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Lungenprobleme nach starker Belastung

AlexExtreme

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Moin!

Gestern habe ich an einem Zeitfahren teilgenommen. War mit dem Ergebnis zufrieden. Heute morgen nahm ich dann komische Geräusche beim Atmen wahr. Also war ich beim (Haus) Arzt und der verschrieb mir so einen Symbicort Turbohaler (Kortison+Salbutamol).

Nun kann ich mich nicht daran erinnern, dass ich in den vergangenen ~15 Jahren Probleme mit der Lunge hatte. Als Kind wurde bei mir Asthma diagnostiziert, aber ich nehme schon sicher 15 Jahre keine Sprays mehr zu mir. War auch nie nötig. Auch nicht, wenn ich richtig hart trainiert habe. Intervalle, VO2 max etc. alles kein Problem. Die Belastung gestern war natürlich noch mal eine Ecke härter oder zumindest länger andauernd als im Training, aber trotzdem überrascht es mich.

Habt ihr Erfahrung damit?
 
so nicht, bei mir genau anders rum. Im Zeitfahren und bei längeren Belastungen nicht. Übles Lungenbrennen bei all out zwischen so 3 und 8 Minuten. Das brennn geht da zwar recht schnell weg, aber ich merke die Folgen oft noch am nächsten Tag. Auch so ne Art "pfeifen", wo sich das schlimmer anhört als es ist. Nach zwei tagen ist es dann aber bei mir weg.
Je kälter desto schlimmer. Muss aber nicht richtig kalt sein.
 
Nun, Symbicort ist auf jeden fall ein Mittel zur Behandlung von chronischen Lungen- Bronchienkrankheiten (Asthma / COPD). Um eine Linderung bei genannten Krankheiten zu erreichen, sollte es regelmäßig (i.d.R. Morgends und Abends) angewendet werden. Meine Kenntnis als langjähriger Anwender. Ist meines wissens nach ist es Nichts für "jetzt geht es mir mal schlechter und heute nehme ich es mal". Aber bitte; ich bin kein Arzt!!
 
Nun, Symbicort ist auf jeden fall ein Mittel zur Behandlung von chronischen Lungen- Bronchienkrankheiten (Asthma / COPD). Um eine Linderung bei genannten Krankheiten zu erreichen, sollte es regelmäßig (i.d.R. Morgends und Abends) angewendet werden. Meine Kenntnis als langjähriger Anwender. Ist meines wissens nach ist es Nichts für "jetzt geht es mir mal schlechter und heute nehme ich es mal". Aber bitte; ich bin kein Arzt!!

Das sagte mir der Apotheker heute ebenfalls...Ich soll es ein paar Tage nehmen und es absetzen, wenn die Beschwerden vorbei sind. Dann soll ich nochmal zum Lungenfunktionstest hereinschneien. Aber die haben nur ein einfaches Tischgerät. Das spuckt natürlich auch Werte aus, bei mir waren sie heute zu niedrig, aber ist natürlich auch nur ein Hausarzt und die sind nicht so gut ausgestattet wie Fachärzte. Ich werde nochmal hingegen und mir dann eine Überweisung geben lassen. Das will ich nämlich genau wissen (was da lost ist/war).
 
@AlexExtreme Ja, kenne ich. Asthma ist halt eine chronische Erkrangung der Lunge, d.h. es heilt nicht oder geht nicht weg. Die Symptome werden u.U. milder, so dass man leicht denkt, man sei geheilt. Als Kind hatte ich schweres Asthma und Pollenallergie. Dann eine Zeit Ruhe. Als ich anfing, verstärkt zu fahren (und auch mal etwas zügiger) kommt es bei Belastungen schon vor, vor allem, wenn es kalt oder die Luft sehr trocken ist oder (seit zwei Jahren ungefähr) im Herbst wenn (so wurde mir gesagt) die Sporen durch die Luft fliegen.

Ich hatte das härtere Geschütz als Kind, jetzt benutze ich Sabutamol. Wenn es sehr trocken ist oder jetzt im Herbst, benutze ich Sabutamol auch schon vor der Fahrt (wurde mir geraten) und habe es fast immer in meiner Trikottasche dabei.
 
