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kugellagerkugeln...

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Re: kugellagerkugeln...
Pitting ist einfach Materialermüdung , die Lagerteile (Kugeln + Laufbahnen ) sind ja hohen Belastungen ausgesetzt , haben aber kaum Berführungsfläche , entweder Punkt ( Kugel ) oder Linie ( Nadel bzw. Rolle )
beides hat aber keine tragende Fläche , daher platten diese Berührungsbereiche leicht ab und das bei jeder Umdrehung wieder, im elastischen Bereich und im minimybereich natürlich , trotzdem ist irgendwann nach Millionen Lastwechsel der Stahl ermüdet und bricht aus , das Ende jeder Rollenlagerung , genannt Pitting.
Das hat nichts mit Schmierung odee Temperaturen zu tun , es findet ja keine Gleitreibung statt insofern gibt es da nicht viel zu schmieren und das ein Lager im Betrieb so warm wird das der Kugellagerstahl das nicht erträgt ist ebenfalls nicht der Fall .
Die Lagerlebensdauer ist bei bekannter Belastung/Drehzahl etc. gut berechenbar , dazu gibt es Abhandlungen .
 
AW: kugellagerkugeln...

Ich denke, dass das so stimmt - bei so aufgebauten Steuersätzen kannst Du keine andere Kugelgröße nehmen, ohne die Dichtungen (mehr oder minder) unwirksam zu machen. chill würde jetzt vielleicht sagen: Ist ja eigentlich egal, wenn der Steuersatz eh' schon kaputt ist ... ;) Ich würde wahrscheinlich auf lose Kugeln umstellen (falls nicht schon geschehen) - das löst das Problem nicht ganz, aber mit etwas Glück fallen die Kugeln dann nicht immer gleichzeitig in die gleichen "Löcher" in den Laufbahnen.

Andere Frage: wo bekommt man denn heute Kugeln in größeren Abpackungen ? Ich habe im Moment ein bißchen Schwierigkeiten damit, weil meine Fahrradläden da nicht liefern können, und das Internet so spontan nichts bietet. Meine letzten größeren Chargen habe ich vor einigen Jahren bei Brügelmann gekauft ... :eek:
Na , der Radius der Laufbahnen muss doch zum Kugeldurchmesser passen , was ihr da plant ist bestenfalls ein Notbehelf für kurze Zeit .
 
Pitting ist einfach Materialermüdung , die Lagerteile (Kugeln + Laufbahnen ) sind ja hohen Belastungen ausgesetzt , haben aber kaum Berführungsfläche , entweder Punkt ( Kugel ) oder Linie ( Nadel bzw. Rolle )
beides hat aber keine tragende Fläche , daher platten diese Berührungsbereiche leicht ab und das bei jeder Umdrehung wieder, im elastischen Bereich und im minimybereich natürlich , trotzdem ist irgendwann nach Millionen Lastwechsel der Stahl ermüdet und bricht aus , das Ende jeder Rollenlagerung , genannt Pitting.
Das hat nichts mit Schmierung odee Temperaturen zu tun , es findet ja keine Gleitreibung statt insofern gibt es da nicht viel zu schmieren und das ein Lager im Betrieb so warm wird das der Kugellagerstahl das nicht erträgt ist ebenfalls nicht der Fall .
Die Lagerlebensdauer ist bei bekannter Belastung/Drehzahl etc. gut berechenbar , dazu gibt es Abhandlungen .
Dann sind also alte, noch gut erhaltene Lagerlaufbahnen einfach ein Zeichen dafür, dass der Besitzer nich genügend Rad gefahren ist.... 😂
 
Pitting ist einfach Materialermüdung , die Lagerteile (Kugeln + Laufbahnen ) sind ja hohen Belastungen ausgesetzt , haben aber kaum Berführungsfläche , entweder Punkt ( Kugel ) oder Linie ( Nadel bzw. Rolle )
beides hat aber keine tragende Fläche , daher platten diese Berührungsbereiche leicht ab und das bei jeder Umdrehung wieder, im elastischen Bereich und im minimybereich natürlich , trotzdem ist irgendwann nach Millionen Lastwechsel der Stahl ermüdet und bricht aus , das Ende jeder Rollenlagerung , genannt Pitting.
Das hat nichts mit Schmierung odee Temperaturen zu tun , es findet ja keine Gleitreibung statt insofern gibt es da nicht viel zu schmieren und das ein Lager im Betrieb so warm wird das der Kugellagerstahl das nicht erträgt ist ebenfalls nicht der Fall .
Die Lagerlebensdauer ist bei bekannter Belastung/Drehzahl etc. gut berechenbar , dazu gibt es Abhandlungen .
Das sollte jetzt jeder verstehen
 
