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Laufrad selbst zentrieren

Ich hab mich heute morgen nochmal in Ruhe drangesetzt, bzw das Rad auf dem Montageständer gehabt.

Die Felgenbremsen als Zentrierhilfe genommen. Nach 15 Minuten war das Ding schon wieder maßgeblich gerade.
Die Acht war auch nicht heftig - ganz normale Acht eben, wie man sie mal bekommt.
Dann bin ich ein wenig nach Gehör gegangen und habe versucht ähnliche Spannungen hinzubekommen. Das klappt mäßig und ist für mich als jemand mit technischem Hintergrund nicht zufriedenstellend. Zu viel Spielraum..
Hat nochmal weitere 15-20 min gedauert und der Seitenschlag ist nicht mehr zu sehen.

Dementsprechend erstmal gutes Ergebnis, aber für mich noch nicht zufriedenstellend, da ich mir über die gleichmäßige Verteilung der Speichenspannungen noch nicht sicher sein kann. Samstag kommen Zentrierständer und Tensiometer, dann wird’s noch einmal richtig gemacht.

Jedenfalls ist die Hürde nun weg, dort selbst Hand anzulegen. Wieder was gelernt!

Jemand kommentierte die Speichenspannung hätte mit dem Fahrergewicht nichts zu tun. Dem kann ich aus physischer Sicht nur widersprechen. Meine 95kg drücken die Felge anders platt als 60kg und dem kann ich entgegenwirken. Die Kraft, die vom Boden in das Laufrad eingeht wird von den gegenüberliegenden Speichen gekontert. Ist hier die Spannung gering, kann das Laufrad sich entsprechend mehr bewegen, was wiederum bei meinem Gewicht schädlicher ist als bei einem leichteren Fahrer.
 
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Ich hab mich heute morgen nochmal in Ruhe drangesetzt, bzw das Rad auf dem Montageständer gehabt.

Die Felgenbremsen als Zentrierhilfe genommen. Nach 15 Minuten war das Ding schon wieder maßgeblich gerade.
Die Acht war auch nicht heftig - ganz normale Acht eben, wie man sie mal bekommt.
Dann bin ich ein wenig nach Gehör gegangen und habe versucht ähnliche Spannungen hinzubekommen. Das klappt mäßig und ist für mich als jemand mit technischem Hintergrund nicht zufriedenstellend. Zu viel Spielraum..
Hat nochmal weitere 15-20 min gedauert und der Seitenschlag ist nicht mehr zu sehen.

Dementsprechend erstmal gutes Ergebnis, aber für mich noch nicht zufriedenstellend, da ich mir über die gleichmäßige Verteilung der Speichenspannungen noch nicht sicher sein kann. Samstag kommen Zentrierständer und Tensiometer, dann wird’s noch einmal richtig gemacht.

Jedenfalls ist die Hürde nun weg, dort selbst Hand anzulegen. Wieder was gelernt!

Jemand kommentierte die Speichenspannung hätte mit dem Fahrergewicht nichts zu tun. Dem kann ich aus physischer Sicht nur widersprechen. Meine 95kg drücken die Felge anders platt als 60kg und dem kann ich entgegenwirken. Die Kraft, die vom Boden in das Laufrad eingeht wird von den gegenüberliegenden Speichen gekontert. Ist hier die Spannung gering, kann das Laufrad sich entsprechend mehr bewegen, was wiederum bei meinem Gewicht schädlicher ist als bei einem leichteren Fahrer.

Speichenspannung wird bei Bau von LFR nicht beachtet und hat nix mit dem Gewicht zu tun. Das Gewicht vom Fahrer ist egal.
Die Speichenspannung muss gleichmäßig für eine lange Lebensdauer sein.
 
Korrekt! Allerdings kann die Speichenspannung eben nicht bis ins Unendliche angezogen werden. Das Material gibt die Grenzen vor, nicht der Fahrer.

Gelegentlich gibt es System-Laufräder, deren Spannung hinten rechts bei 1500N liegt. Meist liegen die aber bei 1100 bis 1300N.

Ach bei einem 2:1 Speichenmuster ist die Spannun g etwas geringer, als auf der Gegenseite.

Die Krux ist: Je weniger Speichen vorhanden sind, um so eher ist es wahrscheinlich, dass eine einzige mit der kompletten Gewichtskraft entlastet wird - und sich somit auch lockern kann.

