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Mit welchem Alter anfangen

Kaloglu

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Hallo Leute,

habe mal eine Frage,mein Kollege ist jetzt ende 15 Jahre alt und möchte jetzt gerne mit dem Rennrad fahren anfangen.

Allerdings sagt er immer wieder,er ist zu alt um radrennen anzufangen,er würde sowieso keine "kleinen" erfolge einspielen können.

Er ist der Meinung ,dass man mit 11 Jahren anfangen muss,ansonsten ist es zu spaet.

Stimmt das?^^

Motiviert ihn und sagt ihm ,dass es nicht stimmt!
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von bergabkönig

Hilfreich
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AW: Mit welchem Alter anfangen

Ich sags so: man ist nie alt genug um Spaß zu haben am Rennradfahren. Und wenn man mit Leidenschaft dabei ist wird man auch Erfolg haben. Das kommt von allein. Ich wär froh, wenn ich mit 15 angefangen hätte. Ich bin jetzt 18 und hab erst vor 2 Monaten angefangen. Wird hart, aber es ist nicht unmöglich (bei mir). Mit 15 hat ers da schon sehr gut. Soweit ich weiß, hat selbst Tony Martin auch "erst" mit 14 angefangen.
 
AW: Mit welchem Alter anfangen

jap mein ich ja auch,

gerade gelesen ,dass Linus Geremann mit 17 Jahren angefgangen hat :O
 
AW: Mit welchem Alter anfangen

Alex Zülle hat IIRC sogar erst mit 18 angefangen. Mit 15 stehen jemandem noch ALLE Möglichkeiten offen.
 
AW: Mit welchem Alter anfangen

stellt sich nur die frage, was haben zülle, martin oder gerdemann vorher gemacht? die waren bestimmt auch nicht gerade unsportlich und noch dazu haben sie das nötige talent und körperliche voraussetzungen mitgebracht.

zuerst sollte er aber erstmal anfangen und nicht schon vorher von erfolg und misserfolg reden. wird sich dann schon zeigen ob er das zeug dazu hat.
 
AW: Mit welchem Alter anfangen

Genau richtig, das Alter. Am besten in einem Verein anmelden...mit Trainer und Gruppe fahren und sowas :)
 
AW: Mit welchem Alter anfangen

15 ist definitiv nicht zu spät, um aus seinem Körper ncoh das Maximum rausholen zu können ...wenn das denn überhaupt das Ziel ist.

Je früher, desto besser, hat zwar ne gewisse Logik - aber wenn er mit 15 anfängt ist die Wahrscheinlichkeit, dass er dabei bleibt (weil es selbst ausgesucht ist) auch wieder höher, als wenn er mit 8 vom Papi aufs rad gesetzt worden wäre...:confused:
 
AW: Mit welchem Alter anfangen

gerade gelesen ,dass Linus Geremann mit 17 Jahren angefgangen hat :O

immer diese legendenbildung... nicht immer alles glauben. ausser du meinst mit "angefangen" nicht "angefangen radsport zu betreiben".

aber mit 15 ist trotzdem noch lange nicht zu spät.
 
AW: Mit welchem Alter anfangen

stellt sich nur die frage, was haben zülle, martin oder gerdemann vorher gemacht? die waren bestimmt auch nicht gerade unsportlich und noch dazu haben sie das nötige talent und körperliche voraussetzungen mitgebracht.

Natürlich verfügen Profisportler über gute körperliche Voraussetzungen nicht nur für eine Sportart. Man darf dabei bei allen genannten getrost davon ausgehen, dass sie auch in anderen Sportarten sehr gute bis überdurchschnittliche Leistungen erbringen können. Was im Radsport den "späten" Einstieg erleichtert ist, dass er vergleichsweise geringe Anforderungen an Motorik und Koordination stellt.
 
AW: Mit welchem Alter anfangen

Hallo Leute,

habe mal eine Frage,mein Kollege ist jetzt ende 15 Jahre alt und möchte jetzt gerne mit dem Rennrad fahren anfangen.

Allerdings sagt er immer wieder,er ist zu alt um radrennen anzufangen,er würde sowieso keine "kleinen" erfolge einspielen können.

Er ist der Meinung ,dass man mit 11 Jahren anfangen muss,ansonsten ist es zu spaet.

Stimmt das?^^

Motiviert ihn und sagt ihm ,dass es nicht stimmt!

Gehts ihm nur um das Gewinnen oder auch um Radfahren?
Wenns ihm ausschließlicch um das Gewinnen geht, soll ers halt einfach probieren und sich, wenn er mit 16 noch kein Rennen oder mit 19 noch kein Profi ist, schnell wieder verabschieden, und Pokern. (Er kann das mit dem Radfahren aber auch direkt sein lassen.)

