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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Dann mach vielleicht mal einen Sehtest, ist immer gut. Bei der Fahrschule kann man bestimmt auch einfach mal so 1-2 Stunden nehmen, da kann man sich das ganze neumodische Zeug (ab Reissverschlussverfahren) einfach mal in Ruhe erklären lassen. Und sag dem Physiotherapeuten der soll den Nacken besonders gut durchkneten, damit du dich noch lange kraftvoll umschauen kannst ;-).
Als Opa muss man nicht alt sein ;)
Meine Gymnastik mach ich so:


Bambule.jpg
 
Bin ich damit alleine, dass mein "Feindbild" andere Radfahrende sind? Mein Arbeitsweg ist weitestgehend autofrei. Alleine heute früh beim Versuch über eine Brücke zu fahren: Rot-Radler von links direkt vor der Brücke, auf dem Radweg über die Brücke zwei Geisterradler (Radweg auf beiden Seiten). Meine Crashs mit anschließendem Krankenhausbesuch waren bisher auch ausschließlich andere Radfahrende. Links abbiegen - gerne auf Wiesen - ohne jegliche Vorwarnung, ohne zu kucken an blinder Stelle auf den Radweg usw.
Unter Anderem...mir gehen die ganzen Rotlichtfahrer auf den Sack. Und das sind in HH nicht wenige. So wird es halt nie was mit gemeinsamer Akzeptanz... Straßenverkehr funktioniert nur, wenn sich alle an die Regeln halten, auch wenn die noch so unsinnig erscheinen.
Am Schlimmsten finde ich allerdings die E-Scooter. Die Teile stehen im Weg rum, es wird kreuz und quer gefahren, usw. Ich bin der Meinung, dass die absolut nichts auf den Straßen verloren haben. Was man sich dabei gedacht hat die Teile zu genehmigen...sowas können nur Leute entscheiden, die nie als Radfahrer oder Fußgänger aktiv am Straßenverkehr teilnehmen.
 
Unter Anderem...mir gehen die ganzen Rotlichtfahrer auf den Sack. Und das sind in HH nicht wenige. So wird es halt nie was mit gemeinsamer Akzeptanz... Straßenverkehr funktioniert nur, wenn sich alle an die Regeln halten, auch wenn die noch so unsinnig erscheinen.
Am Schlimmsten finde ich allerdings die E-Scooter. Die Teile stehen im Weg rum, es wird kreuz und quer gefahren, usw. Ich bin der Meinung, dass die absolut nichts auf den Straßen verloren haben. Was man sich dabei gedacht hat die Teile zu genehmigen...sowas können nur Leute entscheiden, die nie als Radfahrer oder Fußgänger aktiv am Straßenverkehr teilnehmen.

Dito. Hatte ich hier auch wieder. Radfahrer auf Gravelbike. Ich steh an der roten Ampel vorne. Rechts neben mir, mit etwas Abstand eine weitere Radfahrerin, die den Fahrstreifen nutzt um rechts abzubiegen.

Kommt zwischen uns ungebremst der besagte Radfahrer durchgeschossen um über die roten Ampel rechts abzubiegen. Das ist schon echt fragwürdiger Geisteszustand bei manchen.
 
Bin ich damit alleine, dass mein "Feindbild" andere Radfahrende sind? Mein Arbeitsweg ist weitestgehend autofrei. Alleine heute früh beim Versuch über eine Brücke zu fahren: Rot-Radler von links direkt vor der Brücke, auf dem Radweg über die Brücke zwei Geisterradler (Radweg auf beiden Seiten). Meine Crashs mit anschließendem Krankenhausbesuch waren bisher auch ausschließlich andere Radfahrende. Links abbiegen - gerne auf Wiesen - ohne jegliche Vorwarnung, ohne zu kucken an blinder Stelle auf den Radweg usw.
Feind? Oooch, nö. Das ist doch m.E. zwischenmenschliches Miteinander in Städten. ;) Sei doch froh, wenn der Weg zur Arbeit weitgehend autofrei ist.
Ich wohne aber auch nicht in der Großstadt. Bin dieses Jahr mit dem RR durch Hamburg und Berlin gekommen. Das ist nun gar nichts fürs Rennrad und schon gar nicht zum schnell fahren, sage ich. Dafür bräuchte es Radschnellwege.
Deine Crashs will ich nicht kommentieren. Wenn keine Autos beteiligt waren, kann es sein, dass Du deshalb noch lebst. Wie schnell fährst Du so im Stadtverkehr? Es geht mir nicht um Mitschuld, wenn ich Unfälle habe und andere Leute, die "Schuld" waren, nicht ändern kann, überlege ich mir, langsamer zu fahren, also nachzugeben.