FULCRUM und Campaganolo Laufräder sind laut "Waschzettel" bis 85kg Fahrergewicht gemacht, zwischen diesem Gewicht und dem angegebenen Maximum soll man die Teile regelmäßig überprüfen lassen.

Und noch eine Kleinigkeit: "Belastbarkeit" ist keine "Dauerhaltbarkeit". Rennrad-Räder sind im Zweifel Wettkampf-Material, die nicht für die "Weltreise" gemacht sind.

Prinzipiell funktionieren System-Laufräder ganz genauso, wie klassisch gebaute. Der Hauptunterschied sind die meistens propieritären Teile, die spezielles Werkzeug und natürlich passende Ersatzteile benötigen.
 
Ob Händler oder Mechaniker… habe noch nie einen Tensio in der Werkstatt gesehen… :)

sollte man schon haben
https://de.aliexpress.com/wholesale...ionmeter+bike&spm=a2g0o.productlist.1000002.0
H25d032ac372c428c9395fbfc7fcdf651U.jpg

H7d8e61280c7b49efa32c3a09d4fe2616k.jpg

https://de.aliexpress.com/item/1005004093632983.html?
 
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Korrekt! Allerdings kann die Speichenspannung eben nicht bis ins Unendliche angezogen werden. Das Material gibt die Grenzen vor, nicht der Fahrer.

Gelegentlich gibt es System-Laufräder, deren Spannung hinten rechts bei 1500N liegt. Meist liegen die aber bei 1100 bis 1300N.

Ach bei einem 2:1 Speichenmuster ist die Spannun g etwas geringer, als auf der Gegenseite.

Die Krux ist: Je weniger Speichen vorhanden sind, um so eher ist es wahrscheinlich, dass eine einzige mit der kompletten Gewichtskraft entlastet wird - und sich somit auch lockern kann.

FULCRUM und Campaganolo Laufräder sind laut "Waschzettel" bis 85kg Fahrergewicht gemacht, zwischen diesem Gewicht und dem angegebenen Maximum soll man die Teile regelmäßig überprüfen lassen.

Und noch eine Kleinigkeit: "Belastbarkeit" ist keine "Dauerhaltbarkeit". Rennrad-Räder sind im Zweifel Wettkampf-Material, die nicht für die "Weltreise" gemacht sind.

Prinzipiell funktionieren System-Laufräder ganz genauso, wie klassisch gebaute. Der Hauptunterschied sind die meistens propieritären Teile, die spezielles Werkzeug und natürlich passende Ersatzteile benötigen.

Laut Website bis 109kg Fahrergewicht. Das setze ich dann auch als Dauerhaltbarkeit voraus. Natürlich mit entsprechend häufigen Wartungsintervallen, da ich die Komponenten anders belaste als die referierten 60kg es tun würden.
 
Laut Website bis 109kg Fahrergewicht. Das setze ich dann auch als Dauerhaltbarkeit voraus. Natürlich mit entsprechend häufigen Wartungsintervallen, da ich die Komponenten anders belaste als die referierten 60kg es tun würden.
Ähh, nein. Das magst du vielleicht voraussetzen, aber der Hersteller nicht.

Eine regelmäßige Wartung beugt Überraschungen, aber nicht der Ermüdung vor. Sinnvoll ist es auf jeden Fall.
 
Jemand kommentierte die Speichenspannung hätte mit dem Fahrergewicht nichts zu tun. Dem kann ich aus physischer Sicht nur widersprechen. Meine 95kg drücken die Felge anders platt als 60kg und dem kann ich entgegenwirken. Die Kraft, die vom Boden in das Laufrad eingeht wird von den gegenüberliegenden Speichen gekontert. Ist hier die Spannung gering, kann das Laufrad sich entsprechend mehr bewegen, was wiederum bei meinem Gewicht schädlicher ist als bei einem leichteren Fahrer.
Die Federkonstante D der Speichen im linearelastischen Bereich ist kontast.
Dh. egal wie stark die Speichen vorgespannt ist, sie gibt bei einem bestimmten Delta F immer die gleiche Delta s nach. dF=D x ds.
Daran ändert sich nichts, wenn man für schwerer Fahrer die Speichen stärker vorspannt. Das Delta s bleibt gleich.
Voraussetzung ist aber, dass die Speiche immer im linearelastischen Bereich bleibt.
Ist das nicht der Fall stimmt die Formal nicht mehr.
 
