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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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... "aber ich kann das doch gar nicht anders einstellen"...
Damit könnte sie durchaus Recht haben. Oft liegt das nicht an der Einstellung, sondern daran das diese "Erstausrüsterscheinwerfer" oder auch die, die der Händler vielleicht vor Auslieferung selbst dran baut einfach nur Rundstrahler sind.

Eine vernünftige Lampe, mit einem guten Reflektor, leuchtet die Fahrbahn aus und den rechten Fahrbahnrand und hat eine klare Abrißkante nach oben hin. Natürlich muss man die dann auch so einstellen das man sinnvoll weit sehen kann (max. Anhalteweg?) und nicht die Gesichter der entgegenkommenden sieht.

Aber viele, sehr viele, werden eben nur eine Lampe haben die einfach alles ausleuchtet.
 
Ebenso blöd sind übrigens linksgeführte Radwege (mit Minimalabstrand zur Fahrbahn von ca. 50cm) an Landstraßen, wo man jetzt in der dunklen Jahreszeit von jedem 2. Auto geblendet wird, entweder, weil die Scheinwerfer recht hoch eingestellt sind, oder weil die Autos über die Kuppe kommen, oder weil trotz entgegenkommender Radfahrer mit Fernlicht gefahren wird.

So bin ich gefühlt 50% der Zeit im Blindflug unterwegs und das nervt.
 
Die schlecht eingestellten Lichter blenden übrigens auch Fußgänger ganz massiv. Jetzt ist es morgens und abends beim Gassigehen wieder dunkel und ich bemühe mich, möglichst nicht in Richtung der entgegenkommenden Radler zu schauen. Funktioniert leider nicht immer.
 
Ebenso blöd sind übrigens linksgeführte Radwege (mit Minimalabstrand zur Fahrbahn von ca. 50cm) an Landstraßen, wo man jetzt in der dunklen Jahreszeit von jedem 2. Auto geblendet wird, entweder, weil die Scheinwerfer recht hoch eingestellt sind, oder weil die Autos über die Kuppe kommen, oder weil trotz entgegenkommender Radfahrer mit Fernlicht gefahren wird.

So bin ich gefühlt 50% der Zeit im Blindflug unterwegs und das nervt.
So nen Abschnitt hab ich auf meinem Weg auch und da ist der Radweg noch tiefer als die Straße, ergo die Scheinwerfer der Fahrzeuge direkt in Augenhöhe. Echt ne super Sache. Inzwischen umgehe ich da einen Teilabschnitt, da zum Glück die Alternative ne neue Asphaltdecke bekommen hat und man nicht mehr Angst um die Zähne haben muss wie vorher.
 
Nicht nur blendende Frontlichter sind Mist, ich finde auch die blinkenden Rücklichter absolute Katastrophe. Wenn man so einem Rücklicht längere Zeit nachfahren muss, wird man Gaga. Wahrscheinlich ist das in einer Stadt nicht ganz so schlimm, aber auf Landstraßen eine Katastrophe.
Das andere Extrem sind aktuell Radler, die am Abend ganz ohne Licht unterwegs sind (und am Besten noch schwarz gekleidet). Auch die sind auf einem Radweg, der für beide Fahrtrichtungen bestimmt ist, äußerst gefährlich.

Aktuell fahre ich wirklich lieber auf der Straße, weil mir die Radwege einfach zu gefährlich sind
 
Jup, stimmt.

Diese superhellen agressiven Rücklampen nerven auch tierisch.
Besonders, wenn dazu noch blinken oder gar in solchen Flash-Modi sind, wo das unregelmäßig blinkt.
Das ist noch mit am schlimmsten. Das tut richtig in den Augen weh.
 
Das andere Extrem sind aktuell Radler, die am Abend ganz ohne Licht unterwegs sind (und am Besten noch schwarz gekleidet).
Ich hatte heute morgen eine Frau auf dem Rad vor mir. Von weitem sah es so aus, als führe sie ohne Licht. Ich komme näher ran - ah, nur das Rücklicht kaputt, da ich nun den Scheinwerfer vorne sehen konnte, vorher war er durch die Straßenbeleuchtung nicht auszumachen.

Als ich neben ihr fahre fange ich den Satz an mit "Guten Morgen, dein Rücklicht..." nur um dann zu sehen, dass sie doch ein Rücklicht hat. Die war nur an der Sattelstütze montiert und dahinter im Korb war eine schwarze Handtasche deponiert, die das Rücklicht erfolgreich verdeckte. Irgendwie war ich dann geistesgegenwärtig den Satz zu beenden mit "...wird von deiner Tasche verdeckt." Ein erschrockenes Danke war die Rückmeldung, daher gehe ich davon aus, dass sie Abhilfe geschaffen hat. Außerdem war ich natürlich mordsstolz auf mein Hirn, das sich in der Situation schnell umgestellt hatte, um 7Uhr morgens ;).
 
