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Mathieu van der Poel

Björn Geesman sagt im letzten Junkmiles Podcast, dass MvdP in ein paar Jahren eine Grand Tour gewinnen könnte. Er bringe physisch alles mit was es für eine erfolgreiche Transformation braucht.

So ein Rennen wie die Lombardeirundfahrt würde ich auch nicht abschreiben. Letztes Jahr wurde er erst auf den letzten Metern der Muro di Sormona abgehangen, wurde am Ende 10. und hat viele richtig richtig gute Kletterer hinter sich gelassen.
Dieses Jahr sieht er deutlich leichter aus. Wenn sie in der Richtung weiter arbeiten, sollte man ihn auch auf solchen Kursen nicht unterschätzen.

Ich traue ihm das auch zu.
Wenn er möchte. Denn mMn. müsste er dann für einen längeren Zeitraum alles auf dieses Ziel ausrichten.

Bzgl. Lombardia bin ich auch bei Dir. Er war ja letztes Jahr schon ziemlich vorne mit dabei und sieht jetzt noch deutlich leichter aus.
Ich glaube sogar, dass er daher bei Paris-Roubaix dieses Jahr nicht vorne mitfahren wird.
 
Kurzum, man darf gespannt sein und genau das finde ich klasse. Die Typen v. d. Poel, W. v. Aert, Pogacar, Evenepoel und Andere machen richtig Spaß, sind für Überraschungen gut und sind nicht diese sterilen Fahrer für nur eine Aufgabe! Gerade auf dem Renco bin ich gespannt...z. Z. ist es ja leider (!) sehr ruhig um ihn, hoffe sehr, dass er wieder zur alten Stärke zurückfindet und den anderen genannten hier auch noch Feuer unterm Sattel machen kann.

Das spannendste für mich als Zuschauer ist momentan vor allem, dass diese ganzen Megatalente sich nicht auf ihre priorisierten Rennen beschränken. Seit der Corona Pause ist jedes Rennen erste Kategorie, super stark besetzt und wird hart ausgefahren.
 
Bezügilch Gewicht: van der Poel hat zu Beginn der Crosssaison gesagt, dass er, wie immer, 3 Kilogramm abgenommen hat zwischen Ende Straßensaison Einstieg Crosssaison. Das sei sein Ideal- und Kampfgewicht fürs Crossen, für die Straße muss er mehr drauf haben um bei ein schweren, langen Eintagesrennen genug Substanz zu haben.
Van Aert geht mit Jumbo eventuell auf Klassement bei Tours, Tirreno war da ein Schnupperkurs, um sich mal dran zu gewöhnen. Aber auch das wird gewaltig vom Kurs abhängig sein.

Man darf aber bei beiden nicht vergessen, sie wiegen, verglichen mit den Bergziegen, minimal 10 Kilogramm mehr, die abzuhungern beraubt sie dann ihrer eigentlich Schwächen.
Kann mir nicht vorstellen, dass van der Poel z. B. seine Fähigkeiten extra runterschraubt (Explosivität, Schnelligkeit) runterfährt, um eventuell an den letzten Berg gebracht zu werden und sich da mit Bergziegen abzumühen.

Die Beispiele derer, die das vergeblich versucht haben, sidn groß. Tony Martin hatte auch mal die Idee.
 
...ja aber auch nur die Idee, begonnen hat er damit aber nie. Der Wiggo der hat das zumindest für eine Tour genau hinbekommen und abgeschlossen.
 
Bezügilch Gewicht: van der Poel hat zu Beginn der Crosssaison gesagt, dass er, wie immer, 3 Kilogramm abgenommen hat zwischen Ende Straßensaison Einstieg Crosssaison. Das sei sein Ideal- und Kampfgewicht fürs Crossen, für die Straße muss er mehr drauf haben um bei ein schweren, langen Eintagesrennen genug Substanz zu haben.
Van Aert geht mit Jumbo eventuell auf Klassement bei Tours, Tirreno war da ein Schnupperkurs, um sich mal dran zu gewöhnen. Aber auch das wird gewaltig vom Kurs abhängig sein.

Man darf aber bei beiden nicht vergessen, sie wiegen, verglichen mit den Bergziegen, minimal 10 Kilogramm mehr, die abzuhungern beraubt sie dann ihrer eigentlich Schwächen.
Kann mir nicht vorstellen, dass van der Poel z. B. seine Fähigkeiten extra runterschraubt (Explosivität, Schnelligkeit) runterfährt, um eventuell an den letzten Berg gebracht zu werden und sich da mit Bergziegen abzumühen.

