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[Laufradbau] Fragen rund um den Laufradbau

ehr oft sieht man es der Speiche direkt an, weil auf geradem Weg plötzlich ein Knick oder eine "Welle" drin ist
Wobei selbst das hält bei modernen Speichen oft noch problemlos. MIr sind bem CX schon ötfer Ast ins laufrad geraten die dann in den Speichen zerschreddert wurden. So das die Speiche(n) sichtbar verbogen war. Also klar überstreckt. Hab das einfach nachzentriert und bin die Felge zu Ende gefahren. Kein Unterschied zu einen neuen Speiche, musste auch nicht nochmal zentrieren.
 

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Re: [Laufradbau] Fragen rund um den Laufradbau
Na ja, verbogen ist aber auch nicht zwangsläufig überstreckt. Und wenn die Speiche nur verbogen ist, kann man sie in der Tat auch einigermaßen wieder gerade biegen oder ziehen. Außerdem sind meist noch genug Speichen "übrig", um die geschwächte zu "stützen".
 
Habe zwar nicht alle gefahrenen Revos mit den Ersatzspeichen abgeglichen, aber eben mehrere. Alle waren länger.
Sicherheitshalber habe ich auch noch nachgemessen und mit der damaligen Bestellung abgeglichen.

Auch habe ich geguckt, dass ich die richtigen Ersatzspeichen erwischt hatte. Schließlich hatte ich 3 Längen, die für einen typischen Rennlaufradsatz benötigt werden.


Irrtum ausgeschlossen. Die gefahrenen Revos waren länger.
 
Schau Dir mal die Bögen an. Die bergen einiges Potential eine "Längung" zu "simulieren". Ansonsten ist ja auch nicht ausgeschlossen, dass ein großer Teil mal was abbekommen hat. Das bekommt man nicht unbedingt immer mit.

Von alleine "wachsen" die jedenfalls nicht.

Wie groß sind denn die Unterschiede?
 
Ich möchte gerne in den Laufradbau einsteigen. Vermutlich werde ich DT Swiss 350er Naben mit Dt Swiss 440 Felgen kombinieren. Sollte ich als Laufradneuling vorne gekreuzt einspeichen, oder kann ich mich problemlos an radial ran wagen? Ich habe bisher nur Laufräder zentriert und am MTB vor Jahren ein Vorderrad mit einer Rigida DP 2000 eingespeicht. Das hat auch gehalten.
 
Radial oder gekreuzt macht nun keinen großen Unterschied, wenn man mal vom Einlegen der Speichen absieht.
 
Wenn die Nabe dafür freigegeben ist würde ich bei einem felgengebremsten Vorderrad radial immer bevorzugen.
 
Ach na ja...... wirklich? Dazu sehe ich keinen Grund. In der Regel will man das aus optischen Gründen. Mein ( eigenes) letztes Vorderrad habe ich mit 24 Sapim Laser 2x gebaut. Einfach nur so.....
 
Nachdem ich jetzt zwei Vorderräder mit und ohne Nady radial eingespeicht habe kann ich es nicht mehr sehen und kreuze wieder ganz normal :)
 
Ach na ja...... wirklich? Dazu sehe ich keinen Grund. In der Regel will man das aus optischen Gründen. Mein ( eigenes) letztes Vorderrad habe ich mit 24 Sapim Laser 2x gebaut. Einfach nur so.....
Klar gibts Gründe für radial: kürze Speichen die flacher stehen und somit ein seitensteiferes Laufrad ermöglichen. Zudem minimal leichter und aerodynamischer. Mag bei einem 1,7 kg Satz mit 28 Speichen egal sein, bei einem Satz mit 1,4 kg und 20 Speichen vorn ist es das nicht.

Ich sehe zumindest vorne am RR keine nennenswerten Gründe fürs kreuzen wenn die Nabe radial tauglich ist.
 
Ja, das ist die gängige "Lehrmeinung". In Natura sind das auch nur Nuancen.