Ebenso blöd sind übrigens linksgeführte Radwege (mit Minimalabstrand zur Fahrbahn von ca. 50cm) an Landstraßen, wo man jetzt in der dunklen Jahreszeit von jedem 2. Auto geblendet wird, entweder, weil die Scheinwerfer recht hoch eingestellt sind, oder weil die Autos über die Kuppe kommen, oder weil trotz entgegenkommender Radfahrer mit Fernlicht gefahren wird.

So bin ich gefühlt 50% der Zeit im Blindflug unterwegs und das nervt.
Das wiederum hat einfach damit zu tun das Kraftfahrzeugscheinwerfer den rechten Fahrbahnrand ausleuchten müssen. Besonders "nervig" wenn der Radweg auch noch tiefer geführt wird als die Straße.
 
Auch da kann man doch den Lichtkegel so einstellen das er 5, 6 Meter vor einem auf der Fahrbahn ist.
Der Satz aus dem Artikel unter dem Bild: "Links eine korrekt eingestellte Fahrrad Beleuchtung. Hell, aber anders als rechts gut zu ertragen." zeigt mir das es nicht geht. Für mich ist auch der Linke alles andere als gut zu ertragen.

Und dann mag das in ner hell erleuchteten Stadt natürlich gehen mit 5...6m. Wenn man aber mit E-Bike und 25 auf der Landstraße fährt, sollten es wohl mindestens 15m sein, oder? Das Dilemma ist, wenn man so ne Lampe so einstellt, das man 15m weit sehen kann dann blendet man den Gegenverkehr trotzdem. Wenn man sie so einstellt, das man den Gegenverkehr nicht blendet (nicht nur etwas weniger blendet), dann sie man im Prinzip selbst nichts, hat aber unter seinem Rad einen schönen hellen Lichtfleck.
 
Also das mit den blendenden Radfahrern ist ja schon fast Standard.

Gefühlt jeder zweite hat seine Lampe - wenn er denn eine hat - so eingestellt, dass alle entgegenkommenden Fahrzeuge geblendet werden.

Früher zu Zeiten der klassischen Reifendynamos war das alles kein Thema. Völlig Wurst, da die Funzel da vorne am Rad kaum ein Potential zum Blenden hatte.

Aber inzwischen haben ja alle Nabendynamos oder gar E-Bikes plus LED-Scheinwerfer. Das ist echt sowas von nervig, dass keiner seinen Scheinwerfer vernünftig einstellen kann.

Auf meinem täglichen Arbeitsweg fahre ich durch einen Park, in dem es keine Laternen gibt. Quasi jeden Tag habe ich da Situationen, in denen das ein absoluter Blindflug wegen blendenden Entgegenkommern ist.

Die werden jedesmal von mir angebrüllt, aber das wird wohl kaum helfen. Heutzutage sind ja die meisten Menschen leider beratungsresistent. Muss wohl an der evolutionären Weiterentwicklung des Menschen liegen....

Angebrüllt vs Beratungsresistent…merkste selbst oder?
 
Damit könnte sie durchaus Recht haben. Oft liegt das nicht an der Einstellung, sondern daran das diese "Erstausrüsterscheinwerfer" oder auch die, die der Händler vielleicht vor Auslieferung selbst dran baut einfach nur Rundstrahler sind.

Eine vernünftige Lampe, mit einem guten Reflektor, leuchtet die Fahrbahn aus und den rechten Fahrbahnrand und hat eine klare Abrißkante nach oben hin. Natürlich muss man die dann auch so einstellen das man sinnvoll weit sehen kann (max. Anhalteweg?) und nicht die Gesichter der entgegenkommenden sieht.

Aber viele, sehr viele, werden eben nur eine Lampe haben die einfach alles ausleuchtet.
Das entbindet aber den Nutzer nicht von seiner Pflicht, andere nicht zu blenden. Der Verweis auf den Radhändler, der das so angebaut hat, den kann man gleich wieder einpacken.
Die Radler, die mit einer Lupine Betty oder Alpha im Straßenverkehr unterwegs sind und andere blenden, wissen zumindest, was sie da tun.
 
Ebenso blöd sind übrigens linksgeführte Radwege (mit Minimalabstrand zur Fahrbahn von ca. 50cm) an Landstraßen, wo man jetzt in der dunklen Jahreszeit von jedem 2. Auto geblendet wird, entweder, weil die Scheinwerfer recht hoch eingestellt sind, oder weil die Autos über die Kuppe kommen, oder weil trotz entgegenkommender Radfahrer mit Fernlicht gefahren wird.

So bin ich gefühlt 50% der Zeit im Blindflug unterwegs und das nervt.

Liegt wohl auch an der "tollen" Erfindung Matrix-LED-Licht, was mittlerweile viele Autos haben. Die fahren praktisch ständig mit Fernlicht, es wird nur selektiv bei Gegenverkehr ein bestimmter Winkelbereich abgeblendet. Funktioniert aber mit Fahrradlicht oft nicht, bei linksseitigen Radwegen gefühlt nie.
Ich habe mein Licht so montiert, dass ich es bei blendendem Gegenverkehr etwas nach oben drehen kann. Dann wird man registriert.
 
Oder kurz auf Fernlicht schalten, hilft auch zu 95%.
 
