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Neues Scott Addict – erster Test: Hoch moderner Komfort-Renner

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Re: Neues Scott Addict – erster Test: Hoch moderner Komfort-Renner
Ich räume reumütig ein, dass mein Ego (noch) zu schwach für endurance Böcke ist, denen man die Eigenschaft "endurance" bereits aus 100 Metern Entfernung ansieht.
Das dürfte hier nicht der Fall sein. Wenn du alle Spacer rausnimmst, landest du bei ziemlich genau der Sitzposition des Addict RC mit 35mm spacern. Sieht also nett aus, und ist gleichzeitig komfortabel. Und hat ordentlich Reifenfreiheit. Und Storage. Und UHD. Und sinnvolle Maße bei Anbauteilen (38cm Lenker bei Größe 51).

 
Das dürfte hier nicht der Fall sein. Wenn du alle Spacer rausnimmst, landest du bei ziemlich genau der Sitzposition des Addict RC mit 35mm spacern. Sieht also nett aus, und ist gleichzeitig komfortabel. Und hat ordentlich Reifenfreiheit. Und Storage. Und UHD. Und sinnvolle Maße bei Anbauteilen (38cm Lenker bei Größe 51).

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Keine Frage... sicherlich ein super durchdachtes Setup.
Nur finde ich RR optisch schwierig, die beim Anblick Männchen machen und vorn so hochgebockt sind. Ist nur mein Luxusproblem.
Ich mag halt andere Geos.
 
Beim Namen Addict muss ich immer noch an kompromisslose Rennfeile denken...

Liest sich fast alles gut. Die Sache mit der Stütze habe ich nicht ganz verstanden und bei sowas
unterhalb der Klemmung auch etwas Spiel zwischen Sattelstütze und Sattelrohr, das einen relativ freien Flex begünstigt.
muss ich immer an das Canyon-Desaster denken, das mehr Mikroplastik als Komfort erzeugt hat.
 
Beim Namen Addict muss ich immer noch an kompromisslose Rennfeile denken..
Ich auch!

Beim ersten Anblick haben sich bei mir - selbst Scott Addict HMX RC Supersonic-Besitzer von 2024 - die Nackenhaare aufgestellt. Nach dem Durchlesen des Artikels war ich besänftigt und finde den Schritt von Scott absolut nachvollziehbar. Das geballte Knowhow und das gelungene „Addict-Konzept“ in eine Endurance-Variante zu übertragen erscheint mir mehr als schlüssig. Die Räder sehen sehr zeitlos und schick aus. Die große Reifenfreiheit und das deutliche Mehr an Komfort werden viele Nutzer zu schätzen wissen. Ja, mein 2024er Addict ist ziemlich steif und auch nicht besonders komfortabel im Sitzbereich. Das ist so. Gut, dass sie vor allem in diesem Bereich am Thema Komfort gearbeitet haben. Ja und klar, dass sie „vom Kuchen“ auf dem Markt was ab haben wollen. Müsste ich neu würfeln, würde ich auch jetzt wieder „mit RC“ aufbauen. ;)

P. S.
@Don Vito Campagnolo: Auf deine Feststellung bezogen, bleibt die Frage, ob es so clever war, den Namen Addict für dieses Konzept weiter zu verwenden. Das wiederum haben sich die Marketing-Jünger von Scott im Vorfeld sicher gut überlegt. ;)
 
Zwiespältig... ich hätte mir sowohl rein optisch (steilere Sitzstreben, konstante Sitzrohrtiefe, Steuersatzabdeckung) als auch technisch (Gewicht, kein Staufach) noch mehr Nähe zum Addict RC gewünscht.

Vergleicht man das Addict RC Pro mit dem Addict Premium (beide DuraAce Aufbau), kommt man nach Abzug aller Ausstattungsunterschiede (Sattel, Sattelstütze, Kassette, Kette, Pannenset, Laufräder, Reifen, Bremsscheibe hinten, evtl. ein paar Gramm Lack) auf etwa 300g Differenz beim Rahmenset. Also sagen wir 900 bis 950g der Rahmen, rund 400g die Gabel - das sind angesichts des Staufachs gute aber nicht Addict-RC-mäßig spektakuläre Werte, zumal das ja schon die leichtere HMX Carbonqualität ist.

Mir wäre es lieber gewesen, Scott hätte hier den selben Ansatz verfolgt wie Giant beim Defy, das nur unwesentlich schwerer ist, als ein TCR.
 
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Das dürfte hier nicht der Fall sein. Wenn du alle Spacer rausnimmst, landest du bei ziemlich genau der Sitzposition des Addict RC mit 35mm spacern. Sieht also nett aus, und ist gleichzeitig komfortabel. Und hat ordentlich Reifenfreiheit. Und Storage. Und UHD. Und sinnvolle Maße bei Anbauteilen (38cm Lenker bei Größe 51).

