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Vittoria vs Challenge

Massignan

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13 Juli 2022
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Hallo,

ich fahre auf dem Endurance-Renner den Vittoria Corsa Control in 30mm mit TPU Schläuchen.

Der Hinterreifen müsste jetzt mal gewechselt werden, da überlege ich, ob ich bei Vittoria bleibe oder mal einen anderen ausprobiere.

Der Reifen sollte einen guten Grip (auch bei Nässe) haben, nicht zu schlecht rollen und auch trockene & feste Feld-/Waldwege sorgenlos bewältigen können, das kann der Corsa Control recht gut, er wurde wohl auch schon bei der Strade Bianche eingesetzt (den neuen Corsa Pro kenne ich noch nicht).

Eine passende Alternative scheint mir der Challenge Strada Bianca Pro zu sein, laut Datenblatt hat er aber eine dünnere Karkasse, wiegt etwas mehr als der Vittoria und soll laut Tests auch recht schwer zu montieren sein.

Hat also jemand Erfahrung mit beiden Reifen und kann über Unterschiede im Einsatz berichten?
 
Ich mag den Strada Bianca, kenne den corsa control nicht. Der Bianca ist wirklich schwierig zu montieren, wenn auch nur beim ersten Mal, TPU macht es sicherlich nicht einfacher. Angeblich soll er Schwächen bei Nässe haben. Scheinbar bin ich zu unsportlich um diese erlebt zu haben. Dünnere Karkasse kann ich kaum glauben, er hat eine doppelte Pannenschutzlage und ich bin die bisher immer hinten zwischen 8.000 und 9.000km gefahren, vorne knapp 15.000. Leichter rollt der Strada ohne Bianca (auch HCL pro) mit 300tpi und nur einer Pannenschutzlage. Der macht hinten bei mir zwischen 3.000 und 4.000km und ist genauso einfach bei der Erstmontage. Meine Erfahrungen mit dem Corsa sind nicht gut, aber auch aus einer längst vergangenen Zeit, als 23mm noch breit war.
 
ich bin den Challenge Strada Bianca Race lange in 36mm gefahren. den fand ich bei Nässe tatsächlich richtig mies. kein Plan, ob der Pro besser ist.
 
Strada Bianca HTLR in 30mm war bei 4bar auf nassem Asphalt recht rutschig. Bei 2,5bar war der Grip gut. Hat sogar mal für einen vereisten Weg gereicht.

Fährt sich ansonsten sehr angenehm. Würde heute aber eher zum 5000 AS TR greifen. Wenn es ein wenig breiter sein darf und mehr fürs „Gelände“ dann x one rs.
 
Die Frage nach diesem Reifen wurde hier im Forum ja bereits schon mehrfach gestellt und auch beantwortet ... :rolleyes:

Ich kenne beide Reifen und glaube, sie sind recht ebenbürtig. Montage ist beim Challenge auch gut machbar, wenn man weiß wie. Beim ersten Mal empfand ich das auch als Sackgang. Nimm dir Zeit und du wirst es hinbekommen. Ich empfehle dir, mit Babypuder, Talkum o. ä. zu arbeiten. Keine Angst vor Pannen, denn beim zweiten Mal geht es dann kinderleicht: Demontage und Montage. Der Straße Bianche Pro läuft Weltklasse geschmeidig und kann imho alles von Asphalt bis leichten Gravel. Auch mit Schlauch kann man auf Gravel über den Reifendruck viel rausholen. Ich fuhr ihn bei 2.5 bar und 65 kg auf Gravel. Nässe ist nicht ganz seine Stärke, aber da ich damit keine WKs fuhr bzw. fahre, voll OK und auch ausreichend. Selbst im Wintertraining hatte ich die 30 mm-Version oft drauf und kam immer gut an. Es ist keinesfalls so, dass einen der Reifen bei Nässe im Stich lässt. Auch sollte man sich fragen, wie oft man wirklich im Regen rumgondelt.

Meine Freundin hat den Vittoria Open Corsa in 28 mm. Wir fuhren zusammen mit den von dir hier aufgeworfenen Reifen auf den weißen Straßen in der Toskana. Beide Reifen liefen topp, jeweils einen Platten mit Schlauch bei Dornen (bei 7 Tagen!), ultra geschmeidiges Abrollen. Evtl. haftet der Vittoria minimal besser auf der Straße. Langlebiger ist wohl der Challenge. Bei Tendenz zu seichtem Gravel würde ich wohl wieder den Challenge nehmen - rollt wie gesagt auch mega auf der Straße. Bei einem Mehr an Straße, nimm den Vittoria.
 
Auch ich würde den Vittoria nehmen. Wie schon erwähnt, der Challenge geht sehr schwer zu montieren. Das ist für mich schon ein Ausschlußgrund. Auch wenn man mit ein wenig Übung das dann doch hinbekommt. Ich mag mir aber eine Panne bei niedrigen Temperaturen und klammen Fingern gar nicht ausdenken. Wozu unnötig das Leben erschweren?
 
Auch ich würde den Vittoria nehmen. Wie schon erwähnt, der Challenge geht sehr schwer zu montieren. Das ist für mich schon ein Ausschlußgrund. Auch wenn man mit ein wenig Übung das dann doch hinbekommt. Ich mag mir aber eine Panne bei niedrigen Temperaturen und klammen Fingern gar nicht ausdenken. Wozu unnötig das Leben erschweren?
Wie oben beschrieben: Nur die Erstmontage ist immer mit etwas Geduld verbunden, aber eben auch kein Hexenwerk ;) Wegen einer Panne, braucht man keine Bedenken haben. Die "Zweitmontage" ist dann wie von Zauberhand sogar werkzeuglos möglich. Dafür lege ich sogar auch eine klamme Hand ins Feuer!
 
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