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müde Oberschenkel,pausieren oder fahren?

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Hallo,

krankheitsbedingt bin ich dieses Jahr leider noch nicht viel gefahren und musste im Februar / März stark auf die Bremse treten.
Monatsübersicht 2018:
1 137km
2 57km
3 23km
4 246km
5 185km
Derzeit fahre ich max. 70km Strecken und habe jetzt natürlich das schöne Wetter genutzt, um häufiger im Sattel zu sitzen.
Meine Oberschenkel sind jedoch momentan ziemlich "müde", das merke ich vor allem bei Anstiegen oder Gegenwind.
Ist es sinnvoll auch mal 1 oder 2 Tage zu pausieren, damit sich die Beine wieder etwas regenerieren oder sollte ich einfach weiterfahren?
Wie handhabt Ihr das?
Dehnt Ihr Eure Muskulatur nach der Radfahrt?

Besten Dank.
 
wenn ich merke das ich am Limit bin, mache ich ne Pause, bzw fahre ne Runde mit meiner Frau. Wenn du bisher wenig gefahren bist, und das da der Umfang im Mail war, dann würde ich vor allem auf leere Energiespeicher tippen. Ordentlich essen und einen Tag Pause machen.
Dehnt Ihr Eure Muskulatur nach der Radfahrt?
Ich dehne nie, aber wenn man das machen will, dann weder vor noch nach dem Training, weil man da mehr kaputtmachen kann, als es nützt.
Wenn Dehnen dann aus separates Training. Aber dann auch mit einer klaren Zielstellung und Methoden die dafür auch erfolgversprechend sind
 
@Osso, danke für Deine Meinung. Ja ich vermute auch den "leeren Energiespeicher".
Die Beine fühlen sich eher müde an, nicht direkt wie Muskelkater.
Um das gute Wetter zu nutzen, könnte ich natürlich noch lockere Runden fahren. Kohlenhydratreich ernähre ich mich eigentlich.
 
Dehnübungen mache ich bisher eher nicht. Rumpfmuskulatur versuche ich dagegen inzwischen zu stärken, was insgesamt zu mehr Körperspannung führt und sich zumindest entlastend anfühlt.
Pausen oder weniger fahren mache ich so, wie es der Körper mir sagt.

Aber wenn ich richtig rechne, machst du das auch. Strecken bis 70 km auf die April-Tage veteilt bei insgesamt 246 Aprilkilometern - das kriege ich gar nicht anders als mit Pausentagen sortiert, wenn du nicht gerade 4-km-Runden gefahren bist.

Auch jetzt im Mai bist du nach sieben Tagen (oder warst du heute auch schon unterwegs?) wohl mit Pausentagen auf die 185 km gekommen, oder? 185 km :7=26,4 km.

Ich will deine Strecken nicht kleinreden! Aber mir fehlen ein paar Informationen für ein nachvollziehbares Gesamtbild. Wie lang sind deine Strecken mindestens, meistens und höchstens? Wie viele Tag nacheinander fährst du die? Wie viel bist du früher gefahren? Oder hast du jetzt erst mit dem Rennradeln angefangen und wie alt bist du?
 
Hallo,

krankheitsbedingt bin ich dieses Jahr leider noch nicht viel gefahren und musste im Februar / März stark auf die Bremse treten.
Monatsübersicht 2018:
1 137km
2 57km
3 23km
4 246km
5 185km
Derzeit fahre ich max. 70km Strecken und habe jetzt natürlich das schöne Wetter genutzt, um häufiger im Sattel zu sitzen.
Meine Oberschenkel sind jedoch momentan ziemlich "müde", das merke ich vor allem bei Anstiegen oder Gegenwind.
Ist es sinnvoll auch mal 1 oder 2 Tage zu pausieren, damit sich die Beine wieder etwas regenerieren oder sollte ich einfach weiterfahren?
Wie handhabt Ihr das?
Dehnt Ihr Eure Muskulatur nach der Radfahrt?

Besten Dank.

Deine bisherigen Umfänge sind so niedrig und deine Jahresleistung so gering, dass es völlig normal ist, dass Du jetzt mal deine Beine merkst. Was Du bisher gemacht hast, ist defintiv besser als auf dem Sofa sitzen, einen Formzuwachs hat das aber nicht gebracht, deine Einheiten im Mai treffen daher auf einen Leistungsstand, der - ehrlich gesagt - kaum mehr als "untrainiert" ist.