Will sagen: wenn die Seitensteifigkeit, die durch das Material gegeben sei, nicht ausreicht, wird es das vermutlich auch nicht, wenn man radial und Bogen außen einlegt, was beides auf dem Papier auf jeden Fall etwas mehr an Steifigkeit ergibt. Man gewinnt im Zweifel nicht genug.

Soweit jetzt keine besonderen technischen Erfordernisse vorgegeben sind, richte ich mich im Zweifel einfach nach den Wünschen des Betreffenden.

32 Speichen radial? Solange der Flansch das mitmacht, von mir aus ( i.d.R ohne Gewähr ). 20 Speichen gekreuzt? Meinetwegen.....

Was eine semi-tangentiale Speichung erforderlich macht, sind ohne Zweifel Scheibenbremsen ( oder auch Trommelbremsen). Ansonsten, einfach nach Gusto.

Okay, ein Vorderrad, was über viel unebenen Untergrund gefahren wird, würde ich im Zweifel auch eher kreuzen. Radial eingelegte Speichen neigen etwas mehr zur Totalentlastung als tangentiale.
Aber auch hier sind das eher Nuancen.
So oder so, kann man alles mitnehmen oder auch mal nur nach Geschmack und Aussehen verfahren.

Gestern habe ich eine Kombi aus Aivee Naben und DT RR411 übergeben, vorne 24 radial, 28 3x gekreuzt hinten, alles DT Aerolite ( 75% + Spannung hinten links). Die Anforderungen waren: "Bergtauglich", "leicht", "einen Hauch Aero", "fahrstabil" für 75kg "Lebendgewicht".

Da ist auch alles zusammengenommen, nichts bis zum letzten ausgereizt und im Rahmen des Materials eigentlich alles ausgeschöpft. Ein LRS für einen 90kg plus ist das immer noch nicht, ein Trekking LRS auch nicht, aber auch nichts "windelweiches"....
 
leicht wirds mit der RR411 wohl kaum. Ich hab was gelesen von 450 g real + die Unterlegscheiben. Da bleibt als Gewinn gegenüber der DT-460 nur die Offsetfelge hinten über.

In der Summe stimme ich dir zu. Unterschiede zwischen radial und gekreuzt sind im einstelligen %-Bereich.
Ich habe halt immer die Breitflanschnaben von Powerway/Bitex benutzt, die sind radial only. Da kommt man bei Bogen außen gar nicht mehr berührungsfrei an der Gabel vorbei.
 
Schau Dir mal die Bögen an. Die bergen einiges Potential eine "Längung" zu "simulieren". Ansonsten ist ja auch nicht ausgeschlossen, dass ein großer Teil mal was abbekommen hat. Das bekommt man nicht unbedingt immer mit.

Von alleine "wachsen" die jedenfalls nicht.

Wie groß sind denn die Unterschiede?

2 mm waren die Unterscheide der Ersatzspeichen-Revos zu den lange gefahrenen Revos.

Dass Bögen eine Potential haben, ein Wachstum zu simulieren, bestreite ich nicht - ganz im Gegenteil - befürworte ich sogar.

Aber warum gibt es nicht das "Wachstum" - in diesem Ausmaß - mit Sapim.
Gerade von Sapim - mit dem stets größeren Bögen - würde ich mehr "Wachstum" erwarten. sowohl beim Aufbau - aber auch im Vergleich gefahrener Speichen zu den Ersatzspeichen selber Länge zum Zeit des Dienstantrittes.
Das tun sie aber seit über 10 Jahren und damit verschiedenen Speichenchargen nicht.
Sapim "wächst" nicht so wie DT. - (egal ob Laser vs. Revo, Race vs. Comp, Leader vs. Champion )
 
leicht wirds mit der RR411 wohl kaum. Ich hab was gelesen von 450 g real + die Unterlegscheiben. Da bleibt als Gewinn gegenüber der DT-460 nur die Offsetfelge hinten über.

