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Neue Reifen gesucht: Conti vs. Schwalbe - 28mm vs. 32mm

Yeli

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Hallo zusammen...

ich benötige an meinem Crossrad neue Reifen. Zurzeit fahre ich auf einer 17c Felge einen 42mm 'No-Name' Reifen - Alter der Reifen ca. 15 Jahre (bin aber viele Jahre nicht gefahren).

Nun möchte ich die 42er Pelle entsorgen und benötige einen neuen, für mich passenden, schmaleren Reifen. Minimal 28mm / maximal 32mm, schnell, 'leicht', wenig Profil, gute Haftung, guten Pannenschutz.

Nutzung: überwiegend Asphalt, Radwege, teilweise Spurbahnen, wenig Waldautobahn, meist Strecke aber auch mal einfach nur Stadt.

Bisher mögliche Kandidaten: Continental GrandPrix 4 Seasons, Schwalbe Marathon Supreme

Vom Profil her tendiere ich eher zum GrandPrix 4 Seasons, von der Breite eher zum Supreme mit seinen 32mm.

Beim GrandPrix habe ich etwas Bedenken das er mir zu dünn wird, da ich gelesen habe, das Continental meist noch 1-2mm schmaler ist als angegeben und der 4 Seasons dann effektiv nur 26-27mm hat - und er somit für meine Anforderungen nicht mehr passt?

Da ich mich mit der heutigen Reifengeneration gar nicht auskenne, benötige ich bitte etwas Unterstützung bei meiner Wahl.

Vielleicht könnt Ihr mir einen Tipp geben...?
 

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Re: Neue Reifen gesucht: Conti vs. Schwalbe - 28mm vs. 32mm
Danke, die schaue ich mir mal an.

Macht es Sinn zum Test zwei unterschiedliche Reifen zu fahren oder sind zwei identische Reifen vorzuziehen?
 
@ Dedacciai

...der hat mir viel zu viel Profil, das benötige ich nicht, siehe Eingangspost.
 
Das täuscht auf dem Bild etwas, habe ich auch gedacht als ich das Bild gesehen habe. Läuft meiner Meinung nach wirklich super auf Asphalt. Aber war auch nur ein Vorschlag...
 
Vittoria Randonneur Pro oder Hyper in 32mm?

Hyper ist besser.

Rollt leichter.

Hält länger, da alles Gummi über der Karkasse auch Laufstreifenmischung ist, während bei Rad Pro und Cross Pro ein Teil Gummi der Pannenschutzlage mit fraglicher Wirkung ist.




Im Vergleich zum Rad Cross Pro besserer Grip, da er keine Ministollen hat, sondern die gesamte Lauffläche Kontakt mit der Straße hat.
 
OK, danke für die Info.

Dann scheidet der Randonneur Pro schon mal aus.

Bleibt die Überlegung ob Schwalbe Marathon Supreme oder der Hyper ---------- oder doch lieber den 4 Seasons?

Der Hyper ist etwas günstiger, für den Supreme sprechen die zahlreichen Bewertungen.

Hmmm... ich bin doch noch etwas unentschlossen.
 
Auf dem allzweckcrosser fahre ich den Schwalbe CX Comp. Der ist auf 18C Felge tatsächlich 30 mm breit, sieht wegen der Schulterstollen aber etwas breiter aus. Auf der Straße läuft er sehr smooth, im leichten Gelände (v.a. Wald, Sand, Schotterwege, etwas Matsch) hat er genug grip. Kann ich jedenfalls empfehlen, für die Stadt ggfs. mit Pannenband.

Conti GP4S 28 läuft supergut, ist aber im Gelände mit 26-27 mm Breite auf 18C Felge oft zu schmal.

Gruß, svenski.
 
OK, danke für die Info.

Dann scheidet der Randonneur Pro schon mal aus.

Bleibt die Überlegung ob Schwalbe Marathon Supreme oder der Hyper ---------- oder doch lieber den 4 Seasons?

Der Hyper ist etwas günstiger, für den Supreme sprechen die zahlreichen Bewertungen.

Hmmm... ich bin doch noch etwas unentschlossen.

Hyper rollt am besten, hat aber eine leichte Nässeschwäche (fahre ich am Stadtrad)

Supreme ist ein robuster Allrounder, würde ich nehmen, wenn der Nässegrip sehr wichtig ist
Pannenschutz besser als beim Hyper (derzeit am Reiserad mit Marathon Racer Evo)

4Season ist am robustesten, rollt aber am härtesten ab wegen der schnittfesten Einlage.
Er ist auch eher ein 26/27 mm Reifen.
Zudem verschleißt er bei warmen Bedingungen sehr schnell.
Hat sehr guten Grip bei nasskalten Bedingungen.
(auf dem Hinterrad am Renner im Winter)
 
Ich habe jetzt gerade gelesen, das ein Rennradreifen, in meinem Falle hier der 28mm 4 Seasons, NICHT unbedingt für herkömmliche Radwege geeignet ist.

Es kommt ja auch mal vor, das ein guter Radweg sich plötzlich auf einem kleinen Stück zu Kopfsteinpflaster- oder Dreck/Schotterpiste wandelt.

Wie sieht es denn dann aus mit dem 4 Seasons? Bin ich da komplett aufgeschmissen oder ist das alles halb so wild?

