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motordoping 2.0

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 77696
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Die stöpseln da sicher irgend nen Messgerät an ein Tablet per USB und lesen dann dessen Werte über das Tablet aus. Anders kann ichs mir nicht erklären. Ein Tablet kann "sowas" per se nicht.
 
Ok, dann bin ich mit meiner Verwunderung ja nicht alleine. Wahrscheinlich hängt es wirklich mit der Übersetzung zusammen. Vielleicht sieht man ja mal auf ES, wie so eine Kontrolle abläuft :)
 
Begrüßenswert wäre mal eine halbwegs glaubwürdige Vorführung, bei der die Geräte tatsächlich, also ohne heimliches Vorwissen des Prüfer, etwas finden. Nicht dass die einfach nur mit irgendeiner fröhlich vor sich hin pfeifenden Tricorder-Attrappe herumwedeln, um sicherzustellen, dass es auch ja keinen Motorskandal gibt. Denn das wäre ja aus Funktionärssicht viel schlimmer als Motoren.

Ist bekannt, auf welche Weise der ominöse Leihcrosser erkannt wurde?
 
Ist bekannt, auf welche Weise der ominöse Leihcrosser erkannt wurde?

Ja. "Es hingen überall Kabel raus".
Die gute Femke hatte schon in einem Rennen als Juniorfahrerin die gesamte Weltelite an die Wand gefahren. Da kam der Leihcrosser vermutlich auch schon zum Einsatz.
Die Familie ist ja auch schon einschlägig vorbelastet. Der Bruder hat eine Sperre wegen EPO positiv anhängig und sie sind darüber hinaus als Papageiendiebe unterwegs gewesen.
In so fern ist ihr Rücktritt vom Leistungssport wohl besser für alle Beteiligten.

http://www.wired.com/2016/02/clever-ways-to-catch-a-pro-cyclist-cheating-with-a-hidden-motor/
http://www.businessinsider.de/cyclin...al-2016-2?op=1
 
Ja. "Es hingen überall Kabel raus".

Autsch. Ein Treffer für diese seltsamen Tricorder-Ipads würde wenigstens das Vertrauen in die Ernsthaftigkeit der Kontrollen stärken. Ansonsten vielleicht doch mal wieder nur Theater zur Publikumsberuhigung mit einer Prise Abschreckung? Dopingfälle wurden ja auch kaum bekannt, solange noch die UCI exklusiv für Tests zuständig war...
 
Begrüßenswert wäre mal eine halbwegs glaubwürdige Vorführung, bei der die Geräte tatsächlich, also ohne heimliches Vorwissen des Prüfer, etwas finden.

Absolut begrüßenswert! Die UCI kann ja bis drei zählen, insofern sollten die schon längst selbst auf den Trichter gekommen sein, dass es heute nur mit absoluter Transparenz geht. Vor allem bei der Historie. Sollte...

Daher ist es gut und richtig, dass die ab und an mal mit Wärmebildmessungsaufnahmen von renitenten franz. Journalisten o. ä. öffentlich konfrontiert werden.
 
Ja. "Es hingen überall Kabel raus".
Moment mal, Deine Version ist stark verkürzt...
So sieht ein Bike Check aus:
Auffällig ist: Der Mann testet nicht die Hinterradnaben. Diese Möglichkeit aus dem stade 2 Bericht scheint ihm noch nicht bekannt.

Bei van den Driessches Rad soll das iPad angeschlagen haben, erst daraufhin wurde das Rad genauer untersucht. Beim Entfernen der Sattelstütze "hingen überall Kabel raus".
 
Es müssen keine Einheitsräder sein, nur ein geeichter und pedalbasierter Leistungsmesser vorgeschrieben sein. Und die kompletten Daten nach/während einem Rennen veröffentlichen und analyiseren. Damit wäre Motordoping kein (fast) Thema mehr.

Einige der Videos, sofern echt und nicht manipuliert, kann man ohne Motordoping nicht erklären. Teilweise haben die Antriebe ja richtig Drehmoment und das HR dreht durch.

Fragt ich mich doch, was für Motordoping macht eher für Profis einen Sinn:

1) Viel Power über einen kurzen Zeitraum, oder
2) Wenig Power über einen langen Zeitraum?

Wenn der Akku gleich gross ist und eh über die Gesamtdistanz mitgeführt wird, ist gewichtstechnisch nur der Motor wichtig, da der bei weniger Power auch kleiner und leichter wird.

Nur was nützt dem Profi zusätzliche 50W über vier Stunden, wenn der eh im Peloton energiesparerend daherrollt? Dann doch lieber 200W über eine Stunde während des Ausreisversuchs, oder?

Und sind im Sprint, wenn der Mensch weit über 1kW leistet, zuätzliche 50-200W entscheident?