In der Summe stimme ich dir zu. Unterschiede zwischen radial und gekreuzt sind im einstelligen %-Bereich.
Ich habe halt immer die Breitflanschnaben von Powerway/Bitex benutzt, die sind radial only. Da kommt man bei Bogen außen gar nicht mehr berührungsfrei an der Gabel vorbei.

DT-SWISS-Felge-28-RR-411-asymmetric_b5.jpg

https://r2-bike.com/DT-SWISS-Felge-28-RR-411-asymmetric
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Übel. Ich habe vor 10 Tagen zwei R460 eingespeicht (28L) mit 460 und 468 g. Dei haben 22 € das Stück gekostet. Die RR411 ist ein Rohrkrepierer. Schade hätte eine robustere Alternative zur Pulse Sprint werden können, aber so wohl kaum.
 
leicht wirds mit der RR411 wohl kaum. Ich hab was gelesen von 450 g real + die Unterlegscheiben. Da bleibt als Gewinn gegenüber der DT-460 nur die Offsetfelge hinten über.

In der Summe stimme ich dir zu. Unterschiede zwischen radial und gekreuzt sind im einstelligen %-Bereich.
Ich habe halt immer die Breitflanschnaben von Powerway/Bitex benutzt, die sind radial only. Da kommt man bei Bogen außen gar nicht mehr berührungsfrei an der Gabel vorbei.

1460g! Die Felgen wogen real 435g vorne, Off-Center 440g. Velocity A23 liegen bei 440-450 in 700C, die schmaleren RR440 leigen gleichauf mit den RR411, leichter ( und einen ganzen Tacken teurer) wären noch RYDE Pulse Sprint, die irgendwie immer noch nicht wieder richtig angekommen sind und als ich die auf der Fahrradschau und auf der Eurobike in der Hand hatte irgendwie schwerer anfühlten als 400g. Die DT R460 liegen real gewogen bei knapp 490-500g....... Sereinstreuung nicht eingerechnet

ICh weiß, dass hier gerne "leicht" nur bei "Fabel-Gewichten" von 1400g und darunter gesehen wird. Aber zum Einen sind die zu 50% gelogen ( sic! :D) und zum anderen erkauft man die sich entweder durch "Schwund" auf der einen oder anderen Seite oder durch extreme Super-Leicht-Naben, also dort, wo es nichts bringt.
Aber im Ernst: "Leicht" ist bei Laufrädern eigentlich alles, was die 1800g für den Satz unterschreitet.
 
2 mm waren die Unterscheide der Ersatzspeichen-Revos zu den lange gefahrenen Revos.

Dass Bögen eine Potential haben, ein Wachstum zu simulieren, bestreite ich nicht - ganz im Gegenteil - befürworte ich sogar.

Aber warum gibt es nicht das "Wachstum" - in diesem Ausmaß - mit Sapim.
Gerade von Sapim - mit dem stets größeren Bögen - würde ich mehr "Wachstum" erwarten. sowohl beim Aufbau - aber auch im Vergleich gefahrener Speichen zu den Ersatzspeichen selber Länge zum Zeit des Dienstantrittes.
Das tun sie aber seit über 10 Jahren und damit verschiedenen Speichenchargen nicht.
Sapim "wächst" nicht so wie DT. - (egal ob Laser vs. Revo, Race vs. Comp, Leader vs. Champion )

2mm scheinen nicht viel und sind durchaus im Bereich des "nicht zu Ende gespannten". Natürlich muß ich auch ein wenig "raten".

Aber schau Dir die verschiedenen Speichen mal an: Sapim hat die im Zweifel etwas größeren Bögen und die Köpfe liegen schon beim Einlegen gleich bündig im Flansch. Die Verstärkungen sind kürzer, der Übergang von Mittelteil zu Verstärkung ebenfalls. Die Ganze Speiche sitze beim ersten, sachten Nachziehen schon "gerader" im Laufrad als die DT. Diese haben längere und "sanfter auslaufende" Verstärkungen und mit den Engeren Bögen und früher auch etwas anderen Bogenwinkeln brauchen die noch einen ticken mehr und "kraftvollere" Zuwendung.

