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Mit über 100 aufm Rennrad (Dragonito stellt sich vor)

dragonito

Rennkanone
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Hallo Leute,

mir hat irgendwie jeder gesagt ich solle mir doch ein Mountainbike kaufen, weil ich zu "fett" bin und nen Rennrad würde ich nur "kaputt" fahren und die Felgen usw halten ein solch hohes Gewicht (knapp über 100) nicht aus.

Das mir aber Mountainbike fahren im Flachland absolut kein Spass macht und ich lieber mal ein wenig Tempo fahren möchte hat kaum einer verstanden... naja jetzt hab ich mich über diese Meinungen hinweggesetzt, ein Rennrad bzw. damits mit meiner Umwelt vereinbar ist, ein Trainingsrad (nur der Lenker ist anders) gekauft. Hab die erste Runde gedreht und muss sagen, suuper, endlich mal Reserven für die hohen Gänge. Wo ich beim Mountainbike bei 30 KMh nur noch am Strampeln bin, schalte ich mit dem Rennrad auf nen höheres Ritsel (oder wie das heisst um) *freu*.

Tut es denn nun wirklich zur Sache, wie schwer man ist? Ich für meinen Teil werde weiter fahren, und gerade weil ich dieses "hohe" Gewicht habe um so mehr fahren, zudem machts mehr Spass als irgendwelche Diäten *g*

Tschaui

Dragonito
 
es tut nichts zur Sache. Es sei denn man ist nur 1,50 m groß bei 0,1t Gewicht :eek:

Klar tut man sich am Berg schwerer, da die Gesamtmasse höher ist. Aber an sich kannste da grundsätzlich nichts sagen.

Es gibt auch Pro-Tour Fahrer die umme 95kg haben. Magnus Backstedt ist z.B. so einer. Im Sprint isser dafür immer gut mit dabei ;)

Zum Material: wichtig sind stabile Laufräder, die gut (Profi von Hand gespeicht) gebaut sind. Nee vernünftige Gabel dazu, einen nicht gerade als flatterig bekannten Rahmen und schon ist alles geritzt. Gewichte von 8-9kg für die Maschine sind da sehr gut realisierbar.

für den Start: nicht übertreiben mit der Trainingsdiziplin. Geniesse es erstmal, das 'Fahren nach Pulsuhr und Plan' kommt irgendwann von selbst.

Torsten, ebenfalls 0,1ter (bei knapp 2m Größe)
 
Dachte zuerst, der Threadtitel bezieht sich auf die Geschwindigkeit...

100 kg sind doch kein Problem, solange Du nicht die allerfiligransten 16- Speichen-Laufräder fährst. Mit einem 32-Speichen-Rad bist Du auf der sicheren Seite.
Ein Rahmen sollte das auch locker wegstecken. Ein paar fetischistische Leichtbauentgleisungen mal ausgenommen. Was für einen Rahmen fährst Du denn genau?
 
Ohhh da fragst Du den Neuling nach dem Rahmen ;-) Er ist aus Alu soweit ich weiss, 53 oder 52 Höhe (ich denke für 173cm die ich gross bin okay). Müsste jetzt aber mal genauer schauen was das ist, auf jeden Fall sieht es vertrauenserweckender aus als mein Mountainbikerahmen *g*. Das ganze Schaltwerk ist von Shimano (Dora Sora oder so ähnlich).

