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Mit Handfraktur Rennrad fahren?

AW: Mit Handfraktur Rennrad fahren?

Du als Leidensgenosse kannst es in jedem Fall aktuell nachvollziehen denke ich. :(
Nun ja, nicht die 13 h pro Woche, denn soo diszipliniert auf der Rolle werde ich frühestens in meinem nächsten Leben wieder sein. :D

Wohl aber das "heiss sein" auf die Straße. Wenn ich doch wenigstens auf die Zeitfahrmaschine dürfte ... :heul:
 

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Re: Mit Handfraktur Rennrad fahren?
Hallo Leute.

dieser Fred ist zwar schon etwas älter,aber ich wollte nicht extra einen aufmachen. Hoffentlich ist das ok. für Euch.

Jetzt zu meiner Geschichte. Ich bin am 28.11.011- morgens auf dem Weg zur Arbeit- mit dem Rad auf Glatteis weggeschmiert und hab mir den 4. und 5. Knochen der rechten Mittelhand gebrochen. Die Brüche wurden mit je einer Platte und 7 Schrauben versorgt und sind inzwischen gut ausgeheilt. Soweit ist alles ok.

Ich hab aber seit ich aus der Kunsstoffschiene raus bin Schmerzen im Daumengrundgelenk. Bis heute meinte der Doc das der Daumen nur geprellt sei da auf dem Röntgenbild nichts auffälliges zu sehen sei. Nachdem ich den Doc heute wieder auf den Daumen angesprochen habe,meinte der auf einmal dass das Verschleiss,sprich Arthrose sei.Ich hab dann nen Termin zum nochmaligen röntgen bekommen. Da mir das ganze keine Ruhe gelassen hat hab ich ne zweite Meinung einer Ärztin der AOK eingeholt. Die meinte das es durchaus sein kann das durch den Sturz eine Arthrose ausgelöst wird,es könnte aber auch ein Navikularis,sprich Kahnbeinbruch sein.

Die Schmerzen sind nicht so groß das ich mit der Hand gar nichts mehr machen kann,fühlt sich tatsächlich wie ne Prellung an. Das Bremsen,wenn die Hand ich auf den Ergopowern stütze und die Gremse ziehe tut aber weh. Kann das tatsächlich ein Kahnbeinbruch sein? Sind die Schmerzen da nicht grösser?

Schon mal Danke für Eure Antworten

Gruß.
Lindo
 
Kann das tatsächlich ein Kahnbeinbruch sein? Sind die Schmerzen da nicht grösser?
Wie ist das ausgegangen?

Ich habe aktuell nach einem Sturz einen Kahnbeinbruch. Erst übersehen, zwei Tage später bekam ich dann einen Anruf der Radiologin, dass ich nochmal kommen müsse. Die haben daraufhin eine CT gemacht, empfehlenswert bei Brüchen von Handknochen, da wird mehr gesehen als auf üblichen Röntgenbildern.

Schmerzen: Da wo ich sie haben müsste, Kahnbahnregion, Daumen, habe ich keine Schmerzen, in der Ballenregion und unterhalb der Finger umso mehr. Der Arzt meint, das läge am Kahnbein, ich traue der Sache noch nicht. Um Bänderrisse, Kapselschäden und dergleichen zu erkennen, hätten die Ärzte MRT nutzen müssen, haben sie aber nicht.
 
Wie ist das ausgegangen?

Ich habe aktuell nach einem Sturz einen Kahnbeinbruch. Erst übersehen, zwei Tage später bekam ich dann einen Anruf der Radiologin, dass ich nochmal kommen müsse. Die haben daraufhin eine CT gemacht, empfehlenswert bei Brüchen von Handknochen, da wird mehr gesehen als auf üblichen Röntgenbildern.

Schmerzen: Da wo ich sie haben müsste, Kahnbahnregion, Daumen, habe ich keine Schmerzen, in der Ballenregion und unterhalb der Finger umso mehr. Der Arzt meint, das läge am Kahnbein, ich traue der Sache noch nicht. Um Bänderrisse, Kapselschäden und dergleichen zu erkennen, hätten die Ärzte MRT nutzen müssen, haben sie aber nicht.