Kein seriöser Laufradbauer geht nach Gehör!
Ok, gut zu wissen! :) M.E. ist das zu pauschal geurteilt. Hier geht es um Hobby und allein in Ruhe zentrieren. Da kann man zupfen und hören ohne dass das 5 andere in der gleichen Werkstatt machen und einen durcheinander bringen.

Das Gehör ist immer noch die schnellste Methode um Spannungsdifferenzen zu finden und eine sehr homogene Spannungsverteilung zu erreichen.

Ein Tensiometer im Hobbybereich ohne Kalibrierung auf die individuelle Speiche bringt nach meiner - zugegebenermaßen begrenzten - Erfahrung nur eine Scheingenauigkeit. Klar, Profis haben dann bessere Tensios, aber wer ist hier außer lagaffe Profi und hat entsprechendes Werkzeug?

Ich kalibriere daher meinen mechanischen Federtensio in einem einfachen Prüfstand mit einer Kranwaage. Parallel dazu habe ich die errechneten Werte für die Tonhöhe, die ich relativ nach Gehör und absolut mit einer App überprüfe. Die mit der App gemessenen Tonhöhen=Spannungen und die mit dem Tensio gemessenen Spannungen sind im Mittelwert identisch, nur dass der Tensio viele Ausreißer produziert (Wiederholgenauigkeit der Messung und Ablesung). Letztlich nutze ich daher den Tensio nur zur Selbstkontrolle am Ende. Das ist für mich das effizienteste Vorgehen mit dem besten Ergebnis.

Zum Vorhaben des TE: ein Laufrad muss wie von anderen bereits geschrieben vor allem homogen und ausreichend gespannt sein. Es gibt da keine Hexerei, aber Schluderei und Unachtsamkeiten. Zu beidem scheinst Du nicht zu neigen.
Viel Erfolg.
 
Und? Weißt Du das von diesem Rad?
wenn ich es sehe weiß ich es schnell. Wenn der Händer es nicht sieht, ist das Grund genug ihn nicht an LR ran zu lassen.

Das mit der Tonhöhe ist gerade bie den R3 ein gutes Kontrolltool um die Unterschiede zu finden. Die Speichen laufen dann ja ohne Kontakte zu Nachbarspeiche und wer eine Gitarre nach Gehör stimmen kann, der kann auch die Speichenspannung anhand der Tonhöhe beurteilen.

Ich mache das auch beim klassischen Laufradbau, weil es schneller geht als jedes mal den Tensio anzusetzen.
 
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Ähh, nein. Das magst du vielleicht voraussetzen, aber der Hersteller nicht.

Eine regelmäßige Wartung beugt Überraschungen, aber nicht der Ermüdung vor. Sinnvoll ist es auf jeden Fall.

Der Hersteller gibt 109kg als zulässiges Nutzergewicht an und gibt damit ein entsprechendes Versprechen. Soweit ich mich mit Laufrädern auskenne werden diese Angaben bzgl. der Stoßfestigkeit gemacht.

Dass langfristig Lastwechsel mit entsprechend höherem Gewicht mehr Verschleiß bedeuten ist doch klar. Worüber reden wir hier...

Ich kalibriere daher meinen mechanischen Federtensio in einem einfachen Prüfstand mit einer Kranwaage. Parallel dazu habe ich die errechneten Werte für die Tonhöhe, die ich relativ nach Gehör und absolut mit einer App überprüfe. Die mit der App gemessenen Tonhöhen=Spannungen und die mit dem Tensio gemessenen Spannungen sind im Mittelwert identisch, nur dass der Tensio viele Ausreißer produziert (Wiederholgenauigkeit der Messung und Ablesung). Letztlich nutze ich daher den Tensio nur zur Selbstkontrolle am Ende. Das ist für mich das effizienteste Vorgehen mit dem besten Ergebnis.
Das finde ich extrem schlau. Welche App nutzt du dafür ? Klar, ist ja auch bei Gitarrensaiten möglich! Wieso also nicht auch bei etwas dickeren Saiten wie Laufradspeichen.
 
