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Neue Classified Carbon-Laufradsätze: Schub für die Getriebenabe

Neue Classified Carbon-Laufradsätze: Schub für die Getriebenabe

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Die revolutionäre Classified 2-fach Getriebenabe will den Umwerfer ersetzen. Jetzt stellen die Belgier eigene Carbon-Laufradätze vor und verkünden ein neues Investment. Hier die Infos.

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Neue Classified Carbon-Laufradsätze: Schub für die Getriebenabe
 
Wenn man Rahmen konstruiert, an die kein Umwerfer passt, ist das für Räder die angeblich für auch für Langstrecken und Bikepacking mit Gepäck genutzt werden sollen einfach nur Schwachsinn. Und dass es durchaus möglich ist auch breite Reifen mit Umwerfern zu kombinieren, ist bei MTB schon vor Jahrzehnten bewiesen worden.
Den Leuten wird funktioneller Rückschritt als Fortschritt verkauft und die Konsumente-Herde kauft den Schwachsinn.
Also ich z.B., bin mit der Abstufung am MTB. mit 1x12 nicht so wirklich glücklich. 300% hin oder her, die Sprünge, gerade in den großen Gängen, sind einfach zu groß.
 
Deswegen habe ich am XC eine Sunrace 11-36 mit 22/36.
Ich mag das die kleinsten drei Ritzel nur um einen Zahn abgestuft sind.

Und mein Gravel hab ich mit Absicht noch als 2x11 gekauft.
 
Das ist die gleiche Logik, wie bei den Querdenkern. Man sei der schlauste, der Rest nur blinde Schafe.
Ähnlich richtig sehe ich die Schlussfolgerungen, die aus dieser Denkweise entspringen.

Bei MTBs sind die Umwerfer nicht umsonst ausgestorben. Weil der Beweis, dass beides geht, wohl nur ein recht fauler Kompromiss war. Kurze Kettenstreben kriegt man nur schwer kombiniert mit dicken Reifen und vertretbarem Q-Faktor. Wenn man da noch mehrere Kettenblätter rein quetschen muss, wirds richtig düster.
Bei MTB (zumindest bei Fullys) hat der Verzicht auf Umwerfer aber teils noch mehr gebracht, als es bei Gravel Rädern der Fall ist.

Die Lösung von Classified ist an sich interessant, hat aber mMn zu viel Nachteile. Proprietäre Kassetten sind schon mal ziemlich blöd. Steckachsen sind zwar mittlerweile gut standardisiert, aber nur was Laufradaufnahme angeht. Die tatsächlichen Längen und Gewinde unterliegen selten einem Standard, sodass Classified da viele Varianten fertigen muss, um wirklich viele Räder abzudecken.
Kritik an der Konsumgüter-Industrie in eine Ecke mit Querdenker zu stecken ist schon ein bemerkenswertes Zeugnis von Konsum-Verliebtheit. Dass bei MTB auf Umwerfer verzichtet wurde, ist nicht im geringsten der Tatsache geschuldet, dass sich die Vorgängerlösung nicht bewährt hat, sondern ebenso wie bei vielen anderen Neuerungen darauf zurückzuführen, dass Absatz auch im Rad-Markt in erster Linie nicht durch technische Verbesserungen, sondern durch Markt-Segmentierung, Verkürzung der Produktlebenszyklen und damit verbundene Manipulation des Käuferverhaltens generiert wird.
 
Also ich z.B., bin mit der Abstufung am MTB. mit 1x12 nicht so wirklich glücklich. 300% hin oder her, die Sprünge, gerade in den großen Gängen, sind einfach zu groß.
Kann ich nachvollziehen, wenn man nicht viel fährt, kann man 1X sicher irgendwie zurecht kommen, wenn man nicht viel fährt, aber eine durchdachte Lösung ist das nicht. Das kann einen aber auch nicht wirklich verwundern. Neue Fahrräder für den Massenmarkt werden ja nicht von Techniker unter technischen oder physiologischen Gesichtspunkten konzipiert, sondern von Produktmanagern die primär betriebswirtschaftliche Ziele verfolgen. Ein Rad mit 1X-Antrieb im Markt zu platzieren ist da natürlich hoch attraktiv. Man spart Teile ein, vereinfacht den Aufbau des Rades, reduziert Montagekosten und generiert am Ende mehr Marge.
 