Geisterfahrer empfinde ich als aufregend/böse, wenn man sie wirklich als Geist erlebt, abends im Stockfinsteren außerorts auf einem Rad- oder Landwirtschaftsweg ohne Licht und ohne jegliche Reflektoren. Wenn die wenigstens ein weißes Nachthemd hätten und leuchtende Augen wie echte Geister. :eek:
 
Du darfst das alles sehr gern kommentieren. Ich habe eine recht autofreie Strecke, weil ich bewusst ein paar Kilometer Umweg fahre. So fahre ich extra in Frankfurt am Mainufer, ziemlich exakt 4 Kilometer. Anfang der Woche habe ich mal gezählt, da kamen mir 91 Räder auf dem Stück entgegen. Und es war sehr wenig Verkehr an dem Morgen. Der Mainuferradweg ist auf meiner Strecke top asphaltiert und meistens gute 5 Meter breit. Solange es dort geradeaus geht und keine Kinder, Hunde usw. unterwegs sind, fahre ich „normal“ schnell. Wie schnell wird das mit dem ollen MTB sein? 27, 28 vielleicht… Aber auch prophylaktisch klingeln und zwei Meter Abstand nützen nichts, wenn die Dödel eine halbe Sekunde vorm Überholen komplett unvorhersehbar einen Haken schlagen, weil sie auf ne Wiese wollen. Dann kracht es eben.
Bin da aber auch schon von Rennrädern mit 35 km/h in Unterlenkerposition und 15 cm Abstand überholt worden. Obwohl noch ein paar Meter Luft gewesen wären. Hach, ich freue mich auf die kalte, nasse Jahreszeit. Dann sind die alle erstmal wieder weg.
 
Muss gerade über mich selbst schmunzeln… Auf meinem beschriebenen Arbeitsweg habe ich es mal geschafft mit einem Ruderboot zu kollidieren. Komplett meine Schuld. Ich passiere einen Ruderclub am Radweg. Den Kerl habe ich auch stehen sehen, brav am Rand. Meine Radmütze unterm Helm hat allerdings verborgen, dass seine Stirn mehrere Meter verlängert war, weil er das Ruderboot über dem Kopf trug. Außer einem lauten Dong nichts passiert, er war natürlich ziemlich sauer. Aber mit einer Kiste Bier und aufrichtigem Entschuldigen war alles wieder gut. Seitdem kucke ich mir immer die Kopfbedeckungen der Leute sehr genau an…
 
Frankfurt am Mainufer, ziemlich exakt 4 Kilometer.
Frankfurt, Ballungsraum, Mitleid 😒. Da fahr ich mit dem Rad nicht mehr hin, muss ich auch nicht. Wo es voll ist, ist verständlicher Weise das Unfallrisiko höher als im ländlichen Raum. Dieser Mainuferweg ist wohl kein Radschnellweg, wenn er als Tummelplatz benutzt wird, wo man auch Boote umschmeißen kann 😂. Alle die da rumdödeln, sind keine "Feinde", sonst wärst Du ja auch einer.
Rennradfahrer sollen übrigens andere Radfahrer auch nicht als Gegner betrachten, die man auch noch mit 15 cm Abstand überholen muss, das wäre unfair. (Sag: Ey, wenn wir uns messen wollen, fahren wir besser raus, aber diese, die wollen das dann doch nicht).
 
