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L'histoire Basso

AW: L'histoire Basso

c) (was für mich entscheidend ist) immer weniger Firmen Geld in den Radsport stecken und es für Teams schwierig wird Sponsoren zu finden

Das wird sich zu einem riesengroßen Problem entwickeln.

Der Radsport verliert durch die ständigen Skandale immer mehr an Glaubwürdigkeit und somit auch an Werbewirksamkeit. Immer mehr Sponsoren ziehen sich zurück. Das Geld für TV-Übertragungen oder die Durchführung von Großveranstaltungen könnte eines Tages knapp werden.

Dieser wunderbare Sport schaufelt womöglich sein eigenes Grab.
 
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Moin,

ich bekomme immer eine Gänsehaut, wenn ich den Namen "Ullrich" und den Begriff "Vorbild" in einem Thread lesen muss. Was soll denn das für ein Quatsch sein, gerade nachdem man ihm den Tatbestand des Betruges praktisch nachgewiesen hat, er in einem seltsam anmutenden Interview und "Pressekonferenz" seinen Frust und seine (sorry, aber mir fällt jetzt kein anderes, passendes Wort ein) Dummheit öffentlich zur Schau stellt. Wacht mal auf, sowas taugt - wenn überhaupt - als abschreckendes Beispiel, auch wenn er der erste deutsche Toursieger ist.

Und ich wiederhole mich an dieser Stelle gerne: Wenn Eltern ihren Kids derzeit vom Radsport im Verein abraten, sind das nicht die schlechtesten Eltern.

Und nochmals eine Wiederholung: Das in anderen Sportarten vermutlich ebenfalls gedopt wird, macht das systematische Doping im Radsport keinen Deut besser.
Und wenn wir schon bei anderen Sportarten sind: Was mit den österreichischen Langläufern gemacht wurde, das nenne ich Kampf gegen Doping. Lebenslange Sperre, da braucht es keinen "Ehrenkodex" der Teams, der weicher ist als ein Stück Butter in der Junisonne.

Gruss
 
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Moin,

ich bekomme immer eine Gänsehaut, wenn ich den Namen "Ullrich" und den Begriff "Vorbild" in einem Thread lesen muss. Was soll denn das für ein Quatsch sein, gerade nachdem man ihm den Tatbestand des Betruges praktisch nachgewiesen hat, er in einem seltsam anmutenden Interview und "Pressekonferenz" seinen Frust und seine (sorry, aber mir fällt jetzt kein anderes, passendes Wort ein) Dummheit öffentlich zur Schau stellt. Wacht mal auf, sowas taugt - wenn überhaupt - als abschreckendes Beispiel, auch wenn er der erste deutsche Toursieger ist.

Und ich wiederhole mich an dieser Stelle gerne: Wenn Eltern ihren Kids derzeit vom Radsport im Verein abraten, sind das nicht die schlechtesten Eltern.

Und nochmals eine Wiederholung: Das in anderen Sportarten vermutlich ebenfalls gedopt wird, macht das systematische Doping im Radsport keinen Deut besser.
Und wenn wir schon bei anderen Sportarten sind: Was mit den österreichischen Langläufern gemacht wurde, das nenne ich Kampf gegen Doping. Lebenslange Sperre, da braucht es keinen "Ehrenkodex" der Teams, der weicher ist als ein Stück Butter in der Junisonne.

Gruss

1. Jan Ullrich hat seinen Vorbildstatus verloren, das ist unbestritten. Als er aber vor zehn Jahren die Tour gewann, war er sicher für viele Nachwuchsradsportler ein großes Vorbild. Er hat tausende junger Menschen motiviert, sich ein Rennrad zu kaufen und aktiven Radsport zu betreiben.

2. Ich hoffe, daß weiterhin viele Eltern ihren Kindern ermöglichen, in einem Radsportverein unseren tollen Sport kennenzuleren.

3. Doping in anderen Sportarten entschuldigt natürlich nicht das Doping im Radsport. Es ist leider so, daß im Bewußtsein vieler Menschen aber nur der Radsport mit Doping in Verbindung gebracht wird.

