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Moderne Stahlrahmen unter 2kg

Edelstahl und leichter Rahmen passt nicht zusammen.
Die Edelstahlrohre sind nicht konifiziert und daher relativ schwer.
Aber schön sind sie.
Doch, schon. Seit einiger Zeit sogar Reynolds und Columbus Rohre aus rostfreiem Stahl sind konifiziert und weisen Wandstärken bis 0,4mm dünn auf. Auch KVA Rohre sind konifiziert.

Das vermeintlich schwerer "Edelstahl" hat seinen Ruf noch von den Poppe und Potthoff Rohren, die der Marschall noch verbaut. Die sind in der Tat nicht konifiziert.
 
Schau mal wie viele Carbonräder, mit Scheibenbremsen, 8,x Kilo wiegen.
Meine Referenz ist das Storck Aerfast 3 Comp, das wiegt in L vermutlich sowas wie 7,8 kg. Eine unbekannte Größe wiegt im Velomotion - Test 7,7kg.

https://www.velomotion.de/magazin/2020/11/storck-aerfast-3-comp-disc-im-test/
Ich bin habe meine Zweifel, ob ich dafür beweglich genug bin, es ist schwarz, und es sieht vermutlich bekloppt aus wenn ich darauf langsam fahre, aber das ist auf jeden Fall ein Rad, das ich mal Probe fahren will.

Wenn dann das Standert Triebwerk Disc in L für einen ähnlichen Preis 8,8 kg wiegt (8,6 in M laut Hersteller), dann finde ich das eine prima Alternative. Ihr habt ja richtig drauf hingewiesen, dass bei mir erstmal selbst noch ein paar Kilo Optimierungspotential sind, das Kilo macht es also nicht. Aber viel drüber hinaus will ich nicht.
 
Doch, schon. Seit einiger Zeit sogar Reynolds und Columbus Rohre aus rostfreiem Stahl sind konifiziert und weisen Wandstärken bis 0,4mm dünn auf. Auch KVA Rohre sind konifiziert.

Das vermeintlich schwerer "Edelstahl" hat seinen Ruf noch von den Poppe und Potthoff Rohren, die der Marschall noch verbaut. Die sind in der Tat nicht konifiziert.
Seit es Columbus XCR und Reynolds 953 Rohre gibt, kommt man locker unter 2kg beim Rahmen.
 
Müssen einzeln gekaufte Rahmen eigentlich (immer) "vorbehandelt" (planfräsen Tretlager z.B.) werden oder kann man die direkt im Auslieferungszustand anfangen aufzubauen?
kann man nicht eindeutig beantworten. Ist m.M.n. davon abhängig, wie genau es der Mechaniker nimmt. Bei meinem Maßrahmen (Jaegher) hat mein Mechaniker jedenfalls ordentlich nachgearbeitet: Steuerrohr ausreiben, Hinterbau ausrichten (Tretlager nach meiner Erinnerung nicht nachgefräst) - aber der arbeitet so genau, er würde vermutlich auch einen Großserien-Alurahmen nachbehandeln.
 
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Müssen einzeln gekaufte Rahmen eigentlich (immer) "vorbehandelt" (planfräsen Tretlager z.B.) werden oder kann man die direkt im Auslieferungszustand anfangen aufzubauen?
Ich habe meinen (Alu-)Rahmen "unbehandelt" aufgebaut. Bisher, konnte allerdings erst 40km fahren, alles unauffällig.
Die Tretlagerschalen lagen aber beim Eindrehen von Hand auch schon plan an.
 
Müssen einzeln gekaufte Rahmen eigentlich (immer) "vorbehandelt" (planfräsen Tretlager z.B.) werden oder kann man die direkt im Auslieferungszustand anfangen aufzubauen?
Klare Antwort: Es kommt darauf an: Manche Großserien-Rahmen sind gut vorbereitet, manche sind gut vorbereitet, aber auf den Sitzen ist so viel Lack, dass man nachfräsen muß und manche Rahmen sind einfach gar nicht vorbereitet.

Bei einem Aufbau gehört das für mich dazu, einfach noch mal mit Fräsern und Gewindeschneider rüber zu gehen. Und wenn es nur zur Kontrolle ist.
Nur: wenn man nicht wirklich muß, sollte man es nicht übertreiben: planer als plan geht nicht. Und bevor man den Lack beschädigt, sollte man es lassen, wenn es nicht sein muß.
 
