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Lackschaden. Carbon betroffen?

Dass die Reparatur schon aufwändig ist. Andere würden komplett neu machen. Besonders dann, wenn Menschen an Bord sind.
Kannte mal einen Ingenieur, der damals fleißig am A380 mitgemacht hat. Das war schon ein unglaubliches Projekt. Beim Test ist kurz vor Ende eine Tragfläche gebrochen. Man hat dann nochmal nachgearbeitet. Auch der Aufwand um irgendwo 3kg einzusparen war groß.
Sehr interessante Branche.
 

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Re: Lackschaden. Carbon betroffen?
Bei einem Modellsegelflieger sind Menschen an Bord?
Nein, aber genau dieses Klebeband macht dort seinen Job. Das so gut, dass es sogar mich überrascht hat.

Flugzeugbau ist noch mal ne andere Kategorie. Da wird hauptsächlich Aluminium verwendet. Bei einem Vollcarbon-Flieger müsste man jahrelang auf den Urlaub sparen. Sicherheit und Wartung ist auch nicht vergleichbar mit Autos oder Fahrrädern.
Z.B. die Boeing 777x besteht so ziemlich vollständig aus Carbon- und Glasfaserlaminat. Nur das Carbonlaminat soll bei dem Flieger einen Gewichtsanteil von 50% ausmachen. Beschädigungen an Flugzeugen, die deutlich schlimmer aussehen, als das in Post #1 bebilderte, werden oft in Minutenschnelle provisorisch repariert. @Nplus1 wird es nicht glauben, aber dafür verwendet man Klebeband. Bei Gelegenheit rollt man die Flieger in die Werkstatt, weil die Passagiere die Klebebänder nicht gerne sehen.

Extrem schwere Teile aus Aluminium und so ein Bisschen Stahl hat der Flieger auch. Das aus ganz bestimmten Gründen.

Sehr interessante Branche.
Ja! Tatsächlich!

Ich würde das Rahmenrohr mit Panzertape auf ganzer Länge radial mehrlagig umwickeln. Dann musst du das Kratzerlein nicht mehr anschauen und kannst künftig den Rahmen bedenkenlos rumwerfen
Das ist nichteinmal so ein abwegiger Gedanke.
 
Es geht ja nicht um glauben oder nicht glauben, mir fehlt gerade nur der Bezug von Klebeband zu Lackschaden im Oberrohr ;)
 
Es geht ja nicht um glauben oder nicht glauben, mir fehlt gerade nur der Bezug von Klebeband zu Lackschaden im Oberrohr ;)
Zu Beginn haben wir geklärt, dass der Lackschaden das Rad nicht mehr ganz neu aussehen läßt, aber das wars dann auch.

Danach Diskutierten wir darüber, ob nicht Lackiertes Carbon im UV-Licht altert und es Gefahr durch ablösende Fasern gibt. Hier herrscht noch nicht 100%ige Einigkeit.

Seit Post #17 geht es um Flugzeuge.

Wie und mit welchem Thema machen wir jetzt weiter?
 
Nur was sagt uns das jetzt?
Bei einem Modellsegelflieger sind Menschen an Bord?
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Wenn der TE den Anblick des Kratzers nicht ertragen kann und er das Geld für den Lackierer nicht ausgeben möchte, dann spricht alles dafür. Das Band darf nur nicht transparent sein.
Das wäre durchaus eine Lösung. Ich denke, man kann es aber sehr stark runterbrechen, dass man nicht sofort einen Klops im Frottee bekommen muss, wenn der geliebte Carbonrenner ne Macke hat. Da bekommt das Rad weder eine Instabilität noch Sonnenbrand.
Mein, kleiner, ironischer AusFLUG hat ja nun zu Tage gebracht, das der sehr sensible Stoff Carbon sehr robust ist.

Übrigens danke für den fachkundigen Exkurs in die Flugzeugtechnik, da habe ich wieder was gelernt :)
 
Mir ist letztes Jahr meine 'Flotte Möhre' an einem Straßenpoller abgerutscht.
Ich denke ich werde mal in den Drogeriemarkt gehen und nett fragen, ob ich men Rad mal mit in die Nagellackabteilung mitnehmen darf. :)
 
Habe meinem XC-Rad (unabsichtlich) ordentliche Schleifspuren unter der Kettenstrebe verpasst. Lack weg, Fasern sind teilweise beschädigt. Passierte auf einem Parkplatz.
Habe es schön glatt geschliffen und bin damit noch 15.000 km weiter durchs Gelände gefahren. Es ist nichts passiert. Danach auf Fully-Rahmen gewechselt. Der Hardtail-Rahmen wird aber noch weiter gefahren. Mache mir wegen der Beschädigung keine Sorgen.
Es ist auch kein 1,3kg Carbon-Panzer mit viel Wandstärke. Wiegt fast 1,1kg.
Wie gesagt; der kleine Lackschaden vom TE ist nichts als ein optisches Problem.
 
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