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Lange Bremsschenkel

dasulf

Maja, fliegnichtsoschnell
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Eigentlich wollte ich mein Rad auf 584 umrüsten, bin aber nicht begeistert von den lieferbaren Felgen für Felgenbremse. Daher kam mir der Gedanke auf 559 umzurüsten, was mir mehr Auswahl an Felgen gibt und auch noch breitere Reifen in meinem Rahmen zulässt.
Nun ist das Problem aber eine langschenklige Bremse mit 77mm Schenkelmaß zu bekommen. Die tektro R559 sind laut Datenblatt nur bis 73mm, es gibt tektro 810c in Amerika mit längeren Schenkeln. Außerdem habe ich die diacompe 750 gefunden, die angeblich 78mm kann.
Dazu dann mal die Fragen:
- kann ich die Mittelzeugbremse mit 3×8 Sora Bremsschaltgriffen von 200x bremsen oder gibt's dort andere Zugeinholwege?

- wie verhalten sich die mzb mit vernünftigen Bremsklötzen, vergleichbar mit den tektro Dual pivot?

- was braucht man zusätzlich zur Montage, nur die Gegenhalter und das Dreieck? Wo bekommt man die Gegenhalter (müsste dann ja irgendwo an der Sattelklemme und dem Vorbau hängen)

- kennt ihr alternative Bremsen mit langer Flanke, gerne in Europa lieferbar und auch gerne in schwarz?

- kann ich an den diacompe die normalen Bremsschuhe einer Road-Bremse benutzen, um meine traumhaft bremsenden Swissstop wieder benutzen zu können?

Vielen Dank für eure Mühe
Gruß
dasulf
 
was braucht man zusätzlich zur Montage, nur die Gegenhalter und das Dreieck? Wo bekommt man die Gegenhalter (müsste dann ja irgendwo an der Sattelklemme und dem Vorbau hängen)
Für vorne hängt das vom Steuersatz ab. Bei Schraubsteuersätzen hat der Gegenhalter die Nasenscheibe ersetzt, es gibt/gab auch welche zum Klemmen bzw. als Ersatz für Ahead-Spacer.
Bezugsquelle: https://www.mtb-kult.de/Bremszuggegenhalter
 
Es ist ein 1" Gewindesteuersatz. Da sind ja zig Stück. Gibt's noch was anderes zu beachten oder sind alle Modelle für 1" Gewinde gleich gut geeignet?
 
Die Sinnfrage muß hier wohl nicht gestellt werden ; es gibt die Alhonga 29208400 mit bis 80mm Br.Maß .In Weltgegenden ohne Hindernisse sind die sicherlich zu empfehlen.

 
Bevor Du anfängst, Geld für "Unsinn" auszugeben (Entschuldigung), mess mal am Rahmen, welche Reifenbreite an den Kettenstreben hinter dem Innenlager tatsächlich durch passt.
Wenn es ein alter RR-Rahmen ist (die Sora-Gruppe spricht dafür), kann dort bei schlimmstenfalls 30 mm Reifenbreite Schluß sein.
Was oben an der Bremse bei den Sitzstreben durchpasst, ist nicht relevant.
Wenn Du an den Kettenstreben tatsächlich Platz für breitere Reifen hast -> mit den Langschenkelbremsen wirst Du keine Freude haben. Die Dinger verbiegen sich beim Bremsen schon deutlich und verlieren dadurch einiges an Bremswirkung.
Ein guter Kompromiss sind sog. "Mid-Reach-Bremsen" mit 47 - 59 mm, da diese nicht so nachgiebig sind. Dann musst Du aber auf 584-er Felgen gehen. Diese gibt es am Markt schon in entsprechender Auswahl - aber eben nicht billig hinterher geworfen:
 
Es ist ein 1" Gewindesteuersatz. Da sind ja zig Stück. Gibt's noch was anderes zu beachten oder sind alle Modelle für 1" Gewinde gleich gut geeignet?
Da sollte es kaum Unterschiede geben.
Die Teile, die die Nasenscheibe ersetzen, sind allerdings weniger steif als die am Vorbauschaft zu klemmenden.
 
Die Sinnfrage muß hier wohl nicht gestellt werden ; es gibt die Alhonga 29208400 mit bis 80mm Br.Maß .In Weltgegenden ohne Hindernisse sind die sicherlich zu empfehlen.

