenden, ist unzweifelhaft sehr, sehr viel größer, als das Risiko, was man eingeht, wenn man mit einer leichten Erkältung eine kleine Runde dreht.

Und natürlich ist ein primär auf Vorsicht fokussierte Lebensführung kein sinnvolles Lebensmodell. Die Gesellschaft leidet nämlich ohnehin an Symptomen einer kollektiven Angststörung, die von irrationalen Ängsten getrieben wird. Das kann man leicht erkennen, wenn man die einschlägigen Befragungen zu den Ängsten der Bevölkerung ansieht. Da rangieren völlig abseitige Risiken wie islamistischer Terror oder Inflation regelmäßig auf vorderen Plätzen, obwohl kaum jemand je in seinem Leben einen Terroristen aus der Nähe sehen wird und Armut auch nicht durch Inflation, sondern soziale Strukturen und Lebensereignisse wie Krankheit, Trennung/Verlust des Partners, Arbeitsplatzverlust etc. getrieben wird. Insofern passt das gebetsmühlenartige Warnen vor dem Training mit Erkältung perfekt ins Bild.
Du bist in beiden Punkten im Unrecht und beharrst auf diesem - Dr. Hummeke nennt so etwas SHIT Situationen. Ich belasse es dabei.
 
@pjotr - wieseo hab ich den Eindruck, daß es Dir schwerfällt eine falsche Tonwahl zuzugeben bzw zu schreiben 'ja, sorry - war etwas drüber...'?

Die Begriffe "Blödsinn" und "Arroganz" kamen zuerst von Dir. (und wie man Radln bei seinen ersten Beiträgen so absichtlich (?) mißverstehen wie ich bei Dir den Eindruck habe versteh ich auch nicht - muß ich aber wahrscheinlich auch nicht)
 
Das ist kein Whataboutism, sondern eine Einordnung und ein Vergleich von Risiken. Das Risiko, die nächste Ausfahrt im Krankenhaus zu beenden, ist unzweifelhaft sehr, sehr viel größer, als das Risiko, was man eingeht, wenn man mit einer leichten Erkältung eine kleine Runde dreht.
Es ist völliger whataboutism, weil man differenzieren muss zwischen dem fahrlässigen/vorsätzlichen Eingehen von unnötigen Risiken (mit Infektion Sport treiben) und den Risiken, die zur normalen Ausübung unseres Sports, der halt leider per se schon mehr Gefahren mitbringt als Tischtennis zu spielen (oder gerne auch des Lebens an sich) unvermeidbar sind.
Aber um das ganze abzukürzen: Du bist ein freier Mensch, darfst überspitzt gesagt von mir aus mit eitriger Mandelentzündung den Ötzi fahren, weil alles andere nach Deinem Verständnis eine zu sehr auf Vorsicht fokussierte Lebensführung ist ;-)
Ich glaube wir kommen an der Stelle sowieso nicht weiter ;-)
 
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Ich finde, @pjotr hat da durchaus einen Punkt. Hier ein bisschen Input aus dem Yoga - damit das Forum nicht zu einseitig wird 😉
Hier wird gelehrt das es sinnvoll ist es, das eigene Handeln grundsätzlich in zwei Phasen zu unterteilen: Denken und Tun.

In der Phase des Denkens steht die rationale Bewertung im Vordergrund: Risikoabschätzung, Abwägung, bewusster Entschluss. Idee im Vorfeld mit klarem Verstand, ob etwas im Verhältnis steht "Viveka", der Unterscheidungskraft. Diese Phase gibt die Richtung vor, sie schafft Bewusstsein und Verantwortung. Angst darf hier eine Rolle spielen, als Signal - nicht als Steuerung.

Die Phase des Handelns folgt, sobald die Entscheidung gefallen ist. Dann geht es darum, im Jetzt zu sein - ohne fortwährende Bewertung, ohne den Blick auf mögliche Konsequenzen. Die Yoga-Philosophie beschreibt diesen Zustand als "Karma Yoga": zu handeln, ohne an den Ergebnissen zu haften. Es ist die angstfreie Umsetzung dessen, was man zuvor bewusst entschieden hat.