Gehts ihm auch ums Radfahren, soll er halt mal anfangen; dann wird er so oder so dabeibleiben, schätze ich.
In jedem Fall sollte er sich darauf einstellen, dass er sehr viel Zeit investieren und vielleicht auch zwei oder drei Saisons warten muss, bevor er abschätzen kann, ob aus ihm "was wird".

Ohne Geduld und Disziplin kann er das sicher vergessen. Er braucht- im doppelten Sinne- einen langen Atem !
 
AW: Mit welchem Alter anfangen

Mein Vorredner hats 100% auf den Punkt gebracht. Mehr braucht man dazu nicht sagen. Das war genau das, was ich meinte :daumen:
 
mein grosser Bruder hat mit 13 Angefangen und ist jetzt and der spitze, ich habe mit 11 Angefangen und bin jetzt 13 bin in einem Nachwuchsteam aber es ist noch nicht zu spät für dich. Aber mit Profi wird's dann vielleicht nicht mehr was für dich. Aber probiere es aus :))
 
Ich hab mit 16 aufgehört und mit 59 wieder angefangen :oops:, total bekloppt!

Natürlich kann man mit 15 anfangen. Vielleicht ist er ein Naturtalent. Wenn nicht, macht es ihm vielleicht trotzdem Spaß, so als Ausgleich und für die Fitness.

Schöne Woche
Didi
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal vorweg eine m.E. sehr überzeugende Rechnung, die wir an der Sportschule in Albstadt gelernt haben:
  • Nach empirischen Untersuchungen dauert die Entwicklung eines Ausdauersportlers wie bspw. Radprofi etwa 12 - 14 Jahre.
  • Die meisten Profis kommen mit 26 - 28 Jahren zu ihrem absoluten Leistungshöhepunkt.
  • 27 minus 13 ist 14.
Demnach ist 14 sowas wie das ideale Alter, um mit dem Radsport anzufangen. Ich persönlich habe mit knapp 13 mit dem Leistungssport in der Leichtathletik angefangen und mit knapp 15 mit dem Radsport und ich kenne viele, die deutlich später angefangen haben, auch solche, die vorher keinerlei Leistungssport oder umfangreich ambitioniert Sport gemacht haben.

Nun zu den diversen "Statements":
...
Je früher, desto besser, hat zwar ne gewisse Logik - aber wenn er mit 15 anfängt ist die Wahrscheinlichkeit, dass er dabei bleibt (weil es selbst ausgesucht ist) auch wieder höher, als wenn er mit 8 vom Papi aufs rad gesetzt worden wäre...
Diesen Beitrag habe ich als hilfreich markiert – er enthält einen m.E. sehr wichtigen Punkt: Sehr wichtig ist im Radsport (wie überhaupt), daß wir es mit einer intrinsischen Motivation zu tun haben, es muß vom Sportler selbst kommen. Und in dieser Hinsicht bietet der Radsport durch seine "späte Reifung" (Kunstturnen bei den Mädels ist da ganz anders) die Chance, den Entschluß im Sportler entstehen zu lassen und dann mit einem gewaltigen Motivationsschub deutlich mehr zu schaffen, als wenn der Papi mit der Peitsche dahinter gesessen hat oder Eltern ihre verpaßten Chancen bei den Kindern nachholen wollen.
...
... Was im Radsport den "späten" Einstieg erleichtert ist, dass er vergleichsweise geringe Anforderungen an Motorik und Koordination stellt.
Diesen Unfug schreibt er nicht zum ersten mal. Sowohl die Notwendigkeit, sich möglichst im Rennen auf dem Rad zu halten als auch die Bewegung selbst stellt hohe Anforderungen an Bewegungstalent und erfordert Übung. Daß dieser Punkt heute im Training, vor allem außerhalb der Vereine, stark vernachlässigt wird, ist schade. Das Ergebnis sehen wir u.a. an vermeidbaren, katastrophalen Stürzen auch bei Profis. Zur Bewegung selbst: Man sieht immer wieder Leute, wo man fast sagen mag: laß es! Weil sie einfach nicht raffen, wie man sich mit dem Rad effizient vorwärts bewegt. Andere sitzen auf dem Rad wie ein junger Gott und fahren auch so.

Mag sein, daß @pjotr sowas bisher entgangen ist, aber das heißt nicht, daß es das nicht gibt.
mein grosser Bruder hat mit 13 Angefangen und ist jetzt and der spitze, ich habe mit 11 Angefangen und bin jetzt 13 bin in einem Nachwuchsteam aber es ist noch nicht zu spät für dich. Aber mit Profi wird's dann vielleicht nicht mehr was für dich.
S.o., bis zum Weltspitzenprofi steht ihm alles offen.
Aber probiere es aus :))
Das ist der entscheidende Satz: Es spricht nichts dafür, daß er "scheitern" müsse, also machen!
 
