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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Nö, da rege ich mich nicht auf, denn ich halte mich an die Regeln, fahre damit sehr gut und würde mir ebenfalls mehr Radfahrer wünschen, die die Verkehrsregeln beachteten. Fahrräder sind Fahrzeuge, Fahrzeuge gehören auf die Straße und Führer von Fahrzeugen haben sich zum Vorteil aller an Verkehrsregeln zu halten.
 
Nö, da rege ich mich nicht auf, denn ich halte mich an die Regeln, fahre damit sehr gut und würde mir ebenfalls mehr Radfahrer wünschen, die die Verkehrsregeln beachteten. Fahrräder sind Fahrzeuge, Fahrzeuge gehören auf die Straße und Führer von Fahrzeugen haben sich zum Vorteil aller an Verkehrsregeln zu halten.
Der Grund, weswegen dieser Artikel schlecht ist, besteht nicht in der Aussage, dass Radfahrer sich bitte an die Regeln halten möchten sondern in der pauschalisierenden, undifferenzierten Schreibweise.
 
Der Grund, weswegen dieser Artikel schlecht ist, besteht nicht in der Aussage, dass Radfahrer sich bitte an die Regeln halten möchten sondern in der pauschalisierenden, undifferenzierten Schreibweise.

Das muß so sein, das erzeugt Klicks. Kommentare müssen polarisieren, damit Foreneinträge generiert werden und die eingeblendete Werbung dem Verlag Geld bringt. Differenzierte Berichterstattung ist leider was von vorgestern. :rolleyes:
 
Das muß so sein, das erzeugt Klicks. Kommentare müssen polarisieren, damit Foreneinträge generiert werden und die eingeblendete Werbung dem Verlag Geld bringt. Differenzierte Berichterstattung ist leider was von vorgestern. :rolleyes:
Aber man kann sich ja wenigstens bisschen Mühe geben beim Trollen - so wie ich! :)
 
Habt ihr schon den folgenden tollen, extrem differenzierten Kommentar gelesen? http://zeit.to/1MXXsws
Aber Vorsicht, ihr werdet euch ganz sicher aufregen!

Warum aufregen? Leider spiegelt der Artikel meine Erfahrungen mit anderen Fahrradfahren, hier in Berlin vor allem Neukölln/Mitte, wieder. Halte ich an einer roten Ampel kommt regelmäßig von hinten ein Pulk von Hipstern und Mädels die ihr cooles Retro-Rennrad (mit negativer Überhöhung...) spazieren fahren und fährt weiter, als seie so eine rote Ampel irgendwie auch nix anderes als ne ole Werbetafel. Eine Minute später kann man dann zusehen, wie man diesen Pulk, der zumeist kaum schneller als 15 km/h fährt, dann wieder überholt. Von Radfahrern die einem entgegen kommen (KEINE beidseitige Benutzungspflicht) oder telefonierend über die Straße eiern, nachts mit Kindersitz und ohne Licht, will ich gar nicht anfangen.
Und ich rege mich darüber auch nicht auf, weil ich - Rennrad fahrend - mich hier auch gar nicht angesprochen fühle. So wie überhaupt "unsereins" - weil von wegen "Rennrad-News" und so - fraglos schon aus eigenem Interesse wohl recht penibel die StVO einhält.
Das "pauschalisierende" an dem Artikel, ja, darüber mag man fraglos diskutieren können, aber wenn man steile Thesen aufstellt und Dinge fordert oder verändern will dann geht das kaum mit einer Ich-meine-und-wenn-ich-dies-und-jenes-abwäge-komme-ich-zu-dem-schluss-attitüde, dann muss man halt auch mal klotzen statt kleckern. Sprachlich. Quasi.
 
Hier die Gegenmeinung: http://www.huffingtonpost.de/2015/08/05/radfahrer-ampel-nicht-mehr-bei-rot-halten_n_7938702.html

Dass Fußgänger an roten Ampeln stehen und warten, auch wenn weit und kein Auto zu sehen ist, ist ein ziemlich deutsches Phänomen. Auf dem Rad erschließt sich mir die Sinnhaftigkeit auch nicht immer - man sollte ja meinen, dass Radfahrer schon aus Eigeninteresse nur dann über rote Ampeln fahren, wenn es gefahrlos möglich ist. Und wer das nicht tut, den halten auch Bußgelder nicht ab.
 
Ich habe aber auch was gehen leute die an der bushaltestelle auf dem radweg rumstehen. Leider haben die planer das aber so gewollt.
Ja, das kenn ich. Und man baut hier in Düsseldorf gerne auch neue Haltestellen, bei denen der Radweg dann zwischen Haltestelle und Gehweg geführt wird. Da sind echte Experten dran gewesen!
 