War kein Kahnbeinbruch. Die beiden Mittelhandbrüche sind super verheilt. Bis auf ne kleine Narbe ist nichts mehr zu sehen. Das was ich für nen Kahnbeinbruch gehalten habe ist ne aktivierte Arthrose des Daumensattelgelenk. Ich war damit beim Radiologen und hab ein radioaktives Medikament in das Gelenk gespritzt bekommen. Als ich schon nicht mehr an die Wirkung geglaubt hatte wurde das pö a pö besser. Ganz weg geht das zwar nicht, wenn derv Knorpel weg ist, ist der weg, aber ich kann mit der Hand wieder alles machen. Nur trinken beim radfahren ist schwierig, weil ich durch die Arthrose die Flasche nicht mehr so drücken kann.

Ein Handchirurg hatte mir zu ner OP geraten. Dabei wird das kaputte Gelenk entfernt und der Daumen an ner Sehne aufgehängt. Dass dabei die Kraft zu 100% zurück kommt ist aber auch nicht sicher. Ausserdem wird der Daumen dabei etwas verkürzt. Ich lasse das also und lebe mit der Hand wie die jetzt ist, solange das geht. Das mit dem radioaktiven Medikament kann man auch noch mehrmals wiederholen.

Wenn die Ärzte keine MRT machen wollen würde ich mal den Arzt wechseln. Ist das ein Handchirurg? Sprich doch vieleicht mal mit Deiner Krankenkasse. Das kann ja kein Dauerzustand sein.
 
Wenn die Ärzte keine MRT machen wollen würde ich mal den Arzt wechseln. Ist das ein Handchirurg? Sprich doch vieleicht mal mit Deiner Krankenkasse. Das kann ja kein Dauerzustand sein.
Danke für die rasche Antwort! Wobei das mit der Arthrose ja nur halbwegs gut klingt. Bei mir ist der Kahnbeinbruch frisch - drei Wochen alt. Das einzige, was mich irritiert, sind die Schmerzen (sehr erträglich, nichts Schlimmes) an allen möglichen Stellen von der Speiche bis in die Finger. Nur da, wo der Bruch festgestellt wurde, tut nichts weh.

Der Arzt gilt als erfahrener Handchirurg. Insofern sollte ich ihm trauen. Mich irritiert nur, dass ihn Bänder und Gelenkkapseln nicht zu interessieren scheinen.

Wenn in ein paar Wochen nichts besser ist, werde ich mich um ein MRT kümmern. Nur sollte, nach allem, was ich lese, wohl möglichst keine Zeit vergeudet werden.

Alles noch sehr neu für mich ;)
 
Danke für die rasche Antwort! Wobei das mit der Arthrose ja nur halbwegs gut klingt. Bei mir ist der Kahnbeinbruch frisc h - drei Wochen alt. Das einzige, was mich irritiert, sind die Schmerzen (sehr erträglich, nichts Schlimmes) an allen möglichen Stellen von der Speiche bis in die Finger. Nur da, wo der Bruch festgestellt wurde, tut nichts weh.

Der Arzt gilt als erfahrener Handchirurg. Insofern sollte ich ihm trauen. Mich irritiert nur, dass ihn Bänder und Gelenkkapseln nicht zu interessieren scheinen.

Wenn in ein paar Wochen nichts besser ist, werde ich mich um ein MRT kümmern. Nur sollte, nach allem, was ich lese, wohl möglichst keine Zeit vergeudet werden.

Alles noch sehr neu für mich ;)

Du hast auf jeden Fall das Recht eine zweite Meinung einzuholen. Lass Dir einen Temin bei einem anderen Arzt geben. Du musst ja deshalb nicht deinen jetzigen Arzt wechseln. Bei meiner Krankenkasse, der AOK, gibt es auch telefonische Sprechsstunden bei deren Fachärzten. Das hab ich damals auch genutzt. Vieleicht gibt es das bei Deiner Kasse auch?

Nach allem was ich über Kahnbeinbrüche gelesen habe ist das ne langwierige Geschichte. Das sind kleine Knochen die nicht gut durchblutet sind. Das heilt nicht so schnell.

Halt mich weiter auf dem laufenden. Interessiert mich wie das weiter geht.

Bis dahin, gute Besserung.
 