Da mein Buget sehr begrenzt war (500 Euro, ich weiss andere Kaufen sich dafür nen Lenker), war die Auswahl des Rades ja nicht so gross. Ich dachte zum reinschnuppern reicht das auch erstmal aus, wenn ich blut geleckt habe werde ich mir früher oder später sowieso nochmal ein anderes Rad kaufen müssen :-)

Ich bin auf jeden Fall schonmal beruhigt, das das Fahrrad nicht unbedingt nach zwei drei Touren auseinander fällt. ;)

Ich denke heute Abend werd ichs erstmal richtig ausprobieren :-)

Tschaui

Dragonito
 
Willkommen im Club der Schweren Jungs! ;)

@ Cipo
meine Laufräder haben vorne 14 und hinten 16 Speichen OHNE Gewichtsbeschränkung :D

Gruß Frank
 
Hi dragonito,

willkommen in der Bonner 100-Kilo-Klasse!
Ich habe letztes jahr angefangen, bin auf einem Radon-rad von h&s unterwegs und habe keinerlei Problem mit dem Rahmen; der fährt auch bei 75 bergab noch wie ein IC auf Schienen.
Mit meinen Felgen habe ich tendenziell eher Probleme, ist allerdings auch billigware. und einen "anständigen" LR-Satz kann man sich ja immer noch mal zulegen.
ansonsten wirst Du schon viel radfahren müssen, um abzunehmen. Deswegen: laß es ruhig angehen im flachen (das Übliche ,grad so schnell, daß Du Dich noch bequem unterhalten kannst), und am Berg - na ja, da muß unsereiner halt damit leben, daß der Puls dann gleich in den roten Bereich geht. :ka:

Gruß von der Schäl Sick,
 
Das ist echt beruhigend, noch einer der die 100 auf die Waage bringt :D

Dafür sind wir durch Schwerkraft bei der Abfahrt etwas schneller als die 60 Kg Männer. Hauptsache die Bremsen halten vor der nächsten Kurve :)

Willkommen im Club ;)

Clever
 
schwergewicht schrieb:
Die kommen nicht mal in die Nähe der Bremse.
Entweder ich hab keinen Druck, oder die Dinger sind stabil!!:D :D :D

Gruß Frank
Was sind da für Speichen drin? Stahlträger? :D


@dragonito:
Ein Alurahmen ist seht gut, in dieser Preisklasse wahrscheinlich auch recht massiv. Wenn der Schweissroboter keinen Defekt hatte, wirst Du den wohl kaum totkriegen.
 
Als ich vor ca. 5 Jahren die 105kg Grenze überschritten hatte, dacht ich auch, so gehts nicht weiter! Also fing ich mit RR-Fahren an. Fürs Rad selbst ist das Gewicht kein Problem, evtl. von High-Tech-Light-Carbon Komponenten würde ich anfangs abraten. Rahmen+Laufräder sollten natürlich robust sein, gegen Alu spricht überhaupt nichts. Vor allem eine gute Bremsanlage ist unumgänglich. Ist nämlich schon ein gravierender Unterschied ob 110kg oder "nur" 70kg bergab von 40 auf 0 gebracht werden müssen...

Das Fahren selbst ist bei gutem Material absolut kein Problem. Auch mit meinem Startgewicht von 105kg konnte ich nach kürzester Zeit (ca. 2Wochen) im flachen bei Windstille locker um die 30km/h dauerhaft "halten". Aufwärts muss man dann eben 1-2 Gänge weiter runter als die Leichtgewichte, bergab allerdings sollte man es etwas langsamer angehen (siehe oben). Grundsätzlich ist RR fahren mit 3stelligem Gewicht absolut kein Problem... kenne sogar jemanden der mit 120kg RR fährt und das nicht gerade langsam...

Ein Problem könnte anfangs Dir dein Hintern bereiten, daher evtl. mit kurzen Strecken (20-30km) auf guten Straßen anfangen. Und vor allem einen gut passenden Sattel aussuchen (versch. Modelle testen und immer mind. 20km Probefahren!) Aber wenn Du regelmäßig fährst und die Ernähung entsprechend ist, gehts mit den Kilos ratzfatz nach unten. Im ersten halben Jahr regelmäßigen Fahrens + Ernähungsumstellung sind bei mir ca. 8kg runter gepurzelt. Derzeit halte ich mich bei ca. 80kg (1,88m groß). Weniger solls garnicht sein, das fehlt mir sonst im Winter beim Skifahren.