Bei Nässe/Regen fahre ich nicht, somit kann ich diesen Punkt außer acht lassen.
 
Der GP4S verträgt alles.
Kopfsteinpflaster, Querfeldein, spitze Steine ...

Du musst nur damit rechnen, eventuell langsamer fahren müssen, da der GP4s nicht sonderlich komfortabel sind.
Er dämpft aber noch besser als 23 mm Reifen.
 
Wenn man bedenkt, über welche Pisten die Pros teilweise fahren müssen, sollte man sich nicht so ins Hemd machen. Die fahren auch keine MTB Reifen auf Kopfsteinpflaster und haben auch nicht alle Nase lang einen Platten.
 
Ich habe keinerlei Erfahrungen mit dünnen Reifen - fahre eine 42er Pelle - allerdings mittig auf ca. 13mm ohne Profil.

Nur ist der Reifen natürlich auch sauschwer, daher der angestrebte Wechsel.


DJTornado
da hast Du natürlich auch Recht, das stimmt.

Trotz allem, ein wenig Komfort wäre schon schön.
 
Wie ich schon schrub: im Gelände (sprich: Sand, Matsch etc. ) ist der GP4S oft zu schmal. Überhaupt keine Rede davon, dass Schotterwege, Waldautobahnen, wassergebundene Deckschichten usw. problematisch sein könnten. Für einen Reifen, der so viel abkann, rollt er wirklich gut.

Wesentlich besser als alles, was "Marathon" im Namen trägt ;)

Für mehr Komfort beaucht es mehr Volumen und weniger Druck.

Gruß, svenski.
 
Ein paar der hier genannten Reifen habe ich schon durch und kann vielleicht noch was zur Erhellung beitragen...

Den fahre ich auf meinem Crosser. Einwandfrei. Ist günstig, rollt super auf Asphalt, aber auch auf allen möglichen anderen Untergründen. Bin damit auch schon tiefen Schotter und sehr holprige Panzerstraßen gefahren.
"Den" also Ritchey Comp Speedmax hatte ich als Lieferumfang auf meinem Crosser und ich hatte noch nie in so kurzer Zeit so viele Platten. Er rollt also wirklich prima, wenn man nicht gerade zum Flicken am Straßenrand steht.

Den Randonneur Cross Pro habe ich jetzt in 37mm drauf, ich habe es aber auch mit teilweise gröberem Geläuf zu tun, teils grob steinige Wege, teils nicht ganz fester Schotter. Das geht so an die Grenze dessen, was mit dem Crosser keinen Spaß mehr macht. Dann viel Asphalt mit Glasscherben gespickt. Der Reifen steckt das weg. Ich habe seit Jahren keinen Platten und der Reifen roll sehr gut, da gibt es nichts zu meckern. Einziger Nachteil: Das Gewicht ist auch in der Faltversion spürbar höher als bei manchem anderen Reifen. Gegenüber einem 42er Treckerreifen von der Stange ist er aber sicher eine Offenbarung. Von den magischen Eigenschaften des Hyper würde ich mich zu sehr blenden lassen, der herkömmliche Randonneur normal oder als Cross ist rundum ein sehr guter Reifen.

Den Conti 4 Season hatte ich lange drauf und habe ihn nur bei Eis und Schnee nicht aufgezogen. Der optimale Reifen für die oben beschriebene Mischung, wenn die Wege nicht grob steinig oder zu tief werden.
Rollt etwas unkomfortabel aber leicht, geringes Gewicht, keine Platten. Das ist der Reifen, den ich für dieses Streckenprofil nehmen würde.


Viele Grüße

Stefan
 
Bei Crossreifen empfielt sich im "richtigen Leben" oft ein Pannenschutz. Dann rollts aber etwas schlechter.

Gruß, svenski.
 
Richtig. Wobei waschechte Crossreifen für den Alltagsgebrauch meistens auch noch zu schnell verschleißen. Man muss sich eben überlegen, in welche Richtung man optimiert: Geländetauglichkeit, Gewicht, Pannenschutz, Langlebigkeit, Leichtlauf...

Nicht ohne Grund fährt gerade bei dem Thema nahezu jeder einen anderen Reifen.
 
Meinen Schwalbe CX Comp sieht man ihre 1500 km auf Asphalt und im Gelände kaum an. Und: Ich hab kaum einen Glassplitter rausgepuhlt. Das spricht erstmal für die Reifen. Die sicher keine "waschechten Crossreifen" sind.

Gruß, svenski.
 
Als ich noch im Stadtrandbereich gewohnt habe, war eine Strecke 6km. Macht für 1500km ein halbes Jahr. Der Randonneur Cross, den ich aktuell drauf habe, hat zwei Jahre bei dem Profil hinter sich und da ist immer noch gut Fleisch auf dem Knochen. Geschätzt geht da nochmal die Hälfte der bisherigen Laufleistung ohne Risiko. Die Langlebigkeit und Pannensichheit ist *das* Argument für den Randonneur, schneller Antritt (GP4S!), Grip im Matsch oder auf nassem Asphalt aber deutlich weniger.

Und da mein Alltagsrad vor allem stressfrei, ohne Pannen und ohne viel Wartung pro km laufen soll, passt der Reifen genau zu meine Anforderungen.
 
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