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Nabendynamo Rennrad

AW: Nabendynamo Rennrad

Nachdem die eigentlichen Fragen so weit ich sehe beantwortet sind: Frage von mir: Was bewegt einen, sich einen Nabendynamo ans RR zu machen?

Vorteile:

1.) Man muss sich nicht um das Laden von Akkus kümmern.
2.) Der Nabendynamo ist nie leer, ein Sigma Akku hält aber auch etwa 4 h bei 5 Watt (7 h / 3 Watt).

Nachteile:

1.) Er bringt nur 3 Watt, damit sieht man nicht so wirklich viel.
2.) Er frißt Tretleistung weg.
3.) Trotzdem wiegt er mehr als ein Sigma Akku.
4.) Man schleppt ihn auch dann rum wenn man ihn nicht braucht.
5.) Der feste Einbau ins Laufrad ist sehr unflexibel (Laufradtausch ...)
6.) Obendrei kostet er mehr als eine super 5+10W Akku-Lichtanlange.
7.) Stilbruch

Die Vorteile sind nicht erheblich, die Nachteile teils schon - meine Meinung.

Deine Argumentation trifft für dich wahrscheinlich zu. Ich nehme an, du fährst eher selten im Dunkeln und wenn dann nur 1-2 Stunden.
Bei uns kommt das ziemlich häufig im Winter vor und die Nachtfahrten im Sommer dauern auch länger.
Die Lampen sind Marke Eigenbau. Und haben eine Leuchtkraft, die mit 600 EUR Lampen vergleichbar ist.
Den zusätzlichen Tretwiderstand kann man als Training betrachten. Übrigens kaum fühlbar - kein Vergleich zum Felgendynamo.
Stilbruch. :D Aus dem Alter bin ich raus, dass ich "Das macht man so" oder "Das sieht gut aus" über den Komfort und Sinn stelle.

4 und 5 stimmen. Allerdings haben wir 26 und 28" Laufräder mit Nabendynamo. Und da das Umbauen schnell geht, schleppen wir sie selten überflüssigerweise mit.
 
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Hallo,

in der aktuellen c't (Magazin für Computer Technik) ist ein Artikel über Nabendynamos und Ladelektronik z.B. um das Navi bei Reisen unter Strom zu halten.

Beschrieben wird eine Schaltung/Akkus für das Sattelrohr um Diebstahl vorzubeugen und Platz zu sparen.

Bordnetz fürs Fahrrad Seite 190 - Ausgabe 23/2007.

schönen Gruss

Thomas
 
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Naja für mich war wichtig daß ich jederzeit im dunklen losdüsen kann, ohne Rücksicht auf evtl. nicht geladene Akkus nehmen zu müssen, und vor allem bei Bedarf zig Stunden unterwegs sein zu können, ohne Bedenken zu haben daß der Akku einbricht :)

Und die Optik ist mir sowas von egal, es ist Nacht :)
Und wer mich dann noch deswegen anmeckert erntet sowieso nur Kopfschütteln und ein leises "voll die Meiser der Hirni" :D

Wegen der Selbstbaulampen: ich wäre auch mal wahnsinnig an einer Anleitung oder Beschreibung etc. interessiert, denke mal der NDynamo kommt morgen, und dann will ich den schon bald nutzen :)

VG Puni
 
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Wegen der Selbstbaulampen: ich wäre auch mal wahnsinnig an einer Anleitung oder Beschreibung etc. interessiert,

Für Fernscheinwerfer gibt es da was vom Framstag:
http://tandem-fahren.de/Mitglieder/Framstag/Luxeon/Mueller/

Und mit etwas mehr "Drumherum-Anleitung" von Marcus E.:
http://default.nueb.de/fahrrad/licht/mueller/

Und natürlich nicht zu vergessen: die Gebetsmühle zur Fahrradbeleuchtung samt Goniometer-Vergleich diverser Beleuchtungsanlagen:
http://www.enhydralutris.de/Fahrrad/#beleuchtung
Dort finden sich etliche weiterführende Links zum Thema; z.B. auch zu einer 12 V Akku-Versorgung, die von einem SON-Dynamo gespeist wird.
 
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Wegen der Selbstbaulampen: ich wäre auch mal wahnsinnig an einer Anleitung oder Beschreibung etc. interessiert, denke mal der NDynamo kommt morgen, und dann will ich den schon bald nutzen :)

VG Puni

Wir haben viele Informationen übers Radforum bekommen www.rad-forum.de. Und da kommt auch der Schaltplan her. Das Gehäuse ist aus Alu und gedreht. Ich stelle mal meine Lampe in die Galerie. Inzwischen haben wir verschiedene gebaut.
 
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Trotzdem ein paar Punkte:
- Wie schauts denn mit der Haltbarkeit von dem Dynamo aus ?
Hat da jemand Erfahrungen ?

Also ich hab mir beim Roseversand das fertig eingespeichte "RR-Vorderrrad" mit dem Nabendynamo WH-3N71 für 109 Euro gekauft und betreibe ihn mit der B + M Lumotec oval senso plus (die hab ich bei einem Abverkauf fast geschenkt bekommen) und irgendwo von einem Radgeschäft in D hab ich noch eine Alu-Halterung, mit der die Lampe direkt am Schnellspanner geklemmt werden kann und damit ist das Laufrad fast so schnell wie ein normales gewechselt.