Ich sehe - anders als @Osso - auch nicht, dass es an leeren Energiespeicherm liegen kann, dafür sind die 185 km im Mai auch entschieden zu wenig. Selbst wenn Du dir bei deinen Touren im Mai durch eine sehr hohe Intensität die Glycogenspeicher jedes Mal völlig leer gefahren hättest (dafür müsstest Du jedes Mal mindestens 2h "hartgas" fahren), reicht bei dem geringen Gesamt-Umfang die Zeit zwischen den Einheiten locker aus, um diese wieder aufzufüllen, vorausgesetzt, Du machst nicht parallel noch eine strenge Diät.
Du kannst getrost weiterfahren.
 
Ich sehe - anders als @Osso - auch nicht, dass es an leeren Energiespeicherm liegen kann, dafür sind die 185 km im Mai auch entschieden zu wenig.
ähh sorry , ich hab die Tabelle völlig falsch gelesen. Ich dachte es wären Tage im Mai und vorher wäre der Umfang nicht so hoch gewesen und dann kommt so eine Woche. Dann ist das narürlich Quatsch mit den Energiespeichern.
 
Die bisherigen Touren haben einen Umfang von 20 bis 70km. Ich schrieb ja, dass ich krankheitsbedingt längere Zeit nicht gefahren bin.
(grippaler Infekt + Bronchitis im Nachgang)
Sicher sind die gefahrenen Kilometer im April und Mai recht gering. Ich denke auch, dass die Beinmuskulatur einfach noch nicht daran gewöhnt ist.
Letztes Jahr hatte ich zu der Zeit ca. die doppelte Laufleistung.
Mein Jahrespensum liegt so bei 4 - 4,5 Tkm bei ca 30 Thm.
Dabei fahre ich Rennrad, MTB und auch Crosser. Also recht bunt gemischt.
Im Mai war ich am 1. ,3. , 5., 7. unterwegs.
 
Dabei fahre ich Rennrad, MTB und auch Crosser. Also recht bunt gemischt.
Müde Beine hab ich übrigens oft nach CX Ttouren mit entsprechen Leistungsspitzen, bzw Drehmomenten. Gleichmäßiges Grundlagentraining auf dem RR geht dann aber am Folgetag sehr gut.
 
Müde Beine hab ich übrigens oft nach CX Ttouren mit entsprechen Leistungsspitzen, bzw Drehmomenten. Gleichmäßiges Grundlagentraining auf dem RR geht dann aber am Folgetag sehr gut.
Das ist bei mir genau anders herum. RR stresst mich mehr, da man deutlich konstanter treten muss und weniger Regenrationsphasen hat als beim MTB. So empfinde ich das zumindest.
Muss aber auch dazu sagen, dass ich eigentlich MTB'ler bin und mit dem RR Fahren erst im Frühjahr 2017 angefangen habe.
 
RR stresst mich mehr,
Man muss da unterscheiden, ich spreche von muskulärer Ermüdung, mit metabolischer, die ist auf den RR höher. Kann natürllich sein das es anders ist wenn man erst seit kurzen gewohnt ist eine konstante Leistung zu erbringen, das vermag ich nciht zu beurteilen, Außerdem kenne ich natürlich auf die Intensität auf dem RR nicht und ob das wirklich noch der aerobe Bereich ist in dem du gefahren bist
 
Problem könnte sein, dass ich die ersten RR Touren in diesem Jahr mit deutlich besser trainierten Rennradlern gemacht habe.
Da war der Schnitt vielleicht einfach zu schnell, vor allem für den Anfang.
Ich werde einfach die nächsten Runden mal für mich fahren, und zwar mit "meinem" Tempo. So schön dass in einer Gruppe ist zu fahren, man setzt sich damit unbewusst aber auch unter Druck.
 
Die bisherigen Touren haben einen Umfang von 20 bis 70km. Ich schrieb ja, dass ich krankheitsbedingt längere Zeit nicht gefahren bin.
(grippaler Infekt + Bronchitis im Nachgang)
Sicher sind die gefahrenen Kilometer im April und Mai recht gering. Ich denke auch, dass die Beinmuskulatur einfach noch nicht daran gewöhnt ist.
Letztes Jahr hatte ich zu der Zeit ca. die doppelte Laufleistung.
Mein Jahrespensum liegt so bei 4 - 4,5 Tkm bei ca 30 Thm.
Dabei fahre ich Rennrad, MTB und auch Crosser. Also recht bunt gemischt.
Im Mai war ich am 1. ,3. , 5., 7. unterwegs.

