Wer Hemmungen mit dem Trinken von Wasser aus deutschen Wasserleitungen hat, wird sich auch mit der Atemluft befassen. Auch hierbei gibt es zweifellos regionale Unterschiede zwischen Stadt und Land, Autostraße und Feldweg.
Feinstaub und Feinststaub von Motoren, von Treckern und Mähdreschern, Pollen, Sporen, Viren, Ozon, Schwefeldioxid, Kohlenmonoxid usw.
Kauft also Flaschenwasser aus Norwegen und fahrt Rennrad mit der partikelfiltrierenden Halbmaske oder besser der Vollfiltermaske. Wer sicher gehen will, nimmt das schwere Atemschutzgerät der Feuerwehr.
Ich meine, das Trinkwasser in der Stadt ist besser als die Atemluft an der Straße. Und Brunnenquellwasser unterwegs ist auch nicht schlecht, aber das wird i.d.R. nicht geprüft. Flaschenwasser ist normalerweise Umweltfrevel, wegen der Flaschen und des Energieaufwands, weil wir doch (noch) gutes Leitungswasser haben.
Wer sich vor Leitungswasser ekelt, könnte sich einmal eine Lebensmittelproduktion anschauen, egal ob hinten in der Metzgerei oder in einem Werk der Nahrungmittelindustrie. Dann wird einem kurz mal anders.