Was ist hier eigentlich los? Da kommt jemand mit einem zum günstigsten Kurs erworbenen Versandhausrad und beschwert sich hier über die Zugverlegung?
Abgesehen davon, dass das abgebildete Rad ohne dass es gefahren wurde so aussieht, als ob es in einer Anstreicherwerkstatt (was sind das eigentlich für Farbkleckse auf dem
Reifen?) gelagert worden ist und wir überdies nicht beurteilen können wie gut das Steuerlager eingestellt wurde und wie stark die Neigung zum abkippen ist, kann man feststellen, dass die Züge geringfügig länger sind, als es bei der gewählten Lenkerposition optimal wäre. Wäre der Neuling, wie so oft gesehen auf die Idee gekommen, den Vorbau umgekehrt zu montieren, dann wären die Züge fast schon zu kurz.
Die Zugverlegung ist so wie es ist zwar nicht schön, wird aber keinen gravierenden Einfluss auf das Fahrverhalten haben.
Die optimale Länge und Verlegung der Züge ist unbestreitbar von der gewählten Lenkerposition abhängig und damit eine Aufgabe, die im Rahmen der Feinanpassung an den Fahrer zu erledigen ist.
Ich bin wirklich kein Freund von Versandhausrädern, aber hier in diesem Fall von
Mit Pfusch vom "Profi" ist immer zu rechnen.
zu sprechen, geht meiner Meinung nach am Problem vorbei.
Ein Kunde, der sich einbildet, ein Versandhausrennrad billig kaufen zu können, sollte in der Lage sein, solche Feinanpassungen genauso wie die Satteleinstellung selbst vorzunehmen, oder bereit sein, einen Profi damit zu beauftragen, ohne über dessen Rechnung zu jammern.