Ich hab mit 16 aufgehört und mit 59 wieder angefangen :oops:, total bekloppt!

Natürlich kann man mit 15 anfangen. Vielleicht ist er ein Naturtalent. Wenn nicht, macht es ihm vielleicht trotzdem Spaß, so als Ausgleich und für die Fitness.

Schöne Woche
Didi
Ich schätze, ich verstehe, was er meint. Trotzdem: Man sollte die Latte nicht mit dem Verweis auf Spaß usw. so tief legen.

Es stehen einem 15jährigen noch alle Türen offen. Natürlich gehört Talent und eine kindgerechte Entwicklung dazu. Letztere fehlt heute im digatalen Zeitalter oft. Aber wenn jemand auf dieses Forum stößt, glaube ich eher nicht, daß er vorher ein totaler Couch-Potatoe war.
 
Mit 14 habe ich mein erstes Rennrad bekommen. Damals bin ich jedoch völlig ohne Plan mal eine Runde hier und da gefahren, manchmal eher locker aber oft bis nichts mehr ging. Vereine oder andere Rennradinteressierte gabs damals bei mir in unmittelbarer Nähe nicht. Rückblickend echt Schade das es damals noch kein Strava, Zwift, Trainingpeaks usw. gab. Vllt. hätte auch aus mir was werden können.

Ab 18/19 bis 31 kam dann das Studium, dann die Arbeit, Familie und ich habe das Radfahren und jeglichen anderen Sport komplett sein lassen, seit 2019 bin ich wieder aktiv und diesmal deutlicher ernsthafter.


Was ich mich öfter frage ist wie Anfänger im jungen Jahren trainieren. Was für einem Trainingsplan verfolgt ein 10-14 jähriger? Und ab welchem Alter wird wie bei Erwachsenen trainiert?

Wenn man sieht Leute mit nicht mal 20 Jahren Profis werden muss sehr jungen Jahren ja schon wirklich ernsthaft trainiert werden.
 
... Diesen Unfug schreibt er nicht zum ersten mal. Sowohl die Notwendigkeit, sich möglichst im Rennen auf dem Rad zu halten als auch die Bewegung selbst stellt hohe Anforderungen an Bewegungstalent und erfordert Übung. Daß dieser Punkt heute im Training, vor allem außerhalb der Vereine, stark vernachlässigt wird, ist schade. Das Ergebnis sehen wir u.a. an vermeidbaren, katastrophalen Stürzen auch bei Profis. Zur Bewegung selbst: Man sieht immer wieder Leute, wo man fast sagen mag: laß es! Weil sie einfach nicht raffen, wie man sich mit dem Rad effizient vorwärts bewegt. Andere sitzen auf dem Rad wie ein junger Gott und fahren auch so. ...
Pjotr hatte nicht geschrieben, dass der Radsport keinerlei Anforderungen an Motorik und Koordination stellt. Er schrieb, dass diese relativ gering sind. Im Vergleich zu vielen anderen Sportarten hat er schlichtweg recht.
Offenbar neigst du gegenüber einigen Foristen genauso wie zu deren Aussagen zu einem Schwarz-Weiß-Denken. Solch mangelndes Differenzierungsvermögen wirkt unintelligent und führt zu blöden Statements und Schlussfolgerungen. Ein Glück, dass du das in anderen Beiträgen wieder wettmachst. ;)

Liebe Grüße
Dein Rudszus
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Pjotr hatte nicht geschrieben, dass der Radsport keinerlei Anforderungen an Motorik und Koordination stellt. Er schrieb, dass diese relativ gering sind. Im Vergleich zu vielen anderen Sportarten hat er schlichtweg recht.
Offenbar neigst du gegenüber einigen Foristen genauso wie zu deren Aussagen zu einem Schwarz-Weiß-Denken. Solch mangelndes Differenzierungsvermögen wirkt unintelligent und führt blöden Statements und Schlussfolgerungen. Ein Glück, dass du das in anderen Beiträgen wieder wettmachst. ;)

Liebe Grüße
Dein Rudszus
Lass es, es lohnt sich nicht, sich mit dieser Figur auseinanderzusetzen. Nachdem er gestern mit seinem Thema keinen zum Streiten gefunden hat, versucht er es halt an anderer Stelle. Wahrscheinlich hat er einfach wieder vergessen, seine Pille zu nehmen.
 
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