Muss gerade über mich selbst schmunzeln… Auf meinem beschriebenen Arbeitsweg habe ich es mal geschafft mit einem Ruderboot zu kollidieren. Komplett meine Schuld. Ich passiere einen Ruderclub am Radweg. Den Kerl habe ich auch stehen sehen, brav am Rand. Meine Radmütze unterm Helm hat allerdings verborgen, dass seine Stirn mehrere Meter verlängert war, weil er das Ruderboot über dem Kopf trug. Außer einem lauten Dong nichts passiert, er war natürlich ziemlich sauer. Aber mit einer Kiste Bier und aufrichtigem Entschuldigen war alles wieder gut. Seitdem kucke ich mir immer die Kopfbedeckungen der Leute sehr genau an…
Haha ja die Stelle am Ruderverein (sofern Du die oben Richtung Offenbach meinst) ist wirklich immer ziemlich wild. Da kann man schon mal mit nem Ruderboot kollidieren :D

Prinzipiell habe ich damals als ich noch in FFM gewohnt habe den Mainradweg aber prinzipiell gemieden. Viel zu viel los und größtenteils die von Dir angesprochenen nicht einschätzbaren Verkehrsteilnehmer.
 
Haha ja die Stelle am Ruderverein (sofern Du die oben Richtung Offenbach meinst) ist wirklich immer ziemlich wild. Da kann man schon mal mit nem Ruderboot kollidieren :D

Prinzipiell habe ich damals als ich noch in FFM gewohnt habe den Mainradweg aber prinzipiell gemieden. Viel zu viel los und größtenteils die von Dir angesprochenen nicht einschätzbaren Verkehrsteilnehmer.
Ja das Mainufer in FFM ist nicht mehr zu befahren zu viele Chaoten unterwegs, Jogger (ich liebe ja ganz besonders die Zeitgenossen mit den buds in den Ohren), Skater, Hundebesitzer, Radfahrer und vor allem Spazierschlenderer, sowie Touris. Das schlimme ist aber nur, dass es mittlerweile auf dem Niddaradweg genauso schlimm ist, was eine Ost/West Durchquerung immer mühsamer macht. An so einfache Regeln wie "rechts fahren", Beleuchtung, etwas aufmerksam durch die Landschaft bewegen hält sich eh keiner. Da sind Autofahrer regeltreuer.
 
@dr. faust da haben wir uns vielleicht mal am Main gesehen ohne es zu wissen.

Ich biege früh in Fechenheim auf die Südseite vom Main ein und an der Untermain Brücke wieder ab. Abends dann in entgegengesetzter Richtung.

Unter der Woche find ich es noch recht in Ordnung. Nervig sind in den Sommermonaten nur die Touristen die auf den E-Rollern da rumeiern.

An der Gerbermühle und später hinten bei Offenbach schau ich auch immer besonders aufmerksam an die Seiten ob da nicht ein Boot geschwebt kommt.
 
Bin ich damit alleine, dass mein "Feindbild" andere Radfahrende sind? Mein Arbeitsweg ist weitestgehend autofrei. Alleine heute früh beim Versuch über eine Brücke zu fahren: Rot-Radler von links direkt vor der Brücke, auf dem Radweg über die Brücke zwei Geisterradler (Radweg auf beiden Seiten). Meine Crashs mit anschließendem Krankenhausbesuch waren bisher auch ausschließlich andere Radfahrende. Links abbiegen - gerne auf Wiesen - ohne jegliche Vorwarnung, ohne zu kucken an blinder Stelle auf den Radweg usw.
Nein, du bist nicht allein. Seit Corona habe ich mehr Hass auf andere Radler, als auf Autofahrende. Ganz einfach, weil seitdem mit Autos nahezu null Probleme! Und ihc habe keine autofreie Route zur Arbeit.
 
