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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Seit 6 Seiten lese ich – und das ist keine Übertreibung – in jedem dritten Beitrag etwas von "PS" und "Autobahn". Ist euch diese dämliche, zu absolut nichts führende Diskussion nicht selbst peinlich? Geht woanders spielen, anstatt euch wegen Nichtigkeiten und eurem Verhalten als Autofahrer(!) anzugreifen. Ist mir doch absolut wumpe, wie auf Autobahnen gedrängelt und zu schnell gefahren wird. Macht dafür gern einen eigenen Thread auf im Unterforum "Kein Thema - wenig Regeln", hier entlang bitte. Oder im MTB-News-Forum im "Ship of Fools", da könnt ihr euch die Köpfe einschlagen.
 
Seit 6 Seiten lese ich – und das ist keine Übertreibung – in jedem dritten Beitrag etwas von "PS" und "Autobahn". Ist euch diese dämliche, zu absolut nichts führende Diskussion nicht selbst peinlich? Geht woanders spielen, anstatt euch wegen Nichtigkeiten und eurem Verhalten als Autofahrer(!) anzugreifen. Macht dafür gern einen eigenen Thread auf im Unterforum "Kein Thema - wenig Regeln", hier entlang bitte. Oder im MTB-News-Forum im "Ship of Fools", da könnt ihr euch die Köpfe einschlagen.
Ja, Papa.
Hat ja auch nix mit dem Thema zu tun. Wie hieß das nochmal? Konfliktsituationen im Verkehr oder so.☺
 
Bin letztens im Urlaub auf der Inntalautobahn durch Österreich gefahren. Überall maximal 100. Manchmal gar 80 oder 90. Keine Baustellen.

Ich kam mir zu keiner Zeit in irgendeiner Art "bevormundet" vor. Meine individuelle Freiheit ist dadurch nicht beschränkt. Sie endet ja immer dort, wo es um mehr als nur mich geht.
 
Seit 6 Seiten lese ich – und das ist keine Übertreibung – in jedem dritten Beitrag etwas von "PS" und "Autobahn". Ist euch diese dämliche, zu absolut nichts führende Diskussion nicht selbst peinlich? Geht woanders spielen, anstatt euch wegen Nichtigkeiten und eurem Verhalten als Autofahrer(!) anzugreifen. Ist mir doch absolut wumpe, wie auf Autobahnen gedrängelt und zu schnell gefahren wird. Macht dafür gern einen eigenen Thread auf im Unterforum "Kein Thema - wenig Regeln", hier entlang bitte. Oder im MTB-News-Forum im "Ship of Fools", da könnt ihr euch die Köpfe einschlagen.

Der Faden heißt halt "Konfliktsituationen im Verkehr", und nicht "Konflikte des Radverkehrs mit gleichen und anderen Formen der Fortbewegung".
 
Bin letztens im Urlaub auf der Inntalautobahn durch Österreich gefahren. Überall maximal 100. Manchmal gar 80 oder 90. Keine Baustellen.

Ich kam mir zu keiner Zeit in irgendeiner Art "bevormundet" vor. Meine individuelle Freiheit ist dadurch nicht beschränkt. Sie endet ja immer dort, wo es um mehr als nur mich geht.
Wobei das mit dem "kurz vorm Einschlafen" schon was hat. Po-Ebene war immer mein Schrecken.
 
Ich fahre ab und zu auf der A 8. Ich halte mich an die lustigen schwarzen Zahlen in roten Kreisen, andere nicht. Da fühle ich mich bedrängt. Wenn ein tolles weißes Schild auftaucht, gebe ich das und drehe den Spieß um und sage "Feuer Frei auf meiner Autobahn"! Trotz weniger als 1000 PS geht das gut. Und boah letztens wieder Berufsverkehr, echt stressig und alle sind gereizt. Macht gar keinen Spaß immer.
 
