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müde Oberschenkel,pausieren oder fahren?

Das stimmt zwar, die Vergleiche werden einem aber mit strava und Co leicht gemacht. Und so ein wenig sportlicher Ehrgeiz wird damit ja auch geweckt, was sicher nicht verkehrt ist.
Man muss sich aber dann den richtigen Benchmark suchen und was man in Strava als Vergleich findet ist reine Zufall. Das kann völlig unerreichbar sein was dann möglicherweise zu unnötiger Frustration führt.

Eben aus diesen Gründen bleiben Strava und Co bei mir außen vor. Das ist reiner Selbstschutz bei mir, weil ich weiß, was solche Daten in mir auslösen würden.
man kann stava aber auch anders nutzen. Ist ja auch schlicht ein Kommunikationsmittel. Will jetzt nicht behaupten das mir die möglichen negativen Anreize völlig fremd sind, aber man kann sich davon auch so emanzipieren
 
Strava bietet in der Premium Version ernüchternde Einblicke in die Leistungsfähigkeit anderer Sportler und seine eigene Unzulänglichkeit. Da sollte man sich keine Hoffnungen machen. Das ist so sicher wie das Altern und der damit zusammenhängende Verfallsprozess des Körpers.
 
Um nicht falsch verstanden zu werden: Ich habe nichts gegen Strava. Ich nutze es bloß nicht. Nicht, weil Strava blöd wäre, sondern weil ich mich selbst kenne und weiß, wie ich damit umgehen würde. Also: Ich bin hier der Blöde.
Ich habe lange auf einen Tacho verzichtet, aus demselben Grund: Wo Leistungsdaten zur Verfügung stehen, beginne ich schnell ungute Vergleiche anzustellen. Meine Fähigkeit, mich davon zu "emanzipieren", ist, fürchte ich, überschaubar...
 
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@Osso, danke für Deine Meinung. Ja ich vermute auch den "leeren Energiespeicher".
Die Beine fühlen sich eher müde an, nicht direkt wie Muskelkater.
Um das gute Wetter zu nutzen, könnte ich natürlich noch lockere Runden fahren. Kohlenhydratreich ernähre ich mich eigentlich.

Vielleicht solltest du mal darauf achten, dass du genug Eiweiß zu dir nimmst?
Sowohl Immunsystem als auch Muskulatur bestehen aus Eiweiß bzw. Aminosäuren. Bei regelmäßigem Training solltest du auf 1,5 bis 2 g pro kg Körpergewicht kommen (pro Tag). Da kannst du eher bei den Kohlehydraten sparen - jedenfalls bei den kurzen Strecken, die du fährst.
 
Strava bietet in der Premium Version ernüchternde Einblicke in die Leistungsfähigkeit anderer Sportler und seine eigene Unzulänglichkeit. Da sollte man sich keine Hoffnungen machen. Das ist so sicher wie das Altern und der damit zusammenhängende Verfallsprozess des Körpers.

Schön geschrieben, man könnte auch sagen: Wer sich durch Strava dazu "zwingen" lässt, irgenwelchen KOMs hinterherzusagen, dem fehlt die Einsicht in die eigene Begrenztheit ... :D
 
Vielleicht solltest du mal darauf achten, dass du genug Eiweiß zu dir nimmst?
Sowohl Immunsystem als auch Muskulatur bestehen aus Eiweiß bzw. Aminosäuren. Bei regelmäßigem Training solltest du auf 1,5 bis 2 g pro kg Körpergewicht kommen (pro Tag). Da kannst du eher bei den Kohlehydraten sparen - jedenfalls bei den kurzen Strecken, die du fährst.

Der Haken bei deisem Ratschlag liegt darin, dass bei TE in diesem Jahr von regelmäßigen Training keine Rede sein kann, da ändern auch die paar Tage im Mai nix dran - ein Schwalbe macht schließlich noch keine Sommer.
 