Die Federkonstante D der Speichen im linearelastischen Bereich ist kontast.
Dh. egal wie stark die Speichen vorgespannt ist, sie gibt bei einem bestimmten Delta F immer die gleiche Delta s nach. dF=D x ds.
Daran ändert sich nichts, wenn man für schwerer Fahrer die Speichen stärker vorspannt. Das Delta s bleibt gleich.
Voraussetzung ist aber, dass die Speiche immer im linearelastischen Bereich bleibt.
Ist das nicht der Fall stimmt die Formal nicht mehr.

Im Fall eines Laufrades nicht die ganze mathematische Wahrheit. Biegestab/Biegebalken...
Führt hier wohl zu weit und ist bei mir in Sachen Studium nun auch ein paar Jährchen her. Diese dunklen Erinnerungen muss ich bei einem simplen Achter im Rad nicht wieder hinaufbeschwören. Einigen wir uns darauf, dass ein schwerer Fahrer genau so die richtige Speichenspannung braucht wie ein leichter Fahrer ;)
 
Der Hersteller gibt 109kg als zulässiges Nutzergewicht an und gibt damit ein entsprechendes Versprechen. Soweit ich mich mit Laufrädern auskenne werden diese Angaben bzgl. der Stoßfestigkeit gemacht.

Dass langfristig Lastwechsel mit entsprechend höherem Gewicht mehr Verschleiß bedeuten ist doch klar. Worüber reden wir hier...


Das finde ich extrem schlau. Welche App nutzt du dafür ? Klar, ist ja auch bei Gitarrensaiten möglich! Wieso also nicht auch bei etwas dickeren Saiten wie Laufradspeichen.
Nein, es heißt lediglich, dass bei einer Last über 109kg ( wenn so angegben), die Gewährleistung sofort erlischt.

"Langfristig" kann hier eine Saison oder auch nur ein Rennen sein. Viel mehr wird nicht erwartet.

Versprochen wird in Wirklichkeit nullkommanix.

Das Ding muß dem Einsatzzweck eben gerecht werden, sich nicht all zu sehr verwinden und nicht sofort in die Knie gehen. Das Material ist schon relativ geduldig. Aber die sind dezidiert nicht für Jahre gebaut.
 
Fulcrum Racing 3 und bei dem Gewicht halte ich für eine schlechte Kombination. Hatte vor vielen Jahren auch zwei Sätze und nur 84 kg auf der Waage. Als mit auf Kopfsteinpflaster bei den Fulcrum hinten mal ne Speiche gebrochen ist, war Schluss mit lustig. Das Hinterrad wurde nie wieder richtig gut. Habe die Fulcrum verkauft und fahre jetzt vorn mindestens 24, hinten mindestens 28 Speichen. Seitdem ist über viele Jahre Ruhe mit eiernden Felgen, Speichenbrüchen und Nachzentrieren.

Und beim Zentrieren geht die gleichmäßige Speichenspannung vor dem letzten Zehntel des Seitenschlages.
 
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Welche App nutzt du dafür ? Klar, ist ja auch bei Gitarrensaiten möglich! Wieso also nicht auch bei etwas dickeren Saiten wie Laufradspeichen.
Für die Messung Tonhöhe: SoundAnalyzer, da gibt es aber viele andere wie Spectroid etc.

Für die Berechnung der Speichenlänge, Zielspannung und Ziel-Tonhöhe eine eigene Excel Datei. Das gleiche macht aber auch der Spokomat von dem User xrated (einfach googeln).

Zur Physik: das Laufrad verliert ab einem bestimmten Punkt mit höherer Spannung wieder an Steifigkeit. Diese liegt bei etwa der Hälfte von der Spannung, bei der die Felge chipped. Oberhalb dieses Maximums geht es schnell bergab mit der Steifigkeit. Die optimale Speichenspannung ist unabhängig von dem Gewicht des Fahrers.

Es geht allein darum, durch eine gleichmäßige und ausreichend hohe Spannung die Einzelteile des Laufrads so zu verbinden, dass sie sich mechanisch wie eine Scheibe (mit unendlich vielen kleinen Speichen) verhalten. Das geht ab ca 12 Speichen los.

Und zur Haltbarkeit von den Laufrädern mit deinem Gewicht: bin die sehr ähnlichen Zonda mit rund 10kg weniger lange gefahren und fahre jetzt schon lange Fulcrum Speed. Da gab und gibt es Null Probleme. Schau ab und an nach der Speichenspannung (also zupfen und hören, ob alles gleichmäßig gespannt ist) und spanne die Speichen nicht zu stark.
 