Bei der Jahres-Km-Leistung brauchst Du dir über Ruhetage keine Gedanken machen, denn die Ruhepausen ergeben sich von alleine, wie man auch an Deiner Mai-Statistik sieht - da bist Du am 2,4,6 nicht gefahren, d.h. ein 1:1 "Belastungs-/Ruhe-Wechsel.
In der Trainingsliteratur wird sehr häufig einen 3:1-Wechsel, also 3 Tage Training, 1 Tag Ruhe als sinnvoll, praktikabel (und damit auch keineswegs überfordernd) dargestellt.
 
Damit hast du im Grunde schon die Lösung: Finde dein Tempo, deine Intensität!
Wenn du das hast, dann versuche, es zu verstetigen, also dauerhaft fahren zu können. So kriegst du Grundlage.
Danach geht's dann an Leistungsspitzen, Temposteigerungen etc.

Ich bin nach Jahren reinen RR-Fahrens inzwischen bei zwei weiteren Varianten und das tut mir sehr gut. Ich fahre gelegentlich ein Zweigangrad, was ungefähr ein Singlespeed mit Anfahrhilfe ist (Sram Automatix) und (meist) einmal die Woche bin ich mit dem gänzlich ungefederten MTB im Wald unterwegs, zügig, kurvenreich, hügelig. Das ist beides etwas völlig anderes und es tut der Muskulatur richtig gut, weil teils andere Muskelbereiche beansprucht werden.
Für mich sind es quasi Fitness-Erweiterungen. Ob die in der Aufbauphase meiner Rennradlerei auch gut gewesen wären, weiß ich nicht, habe aber meine Zweifel.
 
@grandsport , ja das ist sicher richtig. Aber ich sage mir dann immer, letztes Jahr ging es doch auch. :)
Allerdings habe ich den Winter deutlich zu wenig gemacht, und somit fange ich erst einmal wieder von unten an.
Auch wenn man die Vorjahresfitness sicher schneller erlangt als jemand, der noch nie Rad gefahren ist.

Haltemuskulatur, Nacken und Handgelenke spielen auch mit, nur die Beine ermüden halt.
Ich werde dennoch heute nochmal eine Runde drehen, wenn auch alleine. Da sehe ich ja dann, wie es läuft und kann vor allem meinen eigenen Stiefel fahren.

@pjotr, ja ich hatte jetzt im Mai immer einen Tag Pause. Das ist aber nicht die Regel, mein Training richtet sich in erster Linie nach meinem Terminkalender und dem Wetter.
 
Das stimmt zwar, die Vergleiche werden einem aber mit strava und Co leicht gemacht. Und so ein wenig sportlicher Ehrgeiz wird damit ja auch geweckt, was sicher nicht verkehrt ist.
 
Eben aus diesen Gründen bleiben Strava und Co bei mir außen vor. Das ist reiner Selbstschutz bei mir, weil ich weiß, was solche Daten in mir auslösen würden. Sportlicher Ehrgeiz ist ne feine Sache und daraus resultierende Erfolgserlebnisse eine hübsche Lebensbereicherung, aber ich versuche, mich konstruktiver zu motivieren, also nicht damit, mich selbst übertrumpfen zu wollen.
Ich sage mir, "gib, was du JETZT geben kannst und freu dich am Ergebnis". Mich bewahrt das vor unguter Selbstzerstörung. Vor ein paar Jahren habe ich auch noch viel von Vergleichen mit früheren "Erfolgen" gelebt - und bin regelmäßig auf dem Zahnfleisch dahergekommen. Jetzt mache ich es anders, schaue kaum auf früher, bin zufriedener und die Ergebnisse müssen die Vergangenheit (trotzdem) nicht fürchten.

Aber wir schweifen ab...
 
wie denn jetzt. Ich denke, du vergleichst Dich nicht mehr. wieso sollten denn dann die Ergebnisse die Vergangenheit fürchten.:)
 
Nicht vergleichen heißt ja nicht, dass man alles Vergangene vergisst. Und wenn ich dann gelegentlich doch mal überlege, merke ich oft, dass ich heute entspannter unterwegs bin und trotzdem schneller. Oder deshalb?
 
Ich denke das Ganze hat mit Strava wenig zu tun. Pausentage sind für mich überaus wichtig aber nicht andauernd. Irgendwann muss man ja auch mal was reinfahren. Dazu gibt es ja mittlerweile schöne Trainingspläne, z.B. auch von Strava.
 
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