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Navigation und Reiseplanung - aber wie?

DuraFace

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Hallo Freunde
Habe gerade eine Spanien/Portugal/Marokko mit dem Rennrad hinter mir. Will hier nicht zu sehr ins Detail gehen, aber ich habe schlecht geplant. Dachte mir: Ja, google maps geht ja. Das hat dazu geführt, dass ich des öfteren auf der Autobahn war (zum Beispiel grad am Anfang von Sevilla Flughafen => Downtown direkt auf die 6 spurige).

Mit der Option Autobahn vermeiden wurde es besser. Radwege waren Sand und Schotterwege. Absolut unbrauchbar. Bin froh haben meine Laufräder die teils doch langen Navigationsfehler mitgemacht.

Da ich von der Hand in den Mund gelebt hab (spontan AIRBNB / Hotel) hab ich dann immer für den nächsten Tag mit google und google earth geplant - da konnte man die Strassenqualität und Situation besser abschätzen. Trotz des zweit Handies wars aber trotzdem irgendwie blöd. Strava hatte ich meist aus (Strom sparen, irgendwie hat man doch immer Panik wenn man so auf der Strasse ins unbekannte fährt).

Mein Freund sagt mir schon lange, kauf Dir ein Garmin. OK. Ich bin jetzt offener für ein Garmin. Ich weiss nur nicht, ob Garmin das Problem löst. In Sachen Strom und visueller Karte kann ich mir das noch vorstellen. Aber bei der Planung auch? Schickt mich ein Garmin nicht auf Sand- und Schotterwege? Seh ich Höhenmeter und Steigung meiner Routen wenn ich diese Plane?

Google bietet für Frankreich Spanien und glaube auch Portugal die Höhenprofile. Nicht so aber Italien und auch nicht Marokko. Grade Italien wäre ein nächstes Tourenziel. Oder gehe ich schon ganz falsch an die Sache ran? Irgendwelche GPX Touren suchen und dann in eine GPX App hochladen wofür es dann gar kein Garmin bräuchte? Klar kann ich GPX ins Garmin laden, aber ich will ja kein weiteres Gerät.

Für mich ist hardwaremäßig gesehen ein Garmin wie ein Handy... und ich hab einfach keine Lust auf weitere Geräte, kann vielleicht der ein oder andere verstehen. Admin Krankheit ;)

Das wären so meine Fragen -
1. wie macht Ihr die Planung
2. macht das Sinn mit Garmin (ja dann geh ich in Gottes Namen halt eins holen)

Danke und Grüsse

DF
 
Brouter + Locusmaps (Android). Damit kannst du sogar im Funkloch noch Strecken planen und die Qualität der Vorschläge stellt alles andere in den Schatten. Einfach mal probehalber auf http://brouter.de/brouter-web/ mit Profil fastbike ein paar deiner Problemetappen eingeben und vergleichen.

Für das fahren würde ich persönlich dann trotzdem einen Garmin wollen, bin da einfach ein gebranntes Kind, Urlaubsabbruch weil das Handy der Belastung nicht gewachsen war will ich nicht noch mal haben.
 
Locus und Android, Navigation offline (alles aus, außer Standort). Funktioniert bei mir fast den ganzen Tag ohne laden. In den von dir genannten Ländern ist die Stromversorgung und damit ggf. Aufladung auch ohne Powerbank sicher.
 
Danke mal für die Info. Locus kannte ich bisher noch nicht und wird direkt einem Test unterzogen :)
Du hast mit dem Aufladen völlig recht. Da kommt so eine psychische Sicherheitskomponente bei mir dazu. Hat mich selber gewundert dass es so ist, aber war bei der letzten Tour so.
 
Bikemap und Co liefert Strecken von Menschen, die schon mal da waren. Mit den Filterfunktionen kann man den Belag (meist) exakt wählen. So habe ich schöne Strecken auf Sardinien, Istrien & Co radeln können.
 
Wenn jeden Tag ein paar 100 km +/- ins ungewisse Land gehen, ist die Frage nach kostenpflichtig echt untergeordnet. Also hätte ich mal besser andere Laufräder montiert ;)
 
Oder BRouter (besser: BRouter Damsy) offline, dann auf GMP (GeoMeter Pro - leider leicht kostenpflichtig) ziehen.
Verstehe ich was falsch? Ist die damsy-Variante was anderes als ein fork bzw eine early access Version von brouter Web? Was hat das dann mit offline zu tun? GMP scheint eine PC--Anwendung zu sein, OP sucht aber nach Planung unterwegs?

Ich benutze Locus+brouter offline inzwischen sogar lieber als brouter web am PC, zum nachfahren wird das gpx dann direkt in den Garmin gepumpt.
 
und die ständige Komoot Werbung mit Komoot Hinweisen was man komoot mal wieder tun sollte
 
und die ständige Komoot Werbung mit Komoot Hinweisen was man komoot mal wieder tun sollte
Und dass jede Fahrt zum Bäcker ein “Outdoor-Abenteuer“ ist, wenn sie mit Komoot geplant wurde... mich spricht diese Ausschmückung einfach null an, ich gestehe dass das meine technische Beurteilung der Plattform durchaus beeinflusst.
 
Ich planen seit Jahren meine Radtouren mit Komoot. Damit war ich in der Toscana, Malle und Südfrankreich. Ich wurde von Komoot nie enttäuscht.
 
Mit Komoot online planen, dann offline speichern, dazu die entspr. Karten oflline (muss man kaufen). Damit navigiere ich seit fast 3 Jahren und bin noch nicht wirklich enttäuscht worden. Schön finde ich, dass man vorher angeben kann, mit welchem Radtyp man fahren will und danach werden die Strecken entsprechend gelegt.
Klar, es gibt - wie bei fast allen Apps - Dinge, die man bemängeln kann. Das angesprochene Angebot, aus jeder Einkaufsfahrt ein Abenteuer zu machen, gehört dazu. Kann man aber ohne Mehraufwand einfach ignorieren.

Brouter hör ich imemer wieder mal als Empfehlung - werde ich wohl nochmal ausprobieren.
 
Hallo,

ich nehm zur Planung immer Bikemap - ist echt ne Alternative zu Komoot. Planung geht super easy am Smartphone und detaillierter am PC. Das lässt sich dann einfach aufs Handy synchronisieren und los gehts. Geht auch offline. Mit der richtigen Smartphonehalterung braucht man meiner Meinung nach echt keinen Bikecomputer mehr.
 
Habe ich das richtig verstanden - wenn man unterwegs offline ist kann man auf dem Android Smartphone mit der Brouter App immer noch eine Route erstellen und kann sie dann in Locus Pro importieren und per Navigation ablaufen lassen - quasi als Backup-Lösung für meinen Garmin Edge 1000. Jetzt gibt es wohl auch eine Alternative https://docs.locusmap.eu/doku.php?id=de:manual:faq:how_to_navigate_offline zum BRouter zur Offline-Navigation Grashopper Add-On für Locus Map. Was ist sinnvoller offline zu nutzen ?
 
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