Danke, aber Weltgegenden ohne Hindernisse meinst du sicherlich nicht politisch sondern eher der Fernradweg mit einer plötzlich stockenden Rentnergruppe, oder?
Genau das wollte ich definitiv vermeiden, bremsen wollte ich schon wie bisher (erst tektro R 741 und seit einiger Zeit tektro R 539 (nach bester Beratung von Altmetal per PM, der sie auch fährt) wegen 30er Reifen, beide mit Swissstop black). Also ohne Gepäck sollte ich schon wissen was ich tue, weil sonst das Hinterrad blockiert.
Sinnfrage? Ich habe nur das eine Fahrzeug (und das muss auch so bleiben), die bisherigen AmCl CR420 sind relativ nah am Ende der Bremsflanke. Innerhalb der letzten 15 Jahre hat sich mein Augenmerk bei den Fahrten von schnellen RTF auf teilweise zügige Runden im Bergischen Land und der anderen Hälfte der km mit großem Gepäck durchs irgendwo. Da waren die 30er Reifen eine Wohltat für den Komfort, gerade wenn man in Thüringen mit vollem Gepäck einen Hang hinab fliegt und mit dem Ortseingang auf Kopfsteinpflaster stößt. Also kam der Gedanke, es müssen sowieso neue Felgen her, also angeregt durch roykoeln's 650B angefangen zu messen und zu recherchieren.
Es passt mit 622 kein großartig breiterer Reifen mehr durch die Gabel wegen der Höhe. 584er gingen bis 38mm, 559 bis 45mm. Bei den 584er ist mir die Auswahl an vernünftigen Felgen und Lochungen zu gering, wobei der Begriff vernünftig auf "vernünftig für meine Belange" anzuwenden ist.
Ich hatte bei der Betrachtung mit 650B auf die tektro R559 gesetzt, die sind aber 1(vorne)-3mm(hinten) zu kurz. Die 810C sehen irgendwie billig aus und sind nur in Amerika zu bekommen, wären aber lang genug.
Mittelzeugbremsen kenne ich nur aus längst vergangener Zeit mit verchromten Felgen auf dem Schulweg. Daher bin ich mit der Einschätzung derer Fähigkeiten ziemlich weit auf die Aussagen von anderen angewiesen. Daß das alles toll ist, habe ich beim Jan Heine gelesen, aber der will ziemlich teure Sachen verkaufen...

Gruß
dasulf

PS: alhonga Prinzip Synchronbremse? Wasn das? Übersetzung aus dem chinesischen?
 
PS: alhonga Prinzip Synchronbremse? Wasn das? Übersetzung aus dem chinesischen?
Wahrscheinlich das gleiche Prinzip wie bei der Altenburger Synchron von 1980 oder so. Dazu müsste es im Alteisenbereich weitere Infos geben.

Ich bin allerdings auch skeptisch, was dein Vorhaben betrifft. Je langschenkliger die Bremse, umso ungünstiger werden die Hebelverhältnisse. Shimano weist für die eigenen Produkte auf schlechtere Leistung in Verbindung mit STIs hin.
Bei den extra langen wird das noch ungünstiger. Dazu kommt dann noch, dass diese Bremsen im unteren Preisbereich angesiedelt sind, und dass hier Anstrengungen bezüglich Produktoptimierung bestenfalls in Richtung Produktionskosten unternommen werden. Bremsarme sind weniger steif, Gelenke sind nicht wirklich gelagert.

Vielleicht wäre für den angedachten Einsatzbereich ein alter Stahltrekker besser geeignet. Bei geeigneter Geometrie kann auch Rennlenker gefahren werden. @sulka hat (oder hatte) ein derart aufgebautes Speci Crossroads.
 