Was @pjotr anspricht, ist genau dieser Punkt: Wenn Angst zur dominanten Triebkraft wird, führt sie zwar zu Sicherheit, aber auch zu Stillstand. Man lebt dann vielleicht ohne Risiko - aber auch ohne wirklich zu erleben.
In der westlichen Welt ist der Gedanke verbreitet, dass ein gutes Leben vor allem ein langes Leben sein müsse. Doch Erfüllung entsteht nicht durch Dauer, sondern durch Präsenz. Glück kann nur im gegenwärtigen Moment erfahren werden - nicht in der Erinnerung und nicht in der Erwartung.

Ein Beispiel aus dem Radsport: Vor einer Abfahrt kann ich mir bewusst Gedanken machen -wie ist der Straßenbelag, die Witterung, mein Können? Wenn ich mich dann aber entscheide zu fahren, sollte dieser Moment dem Erleben gehören: der Geschwindigkeit, dem Wind, dem Gleichgewicht. Das Denken war vorher- jetzt ist das Leben.

PS: natürlich steht es jedem Frei sein Leben so zu gestalten wie er es möchte - Ich kann nur jeden Einladen, hier und da mal Bewusst zu reflektieren, wann hält mich Angst vom Leben ab - und was ist die eigentliche Ursache dieser Angst?
Das war doch aber nicht der Punkt. Pjotr hat, wenn auch geschickt, vom eigentlichen Punkt mithilfe von whataboutism abgelenkt. Er war der Ansicht, dass es bei Krankheit eine gute Idee ist (sein kann) Sport zu machen, auch da hat er übrigens schon mit der gleichen rhetorischen Technik gearbeitet und hat Krankheiten wie Krebs ins Spiel gebracht - dabei ging es um Erkältungskrankheiten. Das hat auch gar nichts mit Angst zu tun, sondern insofern mit (meiner Ansicht nach) vernünftigem Verhalten, da die meisten Ärzte in solch einer Situation wohl eher zur Sportpause raten werden. Auf meine sich darauf beziehenden Punkte ist Pjotr dann auch gar nicht weiter eingegangen.
Ich bin aber schon seit ein paar Postings der Ansicht, dass die Diskussion sich zu weit von ihrem Ursprung entfernt, daher halte ich mich nun wirklich zurück.
 
Was @pjotr anspricht, ist genau dieser Punkt: Wenn Angst zur dominanten Triebkraft wird, führt sie zwar zu Sicherheit, aber auch zu Stillstand. Man lebt dann vielleicht ohne Risiko - aber auch ohne wirklich zu erleben.
Würde er es so ansprechen, würde ihm vermutlich niemand widersprechen. Er versucht aber stattdessen unnötig Aussagen zu verdrehen und zu überspitzen.
Niemand hier würde Rennrad fahren und die dabei unvermeidbaren Risiken eingehen, wenn sie/er ein von Angst völlig erfüllter Mensch wäre.
Er tut jedoch so, als müsse man vermeidbare Risiken bewusst und fahrlässig oder gar vorsätzlich in Kauf nehmen, um ein aus seiner Sicht normales Leben zu führen.
 
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Würde er es so ansprechen, würde ihm vermutlich niemand widersprechen. Er versucht aber stattdessen unnötig Aussagen zu verdrehen und zu überspitzen.
Niemand hier würde Rennrad fahren und die dabei unvermeidbaren Risiken eingehen, wenn sie/er ein von Angst völlig erfüllter Mensch wäre.
Er tut jedoch so, als müsse man vermeidbare Risiken bewusst und fahrlässig oder gar vorsätzlich in Kauf nehmen, um ein aus seiner Sicht normales Leben zu führen.

Ich denke, @pjotr wollte mit seiner Aussage weniger zur Fahrlässigkeit aufrufen, als vielmehr auf eine grundsätzlichere Haltung aufmerksam machen. Die Diskussion ist, glaube ich, etwas vom Kern abgedriftet.