Viel Spaß beim Rennradeln!
 
da bin ich ja guter Dinge bei so vielen positiven Threads :-)

Bin gestern ne kleine Runde geradelt, mir ist aufgefallen, dass die Bremsen nicht so gut gehen (wie ichs vom Mountainbike gewohnt bin), ich habe daraufhin einen Kumpel das Rad fahren lassen (30 Kilo leichter als ich), er empfand es genau so. Kann es sein, dass die neuen Bremsklötze erst ein wenig eingefahren werden müssen bis die richtig greifen?

Ansonsten bin ich sehr zu frieden mit dem Bike, ist nen echt klasse Fahrgefühl, wenn man nen MTB gewohnt ist :cool: über das erste Kopfsteinpflaster bin ich auch schon gerauscht *bibber*

Tschau

Dragonito
 
dragonito schrieb:
mir ist aufgefallen, dass die Bremsen nicht so gut gehen (wie ichs vom Mountainbike gewohnt bin)

Mit einer V-Brake oder gar Scheibenbremse darfst Du eine Rennbremse nicht vergleichen.
Deine SORA-Bremse ist sicherlich nicht das Paradebeispiel einer steifen und bissigen Bremse, aber selbst die kannst Du vermutlich bis zum blockieren zuziehen.
Manche Felgen entwickeln tatsächlich erst nach einiger Zeit, wenn die Bremsflanke schon ein bisschen angefressen ist eine bessere Bremswirkung. Mit den Belägen ist es ähnlich.

Wenn Du gar nicht zufrieden bist, oder Dich nicht sicher fühlst, kannst Du mal andere Bremsbeläge ausprobieren, KoolStop oder SwissStop haben hier im Forum einen ganz guten Ruf. Ich kenne allerdings beide nicht.
Wenn es dann immer noch nicht geht, kannst Du über eine andere Bremse nachdenken, wie gesagt, die SORA ist nicht gerade ein Meisterwerk.
 
der Brulp hat mir gerade via ICQ erklärt, dass die Hinterradbremsen gar nicht so viel verwendet werden, da wird wohl eher des Pudels Kern sein, ich war es bisher gewohnt hinten anzubremsen und dann im Zusammenspiel mit der Vorderbremse das beste Bremsergebnis zu erziehlen... ist erstmal ne Umgewöhnung :-)

Notfalls probier ich mal andere Bremsbeläge aus, ne neue Bremsanlage werd ich wohl aus Kostengründen vorerst nicht einbauen können.
 
Jetzt wirds ja langsam richtig technisch... :D

Mein Rad ist auch erst ca. 500km "alt", die Bremswirkung war anfangs auch relativ mies im Vergleich zum Uralt-Stahlross. Mittlerweile haben sich aber Felge und Beläge aufeinander "eingeschliffen" zudem sehe ich auf der Felge ne leicht dunkle Gummiablagerung... die Bremswirkung wird täglich besser.

Neu ist mir, dass anscheinend mehr vorne als hinten gebremst wird. Ich zieh immer möglichst gleichmäßig an beiden Bremsen. Wobei beim fahren vorne schon eine bessere Wirkung spürbar ist, daber das dürfte eher ein physikalischer, fahrdynamischer Effekt sein, als das die vordere Bremse grundsätzlich schlechter "zieht" als hinten...
Beim Einstelltest: "Im Stand Bremse ziehen und das RR (versuchen zu) schieben" Merke ich zumindest keinen Unterschied. Bei gleicher Bremshebelstellung verzögern beide gleich gut/schlecht. Ist aber natürlich ein Riesenunterschied ob ich das Rad nun versuche mit angezogenen Bremsen zu schieben, oder ob ich mit ca. 90kg von 35km/h in kürzester Zeit/Strecke auf 0 verzögern muss...