@AlexExtreme Ja, kenne ich. Asthma ist halt eine chronische Erkrangung der Lunge, d.h. es heilt nicht oder geht nicht weg. Die Symptome werden u.U. milder, so dass man leicht denkt, man sei geheilt. Als Kind hatte ich schweres Asthma und Pollenallergie. Dann eine Zeit Ruhe.


Das lief bei mir fast identisch.

Als ich anfing, verstärkt zu fahren (und auch mal etwas zügiger) kommt es bei Belastungen schon vor, vor allem, wenn es kalt oder die Luft sehr trocken ist oder (seit zwei Jahren ungefähr) im Herbst wenn (so wurde mir gesagt) die Sporen durch die Luft fliegen.

Das war bei mir mehr als mein halbes Leben lang nicht der Fall und ich hatte schon fast vergessen, dass ich als Kind mal an Asthma und Allergien gelitten haben soll. Ich fahre seit Jahren ganzjährig und bin auch schon bei -15GGrad aufs Fahrrad gestiegen. Und ich bin auch schon vor dem Wettkampf mit höchster Intensität gefahren. Probleme hatte ich nie. Deshalb bin ich jetzt etwas überrascht. An dem Tag hatte es auch 20Grad und hohe Luftfeuchtigkeit.

Ich hatte das härtere Geschütz als Kind, jetzt benutze ich Sabutamol. Wenn es sehr trocken ist oder jetzt im Herbst, benutze ich Sabutamol auch schon vor der Fahrt (wurde mir geraten) und habe es fast immer in meiner Trikottasche dabei.

Ein reines Salbutamol-Spray habe ich noch nicht, aber ich werde mal beim Facharzt nachfragen. Hilft es dir denn? Ich möchte in Zukunft halt nicht mit angezogener Bremse fahren, weil meine Lunge evtl. nicht mitmacht.
 
Das war bei mir mehr als mein halbes Leben lang nicht der Fall und ich hatte schon fast vergessen, dass ich als Kind mal an Asthma und Allergien gelitten haben soll. Ich fahre seit Jahren ganzjährig und bin auch schon bei -15GGrad aufs Fahrrad gestiegen. Und ich bin auch schon vor dem Wettkampf mit höchster Intensität gefahren. Probleme hatte ich nie.
Ich würde erstmal alles daran setzten andere Ursachen auszuschließen/ausschließen zu lassen.
Die Probleme kommen so wie du es beschreibst ja wie Phoenix aus der Asche....

Für mich als Laie hört sich das mit dem Asthma fast schon zu einfach an.
(Kann aber natürlich trotzdem gut der Fall sein, nicht falsch verstehen!)

(P.S Habe ebenfalls Pollenverseuchung + Belastungsasthma an Board... Und gerade bei dem Wetter wie du es beschreibst + zu dieser Jahreszeit habe ich mit die wenigsten Probleme)
 
@AlexExtreme Ich benutze das Sabutamol vor dem Training, vor allem wenn ich weiß, dass die Umstände mein Belastungsasthma provozieren werden. Da hilft es. Und auch, wenn ich es unvorhergesehen benutze hilft es auch.

Auf jeden Fall, da stimme ich zu, noch genauer untersuchen lassen. Bei mir wird es etwas schlimmer, wenn ich eine Erkältung bekomme. Vielleicht liegt da etwas im Busche. Der Arzt nimmt das vielleicht auch an, daher das "schärfere" Geschütz?! Nur eine Vermutung.

Und dass es von heute auf Morgen so plötzlich wieder schlimmer wurde, kann an einer unterschwelligen Entzündung (wie eine Erkältung) liegen oder einfach daran, dass drin Körper einfach gerade ein bisschen "spinnt" ;)

Ein guter Freund von mir hatte nie Asthma. Dann ging er vor zwei Jahren in den Ruhestand und,, ungelogen, innerhalb von zwei/drei Tagen : rumms - schweres Asthma. Will nicht sagen, dass du jetzt schweres Asthma entwickelst. Nur, dass Sachen aus unerklärlichen Gründen passieren können.