Wir sehen hier täglich Menschen Rat suchen, um ganz banale Entscheidungen zu treffen: was esse ich, was ziehe ich an, kann ich mit dem Schnupfen Radfahren.... es zeichnet sich ein Bild ab, von Menschen, die sehr unsicher ("ängstlich") - ich denke sein Punkt wird hier klar:

Und natürlich ist ein primär auf Vorsicht fokussierte Lebensführung kein sinnvolles Lebensmodell. Die Gesellschaft leidet nämlich ohnehin an Symptomen einer kollektiven Angststörung, die von irrationalen Ängsten getrieben wird.

Wenn pjotr also auf „irrationale Ängste“ verweist, spricht er - aus seiner datenfokussierten Perspektive - von der Diskrepanz zwischen objektivem Risiko und subjektivem Empfinden. Das ist aber kein Angriff, sondern ein Hinweis darauf, dass Angst oft nicht der Realität, sondern einer inneren Vorstellung entspringt.

Das der Ton in den letzten Beiträgen nicht allzu konstruktiv ist - jup sehe ich auch so...aber ich mag die Gedankenwelt, die sich hier eröffnet hat:

"Es geht nicht darum, Risiken zu leugnen, sondern darum, zu erkennen, wann Angst uns schützt und wann sie uns vom Leben abhält."

Ich hab euch alle lieb ❤️
 
Was @pjotr anspricht, ist genau dieser Punkt: Wenn Angst zur dominanten Triebkraft wird, führt sie zwar zu Sicherheit, aber auch zu Stillstand. Man lebt dann vielleicht ohne Risiko - aber auch ohne wirklich zu erleben.
In der westlichen Welt ist der Gedanke verbreitet, dass ein gutes Leben vor allem ein langes Leben sein müsse. Doch Erfüllung entsteht nicht durch Dauer, sondern durch Präsenz. Glück kann nur im gegenwärtigen Moment erfahren werden - nicht in der Erinnerung und nicht in der Erwartung.
Ich bin mir sicher, dass Angst oft zu Stillstand führt, bezweifele aber, dass Angst zu Sicherheit führt, vor allem, wenn sie nicht durch ausreichende Fakten unterfüttert ist, man also gar nicht genau weiß, wie groß ein Risiko überhaupt ist (wie bei dem Thema hier!). Ich bin vielmehr dafür, vermutete Risiken kritisch zu beleuchten, Lücken im Wissen um bestimmte Risiken anzuerkennen und - wo möglich - zu schließen und dann informierte Entscheidungen darüber zu treffen, welche Risiken man eingehen will und welche nicht. Außerdem sollte man diese Risiken alleine tragen und nicht anderen aufbürden (z.B. indem man sie infiziert, weil man unbedingt mit einer Infektion an einer Veranstaltung teilnehmen wollte.). Außerdem ist zu akzeptieren, dass andere Menschen andere Risikoabwägungen treffen. Gerade im Sport ist es eigentlich üblich, dass man die Risikoabwägungen, z.B. in anderen Sportarten, akzeptiert. Es geht ja niemand hin und "berät" Skifahrern, Berg- oder Luftsportlern (die noch ein wesentlich höheres Unfallrisiko haben, als Radsportler), dass sie bestimmte Dinge lassen sollten. Warum muss dann sein Unverständnis darüber, dass jemand mit einer leichten Erkältung Radfahren will, derart zur Schau stellen?
 
Sorry, ich steige aus. Hier wird völlig verdreht, um welche konkrete Fragestellung es ging. Viel Spaß noch beim rum"precht"eln.
 
Es geht ja darum : 2025, die meisten Testet sich nicht mehr, ich musste mich sogar rechtfertigen, warum ich das noch tue! (sorry, meine Schwiegermutter wohnt im Haus und ich bin selber Physiotherapeut in einer Praxis !)
Dann kommen doch viele gar nicht mehr auf die Idee vielleicht ein bißchen länger zu pausieren, weil alle denken sie haben eine Erkältung (Symptome sind gleich oder wollen es nicht wissen)
Wie gesagt, hier in Schwenningen 1.Liga Del testet sich keiner mehr!
Trainer meint: If you're sick, stay home. If you're well, join the team!
 