Hier die Gegenmeinung: http://www.huffingtonpost.de/2015/08/05/radfahrer-ampel-nicht-mehr-bei-rot-halten_n_7938702.html

Dass Fußgänger an roten Ampeln stehen und warten, auch wenn weit und kein Auto zu sehen ist, ist ein ziemlich deutsches Phänomen. Auf dem Rad erschließt sich mir die Sinnhaftigkeit auch nicht immer - man sollte ja meinen, dass Radfahrer schon aus Eigeninteresse nur dann über rote Ampeln fahren, wenn es gefahrlos möglich ist. Und wer das nicht tut, den halten auch Bußgelder nicht ab.
Sehe ich so und so:
Warum halte ich nachts nicht nur mit dem Auto an einer roten Ampel, sondern warte auch noch auf grünes Licht, wenn doch nichts kommt? ;) Könnte man doch auch einfach nur wie ein Stoppschild interpretieren. :D

Andererseits muß ich hier auch mit dem Auto laufend wegen Radfahrern unnötig in die Eisen steigen, weil die die Ampel auch nur als unverbindliche Straßenzierde interpretieren. Klar, man könnte nun mit "Darwin" kommen. Nur habe ich auch keine Lust, irgendwelche Blödmänner und -frauen umzunieten.

Das Blöde bei den ganzen Regeln ist ja, man könnte prima auf eine ganze Menge davon verzichten, wenn die Masse denn wirklich adäquate Gefahreinschätzung ganz selbständig realisieren könnte. Scheint nur eben auch nicht zu funktionieren.

Jetzt, wo die Tage wieder kürzer werden, nerven mich auch wieder zunehmend die vielen Geister- und Dunkelradler. Oft in Kombination aus Beidem. Wenn die sich nur selbst gefährden würden ...

Ich wünsche mir seit Jahren zunehmend mehr Straßenverkehrskontrollen. Nur, die gibt es ja immer seltener. Logik scheint bei vielen Leuten ja nicht zu funktionieren. Nur Prügel und "unnötige Geldausgaben" scheinen bei Vielen zu fruchten. Ersteres lehne ich als Pazifist allerdings auch ab. :cool:
 
Ja, das kenn ich. Und man baut hier in Düsseldorf gerne auch neue Haltestellen, bei denen der Radweg dann zwischen Haltestelle und Gehweg geführt wird. Da sind echte Experten dran gewesen!
Da entfällt dann eben die Radwegebenutzungspflicht. ;) Mit der Argumentation gegenüber den Zuständigen habe ich hier schon 2 Zwangsradwege zu "Radfahrer frei" umwidmen lassen können. :cool:

Der Krempel fiel hier an, weil man zwar die Straße neu aufgebaut hat, anschließend aber auch noch eine neue Buslinie einrichtete. Dass das dann mit dem alten Radweg nicht mehr so recht passen könnte, wurde schlicht nicht bedacht.
 
Der Artikel ist sicher provozierend und ob über rote Ampeln Fahren der Stein des Weisen ist, weiß ich auch nicht. Fakt ist aber, dass es in Städten als Radfahrer mangels entsprechender Infrastruktur sehr oft überhaupt nicht möglich ist, sich regelkonform zu verhalten.
 
Der Artikel ist sicher provozierend und ob über rote Ampeln Fahren der Stein des Weisen ist, weiß ich auch nicht. Fakt ist aber, dass es in Städten als Radfahrer mangels entsprechender Infrastruktur sehr oft überhaupt nicht möglich ist, sich regelkonform zu verhalten.
Beispiele?
 

_20121115-Streifen-191.gif
 
Bei Nichtbenutzbarkeit des Radweges kann man regelkonform(!) die (Regel)Fahrbahn benutzen. ;)
Scheinen ja nicht nur die Parker zu sein, tollen Pflanzenbewuchs scheint es auch zu geben.

Deswegen fragte ich ja nach Beispielen, die diese Aussage untermauert:
"Fakt ist aber, dass es in Städten als Radfahrer mangels entsprechender Infrastruktur sehr oft überhaupt nicht möglich ist, sich regelkonform zu verhalten."
 
Wer fährt denn schon (artgerecht) in der Stadt RR?
Eigentlich nur Suizid gefährdete Macho´s und Macha´s.

Ein Porsche ist für die Autobahn gebaut.
Ein RR für die Landstrasse.

Erst im Revier angekommen sollte man sein Gefährt "von der Leine lassen".

Bis man da angekommen ist, sollte man sich genauso verhalten wie jeder Trabbi bzw. Hollandrad auch:

Sich an die StVO halten!

Gruß

"ausmSauerland"

P.S.: Gibt ja in D keinen Wohnortzwang! Wer gerne RR fährt und trotzdem in der Big City wohnt sollte sich selbst hinterfragen, wo die Prioritäten liegen (manchmal auch müßen:() und ggf. was ändern.
 

Geht los mit den Radstreifen, die zu schmal sind, um den Mindestabstand zu den rechts parkenden Autos einzuhalten. Dann gibt es etliche benutzungspflichtige Radwege, die sich urplötzlich im Nichts auflösen, ohne dass es eine Auffahrt zur Fahrbahn gibt. Mein persönlicher Favorit sind Kreuzungen, wo man auf einem benutzungspflichtigen Radweg nicht geradeaus fahren kann, sondern über drei Ampeln im Carrée müsste. Bei aller Liebe, ich warte nicht 10 Minuten an einer Ampel.

https://www.google.de/maps/@53.5711...4!1ssvXAVJkz9KCTNxVzD36J3w!2e0!7i13312!8i6656


https://goo.gl/maps/PRBs1
 
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