Gute Besserung! :)
 
Nicht vergessen, das war ein Zeitfahrwettkampf. Wir haben mal in Götingen ein Bergzeitfahren gemacht und danach den ganzen Abend abgehustet. Erst spät hat der Hustenreiz abgenommen. Wenn mein Kollege nicht genau so gehustet hätte, dann hätte ich das auf mich bezogen. Ein anderes mal habe ich mittendrin Schmerzen bekommen und tagelang später Schmerzen beim Atmen gehabt. Mittlerweile atme ich etwas weniger schnell, zumindest auf dem ersten Teil des Wettbewerbs. Die Beanspruchung kann schon mal extrem ausfallen und wenn etwas in der Luft ist, dann reagiert man ggf. nur wegen der lokalen Belastung der Luft. Mal abklingen lassen.
 
Danke für eure Antworten!

Das war mein erstes Zeitfahren und ich habe alles gegeben. (Reiche noch Ein Foto nach :D). Ich konnte mich auch nicht aufwärmen und bin sofort mit voller Kraft gestartet. Es motiviert sehr, wenn man Leute überholt, deren Beine trainierter aussehen und deren Equipment wesentlich teurer ist :D Mit der Zeit war ich sehr zufrieden, die Beschwerden waren also wahrscheinlich nicht während des Wettkampf aktiv. Zur Sicherheit werde ich das Spray aber jetzt immer bei mir tragen/vorbeugend nehmen.

Wenn man an einem "offiziellen" Wettkampf (braucht man dafür eine Lizenz?) teilnimmt, muss man da irgendeinen Wisch vom Arzt haben? Weil Salbutamol ja zum Doping benutzt werden kann.

Die Beschwerden scheinen heute übrigens wieder weg zu sein. Werde nachher mal moderates Training betreiben.
 
Als ob man getestet wird wenn man nicht gerade aufs Podium fährt.
Da würd ich mir ja mal gar keinen Kopf machen.
Zumal die Mengen die inhaliert werden so gering sind, dass die im Körper wahrscheinlich gar nicht nachgewiesen werden können.

Ich nehm bei harten Belastungen und Rennen immer Salbutamol.
In der Hauptpollenzeit noch ein Cortisonspray und Tabletten.
In der Hauptpollenzeit geht bei mir allerdings generell nur ga1/2, harte Belastungen oder Rennen werden direkt mit nem Erstickungsanfall quittiert :D


Vielleicht kann @Mi67 dazu noch was sagen.
 
Die gängigsten Astmasprays sind aktuell (in therapeutischer Dosierung!) erlaubt, müssen aber im Fall einer Kontrolle unbedingt auf dem auzufüllenden Bogen angegeben werden!
In jedem Fall sollte man sich informieren, ob die eigenen Wirkstoffe bzw. Wirkstoffkombinationen auf der Liste erlaubter Medikamente stehen: http://www.nada.de/fileadmin/user_upload/nada/Downloads/Listen/Beispielliste_2015.pdf
Falls dies nicht der Fall ist, wäre die Medikation entweder auf zugelassene Wirkstoffe und Dosierungen umzustellen oder das TUE-Verfahren zu durchlaufen.
 
Als ob man getestet wird wenn man nicht gerade aufs Podium fährt.
Da würd ich mir ja mal gar keinen Kopf machen.

Naja, ich war schon auf dem Podest, aber in unserer Klasse wurde nichts getestet ;) Kontrollen gab es afaik nur für die, die den Streckenrekord gebrochen haben.

@Mi67

Danke für den Hinweis. Mein Medikament steht auf der Liste. Bei typischer Anwendung sollte man weit entfernt von der zulässigen Menge sein.
 
Da habe ich meiner Lunge wohl etwas viel zugemutet ;)
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Gehe jetzt trainieren.
 
Hallo,

Inhaliere das Symbicort auch schon seit vielen Jahren morgens und abends jeden Tag. Dazu abends 1x eine Tablette was mir der Lungenfacharzt auch verschrieben hat.

Blöde frage an die das auch nehmen,
Hilft es bei euch? Ist es merklich besser geworden?