Wenn die Speiche wirklich 2mm länger ist, hat die was richtig abbekommen, oder sie sind absolut gar nicht länger und nur der Bogen hat sich gesetzt.
Nur Abdrücken reichen den DT Revo jedenfalls nicht, um beim ersten Mal zu sitzen. Die Laser sind dahingehend etwas leichter zu handhaben.

Wenn man ein Laufrad in einem Zustand präsentiert bekommt, bei dem die sonst homogene Bespeichung offenkundig über Jahre nur immer wieder "nachgezogen" wurde und nun ein Teil der Speichen aus den Nippeln hervorschaut, kann man sicher sein, dass hier ein Teil der Speichen durch Überlast gelängt wurden. Und weil der Benutzer und oft genug derjenige, der die zu warten hat, das nicht mitbekommt, sieht dann das Laufrad eben so aus, wie es aussieht.
Wenn die durchgehend zu lang sind, ist es aber auch recht sicher, dass der "Laufradbauer" zu lange Speichen genommen hat.

Vor einiger Zeit bekam ich einen Tandem Satz, in dem 1,7mm DD Speichen verbaut waren. Im Hinerrad lugten10-12 von 40 Speichen um einige Millimeter aus den Nippeln heraus. Nur so als Beispiel.
 
1460g! Die Felgen wogen real 435g vorne, Off-Center 440g. Velocity A23 liegen bei 440-450 in 700C, die schmaleren RR440 leigen gleichauf mit den RR411, leichter ( und einen ganzen Tacken teurer) wären noch RYDE Pulse Sprint, die irgendwie immer noch nicht wieder richtig angekommen sind und als ich die auf der Fahrradschau und auf der Eurobike in der Hand hatte irgendwie schwerer anfühlten als 400g. Die DT R460 liegen real gewogen bei knapp 490-500g....... Sereinstreuung nicht eingerechnet

ICh weiß, dass hier gerne "leicht" nur bei "Fabel-Gewichten" von 1400g und darunter gesehen wird. Aber zum Einen sind die zu 50% gelogen ( sic! :D) und zum anderen erkauft man die sich entweder durch "Schwund" auf der einen oder anderen Seite oder durch extreme Super-Leicht-Naben, also dort, wo es nichts bringt.
Aber im Ernst: "Leicht" ist bei Laufrädern eigentlich alles, was die 1800g für den Satz unterschreitet.

Leicht finde ich Alu-Clincher nur unterhalb von 1,5 kg. Das deine DT RR411er den Herstellerangaben entsprechen ist ja schonmal beruhigend. Wenn DU sagst dass die Pulse Sprint deutlich teurer sind, würde mich der Preis für die RR411 mal interessieren. Ich habe die Pulse Sprint vor 2 Jahren für 80 € das Stück bekommen.

Meine Eigenbauten wiegen zwischen 1320 g (Pulse Sprint und Kinlin XR19W) und 1.399 g (Aerohead). Das hat also nix mit Fabelgewichten zu tun. Halten auch alle seit Jahren ohne dass cih ständig dran schrauben muss.
Ja die R460 war vor 1–2 Jahr sackschwer, inzwischen ist es sie wieder real bei 460 g.
 
@lagaffe

Meine DT R460 hatte ziemlich genau das angegebene Gewicht.
Und die die Bremsflanken waren mit 1,3-1,5 mm Dicke genauso bestückt wie andere Rennfelgen im Schnitt.
 
ich hatte früher man schwerere. So 480.490g wenn ich mich recht erinnere. Hab damals allerdings nicht die Flanken vermessen. Wenn das Merhgewicht da saß, dann wäre das ja nur bedingt ein Nachteil.
Bei den Neueren stimmte auch bei mir das Gewicht
 
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