4. Was die österreichischen Langläufer und Biatlethen angeht, sie wurde nur für olympische Spiele lebenslang gesperrt. An Weltcuprennen dürfen sie nach wie vor teilnehmen. Wirklich konsequent ist das nicht.
 
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Erklär mir bitte wieso?:confused:

Gegenfrage: Wieso sollten Eltern, welche ihren Kindern vom Vereins(rad)sport abraten, die schlechtesten sein? - Ich denke nicht, dass dies über die Qualität der Eltern als solche viel aussagt.

Da sollten doch eher noch andere Dinge und vor allem das Gesamtbild relevant sein. :rolleyes:
 
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Als leiderprobter Vater eines Sohnes der viele Sportarten ausprobiert hat, habe ich meinem Sohn von keiner Sportart abgeraten. Er probierte zum Glück auch nicht alleaus:D .
Wenn`s darum geht ein Kind, wegen einer bestehenden Dopingproblematik, von einer bestimmten Sportart abzuhalten, gäbe es kaum noch Möglichkeiten einen Sport zu empfehlen!

Gruß Jan
 
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Gegenfrage: Wieso sollten Eltern, welche ihren Kindern vom Vereins(rad)sport abraten, die schlechtesten sein? - Ich denke nicht, dass dies über die Qualität der Eltern als solche viel aussagt.

Obwohl Eltern, die ihren Kindern vom Vereinssport allgemein abraten finde ich schon ganz schön komisch :rolleyes:
aber just my 2 cent, nicht das sich hier jmd angegriffen fühlt.

Ich hab selbst drei Jüngere Geschwister. Davon sind 2 noch recht klein (9 und 10) und da hab ich als großer Bruder immer drauf geachtet, dass die irgendwas im Verein machen. Da trifft man Leute, hat spaß und es ist auch noch gut für den Körper!

Aber wir driften gaaaanz leicht vom Thema ab:D
 
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Doping ist im Radsport leider schon in unteren Klassen ein Thema, nicht bei jedem Fahrer, nur selten in extremen Masse, jedoch mehr als z.B. beim Feldhockey oder Basketball, das weiss ich aus eigener Erfahrung.

Wenn dann noch - mehr oder weniger - überführte Profis als Vorbilder herhalten müssen, dann kann man das als besorgnisserregend einstufen. Zudem kann man nicht ernsthaft behaupten, dass man im Profiradsport etwas gegen die Dopingproblematik tun will, wieso auch, der Gau blieb ja bisher immer aus. So macht man weiterhin die gleichen Fehler, pflegt die Strukturen, die man eigentlich aufbrechen müsste und wettert laut über einige Personen, die als Sündenböcke auserkoren wurden und zu schwarzen Schafen erklärt werden.

Vertrauen kann man da nicht wirklich aufbauen (in Trainer und Verantwortliche) aber man soll ihnen die Kinder anvertrauen... hmm... ich möchte ja nicht sagen, dass man das auf keinen Fall tun soll, aber wer da kalte Füsse bekommt, der hat sich wenigstens ein wenig informiert.
 
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Doping ist im Radsport leider schon in unteren Klassen ein Thema, nicht bei jedem Fahrer, nur selten in extremen Maße,
Was ihr schon wieder alles so wisst, ist schon echt krass:rolleyes:
Aber die wenigsten Vereinsfahrer nehmen irgendwas. Warum auch. Viele fahren zwar Rennen, haben aber keine Chance diese zu gewinnen.
Aber gut, dass das viele von Euch es besser wissen.
 
AW: L'histoire Basso

Was ihr schon wieder alles so wisst, ist schon echt krass:rolleyes:
Aber die wenigsten Vereinsfahrer nehmen irgendwas. Warum auch. Viele fahren zwar Rennen, haben aber keine Chance diese zu gewinnen.
Aber gut, dass das viele von Euch es besser wissen.

Du willst das etwa abstreiten? Sicherlich wird kein 35 jähriger C-Klasse Fahrer mit Epo dopen, aber wie gut kennst Du Dich in der U23 aus?