Bevor Du anfängst, Geld für "Unsinn" auszugeben (Entschuldigung), mess mal am Rahmen, welche Reifenbreite an den Kettenstreben hinter dem Innenlager tatsächlich durch passt.
Wenn es ein alter RR-Rahmen ist (die Sora-Gruppe spricht dafür), kann dort bei schlimmstenfalls 30 mm Reifenbreite Schluß sein.
Was oben an der Bremse bei den Sitzstreben durchpasst, ist nicht relevant.
Wenn Du an den Kettenstreben tatsächlich Platz für breitere Reifen hast -> mit den Langschenkelbremsen wirst Du keine Freude haben. Die Dinger verbiegen sich beim Bremsen schon deutlich und verlieren dadurch einiges an Bremswirkung.
Ein guter Kompromiss sind sog. "Mid-Reach-Bremsen" mit 47 - 59 mm, da diese nicht so nachgiebig sind. Dann musst Du aber auf 584-er Felgen gehen. Diese gibt es am Markt schon in entsprechender Auswahl - aber eben nicht billig hinterher geworfen:
Das 47-59mm Bremsen gut bremsen ist mir klar weil ich welche montiert habe. Die 59mm reichen allerdings nicht für 584er Felgen, sonst würden die tektro R559 mit bis zu 73mm auch mit den 559er Felgen passen.
Unterschied 622 zu 584 sind 19mm mehr Schenkellänge,
Unterschied 584 zu 559 sind 12mm mehr Schenkellänge, leider.
Insgesamt also 31mm länger, macht mit den jetzigen 47 dann 78mm. Zwei mm weniger wären auch okay weil die 47er sehr tief greift.

Die von dir verlinkten Felgen kenne ich natürlich inzwischen, aber bis auf die andra sind alle geöst und die andra wäre auch meine Wahl für den Erstversuch gewesen. Pancetti ist sicherlich hübsch, aber mein Fahrrad ist nicht hübsch. Das geht doch eher in den Bereich MA40, die ich vor Jahren schon abgelegt habe. Bei 559 gibt es auch hohe und breite Profile die nicht so billig wie exal oder andra sind (kinlin) aber auch wesentlich billiger als die HED Belgium, die in meinen Augen im Bereich 584 die Ausnahme in der felgengebremsten, vernünftig profilierten Liga sind. Die anderen von mir gefundenen felgengebremsten, vernünftig profilierten 584er gab es nur auf den Herstellerseiten und sind nicht erhältlich.

Bleibt das Problem mit den Bremsen... Die diacompe sind lang genug, aufgrund von @Altmetal weiß ich nun auch, wo ich Gegenhalter bekomme.

Bleibt noch die Kompatibilität des Seileinholweges, die Montage normaler Rennradbremsschuhe und eine Aussage der Bremsbarkeit aufgrund der langen Schenkel von jemandem, der den Vergleich hat.

Gruß
dasulf
 
Wahrscheinlich das gleiche Prinzip wie bei der Altenburger Synchron von 1980 oder so. Dazu müsste es im Alteisenbereich weitere Infos geben.

Ich bin allerdings auch skeptisch, was dein Vorhaben betrifft. Je langschenkliger die Bremse, umso ungünstiger werden die Hebelverhältnisse. Shimano weist für die eigenen Produkte auf schlechtere Leistung in Verbindung mit STIs hin.
Bei den extra langen wird das noch ungünstiger. Dazu kommt dann noch, dass diese Bremsen im unteren Preisbereich angesiedelt sind, und dass hier Anstrengungen bezüglich Produktoptimierung bestenfalls in Richtung Produktionskosten unternommen werden. Bremsarme sind weniger steif, Gelenke sind nicht wirklich gelagert.

Vielleicht wäre für den angedachten Einsatzbereich ein alter Stahltrekker besser geeignet. Bei geeigneter Geometrie kann auch Rennlenker gefahren werden. @sulka hat (oder hatte) ein derart aufgebautes Speci Crossroads.
Blasphemie... Skepsis bei meinem Vorhaben...

Spaß beiseite. Ich bin ja selber skeptisch, deswegen frage ich ja. Die tektro R741 und R539 bremsen definitiv gut und sind ¿billig? im Vergleich zur Shimano 105 oder Dura Ace? Glaube ich eher nicht, der Straßenpreis der 105er ist gleich. Die Bremskraft und Dosierbarkeit von den tektro ist besser als die einer SRAM Red der ersten Baureihe, was vielleicht der Kombination mit Belägen und der Felgenlegierung zu verdanken ist (Swissstop black auf AlNb gegenüber SRAM Serie auf Fulcrum racing Zero Alu).

Mir fällt kein guter Grund ein, warum ich keine aktuellen cartridge Beläge an der diacompe montieren könnte, mit 60€/Paar sind die diacompe DC 750 auch im normalen 105er Umfeld und sollten deshalb eigentlich nicht minderwertig sein. Aufgrund der symmetrischen Geometrie sind die Arme vom Gelenk zum Bremsklotz auch kürzer als der längere Arm bei den dual pivot Bremsen, eigentlich eher so wie etwas längere Schenkel einer Direct Mount (bloß, daß die Direct Mounts Teil der Bremse und nicht des Rahmens sind). Rene Herse bietet meines Erachtens sehr ähnliche Bremsen als Direct Mount zum Preis von knapp 200€£$ an, und da bin ich mir nicht sicher ob das Paar gemeint ist.