Fulcrum Racing 3 und bei dem Gewicht halte ich für eine schlechte Kombination. Hatte vor vielen Jahren auch zwei Sätze und nur 84 kg auf der Waage. Als mit auf Kopfsteinpflaster bei den Fulcrum hinten mal ne Speiche gebrochen ist, war Schluss mit lustig. Das Hinterrad wurde nie wieder richtig gut. Habe die Fulcrum verkauft und fahre jetzt vorn mindestens 24, hinten mindestens 28 Speichen. Seitdem ist über viele Jahre Ruhe mit eiernden Felgen, Speichenbrüchen und Nachzentrieren.

Und beim Zentrieren geht die gleichmäßige Speichenspannung vor dem letzten Zehntel des Seitenschlages.

Und zur Haltbarkeit von den Laufrädern mit deinem Gewicht: bin die sehr ähnlichen Zonda mit rund 10kg weniger lange gefahren und fahre jetzt schon lange Fulcrum Speed. Da gab und gibt es Null Probleme. Schau ab und an nach der Speichenspannung (also zupfen und hören, ob alles gleichmäßig gespannt ist) und spanne die Speichen nicht zu stark.

Sind nun zwei stark voneinander abweichende Statements. Die Racing 3 haben hinten 21 Speichen. Ich hatte vorher Racing 7 drauf, die allerdings auch schwer waren wie sonstwas. Jedoch hatten selbst die hinten nur 24 Speichen. Mit denen gab es allerdings keinerlei Probleme.
Die gleichen Straßen, das gleiche Rad, der gleiche Fahrer - sogar noch 2-3kg schwerer...

Vorne habe ich 16 Speichen, die jedoch (tonal... gehört) stärker gespannt sind. Mag an den Winkeln liegen. Jedoch bin ich mit dem Vorderrad natürlich auch durch die gleichen Schläge gefahren und dort ist nichts passiert. Sicher ist das meiste Gewicht hinten, obwohl ich versuche bei vorhersehbaren Schlägen die Geschwindigkeit zu reduzieren und kurz aus dem Sattel zu gehen.
 
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Zu den unterschiedlichen Erfahrungen: @huebrator hat bei seinem Einsatzprofil schlechte Erfahrungen gemacht. Das kann man - so selten das auch bei Campa(Fulcrum) vorkommen mag - nicht wegdiskutieren.
Dass der LRS danach nie mehr gut wurde, sollte sich durch ordentliche Arbeit lösen lassen.

Bei mir und meinem Einsatzprofil ist es seit über 30tkm problemlos, und dabei habe ich auch einmal durch meinen Fehler ein Schaltwerk im Zonda Laufrad versenkt, mit entsprechendem Aufwand (damals noch der Werkstatt) alles wieder gerade zu ziehen.

Nachdem der LRS bei Dir schon so lange gehalten hat und Du damit zufrieden bist, spricht aus meiner fernen Warte nichts dagegen, dass das nach ordentlicher Zentrierung auch zukünftig der Fall sein wird.
 
Und wieder etwas schlauer. Hinten waren die Speichen mit weniger als 40kgf auf der linken Seite gespannt. Auf der Skala des billigen Tensiometers eine 2. Wohlgemerkt nachdem ich ja bereits akustisch eingestellt hatte.
Ich vermute also schlicht, dass der Händler kaum gespannt hat.

Bin nun in die Mitte der Range gegangen. Linke Seite 70kg, rechte Seite 102-110, da die Empfehlung war links 30% weniger zu spannen. Felge ist kerzengerade und der Höhenschlag ist nahezu weg, obwohl ich den gar nicht korrigieren wollte.

Sobald ich die linke Seite durchgängig gespannt hatte war auch die rechte Seite annähernd da wo sie sein sollte.

Insgesamt eine sehr simple Arbeit. Ich hoffe das hält nun alles
 
da die Empfehlung war links 30% weniger zu spannen. Felge ist kerzengerade und der Höhenschlag ist nahezu weg, obwohl ich den gar nicht korrigieren wollte.
Das Spannungsverhältnis links zu rechts ist kein Wunschkonzert. Das folgt pyhsikalischen Grundregeln durch Länge, Winkel und Anzahl der Speichen.
Bei den 2:1 Naben von Campa hat man links meist so um 80% der Spannung der rechten Seite. Die Tonhöhe sollte dann ähnlich sein wie bei den Speichen am Vorderrad.
 
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