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Kritik an der Konsumgüter-Industrie in eine Ecke mit Querdenker zu stecken ist schon ein bemerkenswertes Zeugnis von Konsum-Verliebtheit. Dass bei MTB auf Umwerfer verzichtet wurde, ist nicht im geringsten der Tatsache geschuldet, dass sich die Vorgängerlösung nicht bewährt hat, sondern ebenso wie bei vielen anderen Neuerungen darauf zurückzuführen, dass Absatz auch im Rad-Markt in erster Linie nicht durch technische Verbesserungen, sondern durch Markt-Segmentierung, Verkürzung der Produktlebenszyklen und damit verbundene Manipulation des Käuferverhaltens generiert wird.
Das ist deine sehr persönliche Sicht, dass die Änderungen keine Verbesserungen darstellen. Diese Sicht ist sehr subjektiv. Daraus leitest du aber ziemlich harte Aussagen über die Leute, die anderer Meinung sind.
Daher sehe ich direkte Vergleichbarkeit mit Querdenkern, die sind von deren Meinung mindestens genau so überzeugt und haben ihre "schlüssige" Argumente.
 
Neue Fahrräder für den Massenmarkt werden ja nicht von Techniker unter technischen oder physiologischen Gesichtspunkten konzipiert, sondern von Produktmanagern die primär betriebswirtschaftliche Ziele verfolgen.
Woher hast Du dieses Insider Wissen? Kannst Du diese Aussage auch belegen?
 
Kritik an der Konsumgüter-Industrie in eine Ecke mit Querdenker zu stecken ist schon ein bemerkenswertes Zeugnis von Konsum-Verliebtheit. Dass bei MTB auf Umwerfer verzichtet wurde, ist nicht im geringsten der Tatsache geschuldet, dass sich die Vorgängerlösung nicht bewährt hat, sondern ebenso wie bei vielen anderen Neuerungen darauf zurückzuführen, dass Absatz auch im Rad-Markt in erster Linie nicht durch technische Verbesserungen, sondern durch Markt-Segmentierung, Verkürzung der Produktlebenszyklen und damit verbundene Manipulation des Käuferverhaltens generiert wird.
Mit Zug auf der Kette im Anstieg war das Runterschalten auf das kleine Blatt immer problematisch. Oft ging es nur mit einer Entlastung oder auch gar nicht. Kettenabwürfe waren auch an der Tagesordnung. Nur zwei Punkte warum sich die der Umwerfer am MTB nicht bewährt hat.
 
Mit Zug auf der Kette im Anstieg war das Runterschalten auf das kleine Blatt immer problematisch. Oft ging es nur mit einer Entlastung oder auch gar nicht. Kettenabwürfe waren auch an der Tagesordnung. Nur zwei Punkte warum sich die der Umwerfer am MTB nicht bewährt hat.
An der Tagesordnung? Kann mich nicht erinnern wann ich das letzte mal nicht auf das kleine Blatt schalten konnte oder mir die Kette nach innen gefallen ist.
 
Nicht mal an meinem Klassiker mit Campa 3-fach Kurbel habe ich Kettenabwürfe.
Der letzte war wohl so vor 10 Jahren am MTB. Und da war der Umwerfer nicht richtig vom Händler eingestellt worden (mache ich inzwischen selber).
 
Und weil Umwerfer Rotz sind und im Gelände gar nicht funktionieren wurde damit die querfeldein WM gewonnen ... Aha
 
Gerade was den Verschleiß angeht, habe ich über 1x-Lösungen mit entsprechend gigantischen Ritzelpaketen noch nicht viel gutes von den mir bekannten Mountainbikern bzw. Werkstätten gehört.
Das mag nicht representativ sein aber genügt mir, um querfeldein bei 3x zu bleiben. Probleme hatte und habe ich damit im XC Hobbyeinsatz nie.
 
Gerade was den Verschleiß angeht, habe ich über 1x-Lösungen mit entsprechend gigantischen Ritzelpaketen noch nicht viel gutes von den mir bekannten Mountainbikern bzw. Werkstätten gehört.
Das mag nicht representativ sein aber genügt mir, um querfeldein bei 3x zu bleiben. Probleme hatte und habe ich damit im XC Hobbyeinsatz nie.
Und wenn man dann noch etwas besseren Kram fahren möchte, erinnern mich die Kosten für Ritzelpakete an mein Urlaubsbudget. Und bei gegebener Systemabhängigkeit ist das eine Friss oder Stirb Situation.
Unter den Voraussetzung würde ich sehr dreckige Ausfahrten mit dem MTB als höchst vermeidensewert einstufen - bloß keinen vermeidbaren Verschleiß provozieren.
 
Mein Beitrag bezog sich aufs MTB, nicht RR und auch nicht CX...
Ich bin seit den 90ern viele XC-Rennen gefahren (erst mit drei Kettenblättern, später mit zwei). Der Umwerfer war immer ein defekträchtriges Teil. Im steilen Anstieg runter schalten war oft ein Problem. Kann aber wohl nur jemand nachvollziehen, der auch ernsthaft MTB gefahren ist...
 
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Ich finde die Duomatik Idee besser.

Einmal rückwärts drehen am Berg, dabei einen Sensor betätigen. Voll automatisch.

Und dazu das Ganze kombiniert mir 13 s Kassette.

Voll cool.

Und oldschool. :D
 
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