Es geht ja darum : 2025, die meisten Testet sich nicht mehr, ich musste mich sogar rechtfertigen, warum ich das noch tue! (sorry, meine Schwiegermutter wohnt im Haus und ich bin selber Physiotherapeut in einer Praxis !)
Dann kommen doch viele gar nicht mehr auf die Idee vielleicht ein bißchen länger zu pausieren, weil alle denken sie haben eine Erkältung (Symptome sind gleich oder wollen es nicht wissen)
Wie gesagt, hier in Schwenningen 1.Liga Del testet sich keiner mehr!
Trainer meint: If you're sick, stay home. If you're well, join the team!
Ich dachte bisher, ein Eishockeytrainer ist Experte für Eishockeytraining, ein Maurer fürs Mauern, ein Zahnarzt für Zähne etc. Aber ich glaube im 21. Jh. muss ich umdenken: Jeder mit viel Meinung ist Experte für alles und gibt seine Meinung mit viel Selbstbewusstsein weiter. Was braucht es da noch wirkliche Experten, gibt ja genug die bei bestem false balancing dann eh nur noch denen glauben, die besonders meinungsstark ihre Position vertreten.
Sorry, muss jetzt weiter zur Blinddarm-OP, hab das mal im Fernsehen in einer Doku gesehen und kann das bestimmt deshalb auch 😋 .
 
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Da hast du recht, aber im Endeffekt testet und will sich auch keiner mehr testen! Da weiss ja auch keiner mehr ob er Corona hatte und vielleicht doch mal paar Tage länger pausieren soll, als bei einer Erkältung!

Die Dinger kosten pro Stück nen Euro, ich teste mich noch (wenn ich mal ein verschnupftes Gefühl hab, wenn auch seltenst). Was habe ich für einen Nachteil, wenn ich es mache? Dennoch habe ich dann ein gewisses Gefühl der Sicherheit/Klarheit, bzw. wenn es Covid ist, wäre ich vielleicht noch ein paar Tage länger vorsichtig als mit normalem Schnupfen.

Auch kann ich dann Abweichungen der HF bei Belastung besser deuten, mit Covid macht die HF anschließend teils kuriose Dinge, in alle Richtungen. Eben auch eine teils sehr niedrige HF, die einen glauben lässt, man wäre durcherholt und alles ist vorbei, dabei dreht sie anschließend dann nochmal richtig frei.
 
Das ist ja teilweise ordentlich wild abgedriftet hier 😅 - wenn auch mit einzelnen guten Einwürfen.

Um noch mal ganz zum Kernthema zurück zu kommen - auch hier kann ich jetzt nur für mich selbst sprechen:

Wenn man krank oder über die Maßen angeschlagen auf den Bock steigt, fühlt man sich doch gar nicht wohl dabei? Und Spaß machen tut‘s auch nicht wenn man ehrlich ist… Daher - bevor man das Thema weiter aufdröselt und tief in gesundheitliches Für und Wider einsteigt: allein das macht es doch schon sinnfrei, und das Körpergefühl - sofern vorhanden - gibt einem in den allermeisten Fällen schon einen brauchbaren Orientierungspunkt….
 
Wenn man krank oder über die Maßen angeschlagen auf den Bock steigt, fühlt man sich doch gar nicht wohl dabei? Und Spaß machen tut‘s auch nicht wenn man ehrlich ist…

In meinen kostenlosen Webinaren sage ich zu dem Thema meist, dass man es wenn, mit der Intensität und Dauer eines Spazierganges machen sollte. Das kann nicht verkehrt sein, da man mit Schnupfnase auch einen Spaziergang machen darf. Aber mehr eben auch nicht. Und da fängt's schon an. Für die meisten ist es nicht hinnehmbar, nur ne halbe bis eine Stunde mit 100-110er Puls zu radeln.
 
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