Dank FDP und CDU/CSU haben wir:

  • <...>
  • Hauen und Stechen auf der Straße, ichichich will erster sein, tarnen, täuschen, tricksen (um noch in die Lücke zu kommen bzw. vor der roten Ampel noch jemanden überholen)
  • Dementsprechend eine mangelhafte Fahrradkultur und viel zu viele unnötige Verkehrstote
  • <...>
Ja, klar, die Union, und vor allem die FDP, die in den letzten Jahren relativ selten mitregiert hat, sind Schuld am "Hauen und Stechen auf der Straße", von dem ich komischerweise selten was bemerke. Vermutlich, weil ich mit meinem asozialen 150-PS-Boliden selbst ständig andere von der Straße schubse.

In Berlin hat haben seit Jahren weder Union noch FDP was zu melden. Das Verkehrsressort ist fest in der Hand der Grünen. Der ÖPNV wird trotzdem immer schlechter. Zwar werden Radwege gebaut, aber die lösen nun mal nur für wenige das Problem, die 25 km von zu Hause ins Büro zurückzulegen. Ich fahre zu 95 Prozent Bahn in Berlin, aber es gehört eine Menge Leidensfähigkeit dazu. Von der bescheuerten Maskenpflicht mal abgesehen.

Das ist hier keine Diskussion, sondern ein Jahrmarkt der Vorurteile.

Gretas Segelboot stand leider noch nicht zur Verfügung.
Mein Gott! Greta ist mit einem irre teuren Haufen künftigen Sondermülls über den Atlantik gefahren, der alle wenige Jahre durch einen Neubau ersetzt wird. Gerade letzte Woche hat Boris Herrmann seine neue Malizia getauft. Geiles Schiff, aber es ist exakt die maritime Entsprechung eines Lamborghinis. An dem Hype um diese "emissionsfreie" Überfahrt sieht man die Absurdität der Debatte.
 
  • 150-PS-Autos, die angeblich übermotorisiert seien (das ist die übliche und angemessene Motorisierung für ein autobahntaugliches Auto, wenn man nicht grade jede Mark rumdrehen muss)
Aktuell ist das eine übliche Motorisierung. Das ist korrekt. Die Frage ist jetzt ob 150PS wirklich notwendig sind. Viele Autos sind mittlerweile so motorisiert, da die Kunden "mitschwimmen" wollen und die Autos immer schwerer werden. Das ist teilweise der verbesserten Sicherheit geschuldet, aber teilweise kommt es auch zu einer Art "Wettrüsten".

Im 75PS Kleinwagen fühlen sich viele nicht mehr sicher, da um sie herum viele deutlich größere und schwerere Fahrzeuge unterwegs sind.

Die ganzen Diskussionen um Leistung und Tempolimits gehen aber doch an der eigentlichen Fragestellung vorbei.

Sind 150PS und 1,5 bis 2t Stahl wirklich notwendig wenn Sie größtenteils nur 80kg Mensch bewegen?
 
Ja, klar, die Union, und vor allem die FDP, die in den letzten Jahren relativ selten mitregiert hat, sind Schuld am "Hauen und Stechen auf der Straße", von dem ich komischerweise selten was bemerke. Vermutlich, weil ich mit meinem asozialen 150-PS-Boliden selbst ständig andere von der Straße schubse.

In Berlin hat haben seit Jahren weder Union noch FDP was zu melden. Das Verkehrsressort ist fest in der Hand der Grünen. Der ÖPNV wird trotzdem immer schlechter. Zwar werden Radwege gebaut, aber die lösen nun mal nur für wenige das Problem, die 25 km von zu Hause ins Büro zurückzulegen. Ich fahre zu 95 Prozent Bahn in Berlin, aber es gehört eine Menge Leidensfähigkeit dazu. Von der bescheuerten Maskenpflicht mal abgesehen.

Das ist hier keine Diskussion, sondern ein Jahrmarkt der Vorurteile.


Mein Gott! Greta ist mit einem irre teuren Haufen künftigen Sondermülls über den Atlantik gefahren, der alle wenige Jahre durch einen Neubau ersetzt wird. Gerade letzte Woche hat Boris Herrmann seine neue Malizia getauft. Geiles Schiff, aber es ist exakt die maritime Entsprechung eines Lamborghinis. An dem Hype um diese "emissionsfreie" Überfahrt sieht man die Absurdität der Debatte.
Ähm, dasBoot existiert, das hat nicht Greta gebaut oder gekauft. Sollte sie schwimmen? Hätte bisschen lange gedauert.
 