Dann sind also alte, noch gut erhaltene Lagerlaufbahnen einfach ein Zeichen dafür, dass der Besitzer nich genügend Rad gefahren ist.... 😂
Jo , oder er hat Beinchen wie ein Spatz Krampfadern oder so .
Das blöde mit dem Pitting ist das das recht kurzfristig plötzlich anfängt , gestern sah das noch gut aus und
jetzt fängt es an zu rubbeln , das Lager .
Daher bin ich beim Kauf von gebrauchten Lagern im gaaanz zürückhaltend .
Pitting.jpeg
Pitting1.jpeg
Pitting1.jpg
 
Dann sind also alte, noch gut erhaltene Lagerlaufbahnen einfach ein Zeichen dafür, dass der Besitzer nich genügend Rad gefahren ist.... 😂
@Flat Eric schrieb von Millionen Lastwechseln kannst ja mal rechnen wieviel Lastwechsel bei ner100 Km Tour auf deinem Tretlager wirken
Beispiel
Eine Kurbelumdrehung 3,60 am Hr
Hier kannst du weiterrechnen,bin jetzt müde
 
Es gibt auch harten rostfreien Stahl und sogar ganze Lager daraus...
Dann sind also alte, noch gut erhaltene Lagerlaufbahnen einfach ein Zeichen dafür, dass der Besitzer nich genügend Rad gefahren ist.... 😂
Leider sterben viele Lager aber auch durch falsche Einstellung und am Fahrrad vor allem auch durch eindringende Feuchtigkeit.
 
Kritsch nebenbei ist auch das Lagerspiel , zu stramm eingestellte Konuslager (Naben/Tretlager) gehen recht schnell gen Jordan , da die Kugeln permanet unter Spannung stehen , zu lose aber auch da dann nur eine oder zwei die Last aufnehmen .
Daher setzen sich einfach kpl. Rollenlager ( nein ich schreibe jetzt nicht "Industrielager , nein ,nein,nein ) mehr und mehr durch , da muss man nicht dran rumfummeln und billig sind die auch noch .
 
Kritsch nebenbei ist auch das Lagerspiel , zu stramm eingestellte Konuslager (Naben/Tretlager) gehen recht schnell gen Jordan , da die Kugeln permanet unter Spannung stehen , zu lose aber auch da dann nur eine oder zwei die Last aufnehmen .
Daher setzen sich einfach kpl. Rollenlager ( nein ich schreibe jetzt nicht "Industrielager , nein ,nein,nein ) mehr und mehr durch , da muss man nicht dran rumfummeln und billig sind die auch noch .
Das stimmt... Einzig nützt ein Industrielager nichts, wenn die (Konuslager-)Nabe nicht dazu passt...
🤭

Ich mag sie, die Konuslager; versuche immer, die "perfekt" einzustellen, das hat auch so was esoterisches -- ein Achtel im Uhrzeigersinn, dann nochmals 12.5° zurück... Bis es dann voll in den Flow kommt... 🤩
 
alles schön u gut ,wo es sinn macht dann sind sie am richtigen Platz
Aber nicht am Rad u Motorrad
Da kann man geteilter Meinung sein. Einige Hersteller von Fahradkomponenten sehen das anders. An einigen Stellen ist es schon sinnvoll. Es gibt auch Fahrräder, die gerne mal durch den Schlamm bewegt werden...
 
wie produzierst du Hitze an nem Rad ? das da was verschweißt:eek:
Sind doch alles marode Drehzahlen am Rad
Eben weil die Drehzahl so gering ist, kann das Fett nicht arbeiten. Das Öl wird zwar freigegeben aber kann den Film unter so geringen Geschwindigkeiten nicht aufrecht halten. Er reißt ab und es liegt punktuell Stahl auf Stahl. Die Drücke sind enorm, weil die Auflageflächen so klein sind. Deswegen wird's heiß, also so richtig lichtbogenheiß. Wenn aufgrund zu großer Lagerluft (weil es so schön leicht im unbelasteten Zustand dreht) nur zwei Kugeln die Last übernehmen, wird's noch schlimmer.
Diese Kurve zeigt ungefähr die Reibung eines geschmierten Lagers in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Reibpartner. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Stribeck-Kurve
Die Geschwindigkeiten in Fahrradlagern sind so gering, daß es immer im Bereich 1 bleibt. Bei Fetten mit hohem Feststoffanteil kommt man evtl in den Bereich 2. Der "gute" Fall 3 der rein hydrodynamischen Reibung kommt bei Fahrrädern nie zum Tragen.
Eigentlich müssten Fahrradlager mit einem Feststoff geschmiert werden, damit die Rauhigkeit der Kontaktflächen mit den Feststoffen quasi geglättet wird. Damit würde der Teil 1 der Kurve gesenkt werden, und nur Teil 1 ist bei den kleinen Geschwindigkeiten wirklich relevant.