Ich weiss von Rennfahrern, die in einem Verein fahren, der eine U23 BL-Mannschaft betreibt, er selbst meinte: Meinem Sohn würde ich davon abraten, denn da sind lange nicht mehr alle sauber und fahren nur mit Wasser. Hier geht es nämlich um die Möglichkeit an einen Profivertrag zu kommen... denk mal darüber nach.

Und in der Muckibude wird auch nicht eingeworfen, was die Arme dick macht... und hier gehts auch um nix... aber das nur am Rande, um aufzuzeigen, dass nicht immer viel Sinn hinter Doping stecken muss.

Gruss

achja, Edith sagt: Du schreibst "die Wenigsten", das sehe ich ja auch so, aber das überhaupt und mit welcher selbstverständlichkeit das zum Teil getan wird...
 
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1. Also ich bin grade mal 23 und fahre im Verein...
2. Nicht jeder fährt gleich in der von dir beschriebenen Leistungshöhe. Die meisten sind nunmal ganz normale C Fahrer
3. Und ja ich kenne einige U23 und die dopen garantiert nicht.
4. BB ist wieder was ganz anderes. Hier geht es um was und zwar einen möglichst "tollen" Muskelkörper zu bekommen...

5. Ich bin überzeugt, dass dies an einem gewissem Lesitungsstand sicher nicht mehr so ausschaut und stimme dir da zu
 
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1. Also ich bin grade mal 23 und fahre im Verein...
2. Nicht jeder fährt gleich in der von dir beschriebenen Leistungshöhe. Die meisten sind nunmal ganz normale C Fahrer
3. Und ja ich kenne einige U23 und die dopen garantiert nicht.
4. BB ist wieder was ganz anderes. Hier geht es um was und zwar einen möglichst "tollen" Muskelkörper zu bekommen...

5. Ich bin überzeugt, dass dies an einem gewissem Lesitungsstand sicher nicht mehr so ausschaut und stimme dir da zu

1. Ich bin 27 und fahre seit kurzer Zeit auch im Verein.

2. Viele Fahrer dort fahren, weil es ihnen Spaß macht. Auf einen Profivertrag werden die wenigsten spekulieren.

3. Ich kann mir nicht vorstellen, daß bei uns im Verein Doping ein Thema ist.
 
AW: L'histoire Basso

1. Ich bin 27 und fahre seit kurzer Zeit auch im Verein.(...)

bei mir ist es ein Club und ...
(...)
2. Viele Fahrer dort fahren, weil es ihnen Spaß macht. Auf einen Profivertrag werden die wenigsten spekulieren.
(...)

...dort spekuliert niemand auf irgend einen Vertrag - maximales Ziel ist die Steigerung der eigenen Leistung (in ihrem gesteigerten Alter) ...

(...)
3. Ich kann mir nicht vorstellen, daß bei uns im Verein Doping ein Thema ist.

... und trotzdem kommen manche definitiv nicht ohne ihre Mittelchen aus...

:eek:
 
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5. Ich bin überzeugt, dass dies an einem gewissem Lesitungsstand sicher nicht mehr so ausschaut und stimme dir da zu

Davon spreche ich, nicht von irgendwelchen Spassradlern. Aber ich kenne (zugegeben, aus einer anderen Sportart, dem Turnen), einen Fall aus der Familie. Hier wurde in jungen Jahren ein "grosses" Talent festgestellt, schon wurden die Vorstellungen von Trainerseite etwas zweifelhaft und die Eltern haben reagiert. Ausgeturnt.

Zudem würde ich meine Hand nicht für fremde ins Feuer legen... das kann weh tun und Dopingsünder schreiben sich das nicht aufs Trikot oder prahlen damit.

Auch ist es nicht nur die Möglichkeit viel Geld zu verdienen oder internationalen Ruhm zu ernten der Antrieb... einfach nur mal von den Kumpels angehimmelt zu werden, das kann bei manchem schon reichen (Beispiel der Bodybuilder), ist aber sicherlich eher selten.