Wenn Du Muskelkater hast, dann benutze abends ruhig eine Blackroll. Selbst bei fitteren Radler würde mindestens einen Tag die Woche bzw. nach drei Tagen eine Pause empfehlen. Du kannst bei einzelnen Fahrten auch einfach etwas Tempo rausnehmen und eine Regenerationsfahrt machen. Dein Körper ist bei den krankheitsbedingten geringen Umfängen gerade nicht viel gewohnt und meldet sich. Das geht aber auch zügig wieder vorbei.
 
Der Haken bei deisem Ratschlag liegt darin, dass bei TE in diesem Jahr von regelmäßigen Training keine Rede sein kann, da ändern auch die paar Tage im Mai nix dran - ein Schwalbe macht schließlich noch keine Sommer.

Ok, dann formuliere ich das mal anders: Wenn nach (längerer) Krankheit das Immunsystem im Keller ist und bei leichter körperlicher Belastung die Muskulatur nicht ordentlich funktioniert, würde ICH nicht auf KH-reiche Ernährung achten, sondern darauf, Immunsystem und Muskulatur wieder aufzubauen. Und das geht - was die Ernährung betrifft - immer noch am besten mit Eiweiß. Und da hilft es, mal zu tracken, was man so isst - gibt es ja super Apps dafür - und zu schauen, dass man auf mindestens 1,5 g Eiweiß pro kg Eigenmasse kommt.
Besser?
;)
 
Interessante Aspekte, ich danke Euch.
Zunächst muss ich sagen, dass ich bisher nie nach Trainingsplan gefahren bin und auch noch nicht meinen Eiweißkonsum kontrolliert habe.
Sollte ich vielleicht mal tun. Ich esse wenig Fleisch und Wurst, dafür überwiegend Brot, Käse, Fisch und trinke Milch.

Obwohl meine Beine gestern "Pause" sagten , bin ich am Abend noch eine kleine 35km Runde gefahren. Nach kurzer Eingewöhnung rollte es trotzdem ganz gut und ich war nicht zu kaputt.
Heute fühlen sie sich so an wie die Tage zuvor. Etwas schwer und spannen. Da das Wetter nun leider schlechter wird, gibt's für mich zwangsläufig ein paar Tage Pause.
 
Zunächst muss ich sagen, dass ich bisher nie nach Trainingsplan gefahren bin und auch noch nicht meinen Eiweißkonsum kontrolliert habe.
Sollte ich vielleicht mal tun. Ich esse wenig Fleisch und Wurst, dafür überwiegend Brot, Käse, Fisch und trinke Milch.
mach dir keinen Kopf. wer soviel fährt das er einen erhöhten EW Bedarf hat, der isst das auch. Selbst als Vegetarier. Wer das mit der normalen Nahrung nicht erreicht, der braucht es auch nicht. Von Leuten die extrem diäten mal abgesehen. Erhöhter Bedarf entsteht vor allem bei wirtlich langen Fahren bei knappen KH Ressouren,
Ansonsten generell Vorsicht bei Ernährungsempfehlungen in Foren, da gibt es sehr viele, sich widersprechende Meinungen. Man muss da schon selbst die Quellen, bzw die Vertrauenswürdigkeit der Quelle prüfen
 
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Du Beine sind dankbar, wenn du (fast) jeden Tag fährst, aber dafür nur 40 km im GA1-Tempo und am Wochenende halt was länger. Dann sollten die Beine sich eigentlich auch nicht müde anfühlen. Mit müden Beinen fahre ich entweder gar nicht oder wirklich nur kurz und auf jeden Fall langsam. Sonst versaut man sich auch noch den Folgetag. Nach langen anstrengenden Touren sonntags brauche ich meistens bis zum Mittwoch, um wieder sinnvoll aufs Rad steigen zu können. Wenn du also müde Beine hast, dann musst du entweder langsamer oder seltener fahren.
 