Unter Anderem...mir gehen die ganzen Rotlichtfahrer auf den Sack. Und das sind in HH nicht wenige. So wird es halt nie was mit gemeinsamer Akzeptanz... Straßenverkehr funktioniert nur, wenn sich alle an die Regeln halten, auch wenn die noch so unsinnig erscheinen.
Am Schlimmsten finde ich allerdings die E-Scooter. Die Teile stehen im Weg rum, es wird kreuz und quer gefahren, usw. Ich bin der Meinung, dass die absolut nichts auf den Straßen verloren haben. Was man sich dabei gedacht hat die Teile zu genehmigen...sowas können nur Leute entscheiden, die nie als Radfahrer oder Fußgänger aktiv am Straßenverkehr teilnehmen.
Die StVO ist nunmal für den Autoverkehr eingeführt worden. Als Radfahrer hat man andere Voraussetzungen, Möglichkeiten, physikalisysche Bedingungen und Gefährdungspotential. Warum sollte man sich also strikt an diese Regel halten? Der Regel wegen?

Der Kantsche Imperativ reicht als Handlungsweisung vollkommen aus. Wenn ich niemanden behindere/gefährde interessiert mich eine Ampel herzlich wenig, egal was die Herren/Damen wartende Autofahrer davon halten. Könnten ja Fahrrad fahren und das Rotlicht misachten.

Ebenso sollte das Arbeiten an einer "gegenseitigen Akzeptanz" erstmal von der anderen Seite, der Seite der Gefährder ausgehen, dann kann man drüber reden.
 
Die StVO ist nunmal für den Autoverkehr eingeführt worden. Als Radfahrer hat man andere Voraussetzungen, Möglichkeiten, physikalisysche Bedingungen und Gefährdungspotential. Warum sollte man sich also strikt an diese Regel halten? Der Regel wegen?

Der Kantsche Imperativ reicht als Handlungsweisung vollkommen aus. Wenn ich niemanden behindere/gefährde interessiert mich eine Ampel herzlich wenig, egal was die Herren/Damen wartende Autofahrer davon halten. Könnten ja Fahrrad fahren und das Rotlicht misachten.

Ebenso sollte das Arbeiten an einer "gegenseitigen Akzeptanz" erstmal von der anderen Seite, der Seite der Gefährder ausgehen, dann kann man drüber reden.
warum man sich an Regeln halten soll? Weil Regeln das Zusammenleben erleichtern.

Kannst aber gerne mit allen anderen, die denken Regeln sind nur was für andere, zusammen auf eine Insel auswandern. Bin gespannt was passiert wenn jeder macht was er will.
 
warum man sich an Regeln halten soll? Weil Regeln das Zusammenleben erleichtern.

Kannst aber gerne mit allen anderen, die denken Regeln sind nur was für andere, zusammen auf eine Insel auswandern. Bin gespannt was passiert wenn jeder macht was er will.
Ja wenn die Leute noch anfangen nachzudenken...dann wirds wirklich wild!
 
Rote Ampel = Stopschild für Radfahrer wäre tatsächlich extrem hilfreich.
Es gibt Ampeln, die werden von mir eh schon so eingestuft, weil alles andere sinnfreier Ärger ist.
Ampelschaltungen werden bei uns nicht für Radfahrer programmiert, warum soll ich dann Lebenszeit sinnlos verschenken.
 
Rote Ampel = Stopschild für Radfahrer wäre tatsächlich extrem hilfreich.
Wäre vielleicht, wenn Stoppschilder nicht als Vorfahrt achten gelesen werden würden.

Ich habe auf der üblichen Runde eins dieser Exemplare die nur über Sensor schalten, und der wiederum nur bei größeren Mengen Blech. Bei viel Verkehr kein Problem, bei wenig Verkehr wächst man beim Versuch dem Autofahrer hinter einem irgenwie auf den Sensor zu drucken mit seinen Aufgaben und bei fast gar keinem Verkehr kommt eine stumpfe Routine: wenn du mich ignorierst dann schenkt ich dir auch wenig Beachtung.
 
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