Gruss
 
AW: L'histoire Basso

... und trotzdem kommen manche definitiv nicht ohne ihre Mittelchen aus...
Das ist Bitter!

@tyler na dann bin ich halt spaßradler der 10.000+km im Jahr fährt:dope:
Damit kann ich gut leben und angehimmelt werden muss ich auch nicht.
Das es sowas (anscheinend) wirklich gibt ist schlimm!
 
AW: L'histoire Basso

@tyler na dann bin ich halt spaßradler der 10.000+km im Jahr fährt:dope:
Damit kann ich gut leben und angehimmelt werden muss ich auch nicht.
Das es sowas (anscheinend) wirklich gibt ist schlimm!

Was soll denn die Jahreskilometerleistung aussagen? :confused: Nichts, ausser dass Du viel Zeit mit Radfahren verbringst, weil es Dir Spass macht (geht mir übrigens auch so ;) ), wobei 10.000 Km/Jahr nicht viel ist, zumindest nicht für Fahrer, die richtig erfolgreich sein wollen (also vllt. mal ein Rennen in der A-Klasse gewinnen, Bundesliga oder mal an der DM teilnehmen).

Der Spass hört aber dann auf, wenn der Leistungsdruck zunimmt und Siege und Platzierungen wichtig werden, egal ob es aus eigenem Antrieb ist oder ob der Druck aus dem Verein aufgebaut wird (Trainern, Kollegen) oder sogar von den Eltern.

Klar, jeder der Rennen fährt will auch gut abschneiden. Nur, die Einen können damit leben, dass es Bessere gibt und andere wollen es eben nicht wahrhaben. Letztere versuchen es anfänglich mit zwei Aspirin vorm Rennen und schon hat man den Anfang gemacht.

Zudem habe ich Dich nie angesprochen, daher wundert mich Dein Post etwas.

Gruss

P.S.: Irgendwie geht es schon lange nicht mehr um Basso... vllt. mal langsam btt... :rolleyes:
 
AW: L'histoire Basso

Wenn dann noch - mehr oder weniger - überführte Profis als Vorbilder herhalten müssen, dann kann man das als besorgnisserregend einstufen. Zudem kann man nicht ernsthaft behaupten, dass man im Profiradsport etwas gegen die Dopingproblematik tun will, wieso auch, der Gau blieb ja bisher immer aus. So macht man weiterhin die gleichen Fehler, pflegt die Strukturen, die man eigentlich aufbrechen müsste und wettert laut über einige Personen, die als Sündenböcke auserkoren wurden und zu schwarzen Schafen erklärt werden.


Da der Mensch veranlagt ist eher kurzfristig als langfristig zu denken/planen, kann man das vergleichsweise leicht erklären:

Wenn der Radsport noch mehr gegen Doping unternimmt, werden auch mehr Dopingfälle bekannt. ist ja klar, da hatten wir hier auch mal das beispiel mit dem alkohol am steuer...
Kurzfristige Wirkung wäre eine rießen aufruhr, der radsport würde aufs tiefste von der öffentlichkeit verurteilt werden und sponsoren würden sich zurückziehen.
Langfristige Wirkung wäre (unter umständen) ein "Heilungsprozess" im Profiradsport.

Unternimmt der radsport aber relativ wenig und lässt die meisten erstmal so machen, dann nähert er sich von der Qualität der Dopingkontrollen anderen Sportarten, wie z.B. Fussball.
Kurzfristige Wirkung wäre, dass langsam ruhe einkehrt, weniger Dopingsünder mit strafen rechnen müssen, die öffentlichkeit irgendwann ein anderes thema findet und alles den gewohnten gang geht.
Langfristige Wirkung wäre, dass (unter umständen) immer mehr Fahrer zu verbotenen Hilfsmitteln greifen und der Sport nicht gerade fairer wird.


edit zum thema:
Was muss passieren, dass basso am giro noch teilnehmen kann? ^^
Ich finds schon echt heftig, dass zufällig 2 wochen vorm giro sowas rauskommt!
Vor der Tour sind dann die nächsten Favoriten dran, oder wie?
 
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