Sind 150PS und 1,5 bis 2t Stahl wirklich notwendig wenn Sie größtenteils nur 80kg Mensch bewegen?
Oder so: Ist es wirklich notwendig (bzw. wünschenswert),
  • relativ schnell,
  • trocken,
  • unabhängig von Fahrplänen und Dienstleistern
größere Strecken zu überwinden.

Ich bestehe nicht darauf, dass die Antwort heute oder zukünftig und in jeder Situation "ja" ist. Aber es gibt Situationen, da ist der ÖPNV einfach strukturell ungeeignet. Und auch das Fahrrad. Hier kommen Autos ins Spiel.

Das Ziel muss sicher sein, mehr Situationen zu schaffen, in denen man Autos nicht braucht. Ich selbst bevorzuge sowieso die Bahn, auch wenn mir das hier sicher keiner glaubt.

In den verbleibenden Situationen sollte man einen dem 21. Jahrhundert angemessenen Komfort anstreben. Der wird sich ohne eine gewisse Menge Stahl nicht erreichen lassen, die 150 PS sind im selbstgesteuerten Fahren zum heutigen Zeitpunkt nützlich und ein Komfort- und Sicherheitsgewinn. Wenn autonomes Fahren sich durchsetzt, kommt man sicher mit weniger aus. Vielleicht gibt es dann nur noch E-Autos als Sportgeräte und als Strecke den Nürburgring, keine Ahnung. Aber da sind wir einfach noch nicht.

Fahrräder sind jedenfalls keine Alternative.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder so: Ist es wirklich notwendig (bzw. wünschenswert),
  • relativ schnell,
  • trocken,
  • unabhängig von Fahrplänen und Dienstleistern
größere Strecken zu überwinden.

Ich bestehe nicht darauf, dass die Antwort heute oder zukünftig und in jeder Situation "ja" ist. Aber es gibt Situationen, da ist der ÖPNV einfach strukturell ungeeignet. Und auch das Fahrrad. Hier kommen Autos ins Spiel.

Das Ziel muss sicher sein, mehr Situationen zu schaffen, in denen man Autos nicht braucht. Ich selbst bevorzuge sowieso die Bahn, auch wenn mir das hier sicher keiner glaubt.

In den verbleibenden Situationen sollte man einen dem 21. Jahrhundert angemessenen Komfort anstreben. Der wird sich ohne eine gewisse Menge Stahl nicht erreichen lassen, die 150 PS sind im selbstgesteuerten Fahren zum heutigen Zeitpunkt nützlich und ein Komfort- und Sicherheitsgewinn. Wenn autonomes Fahren sich durchsetzt, kommt man sicher mit weniger aus. Vielleicht gibt es dann nur noch E-Autos als Sportgeräte und als Strecke den Nürburgring, keine Ahnung. Aber da sind wir einfach noch nicht.t

Fahrräder sind jedenfalls keine Alternative.
Im 21. Jahrhundert dürfte sich die Frage nach dem Komfort kontinuierlich weniger stellen. Wenn die Mittel weniger werden. Und die Belastungen durch Hitze und Unwetter steigen. Und nein, Fahrräder sind absolut eine Alternative. Aktuell im ländlichen Raum meist nicht ( wobei Maria, Bäuerin im nordöstlichen Raum Chiemgau, Gott hab sie selig, in ihrem Gebiet, null nada ÖPNV, bis kurz vor ihrem Tode noch fast alles mit dem Rad gemacht hat. Arzt, einkaufen....). Meist Wege von 7-10km in kupiertem Gelände. Hat sie nicht gejuckt. Karli, ihr Mann, ist zu Fuß zur Schule, ikm Winter musste er mit seinem Bruder Schuhe wechseln, einer im Wechsel mit Stofflappen, 5km. Das ist keine Saga, sondern so gewesen. Von deren Erfahrungen habe ich mir ein dicke Scheibe abgeschnitten. Die waren zufriedene Menschen. Maria,ist in ihrem Leben einmal verreist, mit der.Kirchengemeinde, zwei Tage, längeging nicht wegen Vieh.)) leicht möglich. Aber was ist schon leicht. Als Normalgesunder juckt's mich doch nicht, das Fahrrad in die Arbeit zu nehmen, sagen wir bis 20km. Trotzdem gehört der ÖPNV und Varianten ausgebaut. Radfahren ist übrigens auch Komfort. Alleine die Fitness werte ich als Komfort.
 
