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Neuer Bußgeldkatalog für Radfahrer?!

K

KLR

Hallo zusammen,

kam heute früh im Radio und hier ist ein kleiner Artikel dazu.
Mal schauen, was wirklich kommt und ob's überhaupt umgesetzt wird/werden kann.
=> Soll heißen, diese Bußen gab's ja schon im alten Bußgeldkatalog - nur kontrolliert bzw angewandt werden die nicht oder selten. (Bin aber auch ein Landei).

MfG
KLR
 
Alles noch zu günstig - wenn ich unbeleuchtet und ohne Klingel auf der falschen Seite auf einem Gehweg fahre, dann bin ich eine Gefahr für andere.

Und das soll gegen einen Obolus im Wert eines Big Mac vergeben und vergessen sein?

Da finde ich Dänemark besser - man wird ja eh kaum erwischt, aber wenn, dann tut es weh - Knöllchen beginnen bei 510 Kronen - das sind ca. 70 Euro.

Zum einen hebt es die Moral, zum anderen fördert es den Respekt gegenüber Ordnungshütern.
 
Ich bin ebenfalls ein Landei, aber mein Arbeitsweg führt mich in die Stadt. Ich versuche möglichst viele Radwege zu benutzen, aber bei manchen sehe ich das einfach nicht ein. Wenn unsere Gemeinde sich z.B. dazu entschließt eine Abflussrinne als Radweg zu markieren, dann ohne mich! Mal abgesehen von den parkenden Autos und den Schlaglöchern befindet sich in dieser Abfluss-Fahrradrinne der Straßendreck von mehreren Generationen. Was soll das? Und da soll ich dann fahren? Falls mich die netten Herren in Uniform an so einer Stelle mal zur Kasse bitten sollten, dann bin ich mal auf die Diskussion gespannt. Das mit der Abflussrinne war übrigens nur ein Beispiel. Schlaglochpisten mit Baumwurzelbergen.... etc. gibts auf meiner Stecke echt genug! Toll ist auch eine Stelle mit einer Straßenlaterne, die mitten auf dem Bürgersteig (als Radweg ausgeschildert) steht links und rechts davon gerade mal eine Lücke in Lenkerbreite... Aber ich lasse mal meinen Puls im Normalbereich und fange erst an zu kochen, wenn mich wirklich mal einer zur Kasse bitten sollte.
 
Du verwechselst hier zwei Sachen:

1. beratungsresistente Radler, die meinen, nur zivilen Ungehorsam zu leisten, tatsächlich aber andere erheblich stören und gefährden und

2. unzumutbare Verkehrsverhältnisse, die ein angepasstes Verhalten der Radfahrer (er-) fordern...

Und eine "Misssituation" auf der Straße rechtfertigt in keiner Weise das Fehlverhalten des nächsten - Die StVO/ StVZO kennt kein Notwehrrecht!

Und das ist auch gut so...
 
Wer den Radweg nicht benutzt, soll 20 bis 35 Euro statt wie bisher 15 bis 30 Euro bezahlen.
So steht's da - und nun? Wenn es überhaupt mal geahndet wird (ich habe meine Zweifel) und es so "empfindlich" teuer ist, kommt vielleicht ein Radler mehr als bisher auf die Idee mal nachzufragen, ob der entsprechende Radweg überhaupt so eingerichtet werden durfte. Gibt ja klare gesetzliche Regeln dafür und zahlreiche Radwege genügen ihnen nicht.

Ansonsten ist das alles doch läppisch. 5 Euro hin oder her - da zucke ich mit den Schultern und vergesse es gleich wieder.

Die Lichtlos-Radler, die ich viel gefährlicher finde, könnte man sich mal zur Brust nehmen. Da hätte man ein höheres Einnahmepotenzial und tatsächlich etwas für die Sicherheit getan. Mir sind in den letzten vier Tagen wieder sechs solcher Vollpfosten entgegen gekommen. Hätte immer mal wieder übel Lust, meinen Ellenbogen raus zu halten und dann überrascht "huch, da war ja einer" zu sagen, wenn was passiert...
 
Du verwechselst hier zwei Sachen:

1. beratungsresistente Radler, die meinen, nur zivilen Ungehorsam zu leisten, tatsächlich aber andere erheblich stören und gefährden und

2. unzumutbare Verkehrsverhältnisse, die ein angepasstes Verhalten der Radfahrer (er-) fordern...

Und eine "Misssituation" auf der Straße rechtfertigt in keiner Weise das Fehlverhalten des nächsten - Die StVO/ StVZO kennt kein Notwehrrecht!

Und das ist auch gut so...

Da hast du wohl recht!