Du hast auf jeden Fall das Recht eine zweite Meinung einzuholen. Lass Dir einen Temin bei einem anderen Arzt geben. Du musst ja deshalb nicht deinen jetzigen Arzt wechseln. Bei meiner Krankenkasse, der AOK, gibt es auch telefonische Sprechsstunden bei deren Fachärzten. Das hab ich damals auch genutzt. Vieleicht gibt es das bei Deiner Kasse auch?

Nach allem was ich über Kahnbeinbrüche gelesen habe ist das ne langwierige Geschichte. Das sind kleine Knochen die nicht gut durchblutet sind. Das heilt nicht so schnell.

Halt mich weiter auf dem laufenden. Interessiert mich wie das weiter geht.

Bis dahin, gute Besserung.

Sorry, aber das ist in etwa so effektiv wie ein Nachfragen in einem RR-Forum. Was soll ein Arzt am Telefon bitte beurteilen? Welche Untersuchung in einem speziellen Einzelfall sinnvoll ist? Das hat doch der behandelnde Arzt (Handchirurg!), der den Patienten vor sich hatte und untersucht hat, schon getan. Wenn der Patient weitere Aufklärung will, den Behandelnden fragen, nicht die Krankenkasse. Die haben von Tuten und Blasen keine Ahnung, obwohl sie das gerne so vermitteln. Und Fachärzte der Krankenkassen? Meinst du damit den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK)? Glaubst du etwa, die haben von irgendwas Ahnung? Wenn sie das hätten, wären sie i.d.R. nicht beim MDK.
 
Nach allem was ich über Kahnbeinbrüche gelesen habe ist das ne langwierige Geschichte. Das sind kleine Knochen die nicht gut durchblutet sind. Das heilt nicht so schnell.
Das deckt sich mit dem, was ich lese ;)

Ärzte-Meinungen habe ich schon mehrere erhalten. Die erste Ärzten in der Notfallaufnahme (ein Samstag) entdeckte keinen Bruch. Offenbar checkt die Radiologin am Montag aber noch mal die Vorfälle vom Wochenende und entdeckte die Fraktur. Ich bekam einen Anruf und dann eine CT mit recht ausführlicher Auswertung:



Wegen Schürfwunden konnte mir nicht gleich ein Cast/Gips angelegt werden. Weiterbehandeln durfte mich das Krankenhaus auch nicht (Kassenpatient, als Privatpatient wäre es kein Problem gewesen). Der Chirurg sitzt jedoch im angrenzenden Ärztehaus, kurze Wege. Als erstes schickte er mich dann drei Tage später wieder zum Röntgen, um eine zwischenzeitliche Dislokation auszuschließen.

Interessant finde ich, dass kein Arzt die Hand direkt untersucht hat - ob gefühlt, getastet, bewegt... Mir hat lediglich ein Arzthelfer die Wunden versorgt, die Ärzte haben sich mit dem medialen Bild (Röntgen, CT) begnügt. Nach allem, was ich so im Netz lese, sollte die Diagnostik anders erfolgen.

Ich bin ein Informationsjunkie und finde es arg befremdlich, dass man auf dem Bürgeramt drei Broschüren zum neuen Personalausweis findet und außerdem mündlich umfassend informiert wird, während Ärzte nahezu wortlos einen Gips anlegen und sich mit "Kommen Sie in vier Wochen wieder" verabschieden. Ich musste explizit darum bitten, den Bruch selbst am Bildschirm sehen zu dürfen, und ich konnte mir nur von der Arzthelferin noch rudimentäre Verhaltungstipps holen. Das ist mein erster Bruch und erster Gips. Ich habe keine Ahnung, wie man sich damit klug verhält. Meine Compliance ist grenzenlos, aber keinen Arzt interessiert's :D

Zwar sind die Schmerzen sehr erträglich, von zwei, drei Nächten am Anfang abgesehen. Aber das muss ja nicht zwingend heißen, dass kein Handlungsbedarf besteht.

Vor Jahren bin ich in den Krebsvorsorge-Wahnsinn geraten. Harmloses Nabengewebe, wie der Schnellschnitt ergab. Die Folgen des Schnellschnitts allerdings konnte auch eine Korrekturoperation nur verschlimmern, nicht beheben. Daher wollte ich mein restliches Leben eigentlich ohne Ärzte verbringen.
 
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