Oder kurz auf Fernlicht schalten, hilft auch zu 95%.
das stimmt.
Ich finde es aber ärgerlich, dass Radfahrer bei dieser eigentlich tollen Erfindung (die ich in meiner Blechschüssel auch zur Verfügung habe) offensichtlich mal wieder "vergessen" wurden.
Ich fahre auch mit einem Helmspiegel, sieht K...e aus, ist aber hilfreich. Da erlebe ich es auch immer wieder, dass Leute von hinten mit ihrem Fernlicht ankommen - jeder weiß, dass man beim Auffahren auf einen langsameren Autofahrer wieder auf Abblendlicht umzuschalten hat, nicht jedoch bei Radfahrern. Das blendet dann auch schön. Da habe ich schon einige Male angehalten, mein Rad umgedreht und meine Lupine SL AX auf Fernlicht umgestellt, dann, aber wirklich auch erst dann merken die Leute was.
Das Fernlicht auszuschalten macht halt ne ganze Menge Arbeit...............
 
Liegt wohl auch an der "tollen" Erfindung Matrix-LED-Licht, was mittlerweile viele Autos haben. Die fahren praktisch ständig mit Fernlicht, es wird nur selektiv bei Gegenverkehr ein bestimmter Winkelbereich abgeblendet. Funktioniert aber mit Fahrradlicht oft nicht, bei linksseitigen Radwegen gefühlt nie.
Ich habe mein Licht so montiert, dass ich es bei blendendem Gegenverkehr etwas nach oben drehen kann. Dann wird man registriert.
Auto Scheinwerfer sind übrigens mit Absicht nach rechts gerichtet (Linkslenker). In UK muss man die tatsächlich dann auch abkleben um den Gegenverkehr nicht zu blenden. Was aber auch erklärt warum ein linksseitiger Radweg so eine beschi***ene Blendsituation hat. Hab es die Tage auch wieder gehabt, da wird einfach viel zu wenig nachgedacht bei den Leuten, die solche Wege planen.
 
Angebrüllt vs Beratungsresistent…merkste selbst oder?

Na jetzt haste das eine Körnchen gefunden, was man an meinem Beitrag aussetzen kann.
Herzlichen Glückwunsch zum Erfolgserlebnis!

Mit "Anbrüllen" meine ich keine unflätige beleidigende Motzerei, sondern lediglich ein etwas lauterer Hinweis darauf, dass die Lampe blendet.

Oder wie würdest du das im Vorbeifahren machen?
Die Geschwindigkeit, mit der ein entgegenkommender Radfahrer an mir vorbeifährt, beträgt in der Regel 40 bis 50 km/h.
Soll ich da anfangen, demjenigen höflich - inkl. "Guten Morgen, entschuldigen Sie bitte.." usw. - zu erklären, wie er seine Lampe besser positionieren könnte?

Da kommt dann logischerweise einfach ein kurzer Ausruf wie z.Bsp.:
"Ihre Lampe blendet!"
oder
"Danke für das Blenden!"
Natürlich auch nicht geflüstert, oder wie soll der andere das sonst hören?

"Anbrüllen" ist vlt. etwas übertrieben ausgedrückt, aber man geht ja immer vom Schlechten im Menschen aus, nicht wahr?
 
Auto Scheinwerfer sind übrigens mit Absicht nach rechts gerichtet (Linkslenker). In UK muss man die tatsächlich dann auch abkleben um den Gegenverkehr nicht zu blenden. Was aber auch erklärt warum ein linksseitiger Radweg so eine beschi***ene Blendsituation hat. Hab es die Tage auch wieder gehabt, da wird einfach viel zu wenig nachgedacht bei den Leuten, die solche Wege planen.

Ich habe es schon mehrfach gesagt: Wir haben in Deutschland Rechtsfahrgebot und die Tatsache, dass bei Radfahrern eine Streckenführung gesetzt wird, die das ignoriert, ist eine vorsätzliche Zuwiederhandlung dieser Vorgaben. Was ich bis heute noch nicht offen in diesem Forum geschrieben habe (nur sozusagen bei persönlichem Gesprächen) ist, dass dieser Vorsatz eine gezielte Gefährdung ist mit der Radfahrer geradezu zum "Abschuss" freigegeben werden sollen.
Leute, die meinen meine Reaktion sei überzogen, die sollen doch bitte mal darlegen wie man diese selbstherrliche Sicherheit der Verantwortlichen beheben kann. Wahrscheinlich gibt es auch keine kurzfristige Lösung, denn dann müssten jede Menge neue Schilder aufgestellt werden und wie jeder weiß, schon ein allgemeines Tempolimit scheitert weil zu wenig neue Schilder dafür da wären (laut Verkehrsminister....).

edit: Nachtrag für ähnliche Konfliktsituationen und da kennt vielleicht der eine oder andere die Problematik bei Geisterfahrern auf Autobahnen und wie lange es dauert bis bei der Straßengestaltung verstärkt darauf geachtet wird, dass nicht so leicht jemand versehentlich die Ausfahrt als Auffahrt nutzt.
 
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