Das Licht würde ich als ausreichend - aber nicht sensationell - bezeichnen - mehr als 30 km/h bergab wird ohne zusätzlicher Stirnlampe schon kritisch - besonders bei PBP mit dem dunklen Asphalt ohne Begrenzungslinien und bei Schlechtwetter. Die Qualität des Dynamos scheint, da er die Regengüsse bei PBP klaglos überstanden hat und ich auch sonst schon öfter bei Nässe und Schlechtwetter gefahren bin, soweit ok zu sein - Schwachstelle sind eher die sehr dünnen Lichtkabel, die sind schon 2 x durchgescheuert, da muss ich mir was einfallen lassen.

Im Fahrbetrieb merkt man den Widerstand und das höhere Gewicht der Nabe schon etwas, ist aber für meine Einsatzzwecke vernachlässigbar. Ich bin bisher immer mit der alten Sigma und dem klobigen Bleiakku gefahren - die Dynamo-Lösung ist da schon ein Fortschritt.

Gute Fahrt wünscht Gerold
 
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...B + M Lumotec oval senso plus ...

Das Licht würde ich als ausreichend - aber nicht sensationell - bezeichnen -

Ich empfehle eine Upgrade auf den Lumotec IQ Fly (senso plus) - den Unterschied zum obigen Modell (hatte ich die letzten Jahre verwendet) würde ich als Revolution bezeichnen. Bei völliger Dunkelheit ist die Straße auf ca. 100m einsehbar - Schlaglöcher lassen sich auf ca. 25m Entfernung gut erkennen.
 
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Ich empfehle eine Upgrade auf den Lumotec IQ Fly (senso plus)

Dieser ist doch auch ein Halogenscheinwerfer und hat lt. Rosekatalog 20 Lux, der oval senso plus 17 Lux - macht das wirklich zu viel aus ? Für ein besseres Licht bin ich gerne bereit, die 32 Euro (Standlichtfunktion brauch ich am RR nicht) zu investieren.

Fährst du den auch mit dem Shimano-Nabendynamo ?
 
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Dieser ist doch auch ein Halogenscheinwerfer und hat lt. Rosekatalog 20 Lux, der oval senso plus 17 Lux - macht das wirklich zu viel aus ? Für ein besseres Licht bin ich gerne bereit, die 32 Euro (Standlichtfunktion brauch ich am RR nicht) zu investieren.
Du hast das "IQ" im Namen übersehen. Der IQ Fly ist ein LED-Scheinwerfer mit 40 Lux. Ohne Standlicht und Einschaltautomatik liegt der jedoch bereits bei 50€ (dennoch: ich halte die Investition für sinnvoll!). Das Modell ist zurzeit nur bei wenigen Händlern lieferbar.

Fährst du den auch mit dem Shimano-Nabendynamo ?
Ich habe zwei SONs (Tandem, MTB), aber das sollte bez. der Lichtausbeute keine Rolle spielen.
 
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Der IQ Fly ist ein LED-Scheinwerfer mit 40 Lux.

Joo, der macht schon ganz brauchbares Licht.

Am Rennrad habe ich meinen E6 durch den IQ Fly ersetzt und den 2ten gerade an das Stadtrad montiert (da war ein normaler Lumotec dran).
Beide Räder mit Shimano 3N-70.

Gegenüber den Halogenscheinwerfern ist mehr Streulicht vorhanden, sodass man auch die Straßenränder erkennen kann.
Trotzdem kann man ihn so justieren, dass die Straße auf ca. 30-50m akzeptabel ausgeleuchtet wird.
An die LED-typische Lichtfarbe muss ich mich ein wenig gewöhnen, aber wird schon.

Der Nässetest steht (hoffentlich noch lange) aus.

Da ich am Rennrad mit Batterierücklicht fahre, überlege ich, ob man in Sachen Überspannungsschutz etwas tun sollte. Allerdings hat die Elektronik schon mehrere Touren mit Geschwindigkeiten über 30 km/h und kurzzeitigen höheren Spitzen überstanden.
Wenn's dauerhaltbar ist will ich nichts Anderes mehr.
 
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Da ich am Rennrad mit Batterierücklicht fahre, überlege ich, ob man in Sachen Überspannungsschutz etwas tun sollte. Allerdings hat die Elektronik schon mehrere Touren mit Geschwindigkeiten über 30 km/h und kurzzeitigen höheren Spitzen überstanden.
Wenn's dauerhaltbar ist will ich nichts Anderes mehr.

Hat die B+M nicht einen eingebauten Überspannungsschutz?
 
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Hat die B+M nicht einen eingebauten Überspannungsschutz?

Ich denk mal das die LED mit einem Step-Down-Regler als Konstantstromquelle betrieben wird und der hat normalerweise einen sehr weiten Bereich der Eingangsspannungen. Ansonsten ist dort eine Z-Diode verbaut.
 
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Von wegen Eigenbaulampe kannst Du auch mal in meine Signatur gucken, da findest Du den Entstehungsweg meiner LED-Lampe. Leuchtet mit 2x'3W'-Luxeon, welche am ND nur 2x2W ziehen (ein ND liefert immer konstant 500-550mA bei geschwindigkeitsabhängiger Spannung). Mit Cree oder Seoul P4 wäre die Lichtausbeute nochmals höher.
Die Quellencharakteristik des ND erspart übrigens Spielchen mit elektronischen Regelungen, den LEDs wird lediglich ein Brückengleichrichter aus Schottkydioden vorgeschaltet. Wer Standlicht mag kann zusätzlich einen Goldcap über eine der LEDs klemmen, dann leuchtet die ~1min nach.
Die so gebaute Lampe kommt übrigens auf ~20€ Materialwert + a bisserl Arbeit...
 
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