Im 21. Jahrhundert dürfte sich die Frage nach dem Komfort kontinuierlich weniger stellen. Wenn die Mittel weniger werden. Und die Belastungen durch Hitze und Unwetter steigen.
Hmm, da bin ich nicht so ganz von überzeugt. Ich fürchte da eher, dass genau die beiden von Dir zuletzt genannten Faktoren mittelfristig einige derzeitige E-Rad-Commuter wieder zum Auto-"Komfort" treiben könnten. Bei tagelang fast 40° oder Starkregen werden Klimaanlage und Dach überm Kopf schnell wieder attraktiv.
 
Ein dem 21. Jahrhundert "angemessener Komfort". Das rationale und moderne Jahrhundert, das es geschafft hat, die natürlichen Lebensgrundlagen der menschlichen Zivilisation in 70 Jahren in nochmal stark beschleunigter Weise zu zerstören - nicht allein durch Treibhausgasemissionen, sondern auch durch den Eintrag von Plastik und Schadstoffen in die Umwelt. Wer so fantasielos oder auch einfach nur gutgläubig ist, von dem darf man einen etwas weiter blickenden Standpunkt wohl nicht erwarten.

Im Hinblick auf solche und auch die meisten anderen in Deutschland lebenden Leute kann man nur hoffen, dass sie Kinder haben, am besten noch junge, weil die heutigen Kleinkinder das gesamte Ausmaß, den vollen Umfang abbekommen werden. Denn die werden womöglich in den nächsten Jahrzehnten durch die sozialen und politischen Effekte (bei den rein klimatischen Effekten dauert es wohl noch zu lang, bis sie wirklich für sich genommen lebensbedrohlich werden), vorher aber durch die Auswirkungen eines wahrscheinlicher gewordenen dritten Weltkriegs dahingerafft. Das wünsche ich jedem, der heutzutage noch eine der sogenannten Parteien der "Mitte" wählt, die sich vernünftig und ausgewogen, eben "mittig", geben und gleichzeitig die extremste Politik fahren, und der so bräsig, selbstzufrieden und gewissenlos daherlabert.
 
Hmm, da bin ich nicht so ganz von überzeugt. Ich fürchte da eher, dass genau die beiden von Dir zuletzt genannten Faktoren mittelfristig einige derzeitige E-Rad-Commuter wieder zum Auto-"Komfort" treiben könnten. Bei tagelang fast 40° oder Starkregen werden Klimaanlage und Dach überm Kopf schnell wieder attraktiv.
Wenn sich das Bewusstsein, Verursacher dessen zu sein, bis an den eigenen Körper annähert, glaube ich doch. Viele haben ja auch Kinder. Aber hast schon recht, die meisten Szenarios gehen von Bürgerkriegen und Massenwanderungen aus.
 
Ein dem 21. Jahrhundert "angemessener Komfort". Das rationale und moderne Jahrhundert, das es geschafft hat, die natürlichen Lebensgrundlagen der menschlichen Zivilisation in 70 Jahren in nochmal stark beschleunigter Weise zu zerstören - nicht allein durch Treibhausgasemissionen, sondern auch durch den Eintrag von Plastik und Schadstoffen in die Umwelt. Wer so fantasielos oder auch einfach nur gutgläubig ist, von dem darf man einen etwas weiter blickenden Standpunkt wohl nicht erwarten.
Ja, Du hast Recht: Zivilisation ist Scheiße. Stand ja schon im Buch der Bücher:
Douglas Adams schrieb:
Viele kamen allmählich zu der Überzeugung, einen großen Fehler gemacht zu haben, als sie von den Bäumen heruntergekommen waren. Und einige sagten, schon die Bäume seien ein Holzweg gewesen, die Ozeane hätte man niemals verlassen dürfen.
 
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