Ich denke auch, dass ich für die wenigen Kilometer in diesem Jahr einfach zu schnell unterwegs bin.
Je nach Streckenlänge und Wind bin ich im Schnitt mit 27 bis 29km/h unterwegs. Wobei ich im Mittelgebirge wohne muss ich dazu sagen. Für noch nicht trainierte Beine wären vielleicht doch längere Strecken mit niedrigerem Schnitt besser.
Ich habe heute pausiert und werde morgen ein kleine 50km Runde machen. Mal schauen wie das läuft.
 
Gestern habe ich das Wetter genutzt um eine 51km Runde mit 630hm und im Schnitt 27,5km/h zu fahren. Hat Spaß gemacht, auch wenn die Beine gegen Ende der Tour zu spüren waren.

Kommende Woche werde ich die Länge Tour noch etwas steigern, dafür vielleicht etwas das Tempo raus nehmen. Mal schauen wie sich die Kondition dann so langsam entwickelt.
 
Recht so, recht so. Mach einfach mal, hör auf deinen Körper und mach dir weniger Gedanken.
Regelmäßig weniger zu fahren, hilft anfangs zumindest, mehr, als selten viel zu fahren.
 
Ich finde - nach einiger Eingewöhnungszeit - polarisiertes Training ganz gut, also lange ruhige Touren am Wochenende im Wechsel mit HIT / Tempo Einheiten unter der Woche.

Ansonsten gilt nach wie vor die Devise: Nur in der Pause wirst du schneller.
 
Ich finde - nach einiger Eingewöhnungszeit - polarisiertes Training ganz gut, also lange ruhige Touren am Wochenende im Wechsel mit HIT / Tempo Einheiten unter der Woche.
Ich bin ja Anhänger diesen Konzeptes und meine behaupten zu können da auch praktisch über einiges an Erfahrung zu verfügen. Ich denke sehr viel zu früh um diese Empfehlung auszusprechen, zumal @log11 ja auch keine konkreten Wettkampfziele ausgerufen hat.. Abgesehen davon ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt eine moderate aber kontinuierliche Umgangssteigerung sicher am erfolgversprechenden.
Ob HIT hier zu nachhaltigerem Erfolg führt als SST oder Tempo ( eine Intensität die im polarisierten Training übrigens vermieden wird) ist zumindest umstritten. Und HIT ist ein scharfes Schwert das mit Vorsicht geführt werden will.
Um mich nciht falsch zu verstehen ich bin ein Anhänger dieser Methode, aber sie ist weder ein Allheilmittel noch ein Wundermittel. Aber nichts spricht dagegen, wenn man da Bock drauf hat, damit zu experimentieren und man zu erfahren wie sich da anfühlt. Eine Intuition für verschiedene Belastungen zu bekommen ist sicher hilfreich, sich jetzt schon einem bestimmten Trainingsmodell zu unterwerfen eher nicht.
 
Ich musste jetzt erst einmal nachlesen was HIT ist. Hier werden die einzelnen Trainingsmethoden gut erklärt:

https://www.radsport-rennrad.de/training/welches-ist-das-richtige-training/

Stimmt, ich verfolge keine Wettkampfambitionen. Ich will jedoch in meinen Radgruppen gut mithalten können, und dazu bedarf es noch etwas an Aufbauarbeit. Morgen werde ich eine größere Runde fahren, dafür mit weniger Höhenmetern als die letzte 51km Tour. Mal schauen wie mir das liegt und ob ich die 80-100km bewältigen kann. Die 100km ist momentan eh noch meine "magische Grenze".
 
Heute bin ich in der RR Gruppe das erste mal ü100 km gefahren. Die letzten Anstiege waren für mich grenzwertig aber letztlich hat es Spaß gemacht. Für heute bin ich KO und denke, dass ich mir nun 2 Tage Regeneration gönnen werde.
Auf jeden Fall zeigt mir das, dass man doch meistens in der Lage ist weiter zu fahren.
 
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