Also konkret habe ich den Ritchey Road Logic V2 Rahmen im Auge, allerdings die Non-Disc-Version. Ist so ein eher teurer Marken-Rahmen für gewöhnlich montagefertig vorbereitet oder hängt das generell von der Marke/Einzelfall ab?
 
Also konkret habe ich den Ritchey Road Logic V2 Rahmen im Auge, allerdings die Non-Disc-Version. Ist so ein eher teurer Marken-Rahmen für gewöhnlich montagefertig vorbereitet oder hängt das generell von der Marke/Einzelfall ab?
wenn man den Ritchey Rahmen noch nicht selbst aufgebaut hat kann man auch nur spekulieren: ich würde darauf tippen, dass er, Stichwort Großserien-Rahmen eine gute Fertigungsqualität hat. Aber was hilft es, wenn zB. der Steuersatz (bei mir Chris King) ein paar Zehntel mm Übermaß hat, dann brauchst du eben jemanden, der mit der Reibahle dran geht. Aber das ist alles kein Hexenwerk und auch nicht übertrieben kostenintensiv - gute Werkstatt/Mechaniker sollte man sowieso kennen/haben.
 
Vielleicht mal Uwe Marschall kontaktieren, ob er das Alamo auch mit Disc baut. Bei seinem MTB macht er das jedenfalls.
Dann hast Du auch gleich einen Maßrahmen...
und Edelstahl.
Zudem bist Du von D'dorf aus ruckzuck am Möhnesee.
Ich liebäugele auch mit einem Marschallrahmen, will aber noch ein Jährchen mein frisch gekauftes Rose scheuchen. Da ging auch hinreichend Geld drauf.

Hast du eine Ahnung, wie schwer seine Rahmen sind?

Dass man derzeit ruck-zuck an den Möhnesee kommt, halte ich diese Woche für ein Gerücht. Ich habe gestern 2 Stunden gebraucht, um mein münsterländisches Wohngebiet zu verlassen. Aber das nur am Rande!
 
Ich liebäugele auch mit einem Marschallrahmen, will aber noch ein Jährchen mein frisch gekauftes Rose scheuchen. Da ging auch hinreichend Geld drauf.

Hast du eine Ahnung, wie schwer seine Rahmen sind?

Dass man derzeit ruck-zuck an den Möhnesee kommt, halte ich diese Woche für ein Gerücht. Ich habe gestern 2 Stunden gebraucht, um mein münsterländisches Wohngebiet zu verlassen. Aber das nur am Rande!
Hängt von der Rahmengrösse/Geometrie und dem Rohrsatz ab.
Wenn es Edelstahl sein soll sind andere leichter, da er noch die unkonifizierten P&P Rohre verwendet.

Ich hab am Samstag mit dem Auto etwa 1 1/2h von Köln aus gebraucht. Ich bin über Dortmund gefahren. Stell dich nicht so an 😜
 
Ich denke Stahlrahmen <2000g und Komplettrad <4000€ wird schwierig. Es macht keinen Sinn beim Rahmen aufs Gewicht zu achten und dann eine günstige Schaltgruppe wie die Rival zu montieren. Bei den Laufrädern analog.
Falls das Budget erweitert werden kann, wäre das was: https://stelbel.it/en/model/stelbel-sb03-disc/
Hier die Vorstellung der Rim-Version: https://cyclingtips.com/2017/08/stelbel-sb03-bespoke-steel-frameset-review/
Der Anspruch am Modernität wäre auf jeden Fall erfüllt, z. B. innenverlegte Züge, T47-Tretlager,...
 
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Naja, ich habe mir mal bei bike-components den Ritchie-Rahmen, eine Sram Force - Gruppe, Ritchey WCS Lenker /Vorbau /Sattelstütze /Sattel und 400€-Laufräder zusammen geklickt und kam auf einen Ladenpreis von etwa 3500€. Da muss es doch möglich sein, sowas aufgebaut für unter 4000€ anzubieten? Mag sein dass der individuelle Fahrradbauer damit nicht hinkommt, aber mit Serienfertigung gibt es ja Kostenvorteile. Das ist für mich an dem Standert so einleuchtend.
 