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Im Video ist das Steuerrohr vorteilhaft kurz. Bei größeren Rahmen (L und großer) sieht es dann m. E. etwas albern aus, ein sehr langes Steuerrohr und ein geslammter Vorbau.
Ein bisschen wirkt es auch als könne man die Lenkerhöhe, wie bei Canyon, beliebig hoch und runter stellen ohne, dass ein Schaftrohr abzusägen ist .-)
 
Das dürfte hier nicht der Fall sein. Wenn du alle Spacer rausnimmst, landest du bei ziemlich genau der Sitzposition des Addict RC mit 35mm spacern. Sieht also nett aus, und ist gleichzeitig komfortabel. Und hat ordentlich Reifenfreiheit. Und Storage. Und UHD. Und sinnvolle Maße bei Anbauteilen (38cm Lenker bei Größe 51).
Genau das ist der Punkt und wo sich der Markt hin entwickelt.
Race Räder mit immer höheren Stack.
Irgendwann werden die neuen Race Räder die Endurance verträngen oder anders herum, wer weiß das schon...

Mit dem Synapse ein zweites tolles Endurance.
Kommt nur leider knapp 20 Jahre zu spät.
Ich bin durch mit Endurance und mache inzwischen alles mit dem Race Gravel Bike.
Und wenn es sein muss, kommen dort RR Laufräder rein.
Dank sei dem Mullet geschuldet.
 
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Habe das Scott Addict 20 von 2024 und bin höchst zufrieden.
Für mich bei 195cm und 97 SL in XXL super passend. Für Langbeiner geeignet. Fährt sich sehr sportlich. Lenkerüberhöhung ca. 10 cm bei einem rausgenommen Spacer (2 cm). Fazit: geil.
 
Da hat Scott endlich alles richtig gemacht. Schlüssige Geo (die für 95% der Käuferschicht besser passen dürfte als so eine extreme Streckbank wie das Addict RC, welches selbst Pidcock mit einem Spacer fährt 😁 ), UDH, Staufach und sauber integriertes Rücklicht.

Für mich sind solche Endurance Bikes hochgradig interessant weil ich, wahrscheinlich wegen einem kurzen Oberkörper oder kurzen Armen, möglichst wenig Reach brauche. Ich nehme dann immer eine Rahmengröße kleiner, spare ca. 1 - 1,5 cm Reach, schmeiße alle Spacer raus und habe dann wieder einen schön flachen Stack. Da erspart man sich die Blöße mit so nem 80 mm Stummelvorbau rumfahren zu müssen 😬 .
 
Ein schönes Rad.

Nur verstehe ich nicht, warum man einen riesigen Tretlagerbereich für maximale Steifigkeit baut - und dann ein großes Loch darein baut (Staufach), um die ganze schöne Steifigkeit wieder zu vernichten...

(Na gut, wahrscheinlich hatte die Entwicklungsabteilung die Vorgabe, "entwickelt ein neues Staufach mit Rennrad außenrum" - da blieb dann wohl keine bessere Wahl...)
 
Nur verstehe ich nicht, warum man einen riesigen Tretlagerbereich für maximale Steifigkeit baut - und dann ein großes Loch darein baut (Staufach), um die ganze schöne Steifigkeit wieder zu vernichten...
Weil für min. 95% aller Rennradkäufer ein paar Prozente an Tretlagersteifigkeit egal sind, sie es nicht merken und oft solche Details nicht verstehen. Da zieht einfach "noch mehr Zubehör" und "X % mehr bei irgendwas".

Den Super-Breitreifen-Rennradfahrern hätte bei Scott geholfen werden können wenn sie das Addict Gravel nehmen. Rennradstyle, keine Pickel an der Gabel und mit guter Strassenlaufrad Ausstattung bei 8kg. Aber das heißt ja Gravel und ist somit als Rennrad unbrauchbar.
 
Weil für min. 95% aller Rennradkäufer ein paar Prozente an Tretlagersteifigkeit egal sind, sie es nicht merken und oft solche Details nicht verstehen. Da zieht einfach "noch mehr Zubehör" und "X % mehr bei irgendwas".

Den Super-Breitreifen-Rennradfahrern hätte bei Scott geholfen werden können wenn sie das Addict Gravel nehmen. Rennradstyle, keine Pickel an der Gabel und mit guter Strassenlaufrad Ausstattung bei 8kg. Aber das heißt ja Gravel und ist somit als Rennrad unbrauchbar.
Ich bin zu Teilen bei dir, aber der Knackpunkt ist doch bei diesem Rad die gemäßigte Geo. Die ist beim Addict Gravel auch sehr sportiv. Zu den Staufächern und " Pickeln": entweder man mag es/das Rad oder eben nicht und guckt sich einfach nach einem anderen Rad um.
 
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