Um so kleiner der Motor sein muss, desto besser kann man ihn verstecken. Das Gruber-Teil fürs Sitzrohr ist eher ein 200W-Monster, aber ein 50W-Motor könnte man auch (vielleicht) innerhalb des Freilaufs verstecken.
 
alles ist ein Problem des Akkus der versteckt werden muss, ja er müsste am Körper getragen werden und nach Entladung in den Strassengraben "entsorgt" werden. Oder besser in den Trinkflaschen verstecken, so kann während der Fahrt "getauscht" werden. Die Wasserträger werden nun zum AkkuTräger. Es muss also eine leicht trennbare Steckverbindung am RennRad vorhanden sein. Wie man dann die am RennRad verbleibende stromlose "electronic" im Vorbeigehen messen kann ?
https://www.elektrofahrrad24.de/news_vom-rennrad-zum-elektro-rennrad-das-vivax-veloce-cf-12275
Besser wären Einheitsräder, glaubt mir. Da es sich beim Radrennen im weitesten Sinn um " Leichtathletik Sport " handelt müssen alle Teilnehmer die selben Bedingungen vorfinden. Man stelle sich vor, Gewichtheber bringen ihre eigene Gewichte mit, lach.

1024px-Omiya_keirin_finish_3.jpg


http://www.zeit.de/mobilitaet/2015-02/elektroauto-bosch-batterie/komplettansicht
 
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... Oder besser in den Trinkflaschen verstecken, so kann während der Fahrt "getauscht" werden. Die Wasserträger werden nun zum AkkuTräger. Es muss also eine leicht trennbare Steckverbindung am RennRad vorhanden sein. ...
Es geht auch ganz ohne Steckverbindung. Die Stromversorgung lässt sich längst drahtlos realisieren und zwar nicht nur für Schwachverbraucher wie Zahnbürsten oder iPhones, sondern auch für leistungsfähige Elektromotoren: http://www.weidmueller.de/de/untern...g-eroeffnet-neue-automatisierungsperspektiven Da ist dann auch der unauffällige Akkutausch unterwegs kein Problem mehr.
... Besser wären Einheitsräder, glaubt mir. Da es sich beim Radrennen im weitesten Sinn um " Leichtathletik Sport " handelt müssen alle Teilnehmer die selben Bedingungen vorfinden. Man stelle sich vor, Gewichtheber bringen ihre eigene Gewichte mit, lach.
Sicher richtig, nur hätte dann ein Dutzend gut zahlender Sponsoren wohl kein Interesse mehr, Geld zu investieren.
 
Es geht auch ganz ohne Steckverbindung. Die Stromversorgung lässt sich längst drahtlos realisieren und zwar nicht nur für Schwachverbraucher wie Zahnbürsten oder iPhones, sondern auch für leistungsfähige Elektromotoren: http://www.weidmueller.de/de/untern...g-eroeffnet-neue-automatisierungsperspektiven Da ist dann auch der unauffällige Akkutausch unterwegs kein Problem mehr.
Sicher richtig, nur hätte dann ein Dutzend gut zahlender Sponsoren wohl kein Interesse mehr, Geld zu investieren.


bin sicher, das Problem lässt sich lösen z.B

jedes Jahr stellt ein anderer Hersteller die Räder für die T.d.F her
 
bin sicher, das Problem lässt sich lösen z.B

jedes Jahr stellt ein anderer Hersteller die Räder für die T.d.F her
Aus verschiedenen Gründen nicht praktikabel. Für die Hersteller, weil man auf einen einzigen Zeitpunkt hin eine erhebliche Menge an Rädern liefern müsste, und lediglich alle paar (zehn) Jahre einen Werbeeffekt hätte (es sei denn, man kauft sich die Rechte gleich für mehrere Jahre). Für Fahrer, weil man sich von Rennen zu Rennen auf neues Material einstellen muss.

Realistischer ist da schon der von @Live4EverOrDieTryin vorgeschlagene einheitliche Leistungsmesser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus verschiedenen Gründen nicht praktikabel. Für die Hersteller, weil man auf einen einzigen Zeitpunkt hin eine erhebliche Menge an Rädern liefern müsste, und lediglich alle paar (zehn) Jahre einen Werbeeffekt hätte (es sei denn, man kauft sich die Rechte gleich für mehrere Jahre). Für Fahrer, weil man sich von Rennen zu Rennen auf neues Material einstellen muss.

Realistischer ist da schon der von @Live4EverOrDieTryin vorgeschlagene einheitliche Leistungsmesser.


geht schon, wenn man will
http://keirin.jp/pc/static/beginner/en/abcs/bikes/index.html

bike.jpg
 
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