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kurbelkeil an oldie-rennrad

TXG

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moin,

ich habe ein problem: an meinem rad (mehr siehe hier: http://www.rennrad-news.de/forum/showthread.php?p=222674#post222674 ) war der alte kurbelkeil verschlissen, und der neue den ich bei stadler gekauft habe, hält einfach nicht. der keil lässt sich nicht tief genug in das loch hämmern (im vergleich zum noch festen keil auf der anderen seite) und fällt ganz gerne mal raus, die mutter lockert sich und dann dreht das pedal durch.

ich habe schon einiges versucht, eingehämmert, sogar die mutter mit 2k-kleber fixiert, aber jetzt habe ich das problem schon wieder. kann mir vielleicht jemand noch einen entscheidenden tip geben? oder ist der keil einfach zu groß? vom optischen her ist er von den abmessungen alten keil, der sich übrigens gelöst hat und dann das gewinde zerstört wurde, entsprechend.

mfg und danke,
lukas
 
Keil ins Loch HÄMMERN :eek: ?! Wenn der Keil nicht reinpasst, hilft kein hämmern... damit weitest Du nicht nur die Bohrung in der Kurbel, sondern schadest evtl. noch Deinem Tretlager! Der Keil passt einfach nicht, Punkt. Was war denn an dem alten Keil verschlissen? Das Gewinde? Was anderes dürfte eigentlich nicht verschleissen... However, du hast nur 2 Möglichkeiten.

1. Passenden Keil besorgen, notfalls gebraucht beim Schrotthändler.
2. Die Phase des Keils per Bandschleifmaschine verlängern, d.h. den Keil schmaler schleifen, so daß er weiter in das Loch FÄLLT, ohne HÄMMERN!
 
danke für die schnelle antwort!

ich habe natürlich keine rohe gewalt walten lassen...die idee mit dem hämmern habe ich von hier:

http://www.sheldonbrown.com/cotters.html

der alte keil hatte sich gelöst und die kurbel hat dann das gewinde zerfräst. vielleicht sollte ich einfach einen etwas kleineren keil kaufen gehen und es damit nochmal versuchen...

mfg,
lukas
 
Ich habe ja keine Ahnung von dieser lustigen Keilerei, möchte aber trotzdem meinen Senf dazu geben:

Sheldon schreibt: "It is commonly necessary to file the flats to fit". Es scheint, dass du ums Schleifen nicht herum kommst.
 
Kettenschoner schrieb:
Ich habe ja keine Ahnung von dieser lustigen Keilerei, möchte aber trotzdem meinen Senf dazu geben:

Sheldon schreibt: "It is commonly necessary to file the flats to fit". Es scheint, dass du ums Schleifen nicht herum kommst.
Was kratzt mich Sheldon, wenn ich selbst drauf komme ;)? Zu DDR-Zeiten gab´s für mich keinen Sheldon, aber jede Menge Kurbeln mit Keilen... und am Tretlager rumzuhämmern ist echt nicht der beste Rat, auch wenn ich´s früher auch manchmal nicht umgehen konnte. Ich hatte mal ein Vorkriegsrad in der Mache, mit Vierkanttretlagerachse. Die Kurbel waren festgefressen, hatten aber kein Gewinde für ´nen Abzieher. Da half nur rohe Gewalt bei der Demontage...

Noch ein Tip: Der neu gekaufte Keil scheint ja anders zu sein als der alte. Unter Umständen betrifft dies auch den Winkel des Keils, was zur Folge haben könnte, daß die Kurbeln nach Montage nicht mehr im 180°-Winkel zueinander stehen. Also entweder passend schleifen oder passende Keile kaufen und paarweise tauschen. In der DDR waren die Keile alle immer gleich :D...
 
der andere keil sitzt bombenfest, und ich habe angst den zu entfernen :) ich glaube ich werde einfach mal bei stadler nach einem etwas dünneren keil schauen, vielleicht bringt das ja was.

mfg,
lukas
 
ghostrider schrieb:
Was kratzt mich Sheldon, wenn ich selbst drauf komme ? Zu DDR-Zeiten gab´s für mich keinen Sheldon, aber jede Menge Kurbeln mit Keilen...
@ghostrider: Ich wollte nur darauf hinweisen, dass die Informationsquelle, die TXG bereits vorher konsultiert hat, ebenfalls das Schleifen erwähnt. Selbstredend würde ich niemals deine Keil-Kompetenz in Frage stellen. ;)
 
so, ich habe erst den einen kurbelkeil abgeschliffen, und nachdem dann alles schief war, die andere seite auch gleich gemacht. ich habe die hoffnung dass das jetzt so halten wird.

ich muss hier aber mal noch loswerden dass an dieser blöden alten kiste wirklich alles auseinanderfällt sobald man mal eine schraube vernünftig anzieht...grr. ich muss heute wohl noch ohne hinterradbremse nach hause fahren.

mfg,
lukas
 
Kettenschoner schrieb:
@ghostrider: ...Selbstredend würde ich niemals deine Keil-Kompetenz in Frage stellen. ;)
Hmmm. Da hast Du geraaaaade noch die Kurve gekriegt. Nun... ja. *Pause* Nach langem Nachdenken *räusper* ist meine Keiligkeit zu dem Schluß gekommen, es dabei bewenden zu lassen und Dir nicht weiter Untergrabung *hüstel* meiner Keilkompetenz zu unterstellen. ;) Peace!
 
diese keile gab es in zwei durchmessern und auch-längen.unterschied meines wissens im halbmillimeterbereich.hatte auch mal das vergnügen,mich mit diesem dreck beschäftigen zu müssen,weil der keil partout nicht festziehbar war.der radhändler meinte,man müsse den neuen keil schon ein wenig einklopfen-die mutter diene nur dem fixieren des keils auf der welle.leider hielt die geschichte auch nur ca. einen tag,weil die aussparung auf der welle,in welche sich der keil schmiegen soll,schon ausgenudelt war-mithin ein fall für die tonne.
wie auch immer-ich halte von diesen sogenannten tompsonlagern nicht die bohne und würde sie ausbauen und wegschmeissen,unterstellt einmal,die rahmenseitigen gewinde lassen die montage eines "richtigen" lagers auch zu.aber das weiss ich nicht
 
ghostrider schrieb:
In der DDR waren die Keile alle immer gleich :D...

ja da hatten wir es noch gut - alles war "kompatibel" und wenn es nur diese kleinen keile waren

eigentlich keine schlechte sache - nur eben die tretlager *seufz*


let the east -times roll :i2:


winke0008.gif
 
ich bin mittlerweile mit dem passend zugeschliffenen keil 70km gefahren, hält alles wunderbar :) danke nochmal für die hilfe.

mfg,
lukas
 
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