Wie ich schon geschrieben habe versuche ich möglichst nach den Regel und nach gesundem Menschenverstand zu fahren. Ich möchte als Autofahrer auch nicht Kilometerlang hinter einem Radfahrer kriechen. Ich denke einfach, dass es auch den Radfahrern erleichtert werden sollte sich an die Verkehrsregeln zu halten. Wenn man Regeln aufstellt, dann muss auch die Möglichkeit bestehen die Regeln einzuhalten. Die Radwege hier sind nicht wirklich sinnvoll verteilt, schlecht beschildert und enden plötzlich. Wenn ich mal eine etwas längere Tour mache und in unerforschtes Gebiet eindringe, erwische ich mich oft dabei, dass ich auf der Straße fahre, obwohl nebenan ein guter Radweg existiert. Wenn ich dann mal wieder die Strecke fahre, fällt mir auch auf warum ich den Radweg nicht gleich gesehen haben ... kein Schild, kein Hinweis, keine Markierung ... aber es ist ein Radweg! Aber die Radwegeinfahrt ist für Ortsfremde eben nur schwer zu finden.

Strafen und auch die Durchsetzung finde ich gut, ich habe täglich Erlebnisse von Radfahrern, die mir im Blindflug auf der falschen Straßenseite entgegenkommen ... sowas muss nicht sein.
 
Der Herr Bundesverkehrsminister besitzt anscheinend nicht die nötige Sensiblität, um selbst zu erkennen, was mit dieser Meldung in den Medien eigentlich erreicht wird: noch mehr Aggressivität und Konflikte zwischen Radfahrern und Autofahrern. Manch ein Autofahrer fühlt sich womöglich aufgerufen, nach Radfahrern Ausschau zu halten, die gegen irgendwas verstoßen haben. Der Schuss geht nach hinten los, Herr Ramsauer.
 
Finde ich interessant, daß die Strafe für Gehwegradeln erhöht wurde.

In meiner Stadt gehört es zum guten Ton, auf dem Gehweg zu radeln, und wird von der Rennleitung ganz klar geduldet. Wenn jetzt von heute auf morgen das Gehwegradelverbot durchgesetzt werde würde, dann wäre ganz schön was los ;-)
 
Finde ich interessant, daß die Strafe für Gehwegradeln erhöht wurde.

In meiner Stadt gehört es zum guten Ton, auf dem Gehweg zu radeln, und wird von der Rennleitung ganz klar geduldet. Wenn jetzt von heute auf morgen das Gehwegradelverbot durchgesetzt werde würde, dann wäre ganz schön was los ;-)

Im meiner Stadt ist das Gehwegradeln auch weit verbreitet. Bei vielen dieser Radler ist es auch das beste, was sie tun können. Auf den Radwegen hier würde ein Radler 70+ zwangsläufig platt gemacht werden. Solange wir Radler in der Verkehrsplanung und Führung nicht als gleichberechtigte Partner behandelt werden, muss ich die Regeln oft zu meinen Gunsten auslegen, um meine Gesundheit zu schützen.
Die "dramatische" Erhöhung der Bußgelder führt offensichtlich zu garnix, ausser, dass halt mal wieder über Radler geschimpft werden kann:rolleyes:
 
Die Lichtlos-Radler, die ich viel gefährlicher finde, könnte man sich mal zur Brust nehmen. Da hätte man ... tatsächlich etwas für die Sicherheit getan. ... Hätte immer mal wieder übel Lust, meinen Ellenbogen raus zu halten und dann überrascht "huch, da war ja einer" zu sagen, wenn was passiert...

Toll, mutwillige Körperverletzung zur Erhöhung der Sicherheit. Geh mal zur Aggressionsbewältigungstherapie, bevor du wirklich Unfälle herbeiführst und dich damit auch noch im Recht fühlst.
 
Ich möchte als Autofahrer auch nicht Kilometerlang hinter einem Radfahrer kriechen.
Das passiert doch sogut wie nie. Das kommt den Autofahrern doch nur so vor.
Im meiner Stadt ist das Gehwegradeln auch weit verbreitet. Bei vielen dieser Radler ist es auch das beste, was sie tun können. Auf den Radwegen hier würde ein Radler 70+ zwangsläufig platt gemacht werden. Solange wir Radler in der Verkehrsplanung und Führung nicht als gleichberechtigte Partner behandelt werden, muss ich die Regeln oft zu meinen Gunsten auslegen, um meine Gesundheit zu schützen.
Bei uns ist jede Altersgruppe bei den Gehwegradlern dabei.
Beim Gehweg gibt es keine Auslegung, es ist verboten (Ausnahme Kinder).
 
Toll, mutwillige Körperverletzung zur Erhöhung der Sicherheit. Geh mal zur Aggressionsbewältigungstherapie, bevor du wirklich Unfälle herbeiführst und dich damit auch noch im Recht fühlst.
Tut mir leid, dass ich gerade keinen "müdes Lächeln"-Smilie finde, er wäre jetzt geeignet.
Ich brauche keine Therapie, ich lasse solche Radler ziemlich entspannt an mir vorbeiziehen.
Es besteht nicht ansatzweise die Gefahr, dass ich tue, was mir so gelegentlich ärgernderweise ins Hirn schießt.Aber es schießt halt. Soll's doch. Bleibt ja auch da.
Im Recht würde ich mich erst recht nicht fühlen.
Ich halte mich einigermaßen erfolgreich an das Motto, andere so zu behandeln, wie ich gerne von ihnen behandelt würde. Von daher besteht hier nicht ansatzweise eine Gefahr.