Problematisch sehe ich bei Mittelzug die Zugführungen in Kombination mit Gepäck bei Rahmengrößen für eher kompaktere Menschen.

Gruß
dasulf
 
Und mal drüber nachgedacht gleich andere Bremsen zu nutzen?
Mech. Scheiben.
Die Gabel ließe sich wechseln (bei 1" kenne ich allerdings auch keine Anbieter)
Hinten evtl. einen Adapter.... Auch russisch, ich weiß.

Aber ich bezweifle auch das es mit den 80mm vernünftig bremst.
 
Ich verwende Mafac Raid, die lassen (eben gemessen) ca. 78mm zu. Allerdings sind die im Vergleich zu modernen Bremsen ohne "Servo", das heißt man sollte schon ein bisschen Kraft in den Händen haben. Gut zu modulieren. Vorlage für die Heine Bremsen und mit denen kompatibel.
 
Und mal drüber nachgedacht gleich andere Bremsen zu nutzen?
Mech. Scheiben.
Die Gabel ließe sich wechseln (bei 1" kenne ich allerdings auch keine Anbieter)
Hinten evtl. einen Adapter.... Auch russisch, ich weiß.

Aber ich bezweifle auch das es mit den 80mm vernünftig bremst.
Ich habe schonmal darüber nachgedacht, was ich wohl antworten werde, wenn diese doch mitunter religiös geführte Diskussion angestoßen wird. Ich versuche auszuweichen:
Kommt für mich unter anderem wegen der Kosten nicht in den Warenkorb. Ich brauche neue Felgen und dementsprechend auch Speichen, Reifen sind auch bald durch und müssten auch erneuert werden. Dementsprechend sind 584 und 559 Gedanken um gleichzeitig eine Anpassung an meine sich geänderte Fahrerfahrung zu geben. Der erwartete Aufpreis für Bremsen und evtl neue Klötze darf 100€ nicht übersteigen. Sollte sich herausstellen, daß das nicht machbar ist, werde ich bei 650B mit einer tektro R559 mit 73mm Schenkellänge und Dual Pivot bleiben, da gibt's genügend positive Fahrerfahrungen. Die kann aber leider nur, ach egal... 3mm mehr können den Kohl nicht fett machen und disc kann meinetwegen sind ein freies Land und ...

Nochmal präzise: ich habe nach Erfahrungen mit Mittelzugbremsen gefragt und nicht nach Glaubensbekenntnissen. Sorry, wenn das jetzt schroff klingt. Aber die ersten Antwortenden hatten ja schon richtig festgestellt, daß die Sinnfrage nicht mehr gestellt werden muss.

Gruß
dasulf
 
Ich verwende Mafac Raid, die lassen (eben gemessen) ca. 78mm zu. Allerdings sind die im Vergleich zu modernen Bremsen ohne "Servo", das heißt man sollte schon ein bisschen Kraft in den Händen haben. Gut zu modulieren. Vorlage für die Heine Bremsen und mit denen kompatibel.
Okay, dann habe ich schonmal eine weitere Möglichkeit, die ich mir anschauen kann. Ohne Servo bedeutet mehr Handkraft weil schwergängig oder weil ... Nee, du schreibst ja gut zu modulieren, also nicht wegen irgendwelcher Verformungen.
Edith on
Ist zwar immernoch eine Frage aber die mafac haben die Klötze ganz anders montiert, eher wie cantis.
Edith off
(((Hast du schonmal aktuelle Bremsschuhe für Cartridge Beläge installiert? Gäbe es einen Grund, warum das nicht funktionieren könnte (andere Durchmesser der Gewinde oder so?))))

Gruß
dasulf
 
Es bleibt im Endeffekt bei einer Befestigung M6 und ca 80mm später krallen sich Hartgummis, in Reibpaarung mit Aluminium, in die Felgenflanken.
Diese Hebel überträgt kein Konstrukt wirklich schön.

