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Mindesteinstecktiefe Sattelstütze

Mein Gravelbike - bei meinen Rennrädern stand glaube nix zur MIndesteinstecktiefe im Handbuch.
Ist sicher auch in den meisten Fällen uninteressant. Ich denke die Relevanz ist bei Rädern mit viel Sloping, also besonders bei MTB´s mit Vario Sattelstützen am interessantesten.
 
IMG_8392.JPG
Interessant.

Macht das Rad nicht wirklich schöner, hilft aber natürlich bei Leuten die kein Manual lesen (sofern überhaupt vorhanden).
 
Für diejenigen die es nicht wahrhaben wollen, zumindest bei Canyon steht das in der allgemeinen Anleitung drnAnhang anzeigen 1224028
Wem es in den Sinn kommt, eine Stütze nur 5 oder 6cm weit einzustecken, dem ist echt nicht mehr zu helfen. Ich habe noch zu Zeiten mit dem Radfahren angefangen, wo einem beim Kauf keine Bedienungsanleitung mitgegeben wurde und selbstverständlich nirgends auf dem Rahmen oder auf den Komponenten eine Markierung oder ein Drehmoment standen. Da hieß es vor allem anderen einfach mal denken, wenn man nicht alles in der Werkstatt machen lassen wollte.
 
Wem es in den Sinn kommt, eine Stütze nur 5 oder 6cm weit einzustecken, dem ist echt nicht mehr zu helfen. Ich habe noch zu Zeiten mit dem Radfahren angefangen, wo einem beim Kauf keine Bedienungsanleitung mitgegeben wurde und selbstverständlich nirgends auf dem Rahmen oder auf den Komponenten eine Markierung oder ein Drehmoment standen. Da hieß es vor allem anderen einfach mal denken, wenn man nicht alles in der Werkstatt machen lassen wollte.
Das kommt auf den Knotenpunkt von Oberrohr/Sitzrohr/Streben an , bei einem klassische Stahlrahmen mit waagerechtem Oberrohr und übergelöteter Muffe sind 5-6 cm völlig ausreichend .
Hier mit dem "Schornstein" Sitzrohr natürlich bei weitem nicht .
 
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Ich habe noch zu Zeiten mit dem Radfahren angefangen, wo einem beim Kauf keine Bedienungsanleitung mitgegeben wurde und selbstverständlich nirgends auf dem Rahmen oder auf den Komponenten eine Markierung oder ein Drehmoment standen. Da hieß es vor allem anderen einfach mal denken, wenn man nicht alles in der Werkstatt machen lassen wollte.
Damals hatte man sich auch noch mit der Technik beschäftigt. Man bekam das Wissen durch Freunde, Bekannte, Schule, Eltern usw. mit. Heute macht's der Fachmann oder man befragt Google. Denken braucht man in Zeiten des Internets nicht mehr.
Leute schauen mich mit großen Augen an, wenn ich denen erzähle wie man einspeicht oder Reifen klebt. Die wissen noch nicht einmal dass Speichen ein Gewinde haben. Besitzen aber Fahrräder für tausende Euro. Die können sich nicht vorstellen, dass man sowas auch ohne Ausbildung zum Zweiradmechaniker kann.
Das Interesse hat stark abgenommen. Oft auch keine Lust zum bauen. Dazu kommt noch Bequemlichkeit.
Wenn man in Länder schaut, die nicht so ein dichtes Netz von Werkstätten hat, versteht man warum fast jeder sich selbst helfen kann.
 
Das müsste aber auf dem Rahmen stehen, das die Sattelstütze mindestens so tief eingesteckt und maximal so weiter heraus stehen darf.
Bei so 'nem Corratec liegt da aber ganz klar Betonung auf Konjunktiv. Eher Konjunktiv zweitausend als Konjunktiv zwei 😂

(ja, ich hab's gegoogelt, ich habe überhaupt keine Ahnung von unseren Grammatikregeln)
 
Interessant.

Macht das Rad nicht wirklich schöner, hilft aber natürlich bei Leuten die kein Manual lesen (sofern überhaupt vorhanden).

Selbst dann könnte dem User schlichtes Selbstdenken vermitteln, dass sich die Stütze mitsamt Fahrergewicht irgendwo hinreichend abstützen können muss. Könnte natürlich sein, dass solche Kompetenzen mittlerweile bildungspolitisch weggemendelt worden sind. S. a. den Holgi-Thread aus dem erloschenen Tour-Forum.
 
Ich habe vor einiger Zeit hier im Forum ein klassisches Stahlrad gekauft. Der Vorbesitzer hatte es den Auszug der Stütze auf ca. 7-8 cm, Auszug eingestellt. Ihm passte das Rad nicht wirklich.
Also auf mein Maß eingestellt und die Stütze war draußen. Gekürzt halt.
Da waren vorher nur ein paar cm Rohr, mehr nicht. Gut das das Rad vorher wegen der falschen Größe nicht gefahren wurde.
Das wäre sofort ein Totalschaden gewesen, wenn man das nicht nachprüft.

Fazit:
Nachsehen...
 
Ein klassischer Stahlrahmen ist da sehr tolerant. Da kommt ja sofort der Rohrknoten, ohne sloping ist der Hebel geringer und die Wandstärke dicker als Alu oder Carbon.

Gruß messi
 
Ein klassischer Stahlrahmen ist da sehr tolerant. Da kommt ja sofort der Rohrknoten, ohne sloping ist der Hebel geringer und die Wandstärke dicker als Alu oder Carbon.

Gruß messi
Da wäre ich mir bei Stahl mal nicht so sicher, dass da die Wandstärke größer ist als bei Alu oder Carbon. Aber klar: Ohne Sloping (habe selbst noch so einen Alu-Rahmen) ragt die Stütze natürlich niemals so weit heraus und dann reicht auch etwas weniger Einstecktiefe. Unter 10cm ginge ich trotzdem nicht.
 
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Sowohl Rahmen und Stütze haben eine eigene Mindesteinstecktiefe. Beides muss erfüllt sein, sonst ist die Gefahr, dass Rahmen oder Stütze brechen.

Hier ein Bsp. von Specialized, wie es angegeben werden sollte:
1677499362876.png
 
Stützbelastung - die Muffe hält vor dem einschieben... eine Hebelwirkung ist trotzdem noch vorhanden.
An vielen Stahlsattelrohren hat man das Phänomen das die Klemmkräfte nur links und rechts anliegen aber weniger vorne und hinten. Eventuell bereits aus geformt.
Bei engen Sattelrohren kommen leider immer wieder auch Menschen auf die Idee die Sattelstütze unter Würgebewegung, links rechts Bewegung, herein zu drücken.
Das minimiert den Durchmesser der Alu oder Carbonstütze durch ab scheuern von Material.

Muffe mit Klemmkeil vorsichtig aufdrücken und Stützen unter Klopf hereinschieben. Vielleicht am Anfang leicht drehen, dann aber aufhören.

Stützenlänge immer unterhalb des Oberrohrs, am besten so ca 1cm oder eben weiter noch bis zu den Sattelstreben solange sie nicht oberhalb sitzen oder besonders tief angebracht sind.
 
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