Aber ich habe schon erwartet, dass eine solche Reaktion hier erfolgt. Pawlow ist überall. Nur frage ich mich, wie man aus meiner Äußerung herauslesen kann, ich fühlte mich mit solchem Handeln im Recht, hielte es für eine Verbesserung der Sicherheitslage und hielte es tatsächlich für ein probates Mittel? Dann hätte ich es doch schon längst gemacht.
 
Toll, mutwillige Körperverletzung zur Erhöhung der Sicherheit. Geh mal zur Aggressionsbewältigungstherapie, bevor du wirklich Unfälle herbeiführst und dich damit auch noch im Recht fühlst.

Und wieder werden zwei Sachen, die nicht zusammengehören vermischt. Das tatsächliche Verhalten im Straßenverkehr und das, was man mit den anderen Ar***löchern gerne machen möchte.

Zu 90 % ist es auch alles eine Frage der Sichtweise.

Sitze ich auf dem Rad, fluche ich am häufigsten über Mütter mit Kinderwagen, die diese auf Radweg oder Straße schieben - der Rest der Welt hat stillzustehen, jetzt komme ich.

Sitze ich im Auto, so verfluche ich Radfahrer, die unbeleuchtet aus irgendwelchen Lücken schießen und alle GOLF PLUS!!! Das sind zu 99,999 % Mütter mit drei schreienden Kindern im Auto oder Rentner, die die Halbwertzeit des Zumutbaren für die Verkehrsverhältnisse auf deutschen Straßen um 1974 erreicht hatten.

Als Fußgänger verfluche ich die Motorradfahrer, die ohne DB-Absorber im Auspuff innerhalb geschlossener Ortschaften den Bock auf 14.000 Umdrehungen ziehen müssen.

Als Motorradfahrer fluche ich über alle anderen - und das ( aus meiner Sicht ) mit Recht. Was die dann über mich denken - egal, denn mir gehört die Straße!

Ich trachte anderen für Gewöhnlich nicht nach dem Leben - ich mache auch Fehler und bitte um Verzeihung und Verständnis

Wenn jeder beim Erblicken eines "Gegners" einfach mal vom Gas geht und bremsbereit rollen lässt, dann lassen sich bereits fast alle Konfliktsituationen vermeiden.

Sollte die Frau mit dem Kinderwagen mich tatsächlich nicht gesehen haben? Ich bremse einfach mal ab und lächle - SCHWUPPS - das Lächeln kommt mit einem "Danke" und einem verschämten Blick nach unten zurück...

Bin ich selbst vielleicht in dreißig Jahren der Cordhutträger im GOLF PLUS und brauche die Rücksicht der jungen Hüpfer?

Kurz - wenn wir alle einfach mal einen Gang zurückschrauben wird es für alle etwas leichter...

Aufregen, Klingeln, Herumschreien... Wenn das Pluspunkte bringen soll - wohl eher nicht!
 
Ich bin ebenfalls ein Landei, aber mein Arbeitsweg führt mich in die Stadt. Ich versuche möglichst viele Radwege zu benutzen, aber bei manchen sehe ich das einfach nicht ein. Wenn unsere Gemeinde sich z.B. dazu entschließt eine Abflussrinne als Radweg zu markieren, dann ohne mich! Mal abgesehen von den parkenden Autos und den Schlaglöchern befindet sich in dieser Abfluss-Fahrradrinne der Straßendreck von mehreren Generationen. Was soll das? Und da soll ich dann fahren? Falls mich die netten Herren in Uniform an so einer Stelle mal zur Kasse bitten sollten, dann bin ich mal auf die Diskussion gespannt. Das mit der Abflussrinne war übrigens nur ein Beispiel. Schlaglochpisten mit Baumwurzelbergen.... etc. gibts auf meiner Stecke echt genug! Toll ist auch eine Stelle mit einer Straßenlaterne, die mitten auf dem Bürgersteig (als Radweg ausgeschildert) steht links und rechts davon gerade mal eine Lücke in Lenkerbreite... Aber ich lasse mal meinen Puls im Normalbereich und fange erst an zu kochen, wenn mich wirklich mal einer zur Kasse bitten sollte.

Welche Diskussion?????
Tatvorwurf, angebotenes VG und dazu kannst Du Ja oder Nein sagen. Bei Ja wird gezahlt und der Käse ist gegessen, bei Nein wird ein Owi-Verfahren eingeleitet und Du kannst Dich schriftlich dazu äußern.
Dein Blut solltest Du nicht kochen lassen, bedeutet nur Ärger für Dich. Sollte es nämlich überkochen, machst Du aus 20.- ganz schnell eine Strafanzeige ;)

Mf und besonnen G
Frank
 
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