Die Beispiele derer, die das vergeblich versucht haben, sidn groß. Tony Martin hatte auch mal die Idee.

Diese Stärken würden bei zunehmendem Fokus auf die Straße sowieso abnehmen.
Tony Martin oder auch Dennis sind mMn auch kein Vergleich. Zweifellos Ausnahmeathleten, aber MvdPs oder auch WvA Ausgangslevel dürfte nochmal ein paar Stufen höher liegen.
 
Diese Stärken würden bei zunehmendem Fokus auf die Straße sowieso abnehmen.
Tony Martin oder auch Dennis sind mMn auch kein Vergleich. Zweifellos Ausnahmeathleten, aber MvdPs oder auch WvA Ausgangslevel dürfte nochmal ein paar Stufen höher liegen.
Gemäß Etes Spruch zu Ulle (Höllentour): Wo es bei den meisten aufhört, fängt es ja bei ihm erst an!
So sehe ich das im konkreten Fall auch.

Bevor MvdP auf Rundfahrten geht, will er in jeder Disziplin Weltmeister werden und so PFP bei den Damen nacheifern.
 
Interessante Analyse hierzu... Van Aert ist vermutlich dann doch der stärkere Allrounder für die Monumente.

 
Van der Poel, Alaphilippe und Aerts hätten eine ordentliche Chance bei eine grosse Rundfahrt wo es wenig Hochgebirge aber ordentlich Boni's für Etappensiege gibt.
Ich könnte mir Vorstellen dass es irgendwann so eine Frankreichrundfahrt geben wird. Die bauen ja manchmal massgeschneiderte Strecken für einen Fahrer Französischer Herkunft. Das spricht für Alaphilippe aber auch für van der Poel, sein Grossvater ist in Frankreich ja noch sehr beliebt.
 
hier mal das Profil von 2019...hab das mal auf die Schnelle gesucht. Aber so in Etwa, was die Zahlen, Längen etc. angehen, wird jede Lombardeirundfahrt aussehen. Das sind 4000 Hm mit längeren Anstiegen...ne, glaub ich nicht, dass er da wirklich eine Rolle spielt. Der Wout schon eher, dem traue ich dort ein Sieg zu

Sah aber auch schon mal "schlimmer" aus:
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Also:
Van der Poel hat dem Ride Magazin ein Interview gegeben.
Unter anderem geht es da um den (temporären) Rückzug von Tom Dumoulin. Van der Poel macht sich diesbezüglich keine großen Gedanken. Jeder sei da anders und es gäbe halt einen großen Unterschied zwischen ihm undDumoulin, der halt aufs Gesamtklassements gefahren ist.
Mathieu van der Poel schließt aber definitv nicht aus den Bettel auch hinzuwerfen, er kann sehr gut nachvollziehen, warum Dumoulin das gemacht hat.
Aber, für ihn ist das Wichtigste sich wohl in seiner Haut zu fühlen, das ist die Basis. Selbst wenn man 2 Kilo mehr wiegt, egal, wenn man sich glücklich fühlt. Seiner Meinung nach kann jemand, der sich flücklich und wohl in seiner Haut fühlt schneller radeln, als jemand, der absolut am Limit ist, sich aber unwohl und unglücklich fühlt.

Sicherlich gibt es Rennfahrer, die sich glücklich fühlen unter der Knute (er sagt strenges Regims) der marginal gains, aber so nach und nach kommt heraus, dass sich einige Fahrer daran nicht gewöhnen können und wollen, dem strengen Regime aber folgen, weil sie müssen.
Dumoulin und Kittel sind Vorbilder für das strenge Regime, die dank der marginal gains zwar Erfolge eingeheimst haben, die Knute aber nicht vollhalten konnten oder wollten. Das durchzuziehen ist nochmal eine andere Geschichte.

Wenn du das 10 Seiten lange Interview mit Mathieu van der Poel und Wout van Aert lesen möchtest, musst du im Originalartikel auf den Link klicken und das Ride Magazin bestellen. Das wird dir umgehend nach Hause geschickt.
 
....am besten wir führen das hier nicht weiter aus....Französisch und dann schon auf den Felgen beißen....uha kommt lass aufhören 😜
 
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