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Klar geht das. Nur liegst Du dabei unter Umständen über 9kg. Jedes Gramm weniger kostet gut einen Euro.

Ich prüfe das nicht nach, aber vielleicht hast Du die eine oder andere Kleinigkeit vergessen. Der Zusammenbau kostet auch noch mal entweder Zeit des Selbstschraubers, oder eben Geld.

"Kostenvorteile"? Die Kistenschieber können da nicht der Maßstab sein. Mal abgesehen davon, dass die Preise gerade kräftig anziehen und vieles gar nicht lieferbar ist.
 
Ich habe keinen Zweifel, dass ich irgend etwas vergessen habe, und dass mir für den Zusammenbau reichlich Knowhow fehlt. Darum finde ich es prima, wenn mir jemand den Zusammenbau abnehmen kann und fair bezahlt wird.

Aber wir haben vielleicht unterschiedliche Meinungen, ob Massenfertigung eine gute Sache ist. In Düsseldorf gibt es (mindestens) einen tollen Radladen, der mit sicher gern bei der Auswahl der genau für meinen Geschmack optimalen Komponenten hilft und die dann in seinen Geschäft in guter Innenstadtlage liebevoll montiert. Dass das dann seinen Preis hat finde ich gut und richtig. Aber ich suche eigentlich nicht so ganz was spezielles und habe auch keine festen Vorstellungen, welche Sattelstütze die beste ist. Ich hätte gerne eine sinnvolle Zusammenstellung von jemandem, der sich damit auskennt und der das dann in einer (vielleicht kleinen) Serie herstellt. Und das hat eben auch Kostenvorteile gegenüber der liebevoll handgedengelten Individuallösung (wenn man beides fair bezahlt).
 
wenn man den Ritchey Rahmen noch nicht selbst aufgebaut hat kann man auch nur spekulieren: ich würde darauf tippen, dass er, Stichwort Großserien-Rahmen eine gute Fertigungsqualität hat

Ich habe gerade erst das Ritchey Swiss Cross aufgebaut. Fräsen musste ich da nichts. Innenlager und Steuersatz gingen gut und plan rein. Lediglich ein Gewinde an der Flatmountaufnahme der Gabel war etwas zickig. Hatte diesbzgl. auch Ritchey angeschrieben und sie sagten: vorsichtig nachschneiden. Ich konnte es dann aber mit einer sauberen Schraube und einem Tropfen Öl behutsam lösen.

In Düsseldorf gibt es (mindestens) einen tollen Radladen, der mit sicher gern bei der Auswahl der genau für meinen Geschmack optimalen Komponenten hilft und die dann in seinen Geschäft in guter Innenstadtlage liebevoll montiert. Dass das dann seinen Preis hat finde ich gut und richtig.

Den schicken Laden kenne ich, war selbst dort und wollte mir das Rad ursprünglich von ihnen aufbauen lassen. Ich glaube da bist Du gut aufgehoben. Machbar ist der Aufbau aber m.E. schon...die Herausforderung ist eher den Überblick zu behalten und an Dinge wie Schaltzugendkappen zu denken.
 
ch hätte gerne eine sinnvolle Zusammenstellung von jemandem, der sich damit auskennt und der das dann in einer (vielleicht kleinen) Serie herstellt.
was verstehst du unter kleinen Serie? Ausstattung oder Rahmen? Beim Rahmen wäre eine kleine Serie vom Rahmenbauer, alles andere sind Industieprodukte, egal in welcher Stückzahl sie hergestellt werden. Industrieprodukt nimmt man, wenn a) man die passende Geometrie und Optik findet und b) Preis eine Rolle spielt. Beim Rahmenbauer muss man entweder wissen, was man will, oder man ist bereit sich mit dem Rahmenbauer auf eine Reise zu begeben. Unter/um 2 kg sollten sich bei jedem (halbwegs) hochwertigen Stahlrahmen ausgehen. Mein Jaegher wiegt 1800g (ohne Disc).
Ob die Zusammenstellung sinnvoll ist kannst nur du entscheiden, abhängig zB. von der Schaltlogik, Haptik etc. Da hilft es auch nix, wenn das Rad im Paket um 300.- günstiger ist, man aber mit Schaltung/Übersetzung nicht klar kommt.
 
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