Hatte vor Jahren Leistungsdiagnostik + Gesundenuntersuchung machen lassen, und beim Lungenfunktionstest beim einatmen alles ok, aber ich habe Probleme beim ausatmen. Mit meine 36 (damals 30,31) komme ich nicht dahin wo ich hin soll mit den Werten. Und da hat sie mir gleich zum Facharzt geschickt sofort. Er hat zwar Gott sei Dank bis jetzt nichts angefunden (Schatten) aber das es besser wird mhhh so richtig auch nicht.

Problem ist halt beim Rennen wenn ich am Anfang gleich mal einen knackigen Anstieg habe das ich gleich an meine Grenzen komme. Muss schwer atmen, teilweise auch spucken und das dauert schon bis ich im Rhythmus drinnen bin. Da kann ich warmfahren wie ich möchte. Ärgerlich ist es halt beim Rennen weil ich gleich mal ziehen lassen muss. Oder auch beim Training selbst das gleiche. Und von der kalten Jahreszeit sprechen wir gar nicht. Wenn ich regelmäßig fahre dann ist das spucken merklich weg. Wenigstens das.

Könn's ihr auch dazu was sagen oder Tipps geben? Wäre echt dankbar.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant. Ich war gestern nochmal zur Nachuntersuchung beim Arzt. Die Beschwerden waren bei mir nach kurzer Zeit (subjektiv) nicht mehr vorhanden. Beim Abhören war auch nichts mehr zu beanstanden. Jedoch zeigte sich beim Lungenfunktionstest, dass der Wert beim Ausatmen etwas zu niedrig war, so wie bei dir. Ich würde noch in so ein Programm zur Asthmabehandlung aufgenommen. Jetzt soll ich vierteljährlich zur Untersuchung kommen, aber kein Spray mehr benutzen. Zum Facharzt müsste ich wohl nicht...Symbicort oder ein anderes Medikament benutze muss ich jetzt nicht mehr anwenden. Ich werde sehen, wie sich mein Zustand in den kommenden Wochen verhält. Mit dem Training habe ich 4 Tage nach dem Auftreten der Beschwerden wieder angefangen und hatte keine der Probleme, die du beschrieben hast. Aber ich werde in Zukunft natürlich vermehrt darauf achten, besonders über den Winter. Werden dann ggf. berichten.
 
Wie gesagt früh und abends Symbicort und abends auch 1 Lanair Filmdabletten.

1x im Jahr zur Kontrolle. Zuerst Lungenfunktionstest und danach muss ich in so ein kleines Kammerl rein und da bekomme ich ein Röhrchen und muss ein/ausatmen. Währenddessen wird mir ab und an die Luft weggeschalten. Im Moment weiß ich jetzt nicht, ist das beim einatmen oder ausatmen. Danach geht's dann zum Doc. Seit denn Jahren wurde es nicht besser und auch nicht schlechter.

Wenn ich regelmäßig fahre sieht es mit der Luft auch besser aus oder mit dem spucken da der Speichel dick ist (sorry). Bei Intervalle wenn es zur Sache geht da merke ich schon mit der Luft. Nur, ich komme zwar nicht gleich an die Grenzen aber ich bleibe auch an einem Level wo's komischerweise so bleibt und sich nicht steigert. Aber beim Rennen sieht die Situation schon anders aus. Da geht's zur Sache und man möchte auch eine tolle Leistung abliefern.
 
Hi,
Ich nehme morgens 2 und abends 1 Hub Symbicort, dazwischen kann ich eigentlich machen was ich will, da merke ich mein Asthma nicht. Besser wird das wohl auch nicht werden, da kann man wohl froh sein, wenn es nicht schlimmer wird.
Vielleicht solltest du noch mal zum Lungenarzt und ihm deine Situation erklären.
Gruß
Sandra
 
Hatte vor 2 Monaten einen Leistungdiagnostik da ich wissen wollte wo ich stehe beim Training und da habe ich auch meine Situation erklärt und welche Medikamente dazu eingenommen werden. Von seiner Sicht war alles ok. GA top. Er sagte, jetzt an Maximalkraft trainieren + Intervalle im Entwicklungbereich bis Spitzenvereich. Die Erholungsfähigkeit ist auch gut. Die HF sinkt 3min. bei mir nach Belastungsende auf 62%.

Eine Spiro wo der Sauerstoff auch abgeschaut wird das werde ich nächstes Jahr machen.
 

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