Gruß
dasulf
 
Eben weil die Drehzahl so gering ist, kann das Fett nicht arbeiten. Das Öl wird zwar freigegeben aber kann den Film unter so geringen Geschwindigkeiten nicht aufrecht halten. Er reißt ab und es liegt punktuell Stahl auf Stahl. Die Drücke sind enorm, weil die Auflageflächen so klein sind. Deswegen wird's heiß, also so richtig lichtbogenheiß. Wenn aufgrund zu großer Lagerluft (weil es so schön leicht im unbelasteten Zustand dreht) nur zwei Kugeln die Last übernehmen, wird's noch schlimmer.
Diese Kurve zeigt ungefähr die Reibung eines geschmierten Lagers in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Reibpartner. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Stribeck-Kurve
Die Geschwindigkeiten in Fahrradlagern sind so gering, daß es immer im Bereich 1 bleibt. Bei Fetten mit hohem Feststoffanteil kommt man evtl in den Bereich 2. Der "gute" Fall 3 der rein hydrodynamischen Reibung kommt bei Fahrrädern nie zum Tragen.
Eigentlich müssten Fahrradlager mit einem Feststoff geschmiert werden, damit die Rauhigkeit der Kontaktflächen mit den Feststoffen quasi geglättet wird. Damit würde der Teil 1 der Kurve gesenkt werden, und nur Teil 1 ist bei den kleinen Geschwindigkeiten wirklich relevant.

Gruß
dasulf
Die angesprochene Kurve gilt aber eigentlich für Gleitlager nicht für Wälzlager. Das die Schmierung im Fahrradkonuslager im Grunde nur dem Korrosionsschutz dient ist dann mal 'ne andere Sache.
 
Moinsen

Die angesprochene Kurve gilt aber eigentlich für Gleitlager nicht für Wälzlager.

Das stimmt schon so, trotzdem kommen auch beim Wälzlager nicht so große Geschwindigkeiten zustande, daß die Kugeln auf einem geschlossenen Ölbett laufen würden (ähnlich dem Aquaplaning). Und erst dann würde ölbasierte Schmierung zur Reibungsminderung Sinn ergeben. Vorher ist das Mittel der Wahl eine möglichst glatte Oberfläche der Kontaktpartner.
Die Fettpackung ist tatsächlich weitestgehend nur für den Korrosionsschutz da.

Gruß
dasulf
 
Moinsen



Das stimmt schon so, trotzdem kommen auch beim Wälzlager nicht so große Geschwindigkeiten zustande, daß die Kugeln auf einem geschlossenen Ölbett laufen würden (ähnlich dem Aquaplaning). Und erst dann würde ölbasierte Schmierung zur Reibungsminderung Sinn ergeben. Vorher ist das Mittel der Wahl eine möglichst glatte Oberfläche der Kontaktpartner.
Die Fettpackung ist tatsächlich weitestgehend nur für den Korrosionsschutz da.

Gruß
dasulf
Das stimmt so nicht. Ein hydrodynamisches Gleitlager hat nichts mit einem Wälzlager zu tun und die Kurve ist da gar nicht anwendbar. Bei Wälzlagern gibt es diese erhöhte Reibung bei niedrigsten Geschwindigkeiten eben NICHT. Deshalb werden sie bei Fahrrädern ja auch im Steuersatz und zB beim gefederten Hinterbau so gerne eingesetzt. Auch in bestimmten Anwendungen bei Werkzeugmaschinen und Robotern. Auch da drehen sich bestimmte Wälzlager nicht einmal im Leben um 360°...
Die Ölschmierung wird vor allem zum Abtransport von Wärme eingesetzt. Bei erhöhten Drehzahlen ist eine Fettschmierung schwierig, weil das Fett die Wärme nicht abtransportieren kann, im Zweifelsfall flüssig wird und sich verabschiedet.

Viele Grüße,
Georg
 
Ich werf jetzt mal ein Auto Radlager ins Spiel,welche hohe Drehzahlen ausgesetzt sind,hier haben wir aber eine Fettfüllung
So ein Lager schafft locker 300 Tausend km
 
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