Noch ein weiterer Ansatz - die Bremsen weiter unten zu montieren, hinten evtl. mit Abstützung an den Sitzstreben, vorn hätte ich da auch grad keine Idee. 😉
 
Problematisch sehe ich bei Mittelzug die Zugführungen in Kombination mit Gepäck bei Rahmengrößen für eher kompaktere Menschen.
Vorn oder hinten?
Für Vorne gibt es solche Winkelröhrchen (oft bei den Gegenhaltern dabei, in der Grabbelkiste habe ich auch noch eins), hinten sehe ich aus meiner Erfahrung mit Cantis eher kein Problem, man muss beim Beladen halt etwas aufpassen.
 
Es bleibt im Endeffekt bei einer Befestigung M6 und ca 80mm später krallen sich Hartgummis, in Reibpaarung mit Aluminium, in die Felgenflanken.
Diese Hebel überträgt kein Konstrukt wirklich schön.

Noch ein weiterer Ansatz - die Bremsen weiter unten zu montieren, hinten evtl. mit Abstützung an den Sitzstreben, vorn hätte ich da auch grad keine Idee. 😉
Die 80mm vibrierende Konstruktion würde ich ja auch bemängeln, wenn da nicht zwei, meiner Meinung nach, wichtige Kleinigkeiten wären.
Erstens: Bei der MZB sind die Gelenke “nur" knapp 60mm von den Bremsklötzen entfernt (Abschätzung von den Produktfotos) während bei zweitens:
einer Dual pivot der eine Arm zwar auch gut zwei cm kürzer als das Nennmaß ist, allerdings der längere Schenkel einen ¼Kreis mit dem Durchmesser 6cm beschreibt mit einem linearen Fortsatz von knapp 2cm (kein Präzisionsinstrument benutzt) was ungefähr 65-70mm bei einer sehr knackigen tektro R 741 (39-51mm) bedeutet. Bei der R539 habe ich fast 80mm Schwingungslänge (bremst sehr gut), und bei der R559 mit nominal 73mm dürften es über 9-10cm sein und User sprechen von guter Bremsleistung.

Hoffentlich findet sich noch jemand, der die dc750 besitzt. Theoretisch wüsste ich eigentlich nicht mehr was mich an der Bremse abschrecken sollte. Kann aber eventuell minderwertig verarbeitet sein, das kann ich ja ohne Test nicht erkennen.

Gruß
dasulf
 
Vorn oder hinten?
Für Vorne gibt es solche Winkelröhrchen (oft bei den Gegenhaltern dabei, in der Grabbelkiste habe ich auch noch eins), hinten sehe ich aus meiner Erfahrung mit Cantis eher kein Problem, man muss beim Beladen halt etwas aufpassen.
Vorne, zwischen den Hörnchen hängt entweder das Zelt oder die Luftmatratze als 30cm(lang)× 20cm Durchmesser Rolle am Rennlenker, und aufgrund meiner relativen Kleine kombiniert mit langen Affenarmen ist da nicht mehr viel Platz bis zum Reifen. Hinten sind ganz normale Backroller am Tubus.

Gruß
 
Okay, dann habe ich schonmal eine weitere Möglichkeit, die ich mir anschauen kann. Ohne Servo bedeutet mehr Handkraft weil schwergängig oder weil ... Nee, du schreibst ja gut zu modulieren, also nicht wegen irgendwelcher Verformungen.
Edith on
Ist zwar immernoch eine Frage aber die mafac haben die Klötze ganz anders montiert, eher wie cantis.
Edith off
(((Hast du schonmal aktuelle Bremsschuhe für Cartridge Beläge installiert? Gäbe es einen Grund, warum das nicht funktionieren könnte (andere Durchmesser der Gewinde oder so?))))

Gruß
dasulf
Ich bin mit den normalen Bremsschuhen zufrieden (die Mafac Cantis haben das auch so, das ist quasi in der ganzen Familie) und kenne Cartridgebeläge nicht. Mit den Koolstop Belägen für Mafac ist man auch gut bedient.

Die Maße habe ich noch gefunden, weiter unten auf der Seite:

https://ruedatropical.wordpress.com/tag/mafac/
Edith sagt, es könnte der Eindruck entstehen, dass es diese Bremsen nur für Sockelmontage gibt, was ja scheints das Thema der Seite ist. Natürlich bremst sich das besser, aber von Haus aus kommen die mit einer Befestigung wie ganz normale Bremsen.
 
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