Einzige Erklärung für die bessere Wirkung auf der vorderen Bremse wäre für mich der Seilzug. Wegen der größeren Länge bis zur hinteren Bremse dehnt sich der hintere mehr als der vordere und dadurch ergibt sich eine "weichere" Wirkung der Bremse. Das aber nur so nebenbei von einem techn. Laien...
 
Heute war ich auch genau wegen der Sache bei meinem Local Dealer und der meinte dann auf meine Anfrage (RR bei 110 kg Körpergewicht), dass er auch einen Kunden mit 140 kg hat, der problemlos RR fährt. Man sollte dann allerdings nicht die Systemlaufräder nehmen und ne Carbongabel fällt dann auch durch. Ansonsten sei das aber kein Problem auch ein Rag auf das Gewicht anzupassen. Aber der Thread ist doch sehr erleichternd für mich, nachdem ich durch Nachwuchs und Nichtrauchen von unter 90 auf knapp über 110 gewandert bin und nun auch zurück will ;)
 
Splash schrieb:
Heute war ich auch genau wegen der Sache bei meinem Local Dealer und der meinte dann auf meine Anfrage (RR bei 110 kg Körpergewicht), dass er auch einen Kunden mit 140 kg hat, der problemlos RR fährt. Man sollte dann allerdings nicht die Systemlaufräder nehmen und ne Carbongabel fällt dann auch durch. Ansonsten sei das aber kein Problem auch ein Rag auf das Gewicht anzupassen. Aber der Thread ist doch sehr erleichternd für mich, nachdem ich durch Nachwuchs und Nichtrauchen von unter 90 auf knapp über 110 gewandert bin und nun auch zurück will ;)

Vielleicht sollten wir mal einen Diät-Fred aufmachen :D
Da kann dann jeder Mal ein paar Tipps abgeben und natürlich auch seine Erfolge, Mißerfolge, Probleme und Ängste zum Thema Abnehmen schreiben.
Also ich habe es geschafft in den letzten 3 Monaten 7 Kilo zu verlieren.
Aber nicht nur durchs Radfahren, Essen spielt halt auch ne große Rolle.
Nun werde ich mal 4 Wochen auf Weizenbier und ähnliches verzichten und weiter meine Runden dehen. Dann sollte ich bald unter 100 sein.
Im letzten Jahr habe ich das auch geschafft, nur leider durch Krankheit im Winter nicht halten können.

Wird schon klappen. Die ersten Wochen ist durchs Radfahren auf der Waage rein gar nichts passiert. Aber was sagt die Waage schon aus. Meine Frau hat da schon was gesehen und gefühlt. Der Speck wurde weniger und die Muskeln mehr. Deshalb kann ich nur so eine Körperfettwaage empfehlen, habe ich auch und das ist viel besser!

Gruß

Clever
 
clever_smart schrieb:
Vielleicht sollten wir mal einen Diät-Fred aufmachen :D
Hier! Hier! Ich! Hier! Ich auch! :D
(vorhin 95,8 kg)

Als "Konkurrenz" ;) zum Stevensbanden- und Lok-Rotes-Ritzel-Thread.
Hat irgendjemand originelle Namensvorschläge?

Wird schon klappen. Die ersten Wochen ist durchs Radfahren auf der Waage rein gar nichts passiert. Aber was sagt die Waage schon aus. Meine Frau hat da schon was gesehen und gefühlt. Der Speck wurde weniger und die Muskeln mehr. Deshalb kann ich nur so eine Körperfettwaage empfehlen, habe ich auch und das ist viel besser!
Nunja...die Dinger erzählen auch umso mehr Unsinn, je öfter man draufsteigt. Bei der Körperfettwaage hier verändert sich mein Körperfettanteil je nach dem, ob ich grad mit nassen Füßen aus der Dusche komme oder trockene Füße habe...Daher ist die Idee, die Frau entscheiden zu lassen deutlich zuverlässiger. :D

Gruß,
E.:wq​
 
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