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Neuer Bußgeldkatalog für Radfahrer?!

Wow, was für ein Shitstorm... Habe bei der Gelegenheit gleich mal meine Ignorierliste ergänzt.:cool:
lachen12.gif
 
dann habe ich hier noch was, wer nicht alles sehen will vorlaufen lassen auf 1:05
Man lese auch den ersten Kommentar auf der utube-Seite. Man muss, wenn man solchen Kommentatoren begegnet nicht nur mit Agressivität rechnen sondern auch mit absoluter Sachunkenntnis. Der erübrigt sich jede Diskussion.
 
Interessant finde ich die Haltung der unterschiedliche Interessenverbände.
Mir ist letztens ein Artikel der "Radlobby" in Österreich aufgefallen, der sich wohltuend von Reaktionen deutscher "Radlobbyisten" unterscheidet.

http://www.radlobby.at/cms/artikel/...volle_massnahmen_und_senkung_von_strafen.html

Der Tenor in D - man beachte vor allem die Headline - scheint doch eher so zu sein:
http://www.wn.de/Muenster/Hoehere-B...Plaene-Radfahrer-staerker-zur-Kasse-zu-bitten

Wenn ich die Reaktionen mal vergleiche kommt mir der "Österreichische Umgang" deutlich plausibler vor. Ausserdem gibt es nicht nur unterschiedliche Gefährdungspotentiale der Verkehrsmitteln was die Unfälle angeht.

Ein Radfahrer der illegal ohne Reflektoren nachts nach Hause kommt ist mir allemal lieber, als ein legaler Auto- oder Motorradfahrer, der mit seinem Premiumfahrzeug ein halbes Stadtviertel aufwecken darf.
Und wenn der Radfahrer dabei nicht auf dem vorgeschriebenen Wurzelweg fährt, stört mich das auch recht wenig. Im Gegenteil - so muss ich mir nicht das Gerappel vom defekten Schutzblech anhören.
Auch die Krankenkassen werden entlastet, weil der Radfahrer so keine Plomben verliert und keine frühzeitige Arthrose entwickelt.
Aber jede Diskussion über die Vorteile des umweltgerechten Verkehrs wird in letzter Zeit zunehmend mit dem Topos von der angeblichen "moralischen Überheblichkeit" vernebelt, welche Radfahrer in einer Weise für sich beansprüchen würden, die nur ihre permanenten Rüpelaktionen vertuschen sollen.

Will man die faktischen Vorteile des Radverkehrs in den Vordergrund stellen kommt immer öfter der Hinweis: "ja aber die Radler! ... ...
Ein klassischer Fall von lobbyistischer Themensetzung incl. entsprechendem "wording".

Kann sein, dass ich da falsch liege, aber ich mag nicht so recht dran glauben, dass diese Erhöhung ganz "zufällig" turnusmässig anstand.
 
Interessant finde ich die Haltung der unterschiedliche Interessenverbände.
Mir ist letztens ein Artikel der "Radlobby" in Österreich aufgefallen, der sich wohltuend von Reaktionen deutscher "Radlobbyisten" unterscheidet.
Das liegt vielleicht auch daran, dass die österreichische "Ladlobby" nicht nur den Radverkehr im Auge hat. Dort scheint man sich auch mehr mit Gesamtverkehrskonzepten zu beschäftigen.

Aber jede Diskussion über die Vorteile des umweltgerechten Verkehrs wird in letzter Zeit zunehmend mit dem Topos von der angeblichen "moralischen Überheblichkeit" vernebelt, welche Radfahrer in einer Weise für sich beansprüchen würden, die nur ihre permanenten Rüpelaktionen vertuschen sollen.
So manche deutsche "Aktivisten" fallen leider auch entsprechend auf. Ich halte zum Thema Fahrradverkehr den Umweltaspekt auch nur für einen Aspekt. Geringere Kosten (Für Radfahrer und die Gesellschaft), weniger Staus, Gesundheit, Parkplätze, ... sind alle nicht weniger wichtig.
 
Nehm ich Sportlich, ist aber trotzdem Schwachsinn:D!

Ah ja und warum?
Noch nie in im Sommer in Starkregen oder Gewitter gekommen? Zumindest der rückwärtige Verkehr ist dankbar für eine Funzel. Oder die geplante 3 Stunden Tour, die wegen zwei Schlenkern und einem Platten nun 4 oder 4,5 Stunden dauert und in der Dämmerung endet.
Es ist doch eine immense Erleichterung für uns Rennradfahrer, die man annehmen und akzeptieren sollte. Zwei kleine Lampen passen in jede Trikotasche und wer wegen dem Zusatzgewicht den Berg nicht rauf kommt, sollte eh über ein E-Bike nachdenken ;)
Wie gesagt, dass die Vorschrift aktualisiert gehört, vorrangig hinsichtlich der technischen Möglichkeiten, steht außer Frage, aber das "typisch deutsche" sehe ich hier weniger in der "Regelwut", als im "immer dagegen sein".
 
Das hat nichts mit Regelwut/immer dagegen zu tun sondern mit zusätzlichen 20Gramm Rücklicht :(
Gerade jetzt im Winter bin ich immer mit eingeschaltetem Rücklicht unterwegs, sehen und gesehen werden!
 
Das wären dann 20 Gramm für alle,dann passt es doch wieder!
Die Beschilderung und Beschaffenheit der Radwege gibt mir da eher gedenken.Bei uns hier stehen Rad-Verbotsschild so das man sie als unwissender erst sieht wenn man schon auf dieser Strasse fahrt und sie eigentlich nicht mehr verlassen kann. Radwege sind zum Teil schlimmer als Feldwege.
Hier der Elberadweg ist für meine Empfindung für Rennräder nicht geeignet ...
 
Was mir bis jetzt eigentlich noch gar nicht aufgefallen ist, ist das Verhältnis der einzelnen Bußgelder zueinander: ohne Licht: 20 Euro, falschrum in eine Einbahnstr. gefahren: 20-35 Euro. In Gegenrichtung eine Einbahnstr. befahren ist in meinen Augen deutlich weniger gefährlich, als Nachts ohne Licht rumgondeln, zumal die Einbahnstr.-Regelung häufig auch sehr verwirrend ist, da ca. 90 % der Einbahnstraßen für den Radverkehr in Gegenrichtung freigegeben sind.
 
Noch nie in im Sommer in Starkregen oder Gewitter gekommen? Zumindest der rückwärtige Verkehr ist dankbar für eine Funzel.


In der Schweiz sind fast nur noch Schönwetterfahrer unterwegs. Weil man als Radfahrer tagsüber kein Licht dabei haben muss, wurden die meisten anderen im Gewitter tot gefahren.

Die deutschen Politiker sollten über eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung von 50km/h nachdenken. Dann gäbe es auf der Autobahn nicht diese schlimmen Massenkarambolagen, wenn plötzlich eine Nebelbank auftaucht.
 
In der Schweiz sind fast nur noch Schönwetterfahrer unterwegs. Weil man als Radfahrer tagsüber kein Licht dabei haben muss, wurden die meisten anderen im Gewitter tot gefahren.

Die deutschen Politiker sollten über eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung von 50km/h nachdenken. Dann gäbe es auf der Autobahn nicht diese schlimmen Massenkarambolagen, wenn plötzlich eine Nebelbank auftaucht.

Man kann auch alles "dummreden" :rolleyes:

Wie erwähnt, wem es zu blöd, lästig, schwer oder was auch immer ist die Lampen mitzuführen, soll halt die Klappe halten und zahlen, wenn es ihm angeboten wird.
 
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