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Nabenschaltung: Abfahren besser im Direktgang?

Goradzilla

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Im RR-Kontext sicher eine ungewöhnliche Frage, aber ich bin öfter auch längere und anspruchsvollere Strecken mit einem Brompton unterwegs. Das Rad hat eine 3x2-Schaltung, also 3-fach Nabenschaltung (BWR) und dazu zwei Ritzel für insgesamt sechs Gänge. Der zweite Gang der Nabe ist dabei der Direktgang und sollte beim Treten die höchste Effizienz aufweisen. Soweit klar.

Die Frage, die ich mir stelle: Wie ist das beim Abfahren jenseits der sinnvoll nutzbaren Übersetzung, also im Freilauf? Üblicherweise schalte ich natürlich erstmal beim Beschleunigen bis auf den 3. Gang der Nabe und das kleinere Ritzel, bis ich nicht mehr mittreten kann, weil es eben zu schnell wird. Würde es in dem Moment dann Sinn ergeben, die Nabe wieder auf den Direktgang zurück zu schalten? Oder ist das beim Rollen lassen egal, ob sie im 2. oder 3. steht?

Mein Gefühl sagt, es könnte im 2. Gang ein wenig besser rollen, aber das kann absolut auch täuschen. Geht ja nicht immer gleichmäßig den Berg runter. Weiß das jemand, was sich da jeweils alles mitdreht?
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von PrincipiaRSC

Hilfreich
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von welchen geschwindigkeiten sprechen wir? der innenwiderstand der nabe wird ein bruchteil des windwiderstands sein. zum mittreten in flachstuecken wierde ich im 3. bleiben.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von PrincipiaRSC

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von welchen geschwindigkeiten sprechen wir? der innenwiderstand der nabe wird ein bruchteil des windwiderstands sein.
Das ist klar. Allerdings geht "rollen lassen" beim bergtauglich ausgelegten Brompton (44er KB) schon bei ca. 38 km/h los. Am RR fahr ich auch mal mehr als 90er TF, aber am Brompton find ich das nicht angenehm.
Der Freilauf heißt Freilauf weil es frei läuft, d.h. ohne Getriebeeingriff
Ok, da dreht also nix mit? Das ist gut zu wissen, dann war mein Eindruck Täuschung bzw. Psychologie :)
Wobei… klingt das Rad nicht auch anders im Freilauf, je nach eingelegtem Gang? Muss ich nochmal drauf achten…
 
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Ok, da dreht also nix mit? Das ist gut zu wissen, dann war mein Eindruck Täuschung bzw. Psychologie :)
Wobei… klingt das Rad nicht auch anders im Freilauf, je nach eingelegtem Gang? Muss ich nochmal drauf achten…
Doch, ich denke, dass da Zahnräder des Getriebes weiter mitrollen können. Zumindest die, die in Kontakt mit dem Nabengehäuse stehen. Daher ist Deine Frage -in meinen Augen- grundsätzlich gerechtfertigt. Wie ist diese Getriebenabe aufgebaut? Und ist das ein Freilaufritzel wie bei RR Naben? Gibt es eine Explosionszeichnung?

Grüße
 
Doch, ich denke, dass da Zahnräder des Getriebes weiter mitrollen können. Zumindest die, die in Kontakt mit dem Nabengehäuse stehen. Daher ist Deine Frage -in meinen Augen- grundsätzlich gerechtfertigt. Wie ist diese Getriebenabe aufgebaut? Und ist das ein Freilaufritzel wie bei RR Naben? Gibt es eine Explosionszeichnung?

Grüße
Mit dem Nabengehäuse steht Teil 9- das Hohlrad- über Sperrklinken in Kontakt
 
Danke für die Antworten und sorry, dass ich den Thread etwas aus dem Blick verloren habe. Das sieht ja tatsächlich aus, als würde der Freilauf vor dem Getriebe schon passieren.

Wobei… klingt das Rad nicht auch anders im Freilauf, je nach eingelegtem Gang? Muss ich nochmal drauf achten…
Hab ich inzwischen gemacht und da scheint mich die Erinnerung getäuscht zu haben: Die Nabe klingt im 2. und 3. Gang (im Freilauf!) gleich, erst beim Treten deutlich anders.
Ich hab mich ja damals gefragt, wieso die nicht einfach eine 8er Alfine oder so etwas da reinklöppeln, aber die 3x2-Lösung ist schon verdammt smart bezüglich Gewicht, Bandbreite und im Direktgang verbrachter Zeit